Kleines Update:
Ich habe so ziemlich alle meine ursprünglichen Kriterien über den Haufen geworfen - insbesondere das NoGo von fest verbauten Akkus. Das kann ich mir selbst kaum glauben, da ich in der Hinsicht eigentlich ein fundamentalistischer Extremist bin. Egal. Geworden ist es das 44 Eur Billigdings
https://www.thomann.de/de/fun_generation_airzone_5.8ghz_instrument.htm
Es ist soundmäßig nicht vollkommen 100% perfekt transparent, aber eigentlich erstaunlich gut und schlägt mein olles AKG SR60 in jeder Hinsicht: Es rauscht zwar, aber weniger. Dropouts hatte ich bisher genau gar keine, während das olle AKG SR60 durchaus auch mal "Kratsch" macht. Da ich in unsere Band im 5,8 GHz Band auch alleine unterwegs bin, gab es da auch keine Konflikte.
Aber.
Unsere Sängerin funkt schon eine Weile mit einem XVive System an ihrem Mikro im 2,4GHz Band. Schon bei einem Gig in einem Jugendzentrum gab es damit Probleme insofern als dass es wohl das WLan des Hausmixers gestört hatte. Der Tonmann konnte nicht mehr bequem per Tablet mixen. Soundtechnisch gab es aber keine Probleme.
Mittlerweile hat sie zusätzlich auch ein XVive In-Ear-Monitoring System und belegt damit einen zweiten Kanal im 2,4GHz Band.
Nachdem der Bassist und der andere Gittarrist unserer Band auch mal mein Airzone Guitarfunk Dings ausprobiert hatten, wurden sie plötzlich ganz rattig und wollten auch. Ein Stadtfest stand an und auf den letzten Drücker wurden 2 weitere Airzones bestellt. Die kamen aber nicht rechtzeitig an. Also klapperte der Bassist alle umliegenden Musikaliengeschäfte ab um irgendwo irgendwas Funkendes zu kriegen. Nur hatte keiner der Händler Guitarfunkbugs außerhalb des 2,4GHz Bands auf Lager. Also kaufte er zwei NUX Sender. Im 2,4GHz Bereich.
Jetzt haben wir also VIER Kanäle auf 2,4 GHz und einen auf 5,8Ghz. Und das buchstäblich erst am Tag des Auftritts. Zwei Stunden vor Auftrittsbeginn war dann nicht mehr an Testmöglichkeiten drin als schnell mal im Proberaum Kanalkombinationen zu finden, die zumindest da funktionierten.
Aber auf dem Stadtfest kam es wie es kommen musste:
- Das Mischpult wurde gestört und konnte nicht fernbedient werden.
- Aus dem Funkmikro kam nur noch klingonisches Gegurgel und es musste auf Kabel ausgewichen werden.
Tja. Da sind wir selbst Schuld. Niemand kann sagen wir hätten es nicht besser gewußt.
Aber der Gig war geil!
Mittelfristig will die Sängerin zumindest das IEM Funksystem auf etwas amtlicheres außerhalb der WLan Frequenzen upgraden. Wie das mit den anderen Funksystemen weitergehen soll, da besteht noch bandinterner Kommunikationsbedarf.