As, Des, Es Akkorde, kann mir jemand helfen (Griffbilder)?

  • Ersteller Deltablues
  • Erstellt am
Deltablues
Deltablues
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.11.24
Registriert
06.11.09
Beiträge
2.245
Kekse
13.267
Ort
Bern
Hallo ihr Musiktheoriecracks, wir wollen ein neues Stück ins Rep aufnehmen, aber ich kriege diese Akkorde nicht auf die Reihe. Gibt es da Griffbilder? Ich habe im Netz leider nichts gefunden.
Es geht um diese As, Des, Es 😵‍💫

Sorry, wenn die Frage blöd ist, ich bin halt nicht so der Theoriecrack.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar 🙏🏻

IMG_7770.jpeg
 
Das ist einfach die deutsche Schreibweise für Ab, Db, Eb. Oder für "A flat", D flat" und E flat", wenn du so willst. Wie sprichst du denn diese Akkorde aus?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das sind die deutschen Akkordbezeichnungen, das basiert auf dem Quintenzirkel bzw kann dort entnommen werden.

As=Ab oder auch Gis oder auch G#
Des=Db oder auch Cis oder auch C#
Die Bezeichnung des Akkords richtet sich hierbei nach der Tonart des Stücks. Mehr dazu auch unter dem Schlagwort "Enharmonische Verwechslung"..

Das Stück wird wahrscheinlich mit Kapo am vierten Bund gespielt, damit greift sich das Ganze dann leichter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Alternativ mit Kapodaster im 6. Bund, z.B. als:
D Bm G D / D F#m G A / D F#m / F# F#7 usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Mein Vorschlag für die praktische Umsetzung:
Kapodater in den ersten Bund setzen (der jeweilige Griff ist eben jetzt einen Bund höher, der Kapo ist praktisch Dein Griffbrettanfang)
Für das Intro greifst Du
G em C G
G hm/Bm* C D
G hm/Bm*
H H7 em D C
C D G D7

und so weiter (ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht vertan)

* (gemeint ist ein Halbton unter dem C)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Oder die Gitarre einen Halbton runterstimmen und das Stück mit A-Griffbildern statt As spielen.

Aber in diesem Fall glaube ich, der TE hat keine Schwierigkeiten damit As- Dur zu greifen, sondern hat nur die deutsche Schreibweise nicht erkannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hm, also in der Praxis würde ich da ohne Frage eine Gitarre in Eb Stimmung benutzen ;)

Komplett einen Halbton runter und dann sind die Griffe alle völlig normal auch als open Chords (teils) zu spielen.

Durch das runterstimmen wird aus den Akkorden folgendes Griffmuster
As -> A-Dur (offen)
Fm -> F#m (Barre)
Ds -> D-Dur (offen)
Cm -> C#m (Barre)
C -> C#-Dur (Barre)
C7-> C#7 (Barre)
Es -> E-Dur (offen)

Übrigens, habe die Akkordefolge mal gespielt, klingt nice ,)

@Blazer81 Ware gerade zeitgleich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Falls das auch mal live gespielt werden soll, fände ich es unpraktisch, dafür eine Eb gestimmte Gitarre mitzunehmen oder gar auf der Bühne umzustimmen.
Da würde ich lieber mit dem Sänger verhandeln, einen Halbton nach oben oder unten zu transponieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da würde ich lieber mit dem Sänger verhandeln, einen Halbton nach oben oder unten zu transponieren.
B-Tonarten werden häufig gewählt, um mitspielenden Blechbläser-Instrumenten entgegen zukommen. In der Originalaufnahme höre ich auch welche. Falls das Stück also mit solchen zusammen gespielt werden soll, müsste man vielleicht eher mit denen verhandeln. Ansonsten stimme ich aber zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Falls das auch mal live gespielt werden soll, fände ich es unpraktisch, dafür eine Eb gestimmte Gitarre mitzunehmen oder gar auf der Bühne umzustimmen.
Wir sind uns einig, dass das unpraktisch ist. Aber wenn's nunmal aus Gründen der Singbarkeit und/oder Einbindung von Bläsern im Bandgefüge so sein "muss" mit der Tonart?

Ich habe selten mehr in Richtung Griffbrettorientierung gelernt, als in unserer damals 10köpfigen Soul-Band mit Horn-Section, wo Stücke gerne mal in "gitarrenunüblichen" Tonarten waren ... und dann insbesondere beim Wechsel Sänger/Sängerin, wo es dann schon mal gerne hieß "...also probieren wir mal bitte fünf Halbtöne höher...".

Hängt also immer vom Kontext und Band und Stil ab. Wenn's Gitarren-Rock ist, dann ist ein Halbton höher die einfache Lösung. Wenn's halt größere Band ist, oder Mitspielen zum Original, oder Entgegenkommen für den Sänger ... ja mei, dann muss eine Gitarre eben mal bissle transponieren.

Es ist halt ein großer Unterschied, ob man brachiale Riffs mit offenen Saiten schrubbt (beispielsweise) oder ob man Funk-Akkorde am 7.-13. Bund setzt, oder oder oder.

Man kann viel sagen, was Gitarristen so können "sollten", ich bin da etwas Old School und sage: So eine Akkordfolge wie oben sollte ein Gitarrist erstmal spielen können, da startet man halt mit dem E-Dur-Shape-Barree am 4. Bund und hangelt sich mal lang, und dann überlegt man sich im Nachgang, welche Voicings ggf. besser passen. Es ist auch nicht verboten, mit Kapo zu arbeiten ... sieht man durchaus auch von gestandenen Musikern auch auf Bühnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
@DerZauberer: Stimme Dir vollkommen zu. Ich wollte auch nicht behaupten, das mein Vorschlag der Königsweg ist. Es ist, zu den oben genannten Möglichen, eine weitere. Ob die in Frage kommt, hängt, wie Du sagst, vom Kontext ab.
So wie die Eingangsfrage gestellt war (Griffbilder), hatte ich den Eindruck, das der TE entweder keine Barrés kennt oder nicht weiß, wo die Ab, Db, Eb auf dem Griffbrett sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo allerseits
Ich danke für eure hilfreichen Tipps, jetzt ist mir alles klar.
Unsere Band spielt das Stück in der Originaltonart, obwohl wir keine Bläser haben.
Ich bin neu in der Band und will nicht schon rummeckern.
Dieses Forum ist wirklich sehr hilfreich, lauter tolle und kompetente Leute hier, merci ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wer das oben genannte Lied mal anspielt wird merken, dass jeder erfahrener Gitarrist das auf Eb stimmen würde, da es mit open Chors einfach besser klingt als auf allen anderen Varianten und sich auch dementsprechend gut spielen lässt.

Aber die Praktiker scheinen hier in letzter Zeit sowieso etwas in der Minderheit zu sein. :ROFLMAO: :evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
dass jeder erfahrener Gitarrist das auf Eb stimmen würde, da es mit open Chors einfach besser klingt als auf allen anderen Varianten
Ich würde ja sagen das das nur eine praktikable Möglichkeit ist. Ein Kapo im 1. Bund geht genauso gut und wäre live definitiv meine Wahl. :cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber es soll doch tiefer klingen und nicht höher ... oder sitze ich gerade auf dem "NachmittagsNachDemEssenBlutzuckerspiegelSchlauch" ;)?
 
Von tiefer klingen hab ich nirgends was gelesen. Klar ne Metal Band würde runter stimmen. Für alle anderen ist Kapo aber eine Möglichkeit/Alternative.
 
Hmmm... :unsure:

Wenn ich ein Ab mit offenem Akkord spielen möchte, bekomme ich das mit 'nem Kapo aber irgendwie nicht hin.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben