Passende originale E-Gitarre für klassischen 80er Metal gesucht

  • Ersteller Knallcharge
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Hallo

Die San Dimas ist ein feines Brett.
So etwas in der Art soll es sein.
Auch das Budget passt, aber mehr soll es nicht sein.

Mein Problem ist, dass ich mich mit den damaligen Herstellern nicht so auskenne.
Da gab es sicherlich geile Bretter aber auch Kostenoptimiertes.
Und ich will einfach ein werthaltiges Instrument fürs Geld.
 
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Mit einer aktuellen Charvel kannst nur alles richtig machen.

Habe letzte Woche bei Session Walldorf, alle die sie in der Ausstellung hatten angetestet, wirklich richtig gute Gitarren.

Wenn bei mir die Arpeggien smooth, bei gefühlt 240 bpm+ rauf und runterlaufen, dann zeigt das zumindest mal eine sehr gute Bespielbarkeit ;)

Und mit dem 1000er Floyd geh ich auch mit sehr guten Gefühl auf die Bühne.

Oder Du nimmst die OHNE Tremolo.

Also, such Dir ein Modell aus und bestelle ;)

Nicht jedermann Sache, mit offenporigem Holz, aber ich fand die extrem geil ;)

 
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Für knapp unter 1000€ Neupreis werfe ich die Ibanez RG550 Genesis in den Ring. Das ist die Reissue der org. 80th Metal Ikone RG550 mit nur marginalen kleinen Änderungen
Das org. Ibanez Edge Vibrato ist über alle Zweifel erhaben (soll es ein Floyd Rose Derivat sein, gehört ja schon dazu?), die Pickups sind passend, der Hals hat entspr. der Zeit ein dünnes Profil, ist aber einen Tick fleischiger als die ganz dünnen Ibanez Wizards, die Farben sind entsprechend. Für das Geld meine klare Empfehlung,. Der Gebrauchtmarkt spült auch permanent Exemplare hoch, sodass man ggfs. auch günstiger dran kommt.
+1
Nicht zu vergessen, die kommt aus Japan. Die Konkurrenz (charvel, ESP, Schecter, Jackson) kommt bei gleichen Preis max aus Mexiko.
 
+1 für Charvel oder Ibanez RG550. :great:

Ich würde mich auch zwischen denen entscheiden. Vorschlag: Versuch mal, einen Shop zu finden, der beides führt und probiere dann mal im direkten Vergleich aus, welcher Hals dir besser liegt.
 
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Der Preisverfall von Powerstrats Anfang der 1990er lag aber vor allem dann doch am Mann mit dem Zylinder auf dem Kopf und wie er mit seiner Sleaze-Kapelle die Les Paul und damit den gesamten Vintegemarkt gerettet hat. Und das ging nur, weil alle Welt (außer mir) von dem ganzen überzeichneten Glam Metal komplett abgefucked war.

1991 hab ich noch meine LP Deluxe für eine Charvette aufgegeben. So 1993 hatte ich dann auch genug und wollte zur LP zurück.
Vic Abrams vom Guitar Village auf St. Pauli kommentierte meinen Wunsch nach einer Epiphone mit den Worten, das seien tapezierte Apfelsinenkisten. :ROFLMAO: Er hat mir dann eine top Heritage H-140 verkauft.
Btw. haben hat eher der Grunge die Poserszene platt gemacht als Slash/GNR und damit verbunden war auch der Niedergang der Blinkyblinky-Strats.
Für mich als LP-Fan aber klar, Slash hat da Anfang der 90er das meiste geleistet und sicher dann auch Gary Moore.
 
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Wie @Prospero schon die Nase rümpfte bei der Auffassung, das seien keine Premiuminstrumente, tue ich es auch.
Eine RG lag jenseits der 1.000 DM. Ich hatte eine IBZ RG, die Mitte der 1990er gebaut wurde, die kostete umme 1.700 DM.
Gebraucht - in gepflegtem Zustand - liegen die heute immernoch bei locker 500 EUR.
ich habe mich offensichtlich noch immer falsch ausgedrückt.

Ich will DIESEN Instrumenten nicht ihre Qualitäten absprechen sondern bezog mich auf deren damalige (Mittelklasse) "Billig"-Varianten, eben z.B. EX statt RG.
Eine von Cort produzierte EX 350 war damals (um 1990) nicht "premium", kostete weniger als die Hälfte der RG mit gleichen Features, heute lässt sich trefflich drüber streiten. Authentisch wäre sie aber ebenso und eben günstig zu bekommen.
 
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Vielleicht ist mein Gehirn auch nur partiell im Urlaubsmodus.
Für mich müsste schon ein sehr gewichtiges Rational vorliegen, dass ich eine authentische Gitarre anstreben würde für ein Projekt und nicht das Instrument spielte, auf dem ich mich am besten wohlfühle.
Man könnte bei 80er Jahre auch schön eine Dean ML verwenden.

Ist denn der Rest der Signalkette auch dekadenkorrekt? Oder ist dann ein Kemper am Werk oder anderes gegenwärtiges Geraffel?
 
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Ist denn der Rest der Signalkette auch dekadenkorrekt? Oder ist dann ein Kemper am Werk oder anderes gegenwärtiges Geraffel?
Meine Gitarre ist von 1990. Muss ich den richtigen Amp dazu kaufen oder ist es okay, wenn ich meinen Marshall von 2021 weiter benutze? Hab ich was verpasst?
 
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Knallcharge schrieb eingangs, dass er für ein (19)80er Metalprojekt ein adäquates Spielgerät sucht.
Um was geht es: Vermutlich den optischen Auftritt der Gitarre (Dazu wäre es doch schön, wenn er sich ähnlich wie Satchel/Steel Panther mit Spandexhosen, Jeansweste, Stirnband und extrem toupierten Haaren (Perücken) (ver)kleidet.). Mein Einwand sollte nur die Konsequenz betonen, dass das Beschränken auf eine "Retro-80ies-Superstrat" sehr selektiv wäre. Tonal schaffen das unstrittig auch gegenwärtige Instrumente und gegenwärtiges Gear.

Wie Du es persönlich handhabst, lieber Schnabelrock, ist doch hier völlig irrelevant oder frei jeder Bewertung. Da Du Dich trotz rhetorischer Fragen unsicher zu fühlen scheinst, gebe ich Dir Antworten: Selbstverständlich kannst Du Deine 34 Jahre alte Harke mit einem drei Jahre jungen Verstärker spielen - und verpasst hast Du auch nichts.
 
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Vielen Dank an alle für euren Input!

Ich bin zu einer Lösung gekommen und zwar dass ich keine Lösung benötige.
Sicherlich wäre es "nice to have" gewesen, wenn ich jetzt eine Kramer XYZ mit nem Reverse Headstock in der Hand halten würde.
Aber den Initator des Projektes konnte ich überzeugen, dass ich bereits die Lösung an meiner Wohnzimmerwand and hängen habe.

Zum einen ist es meine Blade RH Irgendwas in transparent purple.
Eine klassische Powerstrat mit der Mögichkeit die Schaltung über einen Preamp aktiv werden zu lassen.
Diese Gitarre kommt doch aus der Zeit?!

Zum anderen ist da noch meine Rockinger Strat, die ein wenig gepimpt ist.
Die Pickups sind alle samt Jeff Beck Junior Humbucker von Seymour Duncann.
Um den Ganzen noch mehr Schub zu geben kann man des Signal mit einem EMG PA2 verstärken.
Der EMG PA2 erhält seinen Strom von einem, per USB aufladbarem Power Pack von Fishman.

Beide Bretter liefern genügend Druck und Sound und sind einfach nur klasse.
Bis auf brutale Dive Bombs kann man alles darstellen, was gefordert wurde.

IMG_20240725_144335.jpg

Hier die Bretter
 
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Vergiss die Leopardenleggings nicht und ab die Post.
 
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und zwar dass ich keine Lösung benötige.
Samma, ... mannmannmann, Du hast so eine bumsgeile Blade daheim und startest so einen Faden? Mehr klassische Powerstrat* geht ja kaum. Ich fass es nicht. :D





*richtige Floyd-Eskapaden wollen ohnehin auch überzeugend vorgetragen sein und das geht nicht nur mal so, weil halt ein Floyd an der Geige hängt, sondern erfordert auch viel Übung.
 
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@Knallcharge Na, passt doch, die Superstrats sind nicht zur zeitgenössisch, sondern Originale (y)
 
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Gute Lösung! :great:
 
Dann kann der Thread ja komplett gelöscht werden ;) denn alles zwischen dem TE Eröffnungspost und seinem letzten sind obsolet ;)
 
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Nach'm GTI fragen, wenn aber der F40 schon inne Garage steht.
Sau geile Blade! 👍🏻
 
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Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumern nicht!
Wie gesagt, der Projektleiter hatte da seine ganz eigenen Vorstellungen.
\m/
 
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Du hättest ihm ja mit einer zeitgenössischen Charvel Model 3 kommen können - die mit dem Pickguard. ;-)

Im Ernst, Deine beiden Superstrats sind doch absolut passend.
 
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Charvel Mod.3? Das war eine wirklich gute Gitarre, die würde ich heute noch empfehlen, nur stört bei der ersten Gitarre das Kahler Fulcrum, dafür Ersatzteile aufzutreiben dürfte kaum noch möglich sein.
Ich hatte sie mir 1986/87 blind auf den hervorragenden Test in Fachblatt 9/86 gekauft, das nie bereut und sie viele Jahre fast täglich gesielt. Beweis aus 1987:
P$1060528.JPG :D

Aber BTT: In dieser Art der Gitarren wie deine Blade würde ich mich heute nach Valley Arts (Lukather-Modell oder Custom Pro) umsehen, auch ESP hat damals sehr schöne "Kopien der Valley Arts" gefertigt. Sind aber leider preislich wie die Originale auch inzwischen absurd hoch....

2024-07-26_075602.JPG
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