Strato Incendus
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Mal eine relative Noob-Frage für jemanden, der so verhältnismäßig lange Gitarre spielt wie ich — aber bisher bin ich halt auch immer mit einem einzigen Topteil (Marshall JVM 410 H) ausgekommen, plus dem kleinen Kemper seit ein paar Jahren.
Da ich jetzt aber mit dem Gedanken spiele, mir einen Jugendtraum zu erfüllen und den Marshall um einen Engl zu ergänzen — und aus Platzgründen nur in die Höhe statt in die Breite bauen kann — befasse ich mich erstmals mit der Frage, was man eigentlich beachten muss, wenn man mehrere Röhren-Topteile (d.h. erstmal nur zwei) aufeinander stellt, um sie im Wechsel an derselben Lautsprecherbox (Marshall 1960 AV 4x12) anzuschließen.
1. Mir wurde damals eingetrichtert, die Lüftung oben auf dem Topteil nie abzudecken (also auch nichts drauf abzulegen o.ä.), weil der Amp sonst zu heiß werden könnte. Der Marshall JVM hat zwar auch noch eine löchrige Rückwand, aber drauf anlegen wollte ich es bisher trotzdem nie. Jetzt haben Topteile natürlich im Gegensatz zu Decken, Büchern und anderen Gegenständen, die man auf der Lüftung ablegen und sie damit verdecken könnte, Füßchen, die sie vom Topteil darunter entfernt halten.
Ich frage mich halt, ob das reicht, und vor allem, wie lange / wie nachhaltig? In Demo-Videos auf YouTube sieht man natürlich andauernd aufeinandergestapelte Topteile, aber die werden danach ja meistens wieder abgebaut. Oder sie stehen in eigens dafür gebauten Regalen, so wie auch in den meisten Musikläden. Bei mir wären die Amps ja nicht gleichzeitig in Benutzung — aber bei denen, die beide Amps in ein Umschalt-Gerät stecken, das zur selben Box führt, würde der Amp oben drauf ja auch noch heiß, und würde ggf. dadurch den unteren stärker daran hindern, seine Wärme nach oben abzugeben.
Ich habe einen Nachbarthread gefunden, indem generell gesagt wird, dass das den Topteilen nichts ausmacht. Aber ich vermute, das hängt auch davon ab, wie die Lüftungen jeweils angebracht sind? Oben haben die meisten Topteile ja irgendeine Form von Lüftungsschlitzen. Der Marshall JVM 410 H hat eben hinten noch die vielen kleinen Löcher; der Engl Powerball II ist hinten geschlossen, dafür eben nach vorne offen mit seinem Grill-Gitter.
2. Was dafür spräche, sich doch so ein Umschalt-Gerät zuzulegen und beide permanent daran anzuschließen, wäre die größere Sicherheit: So kann man nicht aus Versehen den einen Amp anschalten, der gerade NICHT an der Verstärkerbox hängt, und ihn dadurch beschädigen.
3. Die Maße von Topteilen sind ja nicht einheitlich. Der Engl Powerball II beispielsweise ist etwas kürzer und flacher als der JVM, aber dafür etwas tiefer. Zum Glück sind die Füßchen ja nie direkt an der Kante des Amps angebracht, sondern meistens etwas weiter innen, sodass man Topteile auch dann aufeinanderstellen kann, wenn die äußeren Kanten etwas überstehen. Auf YouTube habe ich nicht viele Videos gesehen, in denen beide vorkommen, aber in einem, das ich gefunden habe, stand der Powerball II auf dem Marshall JVM, nicht andersherum.
Ich glaube, das würde für mein Setup in der Kabine auch besser passen, da der Engl seinen Input auf der anderen Seite hat, näher zur Wand. Da wäre es besser, wenn er nicht direkt auf Höhe der Tischkante steht, damit ich besser drankomme. (Meine Lautsprecher-Box steht nämlich aufgrund der Enge in der Schallkabine entlang der Tiefe des Tisches, d.h. tönt in den freien Fußraum unter dem Tisch; zwischen Box und Tischkante ist zum Glück noch genug Platz fürs Mikro. )
4. Mein Marshall JVM 410 H steht auf einer 1960 AV 4x12-Box, und diese steht auf vier Sylomer-Füßen, die jeweils 25 kg tragen, um sie vom Boden meiner Schallkabine zu entkoppeln (die Sylomer-Füße haben Klett auf der Unterseite, geht auf dem Akustikteppich besser, als einfach die Rollen unten an die Lautsprecherbox zu schrauben).
Der Amp (22 kg) und die Lautsprecherbox (41 kg) kommen aber zusammen gerade einmal auf 63 kg. Somit sollte noch ausreichend Trage-Kapazität da sein, um mindestens ein weiteres Topteil wie den Powerball II obendrauf zustellen, ohne die Sylomer-Füße zu sehr zusammenzupressen. Um ehrlich zu sein ist das auch ein bisschen der Auslöser für den Gedanken, mir gerade jetzt noch den Engl zuzulegen (neben der Erkenntnis, dass ich in der Schallkabine natürlich die Röhrenamps lauter aufdrehen kann als vorher, als der Marshall frei im Keller stand ).
Ich kann halt nur im Vorfeld noch nicht ganz abschätzen, wie wackelig die Konstruktion am Ende wird. Aber direkt neben dem Verstärker-Stack steht mein Produktions-Tisch, also ist da eigentlich gar nicht genug Platz, damit der Stack umfallen könnte…
Da ich jetzt aber mit dem Gedanken spiele, mir einen Jugendtraum zu erfüllen und den Marshall um einen Engl zu ergänzen — und aus Platzgründen nur in die Höhe statt in die Breite bauen kann — befasse ich mich erstmals mit der Frage, was man eigentlich beachten muss, wenn man mehrere Röhren-Topteile (d.h. erstmal nur zwei) aufeinander stellt, um sie im Wechsel an derselben Lautsprecherbox (Marshall 1960 AV 4x12) anzuschließen.
1. Mir wurde damals eingetrichtert, die Lüftung oben auf dem Topteil nie abzudecken (also auch nichts drauf abzulegen o.ä.), weil der Amp sonst zu heiß werden könnte. Der Marshall JVM hat zwar auch noch eine löchrige Rückwand, aber drauf anlegen wollte ich es bisher trotzdem nie. Jetzt haben Topteile natürlich im Gegensatz zu Decken, Büchern und anderen Gegenständen, die man auf der Lüftung ablegen und sie damit verdecken könnte, Füßchen, die sie vom Topteil darunter entfernt halten.
Ich frage mich halt, ob das reicht, und vor allem, wie lange / wie nachhaltig? In Demo-Videos auf YouTube sieht man natürlich andauernd aufeinandergestapelte Topteile, aber die werden danach ja meistens wieder abgebaut. Oder sie stehen in eigens dafür gebauten Regalen, so wie auch in den meisten Musikläden. Bei mir wären die Amps ja nicht gleichzeitig in Benutzung — aber bei denen, die beide Amps in ein Umschalt-Gerät stecken, das zur selben Box führt, würde der Amp oben drauf ja auch noch heiß, und würde ggf. dadurch den unteren stärker daran hindern, seine Wärme nach oben abzugeben.
Ich habe einen Nachbarthread gefunden, indem generell gesagt wird, dass das den Topteilen nichts ausmacht. Aber ich vermute, das hängt auch davon ab, wie die Lüftungen jeweils angebracht sind? Oben haben die meisten Topteile ja irgendeine Form von Lüftungsschlitzen. Der Marshall JVM 410 H hat eben hinten noch die vielen kleinen Löcher; der Engl Powerball II ist hinten geschlossen, dafür eben nach vorne offen mit seinem Grill-Gitter.
2. Was dafür spräche, sich doch so ein Umschalt-Gerät zuzulegen und beide permanent daran anzuschließen, wäre die größere Sicherheit: So kann man nicht aus Versehen den einen Amp anschalten, der gerade NICHT an der Verstärkerbox hängt, und ihn dadurch beschädigen.
3. Die Maße von Topteilen sind ja nicht einheitlich. Der Engl Powerball II beispielsweise ist etwas kürzer und flacher als der JVM, aber dafür etwas tiefer. Zum Glück sind die Füßchen ja nie direkt an der Kante des Amps angebracht, sondern meistens etwas weiter innen, sodass man Topteile auch dann aufeinanderstellen kann, wenn die äußeren Kanten etwas überstehen. Auf YouTube habe ich nicht viele Videos gesehen, in denen beide vorkommen, aber in einem, das ich gefunden habe, stand der Powerball II auf dem Marshall JVM, nicht andersherum.
Ich glaube, das würde für mein Setup in der Kabine auch besser passen, da der Engl seinen Input auf der anderen Seite hat, näher zur Wand. Da wäre es besser, wenn er nicht direkt auf Höhe der Tischkante steht, damit ich besser drankomme. (Meine Lautsprecher-Box steht nämlich aufgrund der Enge in der Schallkabine entlang der Tiefe des Tisches, d.h. tönt in den freien Fußraum unter dem Tisch; zwischen Box und Tischkante ist zum Glück noch genug Platz fürs Mikro. )
4. Mein Marshall JVM 410 H steht auf einer 1960 AV 4x12-Box, und diese steht auf vier Sylomer-Füßen, die jeweils 25 kg tragen, um sie vom Boden meiner Schallkabine zu entkoppeln (die Sylomer-Füße haben Klett auf der Unterseite, geht auf dem Akustikteppich besser, als einfach die Rollen unten an die Lautsprecherbox zu schrauben).
Der Amp (22 kg) und die Lautsprecherbox (41 kg) kommen aber zusammen gerade einmal auf 63 kg. Somit sollte noch ausreichend Trage-Kapazität da sein, um mindestens ein weiteres Topteil wie den Powerball II obendrauf zustellen, ohne die Sylomer-Füße zu sehr zusammenzupressen. Um ehrlich zu sein ist das auch ein bisschen der Auslöser für den Gedanken, mir gerade jetzt noch den Engl zuzulegen (neben der Erkenntnis, dass ich in der Schallkabine natürlich die Röhrenamps lauter aufdrehen kann als vorher, als der Marshall frei im Keller stand ).
Ich kann halt nur im Vorfeld noch nicht ganz abschätzen, wie wackelig die Konstruktion am Ende wird. Aber direkt neben dem Verstärker-Stack steht mein Produktions-Tisch, also ist da eigentlich gar nicht genug Platz, damit der Stack umfallen könnte…