Empfehlungen Superstrat (Charvel?) mit HH, Tremolo, maple-neck?

  • Ersteller eyemaster
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Na ja, die Jubelarien würde ich nicht überbewerten. Für den Preis sind die AZES schon richtig gute Gitarren
ja, kommt wohl darauf an, was man sich davor erwartet. Für einen Einsteiger, der upgraded sicher top. Vermutlich haben mir die ganzen youtuber gestern den Kopf gewaschen...

alleine mit dem Tremolo bist Du schon ganz weit weg vom ursprünglichen Plan bzw. den Möglichkeiten eines FR
das wäre auch meine größte Sorge. 🙈

Auch die PRS-Mensur mit der geringeren Saitenspannung ist für eine Superstrat etwas schräg, allerdings hatte die ursprüngliche Fender HM-Strat Ende der 80er auch mal 640 mm.
das kam mir auch etwas eigenartig vor als ich es gelesen habe; ergonomisch für mich vielleicht nicht uninteressant, weil meine Hauptgitarre eine SG ist, aber dennoch ungewöhnlich.
 
Also ich finde die Charvels MiM (oder sogar Indonesien?) vom gebotenen PLV viel zu teuer und außerdem auch nicht schön. Hatte schon eine DK und war sehr enttäuscht. Auch Ibanez hat mich nie angesprochen. Die billigen Modelle fühlen sich auch ebenso an.

Wer keinen Wert auf bekannte Namen legt, sollte sich mal die Cort Modelle anschauen. Für 700 Euro gibts es schon ein Modell mit FR und für 1000 Euro mit Evertune Bridge. Ansonsten schon für um die 300-400 Euro. Auch JET hat super Gitarren. Ich selbst habe mir, und ich habe durchaus wesentlich teurere Gitarren und habe den Vergleich, eine JS-800 zugelegt. Absolut top!

Ansonsten gibt auch außerhalb der großen Anbieter richtig gute E-Gitarren, deren Namen ich bisher nicht mal kannte. z. B. hier:

https://www.musik-oevermann.de/3-electric?q=Marke-69+Guitars oder
 
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Also ich finde die Charvels MiM (oder sogar Indonesien?) vom gebotenen PLV viel zu teuer und außerdem auch nicht schön.
Schön ist ja immer Geschmackssache - mit allem vorsätzlich abgeschabtem kann ich zB nicht so viel anfangen, und die meisten Charvels sind ja auch noch ganz nah an der ollen Strat, sprich halt eher Mainstream. Was da am PLV so schlecht sein soll, würde mich jetzt aber schon interessieren.

So recht kann ich es anhand meiner immerhin drei Exemplare und etlicher angespielter eigentlich nicht nachvollziehen, denn ich hatte weder an den Verarbeitung noch den Komponenten was zu meckern. Bodies aus Erle, Seymour Duncan-PUs, 1000er FR, Graphitverstärkung im Hals und die fluffig abgerundeten Griffbretter findet man in der Kombination mMn nicht wirklich viel billiger - erst recht zu den Preisen, zu denen sie der TE laut seinem Eingangspost bekommen kann. Ja, die MIJ waren vielleicht einen Hauch edler in Lackierung und Feinbearbeitung, aber wir reden hier ja auch eher von der Mittelklasse. Und die aktuellen MJ-Charvels liegen inzwischen bei über 2.000 € ...

Die billigen Modelle von Ibanez sehe ich ähnlich wie Du, Gio & Co haben nur wenig von dem, was die Marke sonst ausmacht. Schon die indonesischen AZ sind da ein ganz anderes Kaliber, aber auch in einer ähnlichen Preisklasse wie die Charvels oder noch etwas drüber. Bei Cort habe ich keine aktuellen Erfahrungen, allerdings mag ich da das Design überhaupt nicht. Technisch sind sie sicher gut, schließlich bauen die ja auch Gitarren für viele durchaus renommierte Marken.
 
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Ja, gut Deine Argumentation kann Ich nachvollziehen. Meine Charvel hatte kein FR lag bei 1000 Euro und eine stumpf-matte Farbgebung. Von Lack möchte ich hier gar nicht sprechen. Aber gut, dass ist Geschmacksache.
Darüber hinaus waren die Bundstäbchen nicht gut abgerichtet. Vielleicht hatte ich ein Montagsmodell erwischt. Aber ich bin überhaupt nicht warm geworden mit der Gitarre.
:nix:
 
Meiner Meinung nach haben die mexikanischen Charvels sogar ein außerordentlich gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ich hatte drei Stück. Mit einer kleinen Ausnahme sehr gut verarbeitet. Und sehr gute Hardware. Ich bin nur leider mit dem Halsprofil nicht klar gekommen (zu breit und zu flach).
 
zu breit? das wundert mich ein wenig
Ich bin eher altmodische Telecaster Hälse gewöhnt. V.a. waren mir die Hälse aber zu flach.
Ich lege normalerweise den Daumen um den Hals. Für diese Handhaltung gibt es bequemere Hälse.
 
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Ich lege normalerweise den Daumen um den Hals. Für diese Handhaltung gibt es bequemere Hälse.
Das sieht man mal wieder, jeder Jeck ist anders... Ich gehöre ja auch zur Fraktion "Fuhrmannsgriff", bin aber genau deshalb ein Fan dieser Hälse. Am Anfang habe ich tatsächlich auch noch ein bisschen mit der Breite gehadert, aber am Schluss haben sie mich mit den extrem runden Griffbrettkanten doch gekriegt. Die ist für den Daumen schon sehr angenehm - extremer Gegensatz dazu war die HB Fusion, die vor meiner Nacharbeit Kanten wie ein Geodreieck hatte.

Wer diese weichen Kanten sucht, aber das Halsprofil etwas schmaler und "klassischer" bevorzugt, ist in der Preisklasse vermutlich mit der Player Plus besser bedient.

Meine Charvel hatte kein FR lag bei 1000 Euro und eine stumpf-matte Farbgebung. Von Lack möchte ich hier gar nicht sprechen. Aber gut, dass ist Geschmacksache.
Mit denen matten kann ich allerdings auch nix anfangen. Da habe ich immer das Gefühl, es wird einem als was besonderes verkauft, ist aber eigentlich nur billiger herzustellen.
 
So sehe ich das eben auch, da fehlt ganz einfach der Lack. Kein Tremolo, keine Locking Tuner? Wo stecken die 1000 Euro? Aber gut, jeder wie er mag.
 
Ich bin noch eine Antwort betreffend der beiden getesteten Gitarren schuldig:

Ich werde keine der beiden behalten, da ich mich mit beiden nicht absolut wohl fühle. Im Vergleich zu meiner Gisbon SG fühlen sich beide tatsächlich nicht ganz optimal an für mich bzw. gab es bei beiden ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Positiv kann ich allerdings anmerken, dass der natürlich belassene Hals und das natürlich belassene Griffbrett mit den abgerundeten Kanten echt angenehm sind. Das Halsprofil ist aber nicht unbedingt perfekt für mich.

Ob sie nun tatsächlich fast 1000 € wert sind, darüber lässt sich sicher streiten, für mich jedenfalls nicht. Bei beiden hätte ich einen Rabatt aufgrund von Verarbeitungsmängeln bekommen, war es aber letztendlich für mich trotzdem nicht wert.
 
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Und nu? Ich glaube mit dem Halsprofil wirst du dann generell nicht bei Charvel fündig…
 
Bei beiden hätte ich einen Rabatt aufgrund von Verarbeitungsmängeln bekommen
:unsure: Das wären dann 3 Gitarren in Folge?

Mal allgemein: Ich weiß nicht wirklich, wie viel Erfahrung Du mit Gitarren hast, mein Eindruck ist aber, dass das keine Jahrzehnte sind. Ich habe den Eindruck, Du läufst in die Falle vieler Anfänger, dass alle Gitarren eigentlich der einen viel gespielten Gitarre gleichen sollen, da andere sich erst einmal einfach nur anders anfühlen. Das kann durchaus limitieren und gegen letztlich doch vorteilhafte Dinge sperren. Es ist durchaus hilfreich, eine spieltechnische Resilienz gegenüber verschiedenen Instrumenten zu entwickeln und mit allen durchaus gut klarzukommen. Das Entdecken der Vorteile kann durchaus eine Weile dauern, das sollte man sich nicht unbedingt immer gleich verbauen, solange es nicht so gar nicht passt.
 
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:unsure: Das wären dann 3 Gitarren in Folge?
Wieso 3?

Ich weiß nicht wirklich, wie viel Erfahrung Du mit Gitarren hast, mein Eindruck ist aber, dass das keine Jahrzehnte sind. Ich habe den Eindruck, Du läufst in die Falle vieler Anfänger, dass alle Gitarren eigentlich der einen viel gespielten Gitarre gleichen sollen, da andere sich erst einmal einfach nur anders anfühlen.
Bin weder Anfänger, noch habe ich "Jahrzehnte" Erfahrung, aber einzuschätzen, wenn scharfe Bundkanten oder eine eingerissene Halstaschen vorliegen, traue ich mir zu. Der Rabatt bei den beiden Charvels wurde mir jeweils vom Händler angeboten.

Es ist durchaus hilfreich, eine spieltechnische Resilienz gegenüber verschiedenen Instrumenten zu entwickeln und mit allen durchaus gut klarzukommen.
Das wäre mein Plan und der Grund, warum ich nach einer weiteren Gitarre suche, weil ich eben gerne etwas anderes als Ergänzung hätte...Ahorngriffbrett und Tremolo (was meine erste eben nicht hat)...aber wenn die Gitarre schon an die 1000 € kostet, sollte es schon grob passen, oder? Unabhängig davon, ob man jetzt dieses oder jenes Halsprofil bevorzugt, o.Ä.!?

edit: nur als Ergänzung: ich hatte sicher schon an die 15-20, teils besessen, teils geborgt, von Strat über LP bis hin zu Headless war schon ein wenig was dabei


Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und nu? Ich glaube mit dem Halsprofil wirst du dann generell nicht bei Charvel fündig…
auch das wäre eine Erkenntnis mit der ich zufrieden wäre und womit sich die Tests zumindest gelohnt hätten. Ich werde mal weiterschauen und wer weiß, was noch kommt oder ob ich nicht letztelendes doch noch bei Charvel lande.
 
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spieltechnische Resilienz gegenüber verschiedenen Instrumenten
Diesen Aspekt würde ich noch etwas unterstützen, bei mir zum Beispiel sieht es folgendermaßen aus:

11 Gitarren(Stand heute😇), nur Superstrats, fast nur ESP/Jackson, zugegeben auch vereinzelt ein paar Waffenscheinpflichtige (King V / Ironbird) - aber die haben ja sehr ähnliche Halsprofile. Käme nicht auf die Idee, mir eine Les Paul, dann sogar mit kürzerer Mensur, umzulegen. Könnte ich auch nie im Bandkontext gebrauchen.

Trotzdem habe ich eine 91er Gibson Les Paul std., die ich nicht mehr hergebe. Sie kommt zwar seltener aus dem Ständer, aber ist meine go-to Gitarre, wenn ich einfach ohne Gedanken düdeln möchte.

Was ich aber zwischen diesen Zeilen verraten kann bzw. Zugeben muss, alle diese Gitarren sind qualitativ recht hochwertig. Auch die Gibson (USA) habe ich damals zwar privat gebraucht, aber mit ausgiebigen persönlichen Test, gekauft. Ich muss also gestehen, für mich braucht es einen gewissen Standard, damit der Funke überspringen kann. Vielleicht fehlt dir das auch? Maybe…

Quintessenz, und ich wiederhole mich, teste falls irgendwie möglich eine MIJ/USA-Charvel, bevor du aufgibst 😅
 
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Ich habe mich nun dazu entschieden vorerst keine Gitarre zu kaufen und aus meiner SG alles herauszuholen, was möglich ist. Soundmäßig und vor allem spieltechnisch bin ich ja sehr zufrieden und in erster Linie hätte ich ja gerne ein zusätzliches "Tremolo".
Ich habe noch einen älteren Line 6 POD HD PRO X zuhause, den habe ich am Wochenende aktiviert und mir einen Vibrato Effekt eingestellt habe, denn ich per Fußtaster aktivieren kann. So kann ich das "Tremolieren" mit dem Hebel zumindest andeuten. Falls sich das bewährt reicht mir evtl. ein extra Vibrato-Pedal, wie das Boss VB-2w mit der "unlatch" Funktion.
 
Ich habe mich nun dazu entschieden vorerst keine Gitarre zu kaufen und aus meiner SG alles herauszuholen, was möglich ist. Soundmäßig und vor allem spieltechnisch bin ich ja sehr zufrieden und in erster Linie hätte ich ja gerne ein zusätzliches "Tremolo".
:unsure: Na wenns weiter nichts ist:


Ein bisschen eingrooven und Sattel schmieren hats gebraucht, aber ich verwende es auf meiner Gretsch G5220 und bin super zufrieden mit dem Teil. Es gibt auch eine Version mit abnehmbaren und verstellbarem Hebel, aber ich fand die flache Version eleganter. Passt normalerweise auch in den Koffer, wenn man den Hebel nach hinten dreht. Eine Roller Bridge braucht es mMn nicht, aber ich habe zugleich die Duesenberg TOM mit Stahlreitern verbaut, die besser flutschen und sich weniger abnutzen; mal abgesehen davon, dass die Bridge auch konstruktiv und vom Sound eine Verbesserung war.

Ich hatte immer bedenken wegen Verstimmungen, aber wenn der Sattel beim Saitenziehen nicht klemmt (Gibsons g-Saitenkrankheit), sollte er es auch mit dem Trem nicht tun. Und wenn doch, sollte man den Sattel eh nachkerben (lassen).

Gruß, bagotrix
 
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Kleiner Hinweis dazu: klar sollte sein, dass ein Les Trem natürlich kein FR ist.

Tiefe Divebombs sind also eher nicht drin, aber nachdem Du zuletzt vom Tremolo als Effekt und dem Herumvibrieren "um den Ton herum" gesprochen hast, dachte ich, es könnte vielleicht sogar besser passen. Ähnlich wie beim Bigsby (das aber ungleich größer ist und nur mit zusätzlichen Adaptern ohne Bohren befestigt werden kann) muss man den Hebel für stärkere Tonhöhenveränderungen recht weit bewegen - was auf der anderen Seite aber bedeutet, dass man kleinere Schwebungen feinfühliger erzeugen kann.
 
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Danke für den Hinweis.

nachdem Du zuletzt vom Tremolo als Effekt und dem Herumvibrieren "um den Ton herum" gesprochen hast
kleinere Schwebungen feinfühliger erzeugen
Nach meinem Testrun mit den Charvels habe ich festgestellt, dass es das ist, was ich machen möchte oder zumindest aktuell machen würde, da ich mir die Technik, die für Divebombs, etc. vonnöten wäre erst aneignen müsste und mir nicht mal sicher bin, ob ich das überhaupt möchte. Anders gesagt: Das vintage-style Vibrato auf der DK24 hätte mir allemal gereicht und anscheinend wäre es mir den Mehraufwand eines FR doch nicht wert. Da bin ich froh, dass mir das klar wurde.

Das Göldo LT2 sieht nach einer tollen Lösung aus - eine günstige Gitarre, die ich schon habe und die mir eigentlich gut gefällt, aber evtl. gehen hätte müssen, würde wieder einen Nutzen finden und noch dazu lässt sich da Ganze komplett reversibel und anscheinend in unter 10 min austauschen/ausprobieren. :) Somit erspare ich mir den Neukauf einer Gitarre...

einziger Nachteil: Ich musste die etwas teurere Variante in Gold bestellen, da meine "Goldtop" auch eine goldene Hardware hat! :devilish:
 

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