Ich kann nun erfreut bestätigen, dass es kein Seemannsgarn ist, wenn von der "Wiedererweckung" sehr lange nicht bespielter Tonhölzer die Rede ist. Meine Alhambra singt wieder, die Tondauer hat sich verbessert, und Decke und Korpus schwingen noch lange nach. Das hat sich nun in etwa 8 Wochen entwickelt. Obwohl die Hannabach 815 MT schon bereitliegen, ziehe ich sie nun noch nicht auf, sondern warte noch die weitere Entwicklung ab. Die Bässe profitieren natürlich auch. Nein, sie sollen nicht lauter werden, nur definierter, brillanter. Mir gefällt der Mahagonikorpus, wenngleich mir klar ist, dass daraus keine Meistergitarren gefertigt werden. Ich glaube jedoch nicht, dass das in der guten Mittelklasse, wohin ich meine 7c einordne, so eine große Rolle spielt. Besser Mahagoni gut gelagert und sorgfältig verarbeitet, als Rio-Palisander zusammengeschustert. Und bestens verarbeitet ist sie und schön dazu. Zumindest um 1980, als sie gebaut wurde, war Alhambra eine gute spanische Manufaktur im besten Wortsinn (wie es heute ist, weiß ich nicht). Vergleichbar wahrscheinlich mit der oben angesprochenen Valdez ähnlicher Provenienz. Prima, wenn daraus Lieblingsgitarren wurden. Die Knobloch-Saiten habe ich mit notiert. Haltbarkeit der Silberbeschichtung ist ein gutes Argument. Die aktuell aufgezogenen Saiten weisen allerdings nach 8 Wochen noch keinerlei Abnutzung auf. Das mag daran liegen, dass ich nach jedem Spiel die Saiten sorgfältig abwische. Wäre mir früher nicht in den Sinn gekommen..
Gestern war ich erstmal in der Musikbibliothek und habe diverse Noten ausgeliehen. Mal sehen, wie mein virtuoser Stand so ist, und was ich schwerpunktmäßig vertiefen möchte in nächster Zeit. Die Reise geht weiter. Liebe Grüße - Karen