Gehaltvolle Menuette

Bernnt
Bernnt
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Liebe Akkordeonfreunde,

ich schaue gerade auf meinen Weg mit dem Konverter-Akkordeon zurück. Viele Foristen haben mich hier begleitet. Super. Mir ist aufgefallen, dass Menuette für mich besonders wichtig waren. Kein Wunder. Sie sind meistens kurz und bestehen aus zwei Teilen, die sich wiederholen. So kommt man an allen Schwierigkeiten zweimal vorbei. Außerdem gibt es sie im Barock, der Klassik und der Moderne, so dass man ein Stück Musikgeschichte am Instrument miterleben kann.

Ich sichte gerade mein Material und versuche herauszufinden, welche bei mir eingeschlagen und mich weitergebracht haben. Anfangs war das ein Menuett von James Hook, bei dem man die linke Hand praktisch nicht verschieben musste. So habe ich gelernt, dass ich jenseits der 50 Konverterakkordeon lernen kann und auf Knöpfen links wie rechts keine Probleme haben werde. Wichtig war das Menuett von Johann Krieger in a-Moll, mit dem ich meine ersten richtigen Erfolgserlebnisse feierte. Man lernt damit die ersten Schritte der Tonleiter. Sehr wichtig.

Bevor ich zuviel schreibe, würden mich eure Erfahrungen mit Menuetten interessieren. Habt ihr welche, die bei euch so richtig eingeschlagen sind? Die euch weitergebracht haben? Mich würden Rückmeldungen von euch interessieren.

Grüße in die Runde, Bernnt
 
Wichtig war das Menuett von Johann Krieger in a-Moll, mit dem ich meine ersten richtigen Erfolgserlebnisse feierte. Man lernt damit die ersten Schritte der Tonleiter. Sehr wichtig.

War für mich auch wichtig vor 6 Jahren, allerdings eher als Stil-Vorlage.


View: https://soundcloud.com/susan-snow-94/krieger-barocky


View: https://soundcloud.com/susan-snow-94/krieger-hemioly


View: https://soundcloud.com/susan-snow-94/krieger-in-italien


View: https://soundcloud.com/susan-snow-94/krieger-in-pop



Dann gab es eins für einen Schüler beim M3 lernen für zwischendurch:


View: https://soundcloud.com/susan-snow-94/fuer-jonas-01

weiß leider nicht mehr von wem das war.



Ganz früher war das berühmte Bach Menuett im Programm:



Ich finde bei Menuetten und ähnlichen Stücken die Überlegungen und Anstrengungen zur Tonkultur deutlich prägnanter als die Töne zu finden.
Auch als Anfänger und unabhängig vom Alter.
Man merkt sich die Knopfpositionen und Sprünge irgendwann, muss aber gleichzeitig die Ohren offen halten, um schön zu spielen. Das ist in dem Stadium ganz schön herausfordernd, wenn man die Tonkultur und den Stil nicht sowieso schon drauf hat.
 
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Bevor ich zuviel schreibe, würden mich eure Erfahrungen mit Menuetten interessieren. Habt ihr welche, die bei euch so richtig eingeschlagen sind? Die euch weitergebracht haben? Mich würden Rückmeldungen von euch interessieren.
Schönberg (aus der Klaviersuite op. 25) :)
 
Schönberg (aus der Klaviersuite op. 25) :)
o_OWow. Dass Du das auf dem Akkordeon gespielt hast. Unglaublich. Ich habe nicht gedacht, dass das auf unserem Instrument geht. Das Ding wäre für mich eine absolute Grenzüberschreitung - sowohl technisch als auch akustisch. Dürfte ich fragen, inwiefern das Stück Dich weitergebracht hat?

Man merkt sich die Knopfpositionen und Sprünge irgendwann, muss aber gleichzeitig die Ohren offen halten, um schön zu spielen.
Genau, aber darin liegt doch der Reiz, oder? Ich hatte bei dem von Dir eingespielten Pseudo-Bach oben (Christian Petzold, BWV Anh 114) lange den Eindruck, dem Stück überhaupt nicht gewachsen zu sein. Man spielt die richtigen Töne, bleibt sogar im Rhythmus und die punktierten Halbe im Melodiebass im ersten Teil machen das Stück schwer wie Blei. Damit war ich überhaupt nicht zufrieden. Dann fängt man an sich zu überlegen, wie das leichter gehen könnte. Man umspielt die Melodie, verändert sie leicht, verzieren sie, hinterfragt den Rhythmus. Vielleicht experimentiert man auch mit verschiedenen Tempi. Und genau dieses Verwirrtsein, dieses Fragen und dieses Probieren macht diese einfachen Menuette zu idealen Spielpartnern, denke ich. Da kommt ein richtiger Dialog in Gange: "Liebes Menuett, was soll ich für Dich tun?"

@chnöpfleri, @polifonico, @Wolkensprung, habt ihr noch Menuette, die ihr dazu legen würdet?
 
o_OWow. Dass Du das auf dem Akkordeon gespielt hast. Unglaublich. Ich habe nicht gedacht, dass das auf unserem Instrument geht. Das Ding wäre für mich eine absolute Grenzüberschreitung - sowohl technisch als auch akustisch. Dürfte ich fragen, inwiefern das Stück Dich weitergebracht hat?
Es ist eine der frühesten 12-Ton-Kompositionen und war für mich der Einstieg in diese Technik. Parallel übte ich gerade Bachs Französische Suite Es-Dur und es sind viele Parallelen zu entdecken. Ist aber alles eine Ewigkeit her, ich müsste zum Erinnern wieder ganz tief einsteigen.
 
habt ihr noch Menuette, die ihr dazu legen würdet?
Was die Menuette angeht: ich habe zwar schon viele davon gespielt, aber mit der Blockflöte, da ich in Sachen Alter Musik und Barock dort her komme, und nicht von der Klavierliteratur.
Ich hatte mal ein Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, ein paar Menuette kenne ich von dort, und die spielst du sicher auch.
Sonst habe ich leider nichts...
 
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Ganz früher war das berühmte Bach Menuett im Programm:
Das ist von Christian Petzold, soweit ich mich erinnere. Aber natürlich in Bachs Notenbüchlein für Anna Magdalena enthalten und so berühmt geworden.

Ihr könntet noch die Französischen und Englischen Suiten durchschauen, da sind Menuette drin. Auch in den Partiten sind ein paar wunderschöne Menuette enthalten.
Die beiden in der Bb-Partita gehören zu den von mir innigst geliebten Stücken.

Auf dem Akkordeon kann ich sowas aber nicht spielen, da muss ich beim Klavier bleiben ...
 
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@chnöpfleri, @polifonico, @Wolkensprung, habt ihr noch Menuette, die ihr dazu legen würdet?
Komm mir gerade so vor, als hätte ich wieder einmal in der Schule so vor mich hingedöst
und würde von Lehrer Bernnt unsanft aus meinen Träumen geholt ...

Ich hab mir , ehrlich gesagt , noch nie Gedanken gemacht , ob da Menuette bei dem Notenmaterial dabei sind,
das so auf meinem Notenständer steht...
Doch Dank der kurzen Typenbeschreibung :
Sie sind meistens kurz und bestehen aus zwei Teilen, die sich wiederholen.
weiß ich jetzt zumindest , wonach ich suchen muß :giggle:
( obwohl doch meist "Menuett" im Titel mit dransteht - das macht es dann einfacher )

Nachdem ich in jungen Jahren bei meiner Klavierlehrerin fast nur Etüden spielen durfte ,
habe ich mir geschworen , beim Akkordeon rein nach Lustgewinn zu üben.
Ich habe reichlich Notenmaterial ( meist fürs Klavier ) das ich gelegentlich mit dem Melodiebass durchforste,
ob nicht was Wohlklingendes dabei ist . So habe ich einige Perlen entdeckt , die wahrscheinlich nur ich auf dem Akkordeon spielte.
Natürlich tauchen auch da Stellen auf , die im Detail komplizierte Fingersätze verlangen oder gesondert geübt werden wollen .
Natürlich ist das sehr unakademisch und vielleicht auch nicht ganz so zielorientiert .
Aber seien wir ehrlich : Arbeit habe ich den ganzen Tag schon genug , das Akkordeon ist eindeutig Freizeitprogramm !

Lieber Bernnt , ich glaube ich habe gar nicht Deinen Ehrgeiz und auch nicht das analytische Interesse ,
das Du an den Tag legst . Du bist für mich eher so ein Insektenforscher , der all seine Lieblinge fein sauber
aufgereiht sehen will , um zu sehen, wie weit man schon gekommen ist ?
Trotzdem schön, Dir dabei zuzuschauen , das ein oder andere besonders schöne Käferexemplar nehme ich dann gern
auch in mein Notensammelsurium auf !
 
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Ich hatte mal ein Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, ein paar Menuette kenne ich von dort, und die spielst du sicher auch.
Ja. Da gibt es definitiv gehaltvolle Exemplare.

von Lehrer Bernnt unsanft aus meinen Träumen geholt ...
:rofl:@polifonico mit drei o - sätzen Sä säch.

Ja, das klingt gut. Nur her damit.

Aber seien wir ehrlich : Arbeit habe ich den ganzen Tag schon genug , das Akkordeon ist eindeutig Freizeitprogramm !
Ich hab jede Menge Arbeit. Manches davon raubt einem den Verstand, den Nerv oder den Schlaf. Ich brauch auch Arbeit, die mich erfüllt und glücklich macht. Das kann gerne auch am Akkordeon sein. Wahrscheinlich sind in der Tat verschiedene Typen, die anders für einen Ausgleich sorgen.

das ein oder andere besonders schöne Käferexemplar nehme ich dann gern
auch in mein Notensammelsurium auf !
Dann ist alles gut.
 
@chnöpfleri, @polifonico, @Wolkensprung, habt ihr noch Menuette, die ihr dazu legen würdet?
Naja, ich bin natürlich immer noch im Stadium "Töne in der richtigen Reihenfolge spielen" und niemals auf Deinem Niveau. Trotzdem: Menuette gefallen mir im allgemeinen, weil sie etwas Leichtes, Spielerisches haben.
Ich spiele noch Menuette von Rameau (nicht nur das aus dem kleinen Barockpianisten) oder neuerdings ein finnisches von Unto Jutila :cool: Beide habe ich von meiner Akkolehrerin erhalten, mit meinen Kritzeleien drauf - darf ich die hier überhaupt einstellen? 🤔
 
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Beide habe ich von meiner Akkolehrerin erhalten, mit meinen Kritzeleien drauf - darf ich die hier überhaupt einstellen?
Die ganz klare Antwort lautet wie immer: kommt drauf an - und genau weiß man´s meist nicht!.

Das Copyright und Urheberrecht ist da ziemlich verzwickt (weil meist beides zu beachten ist!) und eine korrekte Ausdeutung meist nicht ohne weiteres eindeutig klärbar ist!.. Ganze "Dokumemte" sind deshalb immer problematisch weil, man meist nicht ganz sicher sein kann, ob wirklich alle Rechte frei sind.

Was normalerweise mal mindestens stark geduldet ist, ist dass man kurze Sequenzen zwecks arbeitstechnischer Besprechung und Klärung öffentlich abbilden darf. - Also z.B. 3 bis 4 Takte einer bestimmten kniffeligen Stelle, weil man den Fingersatz geklärt haben will oder sonstige Fragen zu der Passage hat wie die zu spielen ist. Aber auch hier ist nicht ganz klar was wirklich erlaubt ist und wo die Grenze liegt. Im Zweifelsfall immer gemäß dem Motto: je kürzer der Abschnitt desto unkritischer, je länger die Passage desto kritischer wirds.

:nix:
 
ein Menuett , ein Menuett :
Menuett Trio Bach
Spiele ich schon ein paar Tage und hab's gar nicht gemerkt : siehe da , es ist ein Menuett !
Ist aus dem Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach.

Darin auch noch schöne andere Stücke ,
fast auch einen eigenen Thread wert , nur weil das Wort so schön ist :
"Positive Praeambulums"
 
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siehe da , es ist ein Menuett !
@chnöpfleri, @polifonico, @Wolkensprung, habt ihr noch Menuette, die ihr dazu legen würdet?
unaufgefordert steure ich mal was aus dem eher unbekannten Repertoire bei. Ob es "gehaltvoll" ist, sei dahingestellt, zumindest der Komponist bezeichnete es als "Menuet" :unsure:

Léon Boellmann - Suite gothique - Menuet


schön' Sonntach 🌞 entschuldigt die spontane "Einspielung" 🤭 , da gibt's auf YT Besseres ...
 
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Ob es "gehaltvoll" ist, sei dahingestellt, zumindest der Komponist bezeichnete es als "Menuet"
Gehaltvoll ist es bestimmt. Das Stück ist ein Orgelwerk. Der Hall in einer Kirche macht daraus ein ziemlich majestätisches Werk. Mit einem lockeren Menuett wie wie wir es gewöhnlich kennen, würde ich es nicht in Verbindung bringen. Wenn man es auf dem MIII spielt, ist es nicht gerade leichte zugängliche Kost, da man drei Notenzeilen gleichzeitig lesen muss. Aber du hast das souverän gemeistert.
 
Ich sichte gerade mein Material und versuche herauszufinden, welche bei mir eingeschlagen und mich weitergebracht haben.
das berühmte Bach Menuett
Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach

Ich glaube, ich habe jetzt mein MIII - Material sortiert gekriegt. Die Aufzählung ein- oder zweiseitiger Menuette unten hilft mir, meinen Lernweg zu reflektieren. Vielleicht hat jemand jetzt oder später mal Lust, das ein oder andere zu probieren. Wenn das Probiererle schmeckt und Appetit auf mehr machen sollte, bin ich glücklich.

Da ich die Noten meistens mit Musescore abschreibe und in eine mir passende Form bringe, musst Du Dir keine Gedanken um das Urheberrecht machen, @maxito. Bach und Konsorten sind meistens schon länger als 70 Jahre tot. Damit sind die Werke alle gemeinfrei. Der Schwierigkeit nach sortiert, ergibt sich ungefähr folgende Reihenfolge:

Gradus 0:
James Hook, Menuett in C-Dur: Das Stück liegt ziemlich gut in der Hand. Man muss nicht viel spazieren gehen. Wenn es vergleichsweise leicht von der Hand geht, kann man sich sagen, dass man mit MIII wohl zurecht kommen kann. Man kann auch die ein oder andere Verzierung hinzufügen und schauen, ob man rausfliegt. Ein dankbares Stück. Ich habe es dazu verwendet, um rauszufinden, ob der Umstieg von MIII-Taste auf Knopf klappen könnte. Nach einer Stunde üben in der Burgküche in Schramberg wusste ich: Das wird funktionieren.

Gradus 1:
Johann Krieger, Menuett in a-moll: Ein seit Jahrhunderten bewährtes Stück aus dem Klavierunterricht, das wir in einem TdM betrachtet und variiert haben. Funktioniert super auf dem MIII, aber auch auf dem MII. @Klangbutter hatte dafür Noten geschrieben.

Gradus 2:
Christian Petzold, Menuett in G-Dur. BWV Anh 114. Das ist das bekannteste Menuett schlechthin aus dem Notenbüchlein für Anna-Magdalena Bach und gehört zum Standard-Lernrepertoire von Barock-Pianisten. Kein Wunder, dass @Klangbutter und @chnöpfleri darauf verweisen. Wir hatten es auch im MIII-Thread bearbeitet. Zum Vorspielen gut geeignet.

Christian Petzold, Menuett in g-moll. BWV Anh 115. Derselbe Stil in Moll.

Elisabetha de Gambarini, Menuett in A-Dur. Ein Menuett einer Frau, das man zu Ausbildungszwecken im englischsprachigen Ausland einsetzt. Drei Vorzeichen, aber machbar.

Wolfgang Amadeus Mozart, Menuett in D-Dur - KV 94. Ein guter Einstieg in den jungen Mozart, das mir viel Freude bereitet hat. Die Aufnahme des Themas zunächst in der rechten, dann in der linken Hand ist ganz nett.

Ignaz Pleyel, Menuett in C-Dur. Etwas unbekannter als Komponist, bekannt als Klavierfabrikant. Mit ihm kommen wir mehr in Richtung Klassik. Doppelgriff-Schule im Menuett.

Gradus 3:
Béla Bartok, Minuet No. 11. Der Komponist gilt als Repräsentant der Moderne. Das Menuett ist aber nicht so wild. Wir üben daran Doppelgriffe.

Wolfgang Amadeus Mozart, Menuett. KV 1e. Ein etwas flotteres Werk aus der Kinderstube des Komponisten.

Georg Friedrich Händel, Menuett in F-Dur. HWV 516. Natürlich braucht man auch etwas vom großen Händel. Das Stück klingt ganz nett. Außerdem ist es in F-Dur, was wir seither auf der Liste noch nicht hatten.

Gradus 4:
Für die kommenden Werke muss man schon ein bisschen üben. Einfach von der Hand gehen die nicht. Dafür kriegt man ein Repertoire bekannter Komponisten, das man auch in einem kleinen Konzert spielen kann.

Domenico Scarlatti, Menuett in c-moll - K.40. Nicht erschrecken! Neben K.42, das einige von uns spielen, eins der einfacheren Werke von Scarlatti.

Johann Sebastian Bach, Menuett aus der Französischen Suite Nr. 6 in E-Dur (BWV 817). Das Menuett geht noch. Der Rest der Suite verlangt weitaus höhere Fertigkeiten.

Johann Nepomuk Hummel, Menuett in F-Dur, aus Opus 59. Der Hummel ist nicht so bekannt. Aber man kann gut ausprobieren, ob für einen Klassik auf dem Akkordeon funktioniert oder ob man besser die Hände davon lassen will.

Ludwig van Beethoven. Menuett Nr 2 in G-Dur. Aus: Sechs Menuette, WoO 10. Juhu. Ein machbarer Beethoven.

Gradus 5:
Das folgende Stück liegt bei mir noch in der Grabbelkiste. Ich bekenne frei heraus, dass ich es noch nicht probiert habe, vermute aber, dass es auf dem Akkordeon gut klingen könnte. Wahrscheinlich ist das Stück auf dem MIII schwerer als auf dem Klavier, aber ein vollausgewachsener Mozart muss neben den Kinderwerken auch auf der Liste stehen. @Klangbutter und die anderen Profis? Was haltet ihr von:

Wolfgang Amadeus Mozart. Minuetto I und II. Aus der Klaviersonate Nr. 4 in Eb-Dur. KV 282.

Gemeinfreie Noten anbei.

Schönberg (aus der Klaviersuite op. 25) :)
Léon Boellmann - Suite gothique - Menuet

dürften schwerer sein als Gradus 5. Der Schönberg übersteigt meine Fähigkeiten bei Weitem. Der Boellmann verlangt, dass man drei Notenzeilen lesen kann. Darum habe ich sie nicht berücksichtigt.
 

Anhänge

  • 5 - Wolfgang Amadeus Mozart - Menuette I und II - Sonate Nr. 4 in Eb-Dur - KV 282.pdf
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  • 4d - Ludwig van Beethoven - Menuett 2 in G-Dur - Sechs Menuette - Wo10.pdf
    212,2 KB · Aufrufe: 75
  • 4c - Johann Nepomuk Hummel - Menuett in F-Dur - aus Opus 59.pdf
    98,6 KB · Aufrufe: 58
  • 4b- Johann Sebastian Bach - Menuett - Französische Suite Nr.6 in E-Dur - BWV 817.pdf
    32,4 KB · Aufrufe: 66
  • 4a - Domenico Scarlatti - Menuett in c-Moll - K40.pdf
    163,8 KB · Aufrufe: 61
  • 3c - Georg Friedrich Händel - Menuett in F-Dur - HWV 516.pdf
    104,5 KB · Aufrufe: 59
  • 3b - Wolfgang Amadeus Mozart - Menuett - KV 1e.pdf
    38,8 KB · Aufrufe: 56
  • 3a - Bela Bartok - Minuet No.11.pdf
    46,8 KB · Aufrufe: 84
  • 2e - Ignaz Pleyel - Menuett in C-Dur.pdf
    157,3 KB · Aufrufe: 69
  • 2d - Wolfgang Amadeus Mozart - Menuet in D-Dur - KV94.pdf
    153,3 KB · Aufrufe: 67
  • 2c - Elisabetta de Gambarini - Menuett in A-Dur - Op.2.pdf
    302 KB · Aufrufe: 53
  • 2b - Christian Petzold - Menuett in g-moll - BWV Anh.115.pdf
    30,9 KB · Aufrufe: 65
  • 2a - Christian Petzold - Menuett in G-Dur - BWV Anh 114.pdf
    39,6 KB · Aufrufe: 60
  • 1 - Johann Krieger - Menuett a-Moll.pdf
    23,1 KB · Aufrufe: 67
  • 0 - James Hook - Menuett in C-Dur.pdf
    22,7 KB · Aufrufe: 60
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Mit einem lockeren Menuett wie wie wir es gewöhnlich kennen, würde ich es nicht in Verbindung bringen
Herrn Pitoccos Version ist aber schön tänzerisch. Dagegen ist die MM-Angabe in der Partitur, an der ich mich orientiert habe, doch recht behäbig. Bei starkem Hall allerdings ...
Wäre auch was fürs Ratespiel gewesen ...
BTW: die Suche bei IMSLP/Werkart/Minuets bringt knapp 1.000 Einträge, es gibt viel zu tun. Ah, kommt grade ne frische Lieferung rein von Bernnt ...
Bei Schubert gibt's reichlich, bei Haydn jedenfalls, und ehe Beethoven das Scherzo entdeckt hat, auch bei ihm. Das obige G-Dur hat jeder Klavierschüler im Repertoire, war glaub ich auch schon mal angesprochen im Forum.
 
Wäre auch was fürs Ratespiel gewesen ...
bestimmt.

Das obige G-Dur hat jeder Klavierschüler im Repertoire, war glaub ich auch schon mal angesprochen im Forum.
Ja. Aus gutem Grund. Ich finde die Herausforderung auf dem Akkordeon liegt darin, den Beethoven leicht klingen zu lassen. Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wann lässt man die Tasten los? Wenn man die Halben auf dem Akkordeon zu lange hält, kommt Beton ins Spiel. Das Stück regt sich dann gar nicht mehr. Das funzt einfach nicht.

Bei Schubert gibt's reichlich, bei Haydn jedenfalls
Wenn Du etwas Charakteristisches, Verdauliches, Eingängiges mit machbarem Schwierigkeitsgrad hast, das auf ein oder zwei Notenseiten passt, dann könnte das helfen. Ich habe nichts gefunden, was in diese Richtung geht. Die Haydns, die ich gesehen und angeschaut habe, waren mir zu schwer. Man muss da schon tricksen, dass es fluffig-locker klingt (Gut das ist auch kein Menuett und gehört hierher nicht).
 
Der Scarlatti erinnert auch ein wenig an den 3. Satz vom Herbst:
Vivaldi-Herfst.jpg


Den Beethoven habe ich fürher viel spielen lassen.
Gibt es beides in verschiedenen Bearbeitungen in verschiedenen Akkordeonverlagen.
 
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