Musiktheorie Buchempfehlung? Standardwerk?

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Momentan hangle ich mich durch Wikipedia Artikel wenn es um Theorie geht.

Um Zeit zu sparen scheint mir ein Buch hilfreich. Da wird hoffentlich allein das Inhaltsverzeichniss Aufschluss geben was ich noch nicht weiss.

Gibt es ein Standardwerk das als "Bibel" gehandelt wird und mehr oder weniger alles abdeckt?

Idealerweise in Englisch aber Deutsch wäre auch ok.

Danke.
 
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Elementare Musiklehre & klassische Harmonielehre z.B. Erich Wolf oder etwas weniger umfassend Thomas Krämer
Erich Wolf, Die Musikausbildung Band I Elementare Musiklehre
Erich Wolf, Die Musikausbildung Band II Harmonielehre
Hermann Grabner, Handbuch der funktionellen Harmonielehre
Thomas Krämer, Harmonielehre im Selbststudium
Thomas Krämer, Praktische Harmonieübungen
In der klassischen Musik dürfte eher Hermann Grabner als einführendes Standardwerk der Harmonielehre - nach der elementaren Musiklehre - gelten.

Rock & Pop Mathias Löffler oder deutlich weniger umfassend Fritsch, Kellert, Lonardoni
Mathias Löffler, Rock & Jazz Harmony
Fritsch, Kellert, Lonardoni, Harmonielehre und Songwriting

Jazz Frank Sikora oder deutlich weniger umfassend Richard Graf & Barrie Nettles
Frank Sikora, Neue Jazz-Harmonielehre
Richard Graf, Barrie Nettles, Die Akkord-Skalen-Theorie und Jazz-Harmonik
Beide Bücher erschienen auch auf Englisch, Barrie Nettles war Berklee Prof und der erste Verfasser einer veröffentlichten Jazz Harmonielehre überhaupt.
Bei Sikora kann man seit Erscheinen vor 20 Jahren von einem Standardwerk sprechen, Löffler scheint seit 5 Jahren auch auf dem Weg und könnte damit die vor 30 Jahren erschienene Textwüste in 2 Bänden (plus einem Aufgabenheft) von Frank Haunschild ablösen.

Gruß Claus
 
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Wenn es mehr um Allgemeine Musiklehre als um Harmonielehre geht, gibt es noch zwei Online-Adressen:



In Papierform gibt es zwei "Bibeln":
  • Hermann Grabner, Allgemeine Musiklehre
  • Wieland Ziegenrücker, ABC Musik – Allgemeine Musiklehre
Der Grabner ist, glaube ich, schon etwas angestaubter als der Ziegenrücker. Genau weiß ich es aber nicht, weil mein Ziegenrücker vor Jahren irgendwie abhanden gekommen ist, bevor ich ihn intensiver angeschaut habe. Grabner steht bei mir aber auch im Regal.

Ich suche so etwas immer bei ZVAB oder Booklooker. Da ist das oft so billig, daß man auch beide kaufen kann.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Gibt es ein Standardwerk das als "Bibel" gehandelt wird und mehr oder weniger alles abdeckt?
Ob diese Bücher zur heiligen Schrift gehören, mag ich nicht entscheiden, aber nur der Vollständigkeit halber:
Frank Haunschild "Die Neue Harmonielehre 1 & 2".
Online bin ich seiner Zeit an MikesGitarre gestossen, fand ich ganz interessant und unterhaltsam.
 
Mit den Büchern von Haunschild konnte ich mich nicht so gut anfreunden, sie waren mir irgendwie zu unsystematisch, was ich für das Selbststudium ungünstig fand.
Aber recht verbreitet ist seine "Neue Harmonielehre" allemal.

Ein Buch, das zum einen praktisch bei Null anfängt (falls das überhaupt beabsichtigt ist), dabei aber ein recht breites Spektrum bis hin zu Grundlagen von Kadenzen, Harmoniefolgen und auch Basics der Jazz-Harmonien bietet, dazu etliche Übungsaufgaben enthält, und das ich empfehlen kann (und standardmäßig in meinem Theorie-/Harmonielehrekurs nutze) ist dieses: https://www.dux-verlag.de/autoren/c...iklehre-und-grundlagen-der-harmonielehre.html

Das "ABC ..." von W. Ziegenrücker gefällt mir auch gut, es ist aber mehr eine Art Nachschlagewerk, kein eigentliches Übungsbuch.

Mit Empfehlungen zu englischsprachigen Publikationen zum Thema kann ich leider nicht dienen.
 
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Mit den Büchern von Haunschild konnte ich mich nicht so gut anfreunden, sie waren mir irgendwie zu unsystematisch, was ich für das Selbststudium ungünstig fand.
Aber recht verbreitet ist seine "Neue Harmonielehre" allemal.
Den Band 1 habe ich mir vor ca. 35 Jahren als Teenager durchgearbeitet. Damals hatte ich nichts anderes zur Verfügung. Ich bin damit zurecht gekommen.
 
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Die Akkord-Skalen-Theorie von Axel Jungbluth war für mich der Augenöffner in Sachen Musiktheorie. Die Zusammenhänge sind einfach und klar beschrieben, für Popmusik ist es fast zu umfangreich. Aber wer da durch ist, den kann nichts mehr erschüttern. :cool:

Leider habe ich das Buch vor langer Zeit verliehen und nie wieder zurück bekommen. Aber wie ich so surfe, habe ich dieses PDF gefunden, das beim Schnellcheck einen sehr guten Eindruck hinterlässt. 🤓
 
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wenn es um Theorie geht.
Das Level wäre mal noch interessant. Einsteiger, Fortgeschritten, Halbprofi?

Grabner finde ich auch angestaubt, benutzen kann man ihn sicherlich trotzdem, aber ich würde mir parallel immer mal noch eine andere Quelle suchen.

Ich habe mir zum Unterrichten aufgrund eines Tips aus dem Forum hier Christian Novak: "Elementare Musiklehre und Grundlagen der Harmonielehre: Begleitbuch für den modernen Musikunterricht, mit praktischen Übungsbeispielen" zugelegt und finde das super. Übersichtlich, nicht zu viel, eben Elementarstufe.

habe ich dieses PDF gefunden, das beim Schnellcheck einen sehr guten Eindruck hinterlässt.

Gefällt mir auf den ersten Blick auch sehr gut!

Für Generalbass kenne ich kein Unterrichtswerk, aber die Bach-Schemelli-Choräle werden soweit ich weiß dafür genommen. Wie GB funktioniert, findet man aber sicher gut im Netz heraus.

Liedbegleitung, vierstimmiger Satz, Kontrapunkt usw. ... da kenne ich kein Lehrwerk, das hat mir damals mein verehrter Lehrer erklärt.

Funktionsharmonie habe ich mit Paul Schenk: Funktioneller Tonsatz gelernt. Ist heute auch vielleicht ein wenig altmodisch.

Für Jazz hatte ich damals als Einstieg Burbat: Die Harmonik des Jazz. Manche finden es zu trocken, ich fand es sehr gut. Dann hatte ich noch Levine Jazz Piano, da gibt's wohl auch einige, die das nicht mögen, mir gefällt es nach wie vor recht gut.

Ich denke, wenn man aus einem Buch einen "Fahrplan" hat, welche Themen man nacheinander abarbeiten muss, kann man sicher auch aus dem Netz noch gutes Ergänzungsmaterial finden.
 
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strat roger
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Kein Beitrag, nur Zitat
Vielen Dank für die Wortmeldungen.

Was Vorkenntnisse betrifft, ich fühle mich wie jemand der seine ersten Schritte am Berg macht ohne nach oben sehen zu können. Daher sehe ich mich selbst als Anfänger weil ich nicht einschätzen kann wie viel Berg noch vor mir ist.

Andererseits dachte ich beim Überfliegen der PDF die @MaxJoy verlinkt hat erstaunt, ich weiss wovon die Rede ist. Natürlich habe ich das bei weitem noch nicht so verinnerlicht, um das Wissen spontan in meine Improvisation einzuflechten aber immerhin. Leider begannen just dort die Platzhalter wo es interessant wurde. Insgesamt überraschend, denn ich erwartete bereits zähe Kämpfe mit unbekannten Begrifflichkeiten die genutzt werden, um unbekannte Konzepte zu beschreiben. Also die üblichen Doppelfrustration wenn man sich in neue Materie einfuchsen muss...

Ich hatte gehofft es gäbe ein 1.000 Seiten langweiliger Wälzer der quasi alles abdeckt und nur selten weiterführende Literatur zu Spezialthemen notwendig macht. So werde ich wohl anfangen die vorgeschlagenen Bücher nach und nach zu besorgen.

Nochmals Danke.
 
Wenn es noch um die Grundlagen geht, bietet sich das von @opa_albin erwähnte (und von mir in Post #5 verlinkte) Buch von Christian Novak: "Elementare Musiklehre und Grundlagen der Harmonielehre: Begleitbuch für den modernen Musikunterricht, mit praktischen Übungsbeispielen" geradezu an. Nach dem Durcharbeiten hast du wirklich alle fundamentalen Themen und Zusammenhänge drauf, wobei es sowohl in die "klassische" Richtung geht als auch Basics in Jazz streift. Von da aus solltest du dich gut weiter vertiefen können, und dann gezielt je nach deinem bevorzugten Genre Literatur aussuchen.

Den Text aus dem Link in Post #7 finde ich ganz interessant. Er schreitet wohl irgendwann recht flott und zielgerichtet auf Jazz zu (wobei das ja deine Intention sein könnte). Aber er ist offensichtlich unfertig, was nicht zu übersehen ist wenn man ganz nach hinten durchblättert. Auf S. 16 schreibt er fälschlicherweise von Quintenparallelen, obwohl in den Noten Oktavparallelen zu sehen sind, was mir beim ersten flüchtigen Durchblättern gleich auffiel - nur nebenbei.
 
Ich hatte gehofft es gäbe ein 1.000 Seiten langweiliger Wälzer der quasi alles abdeckt und nur selten weiterführende Literatur zu Spezialthemen notwendig macht.
Um welche Musik geht es dir denn dabei?
Auf den zweiten Blick wird vermutlich klar, dass sich eine über Jahrtausende entwickelte und weit verästelte Kunstform nicht in einem Buch abdecken lässt.

Für Rock, Blues & Pop wärest Du mit Mathias Löffler ziemlich komplett, für Jazz mit Frank Sikora.
In der klassischen Musik ist die Lage deutlich komplexer. Einen Einstieg auf der Höhe der Zeit findest Du in den umfangreichen Veröffentlichungen mit musikpädagogischer Ausrichtung von Ulrich Kaiser.

Online wirst Du natürlich auch fündig, YT ist voll davon. Das Angebot ist allerdings häufiger thematisch und auf den Punkt als systematisch und umfassend.
Als Beispiele denke ich da an die Kanäle von Music Matter, Adam Neely und David Bennent und in ganz anderer Weise Nick Homes (Jazz Duets), hier sein Video zur Gehörbildung per Bluesimprovisation oder (als Ausblick gemeint) seine Anmerkungen zu einer Akkordfolge bei Stevie Wonder.

Gruß Claus
 
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Ich hatte gehofft es gäbe ein 1.000 Seiten langweiliger Wälzer der quasi alles abdeckt und nur selten weiterführende Literatur zu Spezialthemen notwendig macht. So werde ich wohl anfangen die vorgeschlagenen Bücher nach und nach zu besorgen
Hi,
Ich hab den Haunschild 1 und den Löffler und komm mit beiden zurecht.
Schau dir einfach die Bücher mal im Buch- oder Musikalienhandel vor Ort an und entscheide dann.
Und später kannst du dann entscheiden inwieweit du überhaupt in die Musiktheorie einsteigen willst, bzw. was dir als Musiker was bringt und was eher Selbstzweck ist.
 
Ich hatte gehofft es gäbe ein 1.000 Seiten langweiliger Wälzer der quasi alles abdeckt
Es gibt halt viele "Verästelungen" und nicht eine lineare Entwicklung. Aber stimmt schon, es wäre schön, so ein komplettes Werk zu haben.

Im Prinzip kannst Du die Musikgeschichte nachvollziehen, wenn Du mit den Regeln für Gregorianischen Choral anfängst, über die Barocken Regeln, Generalbass, Kontrapunkt, Fuge usw, zur Harmonielehre und dem vierstimmigen Satz gehst, dann Volkslied, dabei funktionelle Harmonielehre anfangen, in die Wiener Klassik, dann erweitert sich das harmonische Material in die Romantik hinein, Schumann, Brahms und Co. Bis dahin kommst Du gut mit "klassischer" Musiktheorie, die man überall findet. Die oben angegebenen Werke gehen soweit ich das sehe auch ungefähr bis dahin.

Spätromantik wie Wagner, Mahler, Strauss und Co. ist dann schon spezieller, da kenne ich persönlich kein Lehrbuch. Dann geht es schon Richtung Schostakowitsch, Schönberg, Berg, Eisler ... Zwölftonmusik bis zeitgenössisch. Keine Ahnung, was es da an Büchern gibt. Parallel sowas wie Weill als "Crossover", dann geht es parallel auch mit Blues, Dixieland, Broadway, American Songbook und Co. in die Anfänge des Jazz los, das kapiert man aber alles auch noch halbwegs mit klassischem Harmonieverständnis und II-V-I. Was Dich danach interessiert, müsstest Du speziell sagen. Da kann Cudo sicher bei Bedarf genauer helfen.

Das würde ich als ganz groben roten Faden sehen (könnt Ihr mich gern auch korrigieren).

Es ist nun so, dass man durchaus nicht alles von Anfang an lernen muss, um späteres zu verstehen, man kann auch gut quer einsteigen. Gerade wenn Dich eher Jazz/Blues interessiert, kannst Du vieles vorher überspringen.

An sich finde ich die Frage aber schon gut - die meisten Bücher sind schon relativ knapp gehalten. Persönlich würde ich wie einige andere den Novak erstmal empfehlen und dann nochmal speziell in den Musikstil schauen, der Dich interessiert. Für Jazz würde ich Mark Levine (relativ ausführlich) oder Wolf Burbat (eher kompakt) empfehlen, siehe oben.
 
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Für Generalbass kenne ich kein Unterrichtswerk
Den kompaktesten und knappsten Einstieg bietet wohl das Heftchen "Generalbassübungen" von Hermann Grabner (Musikverlag Fr. Kistner & C.F.W. Siegel).

Ich hatte gehofft es gäbe ein 1.000 Seiten langweiliger Wälzer der quasi alles abdeckt und nur selten weiterführende Literatur zu Spezialthemen notwendig macht.
Das Thema ist an sich zu vielschichtig und breit gestaffelt, als dass man alles aus nur einer Quelle entnehmen könnte. Natürlich gibt es Überschneidungen über alle Genres hinweg. Und Dur-Moll-tonal sind sowohl Bach-Choräle als auch Beethoven-Sonaten, Wagner-Opern als auch Pop- und Jazz-Musik, jedenfalls im weitesten Sinne.
Dennoch hat jedes Genre, jede Stilistik seine bzw. ihre Eigenheiten, und wer sich intensiv in ein bestimmtes Genre einarbeiten will, ist gut beraten, die jeweiligen spezifischen Quellen anzuzapfen.

Im Prinzip kannst Du die Musikgeschichte nachvollziehen, wenn Du mit den Regeln für Gregorianischen Choral anfängst, über die Barocken Regeln, Generalbass, Kontrapunkt, Fuge usw, zur Harmonielehre und dem vierstimmigen Satz gehst, dann Volkslied, dabei funktionelle Harmonielehre anfangen, in die Wiener Klassik, dann erweitert sich das harmonische Material in die Romantik hinein, Schumann, Brahms und Co. Bis dahin kommst Du gut mit "klassischer" Musiktheorie, die man überall findet. Die oben angegebenen Werke gehen soweit ich das sehe auch ungefähr bis dahin.

Spätromantik wie Wagner, Mahler, Strauss und Co. ist dann schon spezieller, da kenne ich persönlich kein Lehrbuch. Dann geht es schon Richtung Schostakowitsch, Schönberg, Berg, Eisler ... Zwölftonmusik bis zeitgenössisch. Keine Ahnung, was es da an Büchern gibt.
Ein Buch, das diesen Überblick zu geben in der Lage ist, ist die "Harmonielehre" von Diether de la Motte (Bärenreiter Verlag). De la Motte spannt darin auf rund 300 Seiten und mit vielen Notenbeispielen äußerst kenntnisreich und mit tiefem Verständnis den Bogen von Orlando die Lasso bis in die Moderne der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Für mich das grandioseste Buch zur "klassischen" Harmonik überhaupt (Pop, Jazz usw. kommen darin aber nicht vor).

Überhaupt kenne ich nicht viele kenntnisreichere und Erkenntnis-reichere Texte zur Musik als die von Diether de la Motte. Es ist alles sehr, sehr lesenswert - aber (Warnung!) nichts für Anfänger und Einsteiger. Seine Bücher zur Harmonielehre und Kontrapunkt setzen schon einige Vorkenntnisse voraus und sind auch weniger Lehrbücher, aus denen man lernt, wie man selber Sätze schreibt oder arrangiert, sondern mehr analytische und geistreiche Betrachtungen von Harmonie, Kontrapunkt und Melodie über die (klassische) Musikgeschichte hinweg.
 
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die "Harmonielehre" von Diether de la Motte
stimmt, davon hatte ich mal gehört, aber nie reingeschaut. Das könnte für den Fragesteller das Richtige sein, aber vorher empfiehlt es sich bestimmt, die Grundlagen woanders zu lernen.

Sehe grade, die gibts bei Kleinanzeigen für unter 10 Euro. Da waren wohl einige am Start, die aufgegeben haben ;)
 
Noch eine Empfehlung, weil die Erwähnung gerade passt:
Reinhard Amon, Lexikon der Harmonielehre gegönnt, lax formuliert ein Ziegenrücker für Fortgeschrittene.

Wie man am Untertitel "Nachschlagewerk zur durmolltonalen Harmonik mit Analysechiffren für Funktionen, Stufen und Jazzakkorde" ablesen kann, beschränkt sich das Werk trotz ordentlichen Umfangs von über 400 Seiten auf den bei uns populärsten Teilbereich der Musik.
Die thematischen Artikel sind alphabetisch geordnet und es gibt sehr viele Notenbeispiele sowie Tabellen und umfangreiche Sach- und Personenregister.

Dem TE würde ich es eher bei der Fortsetzung seiner Lektüre empfehlen, denn ohne Grundlagenwissen dürfte es schwierig werden, den komprimierten Erörterungen zu folgen.
Eine ausführliche Besprechung findet man bei der Gesellschaft für Musiktheorie: https://www.gmth.de/zeitschrift/artikel/656.aspx

Gruß Claus
 
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Ich habe mir mal die Beispielseiten angesehen, das macht einen sehr guten Eindruck. Gut erklärt, praktisch orientiert und sogar links zu Songs auf YouTube mit QR-Code. 50 Euro sind nicht billig, aber scheint mir hier angemessen. @Claus Hast Du das Buch zu Hause?
 
Ich habe mir das Buch letzte Woche gegönnt, als ich bei Thomann zu Besuch war. Gelesen habe ich es aber noch nicht und werde vor dem nächsten Wochenende wahrscheinlich auch nicht damit anfangen können.
Petzold.jpg

Auf den ersten Einblick würde ich sagen, dass hat mit anderen (guten) Harmonielehren gewisse Gemeinsamkeiten. Um davon profieren zu können, muss man ein paar Jahre Musikausbildung genossen oder einen entsprechenden Stand haben, was vor allem Beweglichkeit auf dem Instrument und Noten lesen können mit sich bringt.
Allgemeine Musiklehre wird aus Sicht der Akkordskalentheorie vermittelt, mitgebrachte Kenntnisse aus anderen populären Quellen wie Nowak, Ziegenrücker oder auch beider Bände von Meffert oder Haunschild erleichtern das Verständnis natürlich.

Gruß Claus
 

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