Fender Acoustic Go und Junior, Optik

Sönke
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Habe mir den Fender Acoustic Junior zugelegt und gleich am ersten Tag einem Umbau unterzogen. Ich finde den Klang und die Möglichkeiten top, das Aussehen aber langweilig. Und der fehlende Schutz der Ecken bei einem Amp, der für seine Mobilität beworben wird, ist gedankenlos.
Ich stelle hier mal meine Bearbeitung der Werksversion gegenüber. Wie seht ihr das? Besser, schlechter, sinnlos, drüber...?

Original.jpg
My_design.jpg
 
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Die Ecken sind ok, beim Rest frage ich mich: Weshalb? Es ist ein Acoustic Junior, der darf auch so aussehen.
 
Jeder Amp darf aussehen, wie er (oder sein Besitzer) es will. Der Hersteller macht sich aber normalerweise schon sehr gründlich Gedanken über eine verkaufsförderliche Optik. Und ich bin ziemlich verwundert über die Lieblosigkeit, die Fender bei dieser Modellreihe nach meinem Gefühl an den Tag gelegt hat. Das Auge hört mit. Beim Käufer eines Amps genau so wie beim Publikum eines Auftrittes. Warum sollte es sonst die technisch identischen Gitarrenmodelle in 5 bis 30 verschiedenen Farben geben...Wie zu sehen ist, hätte Fender das mit seinem Standard-Repertoire an Materialien auch deutlch anders machen können und es interessiert mich, ob es mir nur alleine so geht, dass ich Fenders gewählte Werksgestaltung ungewöhnlich langweilig finde.
 
Langweilig finde ich sie auch, aber das würde bei mir aber noch nicht die "Jetzt-ändere-ich-es"-Aktion triggern.
Ich denke, dass der Acoustic-Amp sich auch optisch von den E-Gitarren-Amps unterscheiden sollte. Ist ja auch gelungen. Mehr oder weniger.
 
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Ja, da hast du einen Punkt. Und das steckt auch zum Teil hinter meiner Frage. Ich sehe, dass die meisten Akustik-Amps eher zurückhaltend gestaltet sind (mal abgesehen von Marshall, die ihren gewöhnlichen Stiefel in geänderten Farben fahren). Und genau das mag hinter der "Auge hört mit" Überlegung stecken. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass ich mit meiner eher plakativen Gestaltung die Emotion für akustische Gitarrensounds tatsächlich eher verfehle. Daher danke für dein Feedback!
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Vermutlich möchten Akustik-Gitarristen eher einen Amp, der so wenig wie möglich auffällt, denn es soll ja AKUSTIK sein - neudeutsch "unplugged". Und da ist ein auffällig gestalteter Amp natürlich kontraproduktiv.
 
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Hmm, eigentlich möchte man ja als Akustiker - jedenfalls in einer Akustik-Band - so wenig wie möglich mit Amps auffallen. Da ist der Fullstack fehl am Platz, die kleine Säule oder der AER (am besten noch in Holzoptik) passen zum Ambiente und zum Image. Wobei der AER und die anderen Holz-Amps ja auch schon wieder auffallen. Eben durch ihre Holz-Optik.
Für die Akustikballade der Hardrock-Band darf man aber den Akustikamp von mir aus gerne im Fullstack tarnen;-) Aber da geht's ja doch gleich in die PA.
P.S.: Deine "Bearbeitung" würde mich aber auch nicht vom Kauf abhalten. Ich sehe beim Spielen selten in die Verstärkerfront...
 
Sind wir offenbar einig über die Beweggründe für die eher schlichte Gestaltung der Akustik-Amps. Und ja, genau, das ist mir auch aufgefallen, dass es eben eine andere Formen- und Materialsprache ist, die bei den A-Amps gewählt wird. Viel Holz, Naturfarben, Leinen und Baumwolle mit Stickerei statt Lack, Leder und Chrom.
P.S.: Deine "Bearbeitung" würde mich aber auch nicht vom Kauf abhalten. Ich sehe beim Spielen selten in die Verstärkerfront...
Ich war zuversichtlich, dass ich nicht so schlimm neben der Spur liege, dass es gleich den Widerwillen des Betrachters erregt. Hab mir zumindest Mühe gegeben. ;)
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Immerhin passt meine Gestaltung dann zu meinem Sound. Spiele auf diesem Amp eine Taylor 814ce BE in einer eher metallischen Betonung. Da findet sich das (kleine) Publikum dann hoffentlich wieder, denn das hat ja im Gegensatz zu mir die Verstärkerfront unweigerlich ständig vor Augen.
 
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Immerhin passt meine Gestaltung dann zu meinem Sound. Spiele auf diesem Amp eine Taylor 814ce BE in einer eher metallischen Betonung. Da findet sich das (kleine) Publikum dann hoffentlich wieder, denn das hat ja im Gegensatz zu mir die Verstärkerfront unweigerlich ständig vor Augen.
Passt!
 
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Bei mir hört klar auch immer "das Auge mit" ;)
Ich mag kleine Amps, die auch optisch bisschen Charakter haben, und auch mein gelegentliches kleines Publikum findet die interessant. Da muss ich nichts unauffällig verstecken ... was ich benutze, das darf man auch sehen, und es soll bisschen interessant aussehen, auch was fürs Auge eben.
Die Arbeit eines solchen Umbaus würde ich mir deswegen wohl nicht machen. Wobei ich das Ergebnis hier sehr gelungen finde, bis auf das im Verhältnis etwas zu große Fender-Logo. Ein Logo bräuchte es hier für mich gar nicht, die gelungene Optik würde durch bisschen Understatement vielleicht sogar noch gewinnen ;)
Aber wenn bei einem Kauf die beiden Varianten angeboten wären, dann wäre hier sofort der umgebaute "meiner" :)
 
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Die Ecken sind eine gute Idee - das Fender-Logo hingegen nicht, es ist viel zu groß im Verhältnis zur Ampgröße...ein bisschen kleiner und es wäre perfekt! Oder gleich den originalen Bezug drauflassen.
 
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Wie seht ihr das?
Mir persönlich gefällt es - bis auf die Ecken, wenn man denn mobil unterwegs wäre - nicht. Aber das ist vollkommen egal, weil es Dein Verstärker ist. Dir muss es gefallen.
 
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Die Ecken sind eine gute Idee - das Fender-Logo hingegen nicht, es ist viel zu groß im Verhältnis zur Ampgröße...ein bisschen kleiner und es wäre perfekt! Oder gleich den originalen Bezug drauflassen.
Die Logogröße hätte auch ich gerne eine Spur kleiner gewählt, wenn es das gäbe. Andererseits sind die Fender Logos auch bei den eigenen Designs nicht proportional an die Gehäusegrößen angepasst. Wenn man sich den Acoustasonic 15 ansieht, da ist das Logo bald halb so breit, wie der Grill.

Mir persönlich gefällt es - bis auf die Ecken, wenn man denn mobil unterwegs wäre - nicht. Aber das ist vollkommen egal, weil es Dein Verstärker ist. Dir muss es gefallen
Danke für die ehrliche Antwort. Mir selbst gefällt es tatsächlich gut. Doch manchmal tappt man bei Änderungen, in die man Geld und Mühe investiert hat, auch in die Falle der "Autosuggestion" und redet sich das eigene Ergebnis schön. Mein Ausgangsproblem war allerdings eindeutig, ich fand die Werksgestaltung einfach mega-langweilig, spießig, uninspirierend... Für meinen Geschmack galt daher: Ich weiß nicht ob es besser ist, wenn es anders ist. Aber ich weiß dass es anders sein muss, um gut zu sein.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Hergott sich einen Scherz erlaubt und ausgerechnet dir genau dieses Exemplar mal gebraucht über den Weg laufen sollte: Abgesehen von den Ecken, die natürlich gebohrt werden mussten, ist der mit Klett befestigte Grill mit einem Handgriff auf das Original zurückgerüstet. Und das ist dann sogar noch wie neu ;-) In älteren Versionen hatte Fender wohl auch mal ein Pull-Strap am Grill; auf den verzichten sie mittlerweile, haben die Klettbefestigung aber beibehalten.
 
Grund: Rechtschreibung
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Eigentlich geht es ja auch nicht um "besser" oder "schlechter". Es muss einem einfach gefallen, oder eben nicht. Das ist reine Geschmackssache, dem einen gefällts, der nächste mag das anders sehen ... völlig ok. Lediglich bei den Ecken kommt noch der praktische Effekt dazu, wenn man viel mit dem Amp unterwegs ist machen die Sinn, ganz unabhängig von "gefallen".
 
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Selbstverständlich. Das ist ja eine komplett subjektive Umfrage hier und die Meinungen dazu so zahlreich, wie die freundlichen Teilnehmer, die sich die Zeit dafür nehmen.
Ich konnte immerhin schon feststellen, dass der Anteil derjenigen, die mit dem Original-Fender-Design einverstanden sind, größer ist, als ich es erwartet hätte.
 
Zu denen,
die mit dem Original-Fender-Design einverstanden sind
zähle ich mich auch. Eigentlich ist ja schon fast alles geschrieben worden, aber ich frage mich immer wieder: Warum kauft man sich etwas und baut/gestaltet es dann sofort um?
Wenn es nur um gestalterische Fragen für die Corporate Identity geht ("das Bandlogo muss auf die Lautsprecherbespannung" oder "alle Verstärker in der Band haben diese Farbe und die gibt's nicht ab Werk"), kann ich das ja noch nachvollziehen. Aber
ich fand die Werksgestaltung einfach mega-langweilig, spießig, uninspirierend...
würde mich nicht dazu bringen, auch nur einen Finger für eine Umgestaltung zu rühren. Kauf ich mir halt einen anderen Verstärker, den ich nicht "mega-langweilig etc." finde. Hauptsache ist doch der Sound (und ggf. noch die Bedienbarkeit) für die konkrete Anwendung.
ABER: Das ist meine persönliche Meinung, nur für mich!
Wenn Du nach dem Umbau glücklicher bist / Dich wohler fühlst, hast Du alles richtig gemacht!

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Hergott sich einen Scherz erlaubt und ausgerechnet dir genau dieses Exemplar mal gebraucht über den Weg laufen sollte
würde ich mich an den Ecken nur ein wenig stören (habe noch nie welche gebraucht), sie aber dranlassen wegen der Löcher, die ich nach dem Abmontieren hätte. Das 7ender-Logo käme jedenfalls runter, das finde ich optisch und in dieser Größe entsetzlich. Und natürlich käme die Originalbespannung drauf (und wenn es die nicht mehr gibt: 7ender-Amps haben bei mir silbernen Bespannstoff).
Wenn ich ehrlich bin, würde ich den Erwerb dieses Amps wahrscheinlich gar nicht in Betracht ziehen, da er nicht mehr original ist, sondern "verbastelt", und davon bin ich nicht so der Fan.
.... und schon sind wir wieder bei "Geschmackssache"...

Dir ist er so lieber, und Du hast das ja auch ordentlich hinbekommen, also: Viel Spaß mit Deiner gepimpten Rappelkiste!
 
Grund: Tippfehler ausbessern
Danke an alle außer Hauself Zwo für die seriösen Beiträge.(y)
 
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Ich denke, jetzt ist alles zum Umbau gesagt ;)
 
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Wobei ich schon noch ergänzen möchte, dass mir der Umbau ausgesprochen gut gefällt, die Geschmäcker sind halt verschieden.
 
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Also meinen Geschmack trifft das Ding weder vor noch nach dem optischen Tuning. Aber ist ja alles Geschmackssache glücklicherweise und scheinbar gibt es Leute, denen das Design zusagt. Also alles gut - bis auf mich halt, aber damit kann ich leben :engel:
 
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Danke an alle, die Feedback gegeben haben, das hat mir geholfen, noch mal einen kritischen Blick auf die Optik zu werfen und ich habe das nachgebessert. Ja, natürlich ist das Äußere eines Amps nicht das Wichtigste. Aber ich persönlich finde es eben auch nicht völlig egal, wie ein Amp aussieht.
Ich habe begriffen, dass Akustikamps seitens der Hersteller eher zurückhaltend gestaltet werden, weil man als Akustiker gar nicht unbedingt die Aufmerksamkeit des Publikums auf die Verstärkung lenken möchte. Verstehe ich. Geht mir aber anders: Das Equipment, dass ich auf meine kleine Bühne stelle, soll sich zwar nicht in den Vordergrund drängen, aber dennoch schick aussehen. Nach eurer Rückmeldung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die chromglänzenden Punkte ziemlich fehl am Platz sind, und habe deshalb die silbernen Schraubenköpfe gegen schwarze ausgetauscht und die Griffspangen schwarz vernickelt. Und tatsäch finde ich, dass es jetzt wirklich mehr nach einem Guss aussieht.
Das mehrfach geäußerte Missgefallen an dem zu großen Logo dürfte zum Teil an der frontalen Perspektive meiner Aufnahme liegen. In der Lebensrealität erscheint mir das angesichts der Tiefe des Gehäuses keineswegs zu groß, eher fender-typisch. Deshalb zeige ich den kleinen Amp dieses mal etwas mehr von der Seite.
Nochmal Danke für die freundliche Beschäftigung mit diesem "Nebenthema" an die Community!
Rückmeldungen natürlich willkommen!
 

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