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Jain. Vielleicht per Definition aus heutiger Recording-Sicht. Doch bei vielen Amps ist ein DI-Ausgang eben oft nicht das nackige, unbearbeitete Instrumentensignal, sondern eben nur ein Signal, welches irgendwo vor der Endstufe abgegriffen wird.
Soweit ich mich erinnere, gibt es bei einigen Bass-Amps die Möglichkeit, das umzuschalten zwischen einem "echten" DI-Signal (vor der Vorstufe) und nach der Vorstufe.
Manche nennen das DI, manche auch anders z.B. PreAmp Out. Muss man im Einzellfall immer schauen, wie das beim eigenen Amp ist.
Wenn man es aufwendig machen möchte, könnte man das hier auch so umbauen, das es schaltbar ist zwischen Pre-EQ/Post-EQ und Pre-Master/Post-Master ist. Doch hier geht es ja anscheindend nur darum, das Signal Pre-Master zu bekommen.
So, heute (fast ein Jahr später) war es dann so weit und ich hab mich an den Umbau gewagt:
Den R34 SMD ausgelötet und dafür einen normalen Widerstand eingelötet, C37 plusseitig von der Platine abgelötet und elektrisch isoliert - an das freie Beinchen ein Stücken Litze angelötet. Das andere Ende der Litze und des neuen Widerstandes zusammen an die eine Seite vom C29 gelötet.
Dann noch die Verbindung zur XLR-Buchse umgepinnt:
Heute Abend bau ich das Teil wieder zusammen - hoffentlich funktioniert alles. Dann kann ich mir mal noch überlegen, C36 und C37 gegen robustere Typen zu tauschen - da hatte ich nur keine passenden da, es ist extrem eng in dem Bereich - wenn hier größere Typen rein sollen, wird man nicht darum herum kommen, diese extern zu platzieren. Bin aber erst mal froh. wenn das Ding nach meinem groben Eingriff (bin leider kein Elektroniker, sieht man ja an der Ausführung) überhaupt noch funktioniert ;-)