Power Tubes getauscht bei SFM in Frankfurt - Erfahrungsbericht (spez. Preisgestaltung)

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Es gehört sich einfach einem Kunden gegenüber, ausführlich ohne jeden Schnörkel und gesabbeltem Firlefanz aufzuzeigen, was man macht.

Gerade weil, (und das schrieb ich auch oft schon an anderer Stelle) der Besitz eines guten Röhrenamps immer mehr in die Richtung "Luxussegment" angesichts der aufgerufenen Preise für die Amps abdriftet.
Und da ist eine Reparatur aufgrund der immer teurer werdenden Ersatzteile plus Verfügbarkeit von Röhren oft für einen Röhrenampbesitzer eine Art "böses Erwachen" und da gehört aus meiner Sicht jedenfalls ein korrekter, manchmal schon fast einfühlsamer Kundenumgang unerlässlich mit dazu. Um so mehr, wenn ein Kunde mit einem Gut-und-günstig-Röhrenamp kommt... Da ist das "böse Erwachen" oft noch größer...

:hat:
 
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irgendeine ECC83 ohne Aufdruck - auf Nachfrage: „Das sag ich doch nicht, was ich da einbaue!“
Das wäre für mich ein absolutes No-No! Sollen da dem Kunden womöglich gebrauchte Teile, Fundstücke vom Wertstoffhof oder dubiose Restposten untergejubelt werden? Geht ja mal gar nicht.
 
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Das wäre für mich ein absolutes No-No! Sollen da dem Kunden womöglich gebrauchte Teile, Fundstücke vom Wertstoffhof oder dubiose Restposten untergejubelt werden? Geht ja mal gar nicht.

Jepp, und wenn man dann noch weiß, dass ich die vorher verbauten Röhren (speziell die ECC83) natürlich NICHT zurück bekommen habe, kann man sich seinen Teil denken, wie das läuft. 🤷‍♂️

Anbei ein Foto der "special select ECC83" für 36,90
Es steht auch noch "TO25" oder "T025" drauf.
 

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Anbei ein Foto der "special select ECC83" für 36,90
Eine Blackplate...vermutlich Shuguang...aber wer zum Teufel hat die gezogen? So wie die Beine verbogen sind droht da bei wiedereinsetzen ein Leck im Glasboden und dass war's dann....



wenn man dann noch weiß, dass ich die vorher verbauten Röhren (speziell die ECC83) natürlich NICHT zurück bekommen habe
Absolutes NoGo. Ich gebe alles zurück bzw biete die Rückgabe an, incl der ausgebauten Bauteile wie Widerstände, Elkos usw.
Die Röhren nehmen die meisten wieder mit, bei den anderen Bauteilen bleibt meist mir die Entsorgung.
 
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Grundsätzliche Anmerkung (Prophylaxe):

Ich gehe mal davon aus, dass in Themen wie diesem preisgegebene Informationen belastbar genug sind, um ggfs. gegen uns gerichteten (Dienstleister-)Beschwerden standzuhalten. Aber ja: Kritik, sachlich und begründet formuliert, muss ausgehalten werden können - unter uns und nach aussen. Problematisch wird es nur immer dann, wenn sich in Diskussionen unnötige Dynamiken ergeben, die u.U. zu ungewollten/vermeidbaren Streitigkeiten führen können.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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aber wer zum Teufel hat die gezogen? So wie die Beine verbogen sind droht da bei wiedereinsetzen ein Leck im Glasboden und dass war's dann....
und wenn ich mich nicht täusche, sieht man da auch Fingerabdrücke. Ich hab ja in der Zeit als ich einen Bassman 100 mein Eigen nannte gelernt, dass man Röhren gefälligst nicht direkt angreifen soll, da das Fett der Finger zu Hotspots im wahrsten Sinne des Wortes im Glas führen kann. Keine Ahnung ob das noch heute so ist.
bezüglich "alte Teile wieder zurück". Wie ist das in deutschen KFZ-Werkstätten. bekommt man da auch die ausgetauschten Teile retour ohne dass man sie bei Auftragserteilung schon eingefordert hat?

Und ja, im Nachhinein ist man immer schlauer und könnte alles ganz gut selber machen. Aber wenn man nur ein diffuses Fehlerbild vorliegen hat "brizzel, bruzzel..." dann wage ich mal zu behaupten, dass der, der so den Fehler beschreibt nicht genug Expertenwissen besitzt um die Fehlerursache wirklich zu erkennen. Also muss das zum Experten. Und wie so oft (ich lasse gerade etwas in meinem Bad renovieren) holt man sich in Unkenntnis der Lage dann halt ein paar Angebote ein und redet mit den Anbietern mal ein Wörtchen. Dann entscheidet man erst, wem der Auftrag erteilt wird. Klar, kann man da auch die A-Karte ziehen, dann war das halt eine einmalige Aktion und bei dem nächsten Vorfall geht man zu einem anderen.

Nur darüber im Nachhinein zu unken, und den Anbieter schlecht machen wollen, ist halt auch nicht die feine englische Art, bzw weit, weit weg davon. Man hätte auch bei der Abholung proaktiv nachfragen können, was denn genau war und weiter. Ich als neugieriger Mensch hätte das auf alle Fälle gemacht. Zumal ja, wenn ich das richtig verstanden habe, die Arbeit an sich eine gute war, ist die hier vorgetragene Reaktion wohl nicht angebracht, finde ich.

Aber vielleicht bin ich da auch anders sozialisiert geworden über die Jahre.
 
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...Aber vielleicht bin ich da auch anders sozialisiert geworden über die Jahre.

Oh, kein Problem - dann Thread löschen und "wir" spielen schönweiter mit dem "dummen Kunden". Natürlich habe ich "keine Ahnung". Und deswegen ist es dann "die feine englische Art" wenn der "Experte" mir das Geld aus der Tasche zieht? Ja? Und solange ich keine Ahnung habe, habe ich zu schweigen?
Anyway - die Intention meines Posts war darzustellen, dass ich mich über den Tisch gezogen fühle und das teilen wollte, damit andere in Zukunft damit ggf. anders umgehen können. Oder auch - und das wurde auch herausgearbeitet - feststellen kann: Vielleicht teuer, aber korrekte Arbeit.

@Mfk0815 direkt: Wie zu lesen ist, gehörst du zu den wenigen extrem schlauen Menschen auf dieser Welt, die "wissen wie es läuft". Herzlichen Glückwunsch.
Auf dein "Opferblaming" habe ich keinen Bock. Wahrscheinlich bist du tatsächlich "anders sozialisiert worden" als ich. Was ein anmaßender K****
 
Grund: Vollzitat Vorpost reduziert
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Zumal ja, wenn ich das richtig verstanden habe, die Arbeit an sich eine gute war, ist die hier vorgetragene Reaktion wohl nicht angebracht, finde ich.
Ach, ich weiß nicht - ehrlich gesagt kann ich @triad145s Reaktion schon verstehen. Wenn ich als Kfz-Laie in der Werkstatt „strategisch/geschäftsmännisch“ zugelabert werde, kommt mir wahrscheinlich in der Situation selbst auch nicht in den Sinn konkret in Frage zu stellen, was nun an durchgeführten Reparaturen weshalb sinnvoll war und was ggfs. nicht. Rückgrat ist eben oftmals, was einem einen Tag später einfällt. Menschen sind da unterschiedlich; wenn du sortiert und wissend genug bist mit dem „Fachmann“ deine Zweifel zu erörtern ist das super - das kann aber nicht jeder in jeder Situation.
 
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Lasst uns differenziert bleiben.
Wenn die Reparatur handwerklich gut gemacht ist, der Amp klingt und sich über die nächsten Jahre als stabil bewährt, würde ich mich über den etwas steileren Preis nicht beschweren.
Immerhin kann man sagen, dass der Preisunterschied zum eigenhändigen Röhrenwechsel 140€ sind.
Dafür stehen 1,4h Arbeit auf der Rechnung.
Das zahlt man in meinem Gewerk auch locker auf die Stunde - eher mehr.
Wenn jetzt also der Bias stimmt und die Röhren weniger heiß laufen, muss man sich nicht beschweren.
Ich wäre nach Worms gefahren und schätze, dass ich da vielleicht zwanzig, dreißig € günstiger gelandet wäre - VIELLEICHT

Für mich ist die Geheimniskrämerei ziemlich abturnend - aber das sagt noch wenig über die objektive Qualität der Arbeit.
Falls in einem halben Jahr die Prozedur von vorne beginnt, gibt es Grund sich deutlich zu beschweren.
Falls die Lebenserwartung der Röhren nach der Werkstatt kein halbes, sondern ein ganzes Jahr ist (oder länger), hast Du im Vergleich zum Selbertauschen in zwei Jahren Geld gespart.
Preisgestaltung hin oder her.
 
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Falls in einem halben Jahr die Prozedur von vorne beginnt, gibt es Grund sich deutlich zu beschweren.

Das werde ich allerdings nicht mehr tun (dort beschweren), sondern einfach nach Worms fahren (oder woanders hin, wohin?) und all die Fragen stellen und auf all die Dinge achten, die ich hier gelernt habe.

Wenn der Techniker tatsächlich den Kathodenwiderstand zu einem gesunden Wert getauscht hat, hätte er das sicherlich gesagt (bei all dem, was ich sonst so erzählt bekommen habe, jede Wette). Da habe ich aber große Zweifel, dass das der Fall ist. Von daher gehe ich irgendwie davon aus, dass es in ein paar Monaten wieder passiert.
 
Menschen sind da unterschiedlich;
Ja, ja, schon klar, ich hab auch nur meine Sichtweise dargestellt, muss aber nicht jeder die selbe haben.
Rückgrat ist eben oftmals, was einem einen Tag später einfällt.
Keine Ahnung, für mich ist Motzen mit Verzögerung und auch nicht direkt beim Stein des Anstoßes kein Zeichen für ein zu spät gewachsenes Rückgrat. Aber alles gut.
Feedback an den Anbieter zu geben ist da schon eher etwas, das die Situation verändern kann.
Ich kann im übrigen, durchaus ernst gemeint und ohne Stichelei, die Lektüre dieses Buches empfehlen. Da steht viel gescheites drin.
Wie zu lesen ist, gehörst du zu den wenigen extrem schlauen Menschen auf dieser Welt, die "wissen wie es läuft".
Das stimmt doch so nicht, ich hab nur eine andere Sicht auf die Dinge. Deshalb musst du nicht auch gleich zickig werden.
Auf dein "Opferblaming" habe ich keinen Bock.
Auch das habe ich ganz und gar nicht getan. Das entsteht jetzt wieder nur in deinem Kopf. Und ich habe dich nicht beleidigt, sondern versucht einige Tipps aus meiner Sicht zu geben, wie du in Zukunft das eine oder andere gleichartige Erlebnis dann nicht mehr zu haben also lass du es bitte auch bleiben, mich zu beleidigen, ein paar Sternchen helfen da auch nicht die Sachlage zu entschärfen. Du kannst über das was ich geschrieben habe nachdenken, überlegen wie du das für dich annehmen oder nicht annehmen kannst/willst aber mich anzumotzen kannst du tunlichst bleiben lassen. Bitte.
So und ich bin hier raus.
 
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Wenn der Techniker tatsächlich den Kathodenwiderstand zu einem gesunden Wert getauscht hat, hätte er das sicherlich gesagt (bei all dem, was ich sonst so erzählt bekommen habe, jede Wette). Da habe ich aber große Zweifel, dass das der Fall ist.
Denke da hast du Recht.
Wobei aber m. M. die Störung mit den Rotbäckchen nicht vom falsch dimensionierten Kathodenwiderstand kommt.
 
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G
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  • Grund: Persönlicher Angriff
Interessant, kannst du das weiter erläutern?

Grüße
Das kann der @bluesfreak vermutlich besser.
Aber ich gehe davon aus , dass es durch den falsch dimensionierten Widerstand zu einer dauerhaft leistungsmässigen Überlastung der Röhre und dadurch zu einem schnelleren Verschleiß kommt. Jedoch nicht zu einem wie hier beschriebenen plötzlichen Totalausfall.
 
Aber ich gehe davon aus , dass es durch den falsch dimensionierten Widerstand zu einer dauerhaft leistungsmässigen Überlastung der Röhre und dadurch zu einem schnelleren Verschleiß kommt. Jedoch nicht zu einem wie hier beschriebenen plötzlichen Totalausfall.

Der Amp ist in dem halben Jahr seit Kauf wirklich oft benutzt worden. Etwa 6 - 8 Stunden an 3 - 4 Tagen pro Woche.

Weil die Fehlerbeschreibung "britzle, brutzle" ein paar Mal kritisiert wurde: Zeitnah nach dem Einschalten waren Knister- und Kratzgeräusche zu hören, ähnlich eines defekten Instrumentenkabels. Also hatte ich das Effektboard entfernt und bin mit Instrumentenkabel direkt in den Amp. Immer noch die Geräusche. Instrumentenkabel getauscht. Immer noch Knister- und Knackgeräusche und merklicher Leistungsabfall.
Von hinten in den Amp geschaut: Eine der beiden Endröhren glühte orange. Die andere zeigte noch blauen Schimmer, allerdings wechselnd, ähnlich des Tremoloeffekts. Amp ausgemacht und in die Werkstatt.
 
Die ganze Diskussion ist doch Unsinn.

Der Preis war doch vorher schon klar, steht jedenfalls so im Eingangspost.
Wenn der dann zu hoch erscheint erstmal woanders gucken und evtl. dort reparieren lassen oder selber Röhren tauschen.

Viele Grüße
Thorsten
 
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Wie ist das in deutschen KFZ-Werkstätten. bekommt man da auch die ausgetauschten Teile retour ohne dass man sie bei Auftragserteilung schon eingefordert hat?
Ich zumindest hebe die Altteile bis zur Fahrzeugabholung auf, egal ob Lufi, Kerzen, tote Bremsbeläge etc.
Ob ich das Heute oder Übermorgen in die Schrotttonne haue ist mir Wurscht und ich kann dem Kunden gegenüber den Austausch/Reparatur belegen.

… und zu den Röhrenpreisen, es macht halt einen Unterschied, welche Stückzahlen man als Händler/Werkstatt abnimmt und auch da muss was „hängenbleiben“, Stundensatz finde ich für Handwerk mit Pacht (Selbstständig heißt auch selbst Versichern) etc. auch im normalen Bereich.

Vielleicht hätte einfach genauer erklärt werden sollen, was konkret durchgemessen und ggf. ersetzt wurde, kenne den Amp nicht, aber bei meinen Orange- oder Laney Combos gehen auch schon 20 - 30 min für Aus- und Einbau des Verstärkerchassis drauf.
 
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Die ganze Diskussion ist doch Unsinn.
finde ich auch.
ein bisschen so, wie wenn ich sage: "nie wieder kneipe, da wird man über den Tisch gezogen, die preise waren zwar klar, aber Dosenbier ist billiger."

Ich war also "gewarnt" und der Preis auch von Anfang an direkt so angesagt. Keine Klagen hierzu!
...
Da habe ich mich wohl mal wieder verschaukeln lassen.
„Service für Musiker Frankfurt“? Für mich nie wieder.
der preis war klar, der Stundensatz wurde angesagt, dass ein Techniker nicht umsonst arbeitet versteht sich von selbst, und Fehlersuche gehört nun mal dazu.

Keine Klagen hierzu!
sondern?
 
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