Rentner Rap (1)

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naldosuhr
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Kein richtiger Rap - ist halt eben nur ein Rentner Rap geworden
 

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Ganz witzig
Der Gesang nur, hat halt absolut nix von Rap.
Das macht’s aber natürlich noch authentischer 👍
 
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(y) Erinnert mich an Ulrich Roski
 
Im Backgroundchor bei "Das ist der Renterrap", z.B. 0:30 - 0:37, höre ich ganz deutlich Karl Dall mitsingen. :great:
 
Auch wenn es (für mich) mit "Rap" nix zu tun hat - fetziger Song, herrlicher Text, klasse gemacht!
Ich krieg das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht ... :)
 
Vielen Dank für die Blumen.
Vergleiche mit Liedern von Reinhard Mey, Ulrich Roski und - wie bei einem anderen Song mit Georg Kreisler - machen mich als Amateur-Musiker natürlich stolz und glücklich, denn die habe ich als Jüngling tatsächlich alle noch live gehört und bewundert.
 
... stolz und glücklich, denn die habe ich als Jüngling tatsächlich alle noch live gehört und bewundert.
super. freut mich.
nur mal interessehalber: hast du auch schon mal rap gehört?
 
Aber 'hallo'
Den Song habe ich vor fast 50 Jahren Ende der 70er geschrieben, da hörte man zum ersten mal Rap-Songss aus den Staaten,
deutschsprachig gab es da noch gar nichts.
Was ich da geschrieben habe, war natürlich nur ein Sprechgesang, iinhaltlich eine Klage
gegen die Diskreditierung des Alters, aber eher satirisch und humorvoll angelegt und
brav und sauber gereimt, mit Strophen und sowas wie einen Refrain - aber 'Rentner Rap'
war halt ein guter Titel, zumal der Song bei Otto-Normalverbraucher auch als solcher durchgeht..
 
Klasse Text - wie gewohnt von Dir - und super Umsetzung - auch wie von Dir gewohnt, @naldosuhr
Beim "Gesamtpaket" bin ich ambivalent, wie so oft (bzw. nicht nur bei Dir), wenn sich an RAP oder HipHop versucht wird, aber zu spüren ist, dass man sich im Grunde nicht drauf einlassen mag. Kann man interpretieren als konsequent, weil die Rentner denken, sie hättens noch drauf, aber dann im selbstgewählten Jungbrunnen ersaufen. Kann man aber auch interpretieren als: modische Anleihe, die nicht durchgehalten wird.

Bei einem Rentner-Tango würde ich halt auch einen Tango erwarten - auch wenn er dann mißlingt, ist es zumindest noch im Bereich Tango angesiedelt.

*** Habe jetzt gerade, wo ich diesen post abgeschlossen habe, Deine Bemerkungen im post darüber gelesen: die Entstehungsgeschichte rückt einiges gerade, verhindert aber natürlich nicht eine gewisse Erwartungshaltung beim Publikum *** Ist auch - ich hoffe das ist rübergekommen - nicht wirklich etwas, das den Hörgenuß einschränken sollte ***

Noch mal "Gesamtpaket": die Hörproben, die Du hier zur Verfügung stellst und die hier völlig zu Recht für Vergnügen, Erheiterung und Respekt des hiesigen Publikums führen, das ja ebenfalls aus Musizierenden und Textenden besteht, sind erste Klasse. Es ist großartig zu sehen, wie viel es bringt und freisetzt, wenn jemand "sein Fach" gefunden hat und es auszufüllen in der Lage ist. Die Vergleiche mit Mey, Roski, Kreisler und für mich vor allem auch Stefan Raab (Kein Schwein ruft mich an) und anderen bestehen zu Recht: hier ist weniger eine Messlatte gemeint als eine Richtung, die konsequent durchgeführt wird und jeweils ihre individuelle Ausprägung besitzt. Ich finde es schön, dass das alles eher bei Parodie, Persiflage, dem Augenzwinkern und ironischem Hoppsnehmen angesiedelt ist. Überspitzt porträtierend zu treffen muss beim Gemeinten nicht zu Stichwunden, Schmerzen oder zur Herabsetzung führen - und nicht zur Häme bei denen, die sich nicht gemeint fühlen - aber natürlich viele andere kennen, die gemeint sind oder sein sollen ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Probleme der 65plus-Vertreter satirisch zu beleuchten trifft es ziemlich genau und wenn sich ein Kenner der jeweiligen Musikrichtung wie zum Beispiel Rap über meine unkorrekte Namensgebung meiner Songs aufregt, kann ich das durchaus verstehen. Mich persönlich ärgern zum Beispiel Dixieland-Jazzbands, die vorgeben New-Orleans-Jazz zu spielen, die aber viel zu schnell und mit viel zu lauten und hohen Trompetentönen und technischen Sperenzchen agieren. Andererseits werde ich - x-Riff sei Dank - hier sicherlich noch andere 'heilige Kühe' schlachten. Zum Beispiel gibt es da ja - nach Entfernung einiger öder Teile mit Tonartwechsel - noch den Rest von meinem Rentner Rap.
 

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Einfach köstlich! :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Und toll gemacht!!! :great:
 
Max Raabe, der grandios lückenlos beim Singen von der Normal-in die Kopfstimme übergehen kann, singt den Song natürlich wunderbar. Wer den Song geschrieben hat, läßt er selbst auch immer geschickt offen, weil er alle seine Erfolgssongs 'zusammen' mit Anette Humpe geschrieben hat. Wer da jetzt welchen Anteil hat, wird nicht verraten.
Merke: Hinter einem erfolgreichen Mann steht immer eine Frau (die ihm alles hinterher räumt)
 
Beim "Gesamtpaket" bin ich ambivalent, wenn sich an RAP oder HipHop versucht wird, aber zu spüren ist, dass man sich im Grunde nicht drauf einlassen mag.

Bei einem Rentner-Tango würde ich halt auch einen Tango erwarten
Eben. Das ist so viel rap wie "Ich bin Klempner von Beruf" von Reinhard Mey ein rap ist.
Oder mann nennt das da oben einen Tango, dadurch wird es auch nicht falscher.

Andererseits werde ich hier sicherlich noch andere 'heilige Kühe' schlachten.
ich schreibe eine Oper und nenne das dann heavy metal - da wird sich jemand wundern, aber was ist daran die Heilige Kuh?
 
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Na für den, der mich fragt, ob ich schon mal Rap gehört habe, war Rap offenbar nicht viel weniger als das.
 
Geiler Song!

Die Frage ist aber berechtigt. Warum nicht "Rentner-Rhumba"? Oder "Rentner-Reggae"? Wäre dann auch eine Alliteration und genau so vorbei. :D
 
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Hallo dubbel - bitte jetzt keine Knubbel werfen - die Spaßbremse kam von Dir
 
Rap ist schon viel mehr, aber darum geht es doch nicht. Das ist ein sehr gelungenes Augenzwinkern und man darf sich auch mal auf den Arm nehmen.
Silla hatte ja mal "vom Alk zum Hulk", hier hör ich den Schalk und muss grinsen.
 
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