....Oder hast Du da zwei Vintage-Schätzchen aus dem Master-Built, um die es geht?...
...Was verstehst Du unter "Tuning"? Was ist Deiner Ansicht nach schief gelaufen? Handwerkliche Fehler? Kommunikationsfehler? Hattet Ihr beide das gleiche Verständnis vom Auftrag oder gab es unterschiedliche Erwartungshaltungen und so weiter und so fort.
Meiner Erfahrung nach nutzt der beste Handwerker der Welt nichts, wenn das Ziel nicht wirklich klar ist - es gibt natürlich auch Dilettanten, die noch den einfachsten Job versauen. Aber auch das wissen wir nicht.
Ich bin bewusst nicht auf meine negative Erfahrung eingegangen da es nichts bringt mich weiter darüber zu ärgern.
Der Laden sollte das Setup einer Dtrat verbessern.
Dazu sollten die Bünde auf einer Plek-Anlage abgerichtet werden.
Leider haben die Jungs dort aber die Späne nicht abgeblasen sondern ausgiebig in den Lack "einpoliert".
Die Einstellung war zwar dann deutlich niedriger allerdings nicht spielbar. Ab dem 13. Bund hatte ich bei gezogenen Tönen Dead Spots.
Du siehst also, es gibt auch bei klar formulierten Vorgaben Probleme bei manchen Läden.
Aktuell geht es um meine American Vintage
*edit*
Ich habe bewusst nicht mehr zu der schlechten Arbeit geschrieben weil ich mich darüber nicht weiter aufregen möchte.
Aber um deine Fragen zu beantworten hier die Story dazu.
Ich habe eine Gitarre zum abrichten in das Geschäft gebracht mit der Vorgabe die Saitenlage deutlich zu verkleinern.
Ausgangspunkt waren ca. 3,5 mm auf der hohen e-Saite. Dieses sollten in den Bereich unter 2 mm.
Nach Begutachtung durch den Laden hat man mir angeboten die Gitarre abzurichten um das Problem zu beheben.
Als ich die Gitarre wieder abgeholt hatte musste ich leider feststellen das der komplette Lack am Body auf der Vorder- und Rückseite mit feinen "Schlieren"/Kratzern überzogen war.
Vermutlich wurde der entsprechende Abrieb beim pleken nicht abgeblasen sondern schön tief einpoliert/eingerieben.
Die Einstellung hat zwar meine Vorgaben erfüllt, jedoch war das Setup nicht spielbar. Ab dem 13. Bund sind die Töne abgestorben sobald man zum Bending ansetzt.
Du siehst also, selbst klare Vorgaben können zum Ergebnis haben das Amateure (oder Idioten, das müsste man im vorliegenden Fall weiter recherchieren) es versauen.
Deshalb die Frage nach professionellen Gitarrenbauern.
Die aktuell betreffende Strat ist eine Fender SRV aus 1992, sie war damals meine erste teuere Gitarre und ist mein Arbeitstier mit der ich 80% meiner Auftritte absolviere.
Also darf die keinesfalls verhunzt werden weil ich sonst wirklich Amok laufe.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten.
Allen anderen vielen Dank für die Tipps.
Schönen Feiertag und Gruß
Papa