skerwo
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Liebe Foristen,
mal wieder eine Strat. Ich hatte in meinem gitarristischen Leben einige davon, früher war ich ein Stratguy durch und durch - ok, ab und zu mal eine Tele. Irgendwann vor ein paar Jahren war ich derer überdrüssig und bin vermehrt in die tiefe Welt der Humbucker eingetaucht, gerne auch mit Hälsen dran, die man nicht mal abschrauben kann . Diese Teile liebe ich tatsächlich, insbesondere ein Halshumbucker auf einer 22bündigen Gitarre (und ja, ich höre den Unterschied zur 24bündigen deutlich). PRS, eine wunderbare Gibson LP, selbst auf einer Gitarre mit abschraubbarem Hals aus Ahorn wie meiner Musicman Steve Morse Dark Lord ist das ganz hohe tonale Kunst. Dieses flötenartige Singen erzeugt Gänsehaut, die saftige verzerrte Wiedergabe des Pendants am Steg ist R'n'R pur . Ja ja, bis da so ein Typ mit einer Strat (ok HSS) in unserem Proberaum auftaucht und diesen dämlichen Halssinglecoil verwendet - Flashback zu ein paar Jahren früher !! Hmm, auch die anderen Positionen klingen irgendwie ja schon geil, nicht wahr? Unser neuer vierter Mann spielt übrigens eine Suhr HSS mit Mapleneck. Aber gut, ich habe ja die Stratwelt hinter mir gelassen, das Tor geschlossen und den Schlüssel weggeworfen - dummerweise haben ihn aber anscheinend die Jungs von Bigfoot gefunden . Beim absolut GAS-losen Betrachten derer Homepage steht sie da in all ihrer Schönheit - eine atemberaubend hübsche Strat in Vintage white mit einem optischen Traumhals.
VW (nein, nicht die Automarke, die mir nie ins Haus kommen würde) ist eine von zwei oder drei Farben bei einer Strat, die mich seit je her fasziniert hat. Immer noch völlig GAS-los schaue ich mir das Ding näher an, ist ja nur eine Strat. Hm, sehr dezentes Aging, toll gemacht, kräftiger Hals mit Compound-Radius 9,5 zu 12 Zoll aus geröstetem Ahorn mit Rio Palisander Board und schönen geplekten Medium Jumbo Bünden, ein HSS Pickup-Set von Amber (waren die Spirit of 59 damals nicht geile Humbucker ), Elektronik mit Mastervolume (no loss of treble and bass), Mastertone und einem Blenderpoti zum Regeln des Humbuckers. ABM Tremolo, das war doch damals auch auf meiner Staufer, 3,4 kg - so was leichtes hatte ich schon länger nicht mehr umgehängt.
Das Hirn fängt zu rattern an, die Finger machen sich selbständig und schon ist die Anfrage an Bigfoot raus. Ein paar Tage später ist sie da, wie immer von Bigfoot perfekt verpackt, in top gepflegtem Zustand und 1a eingestellt. Ich mache wirklich gerne Geschäfte mit denen .
Haptik und Bespielbarkeit:
Einfach umwerfendes Aging trifft auf super Bespielbarkeit und top Verarbeitung. Mehr gibt's da schon nicht zu sagen, außer dass der Hals trotz seines kräftigen Profils super angenehm in der Hand liegt.
Wie klingt sie denn?
Ich hatte ja schon eine ganze Menge an Strats, von Fender, Diego, Blade, FGN - die einzig wirklich ansatzweise vergleichbare war eine Staufer HSS Tele. Für mich klingt sie wie eine sehr erwachsene Früh 60er Strat klingen soll. Dieser süchtig machende Neckpickup, ein absolut brauchbarer Sound in der Mittelstellung, die Zwischenpositionen sehr gut trotz des Steg-Humbuckers und dieser selbst ist perfekt abgestimmt auf die Singlecoils. Mit etwas Zerre gibt es absolut ausgeglichene Pegelverhältnisse. Der Steg-Humbucker schiebt bei Bedarf sehr kräftig und ist wie eigentlich alle Pickups niemals ätzend in den Höhen, auch wenn man das SC-Sparkeln durch die Tonregelung am Amp herausfordert. Das Blenderpoti funktioniert ebenfalls sehr gut und ermöglicht eine nette Vielfalt an sich ausdünnenden Sounds bis zum beißenden Steg-SC hin. Auch das Volumepoti samt seinem Treblebleed funktioniert perfekt - no loss of treble and bass .
Alles in allem die beste Strat, die ich bisher in der Hand hatte und nebenbei ein perfektes Arbeitstier .
Danke fürs Lesen meines Gesabbels.
mal wieder eine Strat. Ich hatte in meinem gitarristischen Leben einige davon, früher war ich ein Stratguy durch und durch - ok, ab und zu mal eine Tele. Irgendwann vor ein paar Jahren war ich derer überdrüssig und bin vermehrt in die tiefe Welt der Humbucker eingetaucht, gerne auch mit Hälsen dran, die man nicht mal abschrauben kann . Diese Teile liebe ich tatsächlich, insbesondere ein Halshumbucker auf einer 22bündigen Gitarre (und ja, ich höre den Unterschied zur 24bündigen deutlich). PRS, eine wunderbare Gibson LP, selbst auf einer Gitarre mit abschraubbarem Hals aus Ahorn wie meiner Musicman Steve Morse Dark Lord ist das ganz hohe tonale Kunst. Dieses flötenartige Singen erzeugt Gänsehaut, die saftige verzerrte Wiedergabe des Pendants am Steg ist R'n'R pur . Ja ja, bis da so ein Typ mit einer Strat (ok HSS) in unserem Proberaum auftaucht und diesen dämlichen Halssinglecoil verwendet - Flashback zu ein paar Jahren früher !! Hmm, auch die anderen Positionen klingen irgendwie ja schon geil, nicht wahr? Unser neuer vierter Mann spielt übrigens eine Suhr HSS mit Mapleneck. Aber gut, ich habe ja die Stratwelt hinter mir gelassen, das Tor geschlossen und den Schlüssel weggeworfen - dummerweise haben ihn aber anscheinend die Jungs von Bigfoot gefunden . Beim absolut GAS-losen Betrachten derer Homepage steht sie da in all ihrer Schönheit - eine atemberaubend hübsche Strat in Vintage white mit einem optischen Traumhals.
VW (nein, nicht die Automarke, die mir nie ins Haus kommen würde) ist eine von zwei oder drei Farben bei einer Strat, die mich seit je her fasziniert hat. Immer noch völlig GAS-los schaue ich mir das Ding näher an, ist ja nur eine Strat. Hm, sehr dezentes Aging, toll gemacht, kräftiger Hals mit Compound-Radius 9,5 zu 12 Zoll aus geröstetem Ahorn mit Rio Palisander Board und schönen geplekten Medium Jumbo Bünden, ein HSS Pickup-Set von Amber (waren die Spirit of 59 damals nicht geile Humbucker ), Elektronik mit Mastervolume (no loss of treble and bass), Mastertone und einem Blenderpoti zum Regeln des Humbuckers. ABM Tremolo, das war doch damals auch auf meiner Staufer, 3,4 kg - so was leichtes hatte ich schon länger nicht mehr umgehängt.
Das Hirn fängt zu rattern an, die Finger machen sich selbständig und schon ist die Anfrage an Bigfoot raus. Ein paar Tage später ist sie da, wie immer von Bigfoot perfekt verpackt, in top gepflegtem Zustand und 1a eingestellt. Ich mache wirklich gerne Geschäfte mit denen .
Haptik und Bespielbarkeit:
Einfach umwerfendes Aging trifft auf super Bespielbarkeit und top Verarbeitung. Mehr gibt's da schon nicht zu sagen, außer dass der Hals trotz seines kräftigen Profils super angenehm in der Hand liegt.
Wie klingt sie denn?
Ich hatte ja schon eine ganze Menge an Strats, von Fender, Diego, Blade, FGN - die einzig wirklich ansatzweise vergleichbare war eine Staufer HSS Tele. Für mich klingt sie wie eine sehr erwachsene Früh 60er Strat klingen soll. Dieser süchtig machende Neckpickup, ein absolut brauchbarer Sound in der Mittelstellung, die Zwischenpositionen sehr gut trotz des Steg-Humbuckers und dieser selbst ist perfekt abgestimmt auf die Singlecoils. Mit etwas Zerre gibt es absolut ausgeglichene Pegelverhältnisse. Der Steg-Humbucker schiebt bei Bedarf sehr kräftig und ist wie eigentlich alle Pickups niemals ätzend in den Höhen, auch wenn man das SC-Sparkeln durch die Tonregelung am Amp herausfordert. Das Blenderpoti funktioniert ebenfalls sehr gut und ermöglicht eine nette Vielfalt an sich ausdünnenden Sounds bis zum beißenden Steg-SC hin. Auch das Volumepoti samt seinem Treblebleed funktioniert perfekt - no loss of treble and bass .
Alles in allem die beste Strat, die ich bisher in der Hand hatte und nebenbei ein perfektes Arbeitstier .
Danke fürs Lesen meines Gesabbels.
Grund: Bild für Datenbank-Avatar eingebunden
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