Rockband braucht passable kleine Monitore (500-800 €)

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cfortner
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Ich klinke mich mal ein:

Für eine meiner Bands (3xVoc, 2x Git, Keyboard, Bass, Drums) suche ich kleine 8", max. 10"-Monitore für kleine Bühnen.

Die Sängerin hat ein Mikro mit Superniere (Shure Beta 58), da würde ich gerne zwei Floormonitore relativ nah am Mikroständer in einem Winkel positionieren, der auf die Superniere abgestimmt ist, dann noch zwei bis drei vorne an der Bühnenvorderkante für den Rest der Band (Keyboarder hat einen Monitorweg und Kopfhörer).

Als Signale sollen die Vocs, Keyboard, die Gitarren (wenn ohne Backline) und ev. etwas der Patsch von der Bassdrum. Alles ohne wesentliche Bässe, die kommen von den Subs rechts und links.

Als Pult haben wir ein Allen&Heath 16 Kanal mit 2x param. Mitten, 5x Aux send pre und 1x Effekt send Post.

Wichtig sind Durchsetzungsfähigkeit (v. A. des Gesangs) und Rückkopplungsarmut.

Mind. die zwei Monitore für die Sängerin sollten einen steilen Winkel nach oben haben, da sie nah an den Ständer müssen.

Hobbyband, bitte keine Profiempfehlungen 4-stellig pro Box. Sollte aber gut genug sein, um einen guten Bühnensound bei recht lautem Drummer zu haben (knapp unter Rockband-Lautstärke).

Was würdet Ihr empfehlen (500-800€)?

Danke und frohe Weihnachten

Christian
 
All deine Wünsche bis auf den steilen Winkel erfüllt die RCF ART 708a Mk II oder Mk IV. Da kann man sich dann mit einer Rolle Gaffa oder einem passenden Holzkeil behelfen, die man da passend drunter legt. Dann noch um 120 Hz ca. drei dB absenken, und du hast einen super Monitorsound, laut, deutlich, wenig koppelgefährdet.

Auch von mir Frohe Weihnachten!
 
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and 121 dB max. SPL

Halte ich persöhnlich für ein bisschen wenig.


Diesen hier kenne ich zwar nicht aber liest sich sehr gut.
Laut Marketingabteilung soll der ein max.SPL von 130 haben auch ist es ein Coax.
Ich würde mir zur Probe mal einen schicken lassen.
in einem Winkel positionieren, der auf die Superniere abgestimmt ist,
Soweit ich das in Erinnerung habe hat die Superniere genau entgegen der Einsprechrichtung ihr minimum,warum dann zwei Monitore..
 
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Rockopa
  • Gelöscht von Rockopa
Eine Superniere hat nach hinten seitlich beidseits ihre geringste Empfindlichkeit, nicht direkt nach hinten. Das ist die Niere.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und der maximale SPL ist nur dann interessant, wenn Frequenz- und Phasengang so gut sind, dass es möglichst wenig Rückkopplungen und einen guten Sound gibt.

Die angegebenen Daten der Hersteller sind da vollkommen irrelevant, es kommt auf die Erfahrungen mit den Boxen an, deshalb frage ich ja hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn die 10er von den neuen LDs und bin kein Fan davon. Zu leise und der Klang ist auch nur so lala.

ich hatte mal ein paar Flexsys FM12 und FM10, letztere habe ich immer noch. Die gingen ganz gut die erste Zeit. Aber nach einigen Jahren (so um die 5) klangen sie nicht mehr so prickeln, zudem hatten sie doch einige Defekte. Keine Ahnung wie die neueren FMX sich so schlagen. Die FM10 benutze ichhin und wieder noch mit meinem Rocktrio, wenn die Platzverhältnisse es erfordern. Aber wir sind ohnehin keine wirklich laute Band.

Mind. die zwei Monitore für die Sängerin sollten einen steilen Winkel nach oben haben,
Low Profile Monitore, klein und durchsetzungsfähig ist halt wirklich schwer zu finden.
ob der IMG Stageline Flat-8 was taugt, keine Ahnung. Einen Versuch kann es ja wert sein.
nur denke ich mir dass da ein lauter Drummer ohnehin schon ein echtes Problem darstellen wird. Und eine Rock Kick über diese Winzlinge kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass die passabel darüber klingt.

Letztendlich habe ich persönlich bei den kleinen bis mittelgroßen Gelegenheiten meine K10.2 mit. Die ist zwar nicht low Profile, dank des 90 Grad Abstrahlwinkels geht sich das trotzdem auch auf kleineren Bühnen aus. Und eine K8.2 wird da wohl noch ähnliche Ergebnisse liefern.
Die kleinere CP8 klingt nicht ganz so fein wie die K8.2, könnte aber durchaus eine etwas günstigere Alternative sein.
 
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Ich kenn die 10er von den neuen LDs und bin kein Fan davon...
Hallo Österreich
Das was du über die Ld schreibst kann ich mir fast nicht vorstellen da das normale 10zoll und 12zoll Top eigentlich sehr brauchbar sind.
Ich wollte an dieser stelle den Mon 10A empfehlen vor allem Optik und Preis Leistung finde ich super und wenn sie zu leise sind eben den 12 Zöller nehmen.
Kann zu dem Mon vielleicht jemand etwas berichten?
 
Grund: Vollzitat Vorpost reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, dass der max. SPL nur etwas ausmacht, wenn der Monitor nicht aufgrund von Frequenz- und Phasengang-Schweinereien schon bei z. B. 105 dB anfängt rückzukoppeln. Von daher kann ein sauber designter Monitor mit 121 dB max in der Anwendung lauter sein als einer mit 130 dB max, der Schwächen hat.

Die konkreten Erfahrungen der Anwender hier dürfte deshalb wichtiger sein als die dB-Angaben im Prospekt. Deshalb frage ich hier, vielen Dank für die Antworten!
 
Du wiederholst dich;)

mir sind die Angaben im Prospekt auch nicht wirklich wichtig, obwohl sich schon eine gewisse Tendenz darüber ableiten wie sich das Teil präsentieren wird. Ich versuche auch, hier vorzugsweise Tipps aus eigener Erfahrung abzugeben. Wenn die fehlt, dann sag ich das auch in der Regel dazu Und auch warum ich das Teil für einen zweiten Blick für gut finde.
 
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Ich hatte zwei Pro Mon A12. Die machen das, was man von einem Monitor erwartet. Mitten sehr präsent, Lautstärke war nie ein Problem, Rückkopplungen mit Condenser ebenfalls nicht. Kann ich bedenkenlos empfehlen :)
 
wenn der Monitor nicht aufgrund von Frequenz- und Phasengang-Schweinereien schon bei z. B. 105 dB anfängt rückzukoppeln.
Lautsprecher mit integriertem Feedback-Killer wären hier auch eine Idee - gerade, wenn ihr ohne Digitalpulte arbeitet.

Möglich: https://www.thomann.de/de/jbl_eon710.htm
Ich habe hier die 12" Variante rumstehen und diese schon für diverse Main-PA und Monitor-Einsätze verwendet.
 
Wichtig sind Durchsetzungsfähigkeit (v. A. des Gesangs) und Rückkopplungsarmut.
Wenn der Monitor keinen Frequenzgang wie die Skyline von Gelsenkirchen hat, ist die Aufstellung von Mikrofonen in Relation zum Monitor ein größerer Faktor als "welcher Monitor ist das" inklusive "passen die Lautstärken auf der Bühne zusammen, oder fällt was oben/unten raus". Was ne gute Nachricht ist, denn dann hast DU mehr Einfluß auf das, was auf der Bühne und mit den Monitoren passiert.
 
Ich sehe da schon sehr grosse Unterschiede zwischen Monitoren bei gleicher Aufstellung im Bezug zu den Mikros.
 
Tipps aus eigener Erfahrung abzugeben.
Das was @mix4munich schrieb
möchte ich so, aus eigener Erfahrung, bestätigen.
RCF
All deine Wünsche bis auf den steilen Winkel erfüllt die RCF ART 708a Mk II oder Mk IV. Da kann man sich dann mit einer Rolle Gaffa oder einem passenden Holzkeil behelfen, die man da passend drunter legt. Dann noch um 120 Hz ca. drei dB absenken, und du hast einen super Monitorsound, laut, deutlich, wenig koppelgefährdet.

Auch von mir Frohe Weihnachten!
 
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... Für eine meiner Bands (3xVoc, 2x Git, Keyboard, Bass, Drums) suche ich kleine 8", max. 10"-Monitore für kleine Bühnen.
... Was würdet Ihr empfehlen (500-800€)?

Gibt es schon erste Tests? Habt Ihr evtl. sogar bereits zugeschlagen?
 
Ich habe einen QPro Q12 bestellt, beim Testen war er sehr gut, vor allem besser plazierbar nahe an der Sängerin als die MuFus.

Der Live-Test steht noch aus, kommt am 2.3.2024
 
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Die ist gleich teuer als die LD Systems da hätte ich persönlich eher zu dieser bekannteren Marke gegriffen vor allem wegen dem Powercon und dem Service von Adam Hall.
 
Der QPro Q12 hat seinen ersten Live-Test hinter sich.

Ich hatte ihn erst ohne Band im Üraum getestet, in der Monitor-Einstellung laut, aber mittig, kein HiFi-Sound. Was ja gut ist für einen Monitor.

Unser Sänger war nach dem Gig ganz begeistert, so gut habe er sich noch nie gehört.

Der Monitor stand ganz nah am Mikroständer, was ja aufgrund seiner flachen Bauform gut möglich ist. Ausserdem harmoniert das mit dem Shure Beta87-Funkmic (Superniere) gut, wir hatten nur zweimal Feedback, als er das Mic aus Versehen Richtung Boden hielt.

Für 599€ ein guter Monitor für unsere laute Cover-Band! Danke für Eure Tips!
 
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All deine Wünsche bis auf den steilen Winkel erfüllt die RCF ART 708a Mk II oder Mk IV. Da kann man sich dann mit einer Rolle Gaffa oder einem passenden Holzkeil behelfen, die man da passend drunter legt. Dann noch um 120 Hz ca. drei dB absenken, und du hast einen super Monitorsound, laut, deutlich, wenig koppelgefährdet.

Auch von mir Frohe Weihnachten!

Ich hätte da mal eine Frage zu den RCF:
Sind die 708 als Gesangsmonitor im Vergleich zur 710 besser geeignet oder wie sind die vergleichbar? Sind die 710 besser wenn noch etwas Gitarre oder Bassdrum mit drauf sollen?
 
Für Gesang und Gitarre nehmen sich 708 und 710 nicht viel - beide sind gut. Über die 710 habe ich im Proberaum jahrelang auch Bassgitarre gespielt. Trotzdem, für Bassdrum taugt die 708 absolut nichts und die 710 auch nur bedingt (also wenn, dann leise und nicht füllig, sondern eher mit Klatsch als mit Wumms). Die 712 dagegen kann absolut und kräftig die Bassdrum übertragen. Je nachdem, wieviel Bassdrum Du auf Deinem Monitor willst, würde ich zwischen 710 und 712 wählen.

Durch das Hinlegen auf den Bühnenboden kriegen diese Boxen quasi eine "halbe Hornladung" *), dadurch überhöht sich der Bassbereich punktuell ein wenig. Bei der 708 muss ich deswegen den Bereich um 120 Hz um ca. 3 dB absenken, um das auszugleichen, bei 710 und 712 dürfte das jeweils noch ein wenig tiefer liegen. Also einfach mal den Frequenzgang der Box auf einem Hochständer ausmessen und dann mit der Monitorposition vergleichen und dort die Überhöhung mit dem EQ rausziehen.


*) den begriff "halbe Hornladung" habe ich mir eben ausgedacht, das ist mit Sicherheit kein offizieller Begriff
 
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