Wieviel "darf" Gesangsunterricht kosten?

  • Ersteller Nukleos
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Danke für eure Antworten.

Es geht tatsächlich um Erwachsene und um jemanden der das für sich privat macht und jemanden der ab und an mal auftritt, beide ohne Ausbildung.
Im Endeffekt muss ja auch jeder wissen ob er das zahlt, ich hatte das nur noch nicht gehört.

Aber evtl. wird derjenige der auftritt auch als Fortgeschritten genommen.
 
Die Schüler sind ohne Ausbildung
 
Die Schüler sind ohne Ausbildung

Kannst du es trotzdem nochmal ganz genau erläutern?

Also: Du kennst zwei Leute, die bei derselben Gesangslehrerin Unterricht haben. Sie zahlen unterschiedliche Preise. Und die Begründung der Lehrerin ist, dass die eine ab und zu mal ein wenig Geld mit dem Singen verdient, die andere aber nur zu ihrem Privatvergnügen singt.

Hat die Lehrerin das wirklch genauso gesagt?

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Ist das normal, dass jemand der ab und an mal etwas Geld mit dem Singen verdient, wie zum Beispiel Hochzeit Singer bei einer Gesangslehrerin mehr zahlen muss als jemand, der es nur für sich privat macht?

Ich finde es nicht ganz abwegig bei Leuten, die Geld mit dem im Unterricht erworbenen Wissen und Können verdienen, einen Aufschlag zu verlangen.

Ein bißchen wie bei zB Software, wo die Privatlizenz meist deutlich günstiger ist als die gewerblich nutzbare.

Ist vielleicht auch als kleine "Bremse" für ambitionierte Schüler gedacht, die sich vielleicht mit Hilfe des guten Namens ihres Lehrers selbst vermarkten.
Vielleicht überlegt sich der ein oder andere auch, ob sich das "Gelegenheitssingen" lohnt, wenn der Unterricht dann teurer wird, lässt es bleiben.oder stellt sich professioneller auf.
 
Was für ein Humbug.

Ich benutze für die Verwaltung und Organisation meine Kochrezepte eine Software, bei der mich die Lizenz für die private Nutzung 20 € gekostet hat, gewerbliche Nutzer aus der Gastronomie zahlen 50 €.
Bei Adobe kostet die Einzellizenz für die Creative Cloud für Privatleute im Monat € 66,45 für Unternehmenskunden € 77,49 netto.
Das nur als Beispiel, weil ich es gerade parat habe, es gibt sicher noch viele andere Beispiele.

Was ist also der Grund dafür, dass Du mich hier so anpöbelst?
 
Was ist also der Grund dafür, dass Du mich hier so anpöbelst?

Sorry erstmal. Da habe ich ungünstig zitiert. Dass es private und gewerbliche Softwarelizenzen gibt, ist natürlich kein Humbug. Ich selbst bin auch gewerblicher Adobe CC-Kunde.

Aber der Vergleich zum hier geschilderten Fall hinkt schon.

EDIT:

GU ist eine Dienstleistung, die bereits direkt im Austausch honoriert wird. Software-Entwickling ist erstmal nur eine reine Investition, die sich ich im Nachhinein durch Lizenzen rentieren muss. In der Regel gibt es Testversionen, damit sich Kunden von der gewünschten Funktionalität überzeugen können. GU kann mn nicht kostenlos testen, bliebt also Glücksache.

Beim konventionellem GU gibt es keine konkrete, mit einer Software verglleichbare Nutzung und er unterliegt auch keinem Urheberrecht.. Es ist nicht nachweisbar, dass aus der "Nutzung" des GU Gewinn geschöpft oder dass er überhaupt zur Ausübung des Berufes "genutzt" wird. Zudem muss man schon mehr als "ab und an" auf einer Hochzeit singen, um überhaupt den Status eines Gewerbes bzw. einer Selbständigkeit zu erlangen, um Betriebsinvestitionen steuerlich geltend machen zu können. Bis dahin unterschiedet sich die Gelegenheits-Hochzeitssängerinn rein gar nicht von der, die nur zuhause vorm Spiegel singt..


Die Schüler sind ohne Ausbildung

Ob und welche Ausbildung ein Gesangsschüler genossen hat, ist allerdings tatsächlich völlig irrelevant.

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Ich würde ja sagen, dein Gesangsunterricht darf so viel kosten wie du bereit bist, dafür zu bezahlen 😌
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Niemand lernt singen, damit es keiner hört.


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Du würdest dich wundern, wie viele Leute genau dies tun und allenfalls nach viel gutem Zureden auf meinen Gesangsabenden mal vorsingen 😆
 
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Klassisches Understatement oder "Fishing for compliments'.;)
Kann natürlich sein - aber es gibt auch andere Gründe, Gesangsunterricht zu nehmen als nur (in der Öffentlichkeit) singen zu können: eigenes Körpergefühl verbessern, Atemtechnik und Sprechstimme stärken, Selbstvertrauen tanken, sich etwas Gutes tun... Ich habe zumindest auch schon Leuten dazu geraten, die gar nicht öffentlich singen können wollten.

Ansonsten, was Preise angeht: Ich habe auch schon unterschiedliche Preise mit meinen Lehrern/Coaches ausgemacht. Abgesehen vom Niveau, auf dem unterrichtet wurde, habe ich auch schon über Tarif gezahlt, damit ich nicht eine feste Stunde jede Woche, sondern flexibel nach Bedarf Stunden nehmen konnte - das ergibt beim Unterrichtenden ja auch Lücken im Stundenplan.
 
Klassisches Understatement oder "Fishing for compliments'.;)
Das verstehe ich jetzt nicht 🙃 Ich wollte nur sagen, ich hatte im Verlauf der Jahre sehr viele SchülerInnen, die nur für sich selber singen lernen wollten. Kann sein, dass sie sogar in der Mehrzahl waren.
 
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Beim Gesangsunterricht hat man keinen Geräteeinsatz wie im Handwerk. Im Handwerk sind die Stundensätze je nach Gewerk extrem hoch. KFZ bei Make geht es ab 140 € zuzügl. los z.B.
In meinem Bereich liegen die Sätze auch weit über 100€. Das liegt an den teuren Geräte und Energiekosten. Man muss aber auch die Ausbildung des Lehrers berücksichtigen.
Der konnte ja auch nicht sofort unterrichten sondern mußte selbst erst Erfahrungen sammeln. Daher denke ich das 50-60€(Std. ok sind.
 
Das verstehe ich jetzt nicht 🙃

Ich meinte auf das "Zureden" bezogen:

"Das schaff ich nicht"
"Doch, das schaffst du"
"Nein, ich bin noch nicht gut genug"
"Klar bist du, Glaub mir"
"Ich habe so Lampenfieber"
"Ach das vergeht. Alle werden begeistert von dir sein"
....

Aber egal, war eh nicht so ernst gemeint.

Ansonsten, was Preise angeht: Ich habe auch schon unterschiedliche Preise

Dass es unterschiedliche Preise für unterschiedliche Vereinbarungen geben kann, fände ich auch noch nicht ungewöhnlich. Aber verschiedene Preise, weil ein Schüler gelegentlich mal gegen ein paar Taler singt und die andere nicht, halte ich für realitätsfern. Wer sollte das auch kontrollieren? Ich vermute einfach, dass Schlumpfienchen da vielleicht etwas missverstanden oder die Sachlage missverständlich formuliert hat.

Beim Gesangsunterricht hat man keinen Geräteeinsatz wie im Handwerk.

Equipment ist für's Unterrichten zwar keine so zwingende Voraussetzung wie beim Handwerk, aber dennoch Gang und Gäbe. Dazu gehören oft Mikros, eine kleine Verstärkeranlage und diverse Audio-Player für Playbacks. Ein Piano oder Keyboard, auf dem die Übungen stufenweise vorgespielt werden können oder auch mal ein Song begleitet/einstudiert wird, gehört streng genommen zum Standard. Hinzu kommt in vielen Fällen die Raummiete, da nicht jede/r privat bei sich zuhause unterrichten kann.

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Wenn entsprechendes Equipment eingesetzt wird ist es natürlich zu berücksichtigen, auch Ausgaben Miete, Strom etc. Bei einem vollwertigen Studio treibt das natürlich auch den Preis hoch, aber evtl. auch den Lernerfolg. Ich denke darum ist es schwierig die Angebote direkt zu vergleichen. Man kann am Ende nur das Ergebnis mit den Kosten vergleichen.
 
Das alles erklärt aber nicht, warum die gleiche Leistung (eine Stunde qualifizierter GU) für den einen Schüler teurer sein soll als für den anderen. Antipasti hat ja schon versucht, da nachzuhaken, aber noch ohne Ergebnis.

Ich fände das auch mindestens merkwürdig.
 
Das alles erklärt aber nicht, warum die gleiche Leistung (eine Stunde qualifizierter GU) für den einen Schüler teurer sein soll als für den anderen.

Ich glaube, @mrairbrush hat sich gar nicht auf die Frage von schlumpfienchen bezogen, sondern allgemein auf die im Threadtitel gestellte Frage geantwortet. Manchmal ist es doch besser, für ein neues Thema einen neuen Thread zu starten, auch wenn es gewisse Schnittmegen gibt..

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