6 "Geräte" an 2 Audio Interface Kanäle anschließen?

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wahrscheinlich ist das eine total blöde Frage, aber ich habe auf Thomann keine Lösung gefunden! :O

Ich habe ein Audio Interface mit zwei Eingängen. Das reicht mir auch komplett aus, da ich nie mehr als 2 Audiosignale gleichzeitig erzeugen kann.
Jetzt habe ich aber insgesamt deutlich mehr Audioquellen (Mic zum singen, Mic am Amp, Bass, DI Out vom Amp, Piano, etc.).

Bis jetzt habe ich immer umgesteckt, aber inzwischen geht mir das auf die Nerven. Da ich aber nicht weiß wie man so einen "XLR Switcher" korrekt nennt, bin ich mit meiner Suche nicht weit gekommen. "XLR switcher" liefert nur ein Ergebnis auf Amazon. Patchbay ist nicht wirklich das was ich suche (oder doch?), auch wenn es für ein Studio vermutlich genau die richtige Wahl wäre.

Was gibt es noch? Habt Ihr irgendwelche Empfehlungen? Wäre schön, wenn das Ding nicht mehr als ein neues Audio Interface mit mehr Kanälen kosten würde ;).
 
Patchbay ist nicht wirklich das was ich suche, auch wenn es für ein Studio vermutlich genau die richtige Wahl wäre

Wieso nicht? Was für ein Studio gut genug ist, ist das sicher auch für Dich.

Hilfreich wäre auch eine genaue Angabe der Quellen die verwendet werden und der Typ des Audio Interfaces.

wenn das Ding nicht mehr als ein neues Audio Interface mit mehr Kanälen kosten würde
Könnte schwierig werde.
 
Was meinst Du mit "genauen Quellen"?

Es sind insgesamt drei Mikrofone mit XLR Anschluss. Eins davon braucht Phantom Power.
Alles andere sind Instrumente mit 6,3mm Klinke. Wobei ich jetzt nicht sicher bin ob mein Piano Mono oder Stereo liefert … aber ich gehe ganz fest von Mono aus.

Interface ist ein Scarlett 2i2 und Monitore haben standardmäßig sowohl XLR als auch Klinke.


Ein Patchbay ist halt ein wenig overkill für mich. Es sei denn, ich finde eines mit weniger Anschlüssen.
 
Das Umstöpseln könntest du dir auf diese Weise erleichtern - aber ans Umschalten des Eingangstyps und den Gain musst du sowieso denken.

Mono am Piano fände ich ziemlich exotisch - ist normalerweise 2x Line (also stereo). Viele Pianos können aber auch automatisch mono liefern, wenn nur der linke Ausgang gestöpselt ist.
 
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Ein Mischpult wäre auch eine Option.
 
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Patchbay bringt imho nix weil man damit nur das Umstöpseln vom Interface zur Patchbay verlagert. Es wird vielleicht einfacher, weil man leichter andie Anschlüsse kommt, aber umgesteckt muss werdenweil ja nur die zwei Eingänge am Interface da sind.
Also entweder ein kleines Mischpult davor oder ein größeres Interface, wenn es denn ohne umstecken sein soll. Ach ja, und es gibt auch Mischpulte, die Interface sein können. Was man am Ende genau nimmt ist wohl eher eine Frage des verfügbaren Budgets.
Und wenn schon größer, dann vielleicht gleich noch ein paar Eingänge mehr einplanen. Wäre ja extremst blöd wenn zur nach der Anschaffung das neue Teil wieder zu eng werden würde.
 
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Was meinst Du mit "genauen Quellen"?

Damit meine ich durchzählen. Ein paar Angaben gibt es ja schon:

-drei Mikrofone mit XLR Anschluss. 1x Phantom.
-Bass, DI Out vom Amp, Piano, etc.

Das bleibt noch etwas im Dunkeln. Bass ein Instrumenten Eingang. DI einmal Klinke. Piano einmal Stereo vermutlich Klinke. Aber was ist etc?

Grob kalkuliert 7 Eingänge. Noch was drauflegen für etc ergibt mindestens 8 eher mehr. Falls etc zum Beispiel ein Stereo Zuspieler ist.

Das ist schon mal einiges. Und dafür gibt es keine einfache Lösung. Patchbay geht. Mischpult geht auch. Interface ebenso. Was es sein soll ist eher eine Frage des Budgets, der Ergonomie und der eigenen Bequemlichkeit.

- Patchbay verlegt das Umstecken an einen zentralen Platz. Dafür gehen zum Interface nur noch max 4 Kabel. Denn Du brauchst ja XLR und Klinke. Schlechte Bilanz.

- Mischpult hat den Vorteil dass Du das zentral vom Aufnahmeplatz bedienen kannst und auch schon mal was EQ oder was auch immer draufgeben kannst. Weiterer Vorteil, da brauchst Du nur zwei Kabel zum Interface. Phantom kommt aus dem Mischpult. Zum Interface müssen nur noch zwei Line Kabel.

- Interface. Nahezu ideal. Alles kann angeschlossen werden. Sämtliche Eingänge sind immer verfügbar in der DAW. Da kann ein Template verwendet werden mit allen Eingangskanälen schön beschriftet. Die meisten DAW haben eine Remote Bedienung über Smart Devices. Muss man also nicht mehr aufstehen.

Investition für alle Optionen ab 200 Euro aufwärts. Eher 400.

Was es sein soll hängt davon ab wie Du das gerne haben möchtest. Billig wird es aber auf keinen Fall. Und eine einfache Lösung für ein paar Euro gibt es für diese Problemstellung nicht.
 
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also ich sehe nur
- Mischpult mit genügend einggängen und das dann auf einen Output des Interfaces routen
- interface mit mehr Eingängen
- Mischpult mit integrierten Interface
als sinnvolle Lösung.

... wie hoch ist denn dein Budget?
bevor du nämlich jetzt ein 8 oder 12 Kanal Mixer davor hängst wäre es ggf. sinnvoller einfach auf ne scarlett 1820 aufzurüsten, weil viel weniger Platzbedarf als Mixer plus Interface und in summer wahrscheinlich auch nicht viel teurer.

plus: wenn du nochmal mehr brauchst kannst du via ADAT erweitern
 
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Ich habe gehofft, dass es etwas einfaches wie das hier gibt:
 

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Das ist für Ausgänge. Also ein Ausgang auf verschiedene Monitore zum Beispiel. Da müsstest Du die Kabel Deiner Eingänge alle umdrehen.
 
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hm, ich sehe schon … so einfach wie ich es mir gedacht habe, wird das nicht.

Patchbay würde das Problem nicht beseitigen. Ich hätte dann zwei zusätzliche Geräte auf dem Tisch und müsste immer noch umstecken.

Mixer nimmt viel Fläche weg. Dafür habe ich auf dem Schreibtisch keinen Platz.

Die einzige sinnvolle Lösung wäre also ein Interface mit mehr Eingängen.
 
Das ist für Ausgänge. Also ein Ausgang auf verschiedene Monitore zum Beispiel.
Bist du dir da sicher? Ich sehe das eher als Eingangsumschalter drei Stereo-Eingänge auf einen Stereo Ausgang.

Mixer nimmt viel Fläche weg.
Da gibt es auch welche, die kannst du unter dem Tisch verstecken. Die brauchen dann am Tisch keinen Platz mehr. Gesteuert werden die per Netzwerk vom Rechner oder Tablet.
Und ein Flow 8 ist doch wirklich nicht soo groß, das passt doch locker auf den Tisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
habs gesucht und auf Amazon gefunden.

laut beschreibung kann es einen von drei Stereo inputs auf einen Ausgang schalten und komplett passiv aufgebaut.
für die 3 Mikros sollte es also gehen, man muss aber dann grundsätzlich jedesmal beim Quellenwechsel neu einpegeln.

mir wäre da umstöpseln aber lieber als so ne kiste ohne Großartige Funktion am Tisch zu haben...

zudem geht das ja auch nur für die 3 Mikros, beim Rest hättest du ja das umstöpseln nach wie vor.
 
Entweder ein größeres Interface mit mehr Eingängen oder ein kleineres der auch über ADAT verfügt und an diesen dann sowas drangehängt (könnte ja auch unterm Tisch geschraubt sein):

Behringer ADA8200 Ultragain


Dein Scarlett hat jedoch kein Digitaleingang. Wenn es auch noch die dritte oder gar ältere Generation ist, würde ich sowieso über einen Wechsel nachdenken (Preamp-Rauschen, KH-Ausgangspower..).

Hatte mir schon vor ein paar Jahren Gedanken darüber gemacht..
 
Nu ja, das Scarlett 8i6 [3rd Gen] wäre eine Lösung. 2x Micro, 4 x Line. Plus SPDIF IN/OUT. Reicht das nicht, dann eine Nummer grösser. Da kann auch ADAT ran. In beiden Fällen gibt es dann Mehrwert drauf auch aktuelle Wandler und andere Verbesserungen welche die Audio Qualität verbessern.

Die anderen Lösungen machen wenig Senn. Selbst der XLR Switch kostet schon um die 140. Alle anderen Optionen sind noch mal um einiges teurer.
 
Der (wenn du doch auf Focusrite stehst..) hätte auch 4 Mic und 2 Line In:
Focusrite Scarlett 18i8 3rd Gen


Alternativ der hier:
MOTU M6

Bei dem hier würde ich nur überprüfen, ob die Preamp-Eingänge (!) anfangen zu verzerren wenn man die Kopfhörerlautstärke hochdreht. Habe entsprechende Berichte darüber gehört und das wäre für mich ein absoluter K.O.-Faktor.

Oder der bessere Focusrite (da oben noch 3. Generation und die einfacheren Preamps verbaut):
Focusrite Clarett+ 4Pre


Wobei, bei 6 ständig genutzten Anschlüssen, wäre mir ein Gerät mit Anschlüssen hinten lieber. An- und Ausschalter ist auch was feines und ein Gerät mit eigenem Netzteil auch (da Strom nur über USB auch zu klanglichen Einbußen führen kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage ist halt wie hoch das Budget ist, bzw. wie viel es einem wert ist keine Kabel mehr stecken zu müssen.

alternativ zum 18i20 von Focusrite kann man auch das Behrigner UMC1820 in die Überlegung einbeziehen, das kostet aktuell rund 260€, hat 8 XLR/Klinke Combo Eingänge sowie 10 TRS Ausgänge, lässt sich bei bedarf nochmal via ADAT um 8 Inputs und 8 Outputs erweitern.

UMC1820 sowie UMC 404HD nutze ich selber und bein absolut zufrieden.
Zuvor hatte ich:
- Focusrite 2i2
- Motu M2 (damals waren die MOTO-Treiber leider schrott)

am UMC1820 könntest du alles anstöpseln und fest verkabelt lassen, ob man wegen dem bisschen Luxus sein Interface Tauschen will bleibt jedem selbst überlassen ;)

edit: die Rackwinkel am UMC1820 lassen sich glaub ich auch entfernen, d.H. man kann es auch als Desktopgehäuse aufstellen, Gummifüße sind an meinem auf jeden falls werkkseitig schon dran.
 
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