Eurovision Song Contest 2024

Die Nummer unseres Teilnehmers läuft ja schon seit Wochen im Radio.
Obwohl ich aus der "Metal" Ecke komme, wenn ich den höre, summ ich
immer mit "run run run nah yeah, run run nah yeah..."

Fremdschämen muss man sich nicht, erinnert mich ein wenig an Dermot Kennedy.

Jetzt hab ich mir mal die Zusammenfassung aus Beitrag #13 gegeben. Der Schweizer
Beitrag? :ugly: Also da bin ich froh das ich den nicht im Radio hören muss 🤪

Auch der Rest ist ziemlich übel, scheinbar ist am wichtigsten im rosa Tütü zu perfomen.

Deutschland könnte auch Taylor Swift hinschicken, wir würden trotzdem letzter werden 😆
 
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Eine Gitarre für ein virtuoses Riff oder Solo hat niemand im Programm. Vielleicht fehlte die Zeit zum Üben.
Es gab einen guten Gitarrenwerfer und -fänger. Seltsamerweise den letzten Platz belegt. Ich rechnete mit mehr.
 
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Es war schrecklich.
 
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Ehrlich ?
Ich schaue mir das schon lange nicht mehr an, denn das hat nichts, aber auch wirklich nichts mehr mit Musik zu tun. Alles ein politisches Rumgemache.
ESC...., Nein danke. Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nix zu sehen.
 
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Hab zufällig die Punktevergabe gesehen, der Wettbewerb an sich ist zum Glück an mir vorbei gegangen. Das man allein wegen seiner Nationalität ausgebuht wird, das ist schon heftig....
Und die dargebotene Kunst, naja, wem's gefällt.
 
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Ich bin gestern Abend zufällig bei Andre Rieus Show aus Maastricht hängengeblieben. Das ist zwar Kitsch hoch drei, bewegt aber die 11 000 Zuschauer, welchen man beim Weinen, Lachen , Tanzen oder (beim Walzer) Schunkeln zusehen kann und ist für mich damit mehr Musik als dieses politisch versiffte Showact des ESC.
Wo nicht mal mehr friedlich miteinander gesungen werden kann - hat derlei jeden Sinn verloren
 
Der Israel Bonus war schon gewaltig. Wäre der Act zusätzlich offensiv queer gewesen, wäre das ein sicheres Spiel geworden.
 
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Ich zitiere mich einfach mal selbst:
Ich fand die Darbietungen bis auf (...) alle irgendwie nice und gefällig
Herausragend fand ich nach meinem Geschmack nichts, also hätte man auch würfeln können ...

Allerdings vermisse ich eine konsequente Anwendung des Verbotes "politischer" Aussagen. Für mich wird die Bühne zweifelsfrei für alle möglichen "Demos" missbraucht und wird der Musik damit die Priorität genommen. Aber hey, wie wollte man es "besser" machen und jeder sieht das wohl eh individuell. Also ist es halt ein jährliches Spektakel, bei dem mir persönlich die Moderatorin Petra Mede

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am besten gefallen hat. Daher von mir für sie: Twelve Points :)
 
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Ich habe den ESC zwar nicht geschaut, musste gestern dann aber doch einmal bei YT schauen, wer eigentlich Isaak ist, und wie „unser@ Song sich anhört. Ganz ordentlich gemacht, aber auch kein Gassenhauer. Danach kam Griechenland (glaube ich) in der Playlist. Wurde ja hier auch eher abgetan. Hatte aber definitiv beim Publikum den größeren „Mitgröhlfaktor“. Ich will garnicht wissen, aus welchem Land das Gejaule danach kam. Zumindest war damit klar, dass er nicht letzter werden würde. Ist doch, entgegen dem üblichen Geunke, ganz ordentlich gelaufen?
 
Ich habe mir gestern zum ersten mal bewusst den ESC gegeben.
Gemütlich mit meiner Frau und einer soliden Kräuterzigarette auf der Couch gelümmelt und ohne einen Beitrag (ausser dem deutschen) vorher zu kennen - vorurteilsfrei und offen das ganze auf mich wirken lassen.
... Und ich fand es besser als erwartet.
60-70% der Song fand ich langweilig bis furchtbar aber ich bin froh, dass sich am Ende Qualität durchgesetzt hat. Als Nemos Performace lief, habe ich nach dem 1. Refrain gesagt, dass er gewinnen wird.
Richtig gut gefallen hat mir außer Nemo noch Litauen und Irland. Letztere ist dann wohl doch zu verstörend für den ESC ...
Auch die recht selbstironische Inszinierung des ganzen fand ich nett.
Schade dass man die Politik und die damit verbundenen Wertungen für die Ukraine und Israel nicht vermeiden konnte (musikalisch war das beides eher mau) aber so ist es halt...
Unverständlich fand ich Frankreich. Solide gemacht aber soo langweilig und ausgelutscht dass ich mich doch recht wundern muss warum das so weit oben gelandet ist. Ich kann es mir nur als Kontrast zu den exzentrischen Beträgen erklären für die, die sich nach einer einfacheren Zeit zurück sehnen.
Und kroatiens poppiger Rammstein Verschitt zeigt dass low-level-IQ Mitgröhl-Refrains (wenn gut gemacht) immer noch funktionieren.
 
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Ich habe mir eben etwas genauer die wunderschönen Ergebnislisten angeschaut. Was ich statistisch und musikalisch nicht nachvollziehen kann, ist die kollektiv-gleichgeschaltete Geschmacksverwirrung der Jurys. Über Geschmack kann man zwar nicht streiten, aber irgendwas passt einfach nicht mehr zusammen. Ich verstehe es nicht, welche musikalischen Kriterien benutzt werden.
Die Ergebnisgrafiken sind informativ.
Diskrepanzen sind immer informativ.
Ich glaube, auf lange Sicht entscheidet doch die Kaufkraft der Nachfrage, wohin sich die Musik entwickelt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag: mich würden die absoluten Stimmzahlen interessieren. "One man one vote". Große Länder, Zwergländer, dann die Umrechnung in Ratingpunkte. Der Preis der Punkte ist sehr unterschiedlich.
 
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Und kroatiens poppiger Rammstein Verschitt zeigt dass low-level-IQ Mitgröhl-Refrains (wenn gut gemacht) immer noch funktionieren.
In dem Song geht es um die weit verbreitete Auswanderung in vielen osteuropäischen Ländern (brain drain): Der Junge vom Land zieht in die große Stadt / ins Ausland und lässt seine Heimat zurück. Rumänien hatte 2015 mit der Band Voltaj ein ähnliches Thema behandelt. Die Umsetzung kann wie Gegröhle wirken, denn man will die Leute ja zum Mitmachen anregen. Aber “low IQ” ist der Song definitiv nicht. Einfach mal auf die Lyrics achten ;) .

Was ich statistisch und musikalisch nicht nachvollziehen kann, ist die kollektiv-gleichgeschaltete Geschmacksverwirrung der Jurys.
Falls du damit die Schweiz meinst, hätte ich dazu meine Vermutungen — allerdings würde das jetzt in eine Diskussion über die politische Bedeutung von Nemos Beitrag führen, daher müssen wir das hier wohl auslassen. :)


Und natürlich bin ich froh, dass die Juries mal ihren Job gemacht und Isaaks Stimmpower nicht ignoriert haben. :) Ich vermute mal, sie haben mehr für die Stimme als für den Song gestimmt. Aber naja, vielleicht reicht das ja — zumindest in einem schwächeren Jahrgang wie dem aktuellen. In den vergangenen Jahren hatten wir oft Sänger mit weder starken Songs noch starken Stimmen. Also ein doppeltes Handicap. Diesmal hatten wir zwar immer noch ein 08/15-Radiolied, aber immerhin mit einer Stimme, die sich nicht verstecken musste.
 
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In dem Song geht es um die weit verbreitete Auswanderung in vielen osteuropäischen Ländern (brain drain): Der Junge vom Land zieht in die große Stadt / ins Ausland und lässt seine Heimat zurück. Rumänien hatte 2015 mit der Band Voltaj ein ähnliches Thema behandelt. Die Umsetzung kann wie Gegröhle wirken, denn man will die Leute ja zum Mitmachen anregen. Aber “low IQ” ist der Song definitiv nicht. Einfach mal auf die Lyrics achten ;) .
Ich habe die Lyrics nie in meine persönliche Wertung mit einbezogen. Sicher haben diverse Songs da was zu bieten.
"Low-IQ" war auf den Mitgröhl-Refrain bezogen - den kann man nach 10 Bier und 1. Hören schon mitsingen; das und ist schon sehr Ballermann lastig ...
 
Ich kannte keines der Lieder vorher. Jeder Song hatte die Chance des ersten Eindrucks für mich. Dabei fiel mir vor allem auf, wie stimmlich schwach viele der Beiträge waren. Da war der deutsche Song schon eine willkommene Ausnahme - aber vom Song an sich blieb nach einmal Hören kaum was im Gedächtnis.

Norwegen hätte eigentlich viele meiner Trigger triggern können, lief dann aber auch ins Leere.

Was mir ganz oft störend ins Ohr fiel, war der Aufbau vieler Songs. Die Strophen bauen ordentlich Spannung auf, da ist schon ordentlich Druck und ich warte auf die Explosion im Chorus - und dann passiert erstmal nichts: Stimme, Instrumentierung, Drums - alles wird zurückgenommen und erst in der Wiederholung des Chorus' kommt wieder Energie auf. Das ist wie Coitus Interruptus und macht keine Freude.

In Sachen Mitgröhlpotential hatte ich bei Finnland Spaß.

Und dem United Kingdom würde ich gerne mal ein besseres Tonstudio empfehlen. Ich empfand den Sound so verwaschen und lau, da kam nur Brei bei mir an.

Schweiz als Sieger geht für mich in Ordnung. Andere Songs hatten mir mehr gefallen, aber Nemo hatte schon ordentlich Energie auf der Bühne. Und als Nemo dann die irische Krone bekam und annahm, das hatte schon was!
 
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War beim ESC noch nie so. Warum auch? One country, one vote - schon immer.

Ich fand einige Songs furchtbar und die meisten langweilig. Norwegen war cool, die Schweiz auch. Der deutsche Beitrag war in Ordnung.

Im übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass das Politische viele gar nicht so sehr stören würde, wenn es einfach nur eine andere Politik wäre, die vorgetragen wird... :engel::hat:
 
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"One country one vote"
Leider ist diese Aussage falsch. Völlig falsch.
"One Country 116 Votes". Das sind die Regeln.
Da sollten Jurys und "Stimmpublikum" nicht derart auseinanderfallen - auch wenn das der Reiz der Show sein könnte.
Statistisch zeigen absolute Zahlen die Umrechnungsunschärfe in ein Rankingsystem.
Oder, deutlicher, wenn 1000 Hörer gröhlen und 1000000 klatschen dagegen, sagt das was über bunte Zahlenspiele. Die einen im Vordergrund, die anderen eher still.
Es geht nicht um Regeländerung, sondern Transparenz. Und ebenfalls, neugierige Rechenspiele.
Bei Jurys ab 30 Personen könnte man eine Normalverteilung der Meinungen erwarten, bei Zufallsauswahl nur.😀
 
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Wie so oft, in Rätseln du sprichst…
 
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2x(12+10+8+7+6+5+4+3+2+1).

Betrachte die Rankingpunkte als Wahlmänner aus 37 paritätischen Regionen, die in zwei extrem unterschiedlichen Auswahlverfahren bestimmt werden. Einige Wahlmänner kosten mehr als die anderen (1 Anruf 0,14€), für 12 Wahlmänner können gut 4 Millionen Anrufe nötig sein. Vielleicht hätten aber auch 2 Mio gereicht, weil die nächsten 10 Wahlmänner nur 1,1 Mio Anrufe kosten.
 
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