Funktioniert HammerOn nur bei extremer Lautstärke?

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Gast751987
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Also natürlich kann ich auch HammerOn auf einer Akustikgitarre machen, aber so, wie ich es z. B. in Videos von Michael Romeo sehe, die Hörbarkeit der Töne bekomme ich nur hin, wenn ich sagen wie die Abtastung extrem einstelle. Also gibt es da ein Grundprinzip? Wie gesagt: Mir ist klar, dass es eine physikalische und eine ästhetische Sichtweise gibt. Sicher kann ich auch HammerOn auf einer Möhre machen, nur wird das halt im Endeffekt nicht so klingen.
 
Soll das eine Frage sein, ein Statement, oder eine Antwort auf einen hier nicht sichtbaren Beitrag?
 
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Hörbarkeit der Töne bekomme ich nur hin, wenn ich sagen wie die Abtastung extrem einstelle
Ich interpoliere mal in dem offen gesagt wirren Post und fasse zusammen, dass Deine Hammer-Ons nur bei hohen Gain Einstellungen hörbar sind?
Nein, das ist nicht normal, Du musst das mehr und gezielter üben, dann sollte die Technik immer so gut hörbar wie angeschlagene Töne werden :)
 
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Ich bin auch nicht sicher, ob ich deinen Eingangspost richtig verstanden habe, daher ganz allgemein:

Bei allen Tapping-Techniken gilt, dass man es erst dann wirklich kann, wenn es sogar auf einer clean eingestellten Gitarre oder trocken angespielt einschließlich des kleinen Fingers klappt. Natürlich klingt es erst mit Gain (und etwas Reverb) dann richtig gut, aber das ist nichts, was man sich "mal so in 2 Wochen drauf schafft".

Aber man kann es sich erleichtern etwa mit dem Einstellen einer niedrigen Saitenlage, der Verwendung einer Gitarre mit Jumbofrets usw.
 
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Die Titelfrage würde ich mit einem Nein beantworten.
 
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Ich kenne das Problem nur von der Akustikgitarre. Da kommt es stark auf die Qualität der Gitarre selbst an. Bei gut gebauten, gut schwingenden Gitarren kommen (sauber ausgeführte) Hammer Ons klar und deutlich, bei schlechter gebauten eher nicht.
 
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Funktioniert HammerOn nur bei extremer Lautstärke?​

Nein.

Also gibt es da ein Grundprinzip?
Ja. Saubere Ausführung - funktioniert dann völlig problemlos auf jedem beliebigen Saiteninstrument (mit oder ohne Bünde ist dabei egal) von billig bis teuer.

Mir ist klar, dass es eine physikalische und eine ästhetische Sichtweise gibt.
Das wiederum wäre mir neu. Wie wären die beiden bzw. wie unterscheiden die sich?
 
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Physikalisch: Die Ausführung an sich, egal was beim Hörer ankommt. Ästetisch: So, dass es im Endeffekt auch für den Hörer klingt.
Diese Trennung ist in Bezug auf das Spiel auf seinem Saiteninstrument nicht sinnvoll:
Entweder ist eine Spieltechnik korrekt ausgeführt (weil sie klingt wie sie soll) oder eben nicht. Ein "sichtbarer" Hammer-on, der nicht klingt, ist halt keiner.

Kannst ja auch nicht sagen "ich greife sichtbar einen C-Dur-Akkord", dann aber total schlecht greifen und es klingt nach "krrrrk" und beahaupten, dass das ein C-Dur-Akkord sei, wenn er halt nach "krrrrk" klingt ;)

Zu Hammer-Ons gilt, wie bei so vielen Dingen - üben. Am besten im Kontext und am besten mit Songs, die man auch spielen will.
 
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Also jetzt muss ich als Laie nochmal nachfragen: Welche Techniken verwendet Romeo hier? Hab' das Gefühl da iss gar nicht viel mit Hammer on? Wie gesagt, Laie und nein ich möchte es NICHT morgen spielen können. Ich versuche nur die Gitarre als solches zu begreifen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=zEHbe2Wtch4
 
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Naja, da ist alles dabei, angefangen mit Alternate Picking, ausschließlich Hammer-on/Pull-offs bei 0:09, dann wieder Alternate Picking, Tapping ab 0:17, etwas Sweep Picking bei 0:20, etwas mehr ab 0:32 usw. Ein bunter Strauß :)
 
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Ja, aber auch ganz viel Sweeping ab 0:32 und dann noch alle Tapping-, Sweeping- und Pickingstyles wild kombiniert.
Das ist schon allerhöchste Meisterklasse, das dauert Jahrzehnte, bis so etwas leicht aus der Hand geht und selbst dann gelingt es nur Wenigen in dieser Präzision.
 
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allerhöchste Meisterklasse
Jooh :rock: ! Vor einigen Jahren habe ich beim Anschauen/Hören solcher "Virtuositäten" immer meine Klampfenarmada in den Müll gewünscht - heute habe ich meinen Seelenfrieden mit meinem Potential geschlossen. Will sagen: Halte Dich um Himmels willen nicht an solchen Vorlagen fest, bleib unbekümmert bei allem Enthusiasmus und Streben, finde Deinen eigenen Weg und lass Dich nicht durch unvermeidlich kommende Durststrecken in Deinem Engagement einengen. Und vor allem....habe Geduld mit Dir selbst. Das Wichtigste ist, dass Du Dir durch evtl. viel zu hoch gesteckte Erwartungen nicht den Spass am Spiel vermiest, denn der ist mitnichten und zwingend an solche Masterclasses gebunden - und wenn's irgendwann doch klappt, betrachte es als göttliche Zugabe ;).

LG Lenny
 
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Ich versuche nur die Gitarre als solches zu begreifen.
Ich spiele seit knapp 40 Jahren Gitarre. Wenn ich jetzt anfangen wollte, Schlagzeug zu lernen, oder Klavier - oder auch nur Blockflöte - ich würde einen ganz normalen Anfängerkurs bei einem Online-Portal machen und mir einen Lehrer suchen, der mir erstmal die Basics mitgibt, damit ich überhaupt in der Lage bin, das jeweilige Instrument halbwegs zu bedienen.

Dein Ansatz bislang ist nicht zielführend.
 
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Also gibt es da ein Grundprinzip?
Na klar - du musst einfach fest auf die Saite hauen (mit dem Finger).
Das steht nicht im Widerspruch zu den anderen Statements hier, saubere Technik usw. ...
Je schlechter die z.B. Akustische ist, desto fester muss man das halt machen. Gehen tut es auf jeder Gitarre!
 
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