Wie Verteilungsproblem lösen? - E-Gitarre und MIDI -> Rechner -> mehrere Boxenpaare und Kopfhörer

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Hi,

ich habe gerade ein Überflutungsproblem in meinem Kopf und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Nehmen wir an, nur ein Rechner wäre als Hardware vorhanden.

In den Rechner rein sollen:
- E-Gitarre (mit Amp oder Modeler im Rechner lassen wir mal eben aussen vor)
- Keyboard über Midi

Wieso soll es in den Rechner?
- größtenteils zu Backingtracks spielen
- gelegentlich eigene Musik aufnehmen

Dann soll es die Möglichkeit geben den Mix aus Instrumente und Musik in jeder Situation in beliebiger Lautstärke und Variation auf diese Geräte zu verteilen:
- Boxenpaar 1 (passiv)
- Boxenpaar 2 (passiv)
- Kopfhörer 1
- Kopfhörer 2


Weiss jemand, wie das elegant gelöst werden kann?
Mit elegant meine ich:
- so wenig Hardware wie möglich
- eine zentrale Steuereinheit falls möglich


Vielen Dank für jegliche Form von Hilfe.
 
In den Rechner rein ... zu Backing Tracks spielen ... die Backing Tracks kommen aus dem Rechner raus ... Behringer Flow8

... eigene Musik aufnehmen ... Interface mit mindesten zwei Eingänge, weil mindestens zwei Geräte in den PC eingespielt werden sollen ... Behringer Flow 8

... zwei Kopfhörer ... das geht mit dem Behringer nicht ohne zusätzliche Hardware ... Mehrfachkopfhörerverstärker oder wenn die Kopfhörer hochohmig sind y-Stereo-Kabel (dann sind die Hörer aber nicht unabhängig regelbar

... zwei Boxenpaare ... Flow 8 ... Boxen an Mainout und Monitorout angeschlossen

Behringer Flow 8
 
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Laut Beschreibung unterstützt das Flow8 kein Midi. Und Main bzw Monitorout sind XLR bzw 2x 6,3 Klinke. Da kann man keine passiven Boxen anschließen.
 
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Ich kenne kein Geräte, das Audio Interface, Midi Interface und Endstufe für Passive Boxen in einem ist.
Daher kann man meiner Meinung nach die Aufgaben auch gleich trennen und dafür jeweils optimale Lösungen, was Funktion und Preis/Leistung betrifft, suchen.
USB Midi Interfaces gibts z.B schon für gut 15-20€.
Als Endstufe für daheim und in einer Studio Konfiguration würde ich zu sog. Konvektionsgekühlten (ohne Lüfter) Endstufen greifen. Da bisher noch keine Aussage darüber getroffen wurde, welche Boxen eingesetzt werden sollen, kann aktuell keine seriöse Empfehlung ausgesprochen werden.

Als Schaltzentrale kann ich mir entweder einen Monitor Controller wie den Mackie Big Knob Studio+ vorstellen. Das Teil ist erst mal nur als Beispiel genannt, kann halt mehrere Quellen inkl. USB und auch mehrere Abhören sowie zwei Kopfhörer bedienen. Ähnliches gibt es auch von anderen Herstellern.
Ein Mischpult wie das genannte Flow 8 ginge auch, finde ich. Luxuriöser wäre eines der neuen CQ Serie von Allen&Heath. Mit dem kleineren CQ12T kann man schon locker drei Kopfhörer Mixes und die Beiden Boxen Paare bedienen. Das hat halt auch seinen Preis.

Zu guter Letzt wird sich ähnliches auch mit dem einen oder anderen reinen Audio Interface umsetzen. Da kenn ich mich aber zu wenig aus, um eine halbwegs brauchbare Empfehlung auszusprechen. Vor allem wie gut das ganze zu bedienen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
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Über welches Mischpult kann Midi eingespielt werden ... nein, dazu braucht man ein Midi-Interface direkt am PC.

Für Passivboxen braucht man einen Verstärker. Ich dachte, dass das klar ist.
 
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Ob nun ein Monitorcontroller wie das oben erwähnte Mackie Big Knob oder auch kleine Pulte wie das Behringer Flow, oder letztlich ein Audio-Interface genutzt wird, was je nach Ausstattung der INs und OUTs, sollte man MIDI davon trennen. Haben die meisten Keyboards nicht eh einen USB-MIDI Anschluss? Wenn nicht, kann man natürlich ein Audio-Interface in Erwägung ziehen, weil viele noch über MIDI DIN verfügen. Einen einfachen Adapter von MIDI DIN auf USB bekommt man allerdings für unter 20 EUR, daher würde ich das bei der Auswahl vernachlässigen.
 
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Vielen Dank für die vielen, hilfreichen Antworten. Die Lösungen kommen hier ja wie aus der Pistole geschossen. :prost:


Angenommen, man nimmt ein Flow 8, welche Endstufen würdet ihr dann dahinter setzen?
- Boxenpaar 1 und 2 werden identisch (Was genau steht noch nicht ganz fest. Hätte Zugriff auf mehrere Dinge wie Elac FS78/Dali Opticon2/weitere)
- Mehrfachkopfhörerverstärker für die zwei Kopfhörer, da der Flow 8 ja nur einen Ausgang hat

Es geht hier um kleine Wohnräume. Kein Studio.
Wäre super, wenn ihr bei den Vorschlägen auch direkt "festes Dauerverstauen" der Komponenten mit einbeziehen könntet. Lese gerne jegliche Anregungen diesbezüglich.


Falls jemandem noch ein Setup mit komplett anderen Komponenten vorschwebt, immer her damit. (y)
 
Die Frage der Endstufen kann man nicht beantworten, wenn man nicht weiß, um welche Boxen es sich handelt ;) Da gibt es einfachste kleine 20Watt Endstufen und nach oben natürlich Leistungsmäßig wenig Begrenzungen.
Ich persönlich bevorzuge immer mehr Aktiv-Boxen, weniger Verkabelungsaufwand, ein Gerät weniger, wo dann noch dazukommt, dass hochwertige oder zumindest vernünftige Lautsprecherkabel Geld kosten. Wenn Du noch passive Lautsprecherboxen hast, würde ich sogar überlegen, dort ein Endstufenmodul nachzurüsten.
 
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Du kannst gerne Vorschläge zu Aktivboxen machen. 'Problem' ist, dass es hier wenig Sinn macht, tausende von Euro in 4 Aktivboxen zu stecken.
Wie gut und komfortabel/umgänglich diese dann für den Alltags-Hifi-Gebrauch sind ist eine weitere Frage.


Die Frage der Endstufen kann man nicht beantworten, wenn man nicht weiß, um welche Boxen es sich handelt ;) Da gibt es einfachste kleine 20Watt Endstufen und nach oben natürlich Leistungsmäßig wenig Begrenzungen.
s.o.

- Boxenpaar 1 und 2 werden identisch (Was genau steht noch nicht ganz fest. Hätte Zugriff auf mehrere Dinge wie Elac FS78/Dali Opticon2/weitere)
 
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Sorry, das mit den Boxentypen Elac und Dali hatte ich übersehen.
a. das sind HiFi Boxen und nicht unbedingt für die Wiedergabe von Gitarre und Keyboard geeignet, wenn auch bedingt möglich.
b. muss man nicht tausende Euros in Aktivboxen stecken. Ich war jetzt von Homestudio Einsatz ausgegangen, und da bekommt man schon für einige 100EUR hervorragend klingende und für Monitoring geeignete Boxen, die auch ohne Frage für alltagstauglichen Gebrauch geeignet wären. Für passende Endstufen zahlst Du nicht so viel weniger.
Wenn Du schreibst, Du hättest 'Zugriff' auf die erwähnten Boxen, gehe ich davon aus, es sind Deine, und du müsstest keine extra kaufen, brauchst aber dennoch Endstufen, um sie zu betreiben. Nun ja, da kannst du jede beliebige HiFi- oder auch Studio-Endstufe nutzen. Kommt auf die Leistung an bzw. auch die Größe des zu beschallenden Raumes, der ja für die genannten Boxen nicht allzu groß sein dürfte. Um deine explizite Frage nach 'festem Dauerverstauen' nochmal aufzugreifen, bleibe ich bei der Idee des Einbaus von Endstufenmodulen in den Boxen.
 
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Sorry, das mit den Boxentypen Elac und Dali hatte ich übersehen.
a. das sind HiFi Boxen und nicht unbedingt für die Wiedergabe von Gitarre und Keyboard geeignet, wenn auch bedingt möglich.
b. muss man nicht tausende Euros in Aktivboxen stecken. Ich war jetzt von Homestudio Einsatz ausgegangen, und da bekommt man schon für einige 100EUR hervorragend klingende und für Monitoring geeignete Boxen, die auch ohne Frage für alltagstauglichen Gebrauch geeignet wären. Für passende Endstufen zahlst Du nicht so viel weniger.
Wenn Du schreibst, Du hättest 'Zugriff' auf die erwähnten Boxen, gehe ich davon aus, es sind Deine, und du müsstest keine extra kaufen, brauchst aber dennoch Endstufen, um sie zu betreiben. Nun ja, da kannst du jede beliebige HiFi- oder auch Studio-Endstufe nutzen. Kommt auf die Leistung an bzw. auch die Größe des zu beschallenden Raumes, der ja für die genannten Boxen nicht allzu groß sein dürfte. Um deine explizite Frage nach 'festem Dauerverstauen' nochmal aufzugreifen, bleibe ich bei der Idee des Einbaus von Endstufenmodulen in den Boxen.
Es wird über diese Anlage zu 70 % reguläre Musik laufen. Der Rest der Zeit würden Instrumente dazu kommen, oder es werden Sachen aufgenommen.
Sogesehen ist es mehr oder weniger eher eine Hifi-Anlage.

Mit Zugriff war gemeint, dass ich diese Modelle wahrscheinlich für sehr gute Kurse besorgen kann.


Prinzipiell ist es mir vollkommen egal, ob aktiv oder passiv. Hauptsache es klingt gut und kann laut.
Du kannst gerne Vorschläge machen, was du an Aktiven hier aufhängen würdest.
floor plan 02.png

Mein Gedanke pro passiv ist, dass sie sich über die Zeit einfacher austauschen lassen/mehr Flexibilität bieten, sobald erst mal das Drumherum steht.
 
Hi,

das hier sollte ja gehen, weil der Helix die passenden Ausgänge hat:

0908_1.png


Problem hierbei ist, dass über den Rechner auch alles andere läuft wie Filme, Streams, Musik, etc. und der Helix soll dann nicht 24/7 laufen müssen.
Also dann das hier:

0908_2.png

Stellt man den Mixer dann am PC als Output oder wie würde das laufen?
Sieht hier jemand irgendwelche Probleme oder hat eine elegantere Lösung?

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
oft macht man das so:

Rechner <-> Audio Interface
-> Ausgänge: Boxen, Koopfhörer usw
<- Eingänge: Helix, Mikrofon, etc

das Helix kannst du zwar auch via USB am Rechner betreiben, aber wirst dann Schwierigkeiten haben Rehcner intern das Audio Signal vom Helix auf das Audiointerface zu bekommen und das ganz soll ja auch noch mit niedriger Latenz laufen, daher würde ich eher empfehlen das Helix direkt am Audio Interface anzuschliessen und dort sowas wie Direktes Monitoring (Latenzfrei) aktivieren, damit für die Ausgabe an die Boxen nicht auch noch zusätzlich eine Latenz drauf kommt

ob das Behringer all das erfüllt, kann ich dir leider nicht sagen da ich das Behringer AI nicht kenne
 
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die Aufgaben auch gleich trennen und dafür jeweils optimale Lösungen, was Funktion und Preis/Leistung betrifft, suchen.
Sehe ich auch so. Meine Empfehlung für den Anfänger ist immer "Verstärker und Billigboxen weglassen und Stereoanlage nehmen". Man kann auch über wohnzimmertaugliche Aktivboxen nachdenken.
 
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Passt hier wg. "Verteilungsproblem" gerade nicht rein, aber bei Wohnzimmerboxen mag ich noch einen Tipp geben:

Ich habe fürs Wohnzimmer/TV keine Soundbar und auch keine 5.1-System o.ä. gewollt, sondern klassisch 2.0.
Die oft gerühmten KH120 wären bei der Regierung nicht durchsetzbar gewesen...:ugly:

Also habe ich mal versuchshalber die kleinen von Nubert (Made in Germany) gekauft.
In meinem Musikkeller habe ich ältere, passive KRK-Boxen an einem Sansui-Verstärker und als Kopfhörer den DT770pro sowie den DT990pro.
Audiointerface ist aktuell das Audient ID-14.
Ich habe auch schon die KHs und Genelecs probegehört.


Ok, die haben natürlich keinen Tiefbass, wollte ich auch nicht. (Sub kann natürlich noch angeschlossen werden.)
Aber im Stereodreieck positioniert war ich erstaunt, daß die studioverwöhnte Ohren bedienen können. :great:
Die Bässe recht straff und im Nahfeld erstaunlich gute Ortung im Stereofeld! Ausgewogene Mitten, keine schrillen Höhen.
So zumindest meine Empfindung.
Einfach ein gutes Produkt, was den Spagat zwischen Studio und Entertainment schafft.

Habe heute noch zufällig beim Besuch im Elektromarkt grössere Cantons gehört....:stars:
Dröhnend, schwammig usw. Und dann pro Stück im Sonderangebot über 220€??

Nö, da sind mir die Produkte vom Herrn Nubert deutlich lieber.

BTT. Warum sind denn zwei Boxenpaare am Start? Haben die einen so unterschiedlichen Charakter?

P.S.: Hier noch die Bewertung der Boxen von professional audio:


 
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute noch zufällig beim Besuch im Elektromarkt grössere Cantons gehört....:stars:
Ich hatte auch schon mal schöne weiße Standboxen von den im Einkaufswagen (und zwar im realen Wagen !) - dann aber nach dem Probehören wieder hingefahren.
Von Nubert habe ich die NuLine 264. Sind optisch eine Nummer "dünner" klanglich aber richtig gut. ich hatte da auch einen Test zu eingestellt - allerdings ist das Nubertforum ja abgeschaltet worden.
Zudem habe ich auch die alten A200 aktiven. Sind richtig gut gewesen - technisch und optisch der Zeit voraus. Bei denen gehen aber offenbar die Elektroniken über den Jordan und die späteren großen 500er und 700er hatten offenbar Probleme mit Pfeifen.

Zu den 125er : Das scheinen keine eigenständigen Boxen mehr zu sein, sondern einer hat den AMP und der andere ist passiv wie es aussieht. Damit fällt aber ein wenig die Argumentation mit dem "direkten Steuern des LS" flach. :unsure: Die A100 und A200 waren eigenständige identische Teile mit eigenem Verstärker. Ging einer kaputt, braucht man nur einen als Ersatz. Master war der, der das Signal annahme und weiterreichte.
 
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Ja, Master- Slave-Prinzip.
Ich bin da emotionslos.

Über die 200er habe ich auch nur gutes gelesen, aber selber nicht gehört

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und Presseartikeln schätze ich die Firma Nubert im Homestudiobereich als "betrachtenswert" ein.
 
Die Thematik mit "AMP direkt am LS" ist aber ein wesentlicher Punkt. Habe da ja auch Entwicklungserfahrung. Sprengt aber den tread hier . Müsste man an anderer Stelle fortsetzen.
 
Ist wahrscheinlich Theorie&Praxis, die wieder doof verheiratet werden (müssen).:engel:
 

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