[Effekt] Hall Of Fame 2 (tc electronic)

relact
relact
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
08.11.24
Registriert
09.09.05
Beiträge
4.345
Kekse
96.245
Ort
Cielo e Terra
Hall Of Fame 2 von tc electronic

IMG_20240216_161708.jpg


Vorbemerkung

Das dänische Unternehmen TC Electronic wurde 1976 gegründet. Seit 2015 gehört TC Electronic zu Music Tribe, dessen Vorsitzender Uli Behringer ist. Zu Music Tribe, vormals Music Group, mit Sitz auf den Philippinen gehören mittlerweile mehrere Brands, darunter auch Behringer und eben auch TC Electronic.

TC Electronic wurde zunächst mit Pedalen für Gitarren bekannt. In den 80ern und 90ern folgten Produkte für den Studiobereich. Seit der Jahrtausendwende wurde das Portfolio auch für Bassisten erweitert.

Hall-of-Fame (HoF 1) ist ein Reverb Pedal, das in der 1. Version ca. 2011 auf den Markt kam. Seit etwa 2017 gibt es nun den Nachfolger, das Hall-of-Fame 2 (HoF 2).

Das Pedal erfreut sich unter Gitarristen großer Beliebtheit. In diesem Review soll der Einsatz für den Bass beleuchtet werden.



Ausführung

Das Hall-of-Fame 2 von tc electronic ist ein klassisch aussehendes, digitales Reverb-Kompakt-Pedal. Es besteht aus einem roadtauglichen Druckguss-Aluminiumgehäuse, das Gehäuse ist rot lackiert. Der Schalter aus Metall ist etwas kräftiger ausgeführt als bei der 1. Version. Das Batteriefach ist mit nur einer Schraube im Sinne eines Schnellverschlusses fixiert, wodurch es relativ einfach und schnell geöffnet werden kann. Die Regler sind aus schwarzem Hartplastik. Insgesamt wirkt das Pedal sehr robust.

IMG_20240216_161916.jpg


Anschlüsse

Netzeingang

Das Pedal benötigt ein Netzteil mit 9 V Gleichspannung, das nicht im Lieferumfang enthalten ist. Alternativ kann es mit einer 9 Volt Batterie betrieben werden, was aufgrund der Stromaufnahme bei häufigem Einsatz weniger zu empfehlen ist.

IN-Buchsen (Eingänge)
Das Hall-of-Fame 2 hat zwei Eingänge, die Mono-Buchse für ein Mono-Eingangssignal und eine Stereo-Buchse, wenn ein Stereosignal bearbeitet werden soll. Bei beiden Buchsen handelt es sich um 6,3 mm-Mono-Klinkenbuchsen.

Wenn das Pedal per Batterie mit Strom versorgt wird, sollte das Klinkenkabel aus der Mono-Eingangsbuchse abgezogen werden, wenn man nicht spielt, da das Pedal sonst Strom zieht.

OUT-Buchsen (Ausgänge)
Neben der Mono-Ausgangsbuchse verfügt das Pedal auch über eine Stereo-Ausgangsbuchse, wenn ein Stereo-Signal benötigt wird. Auch bei diesen beiden Buchsen handelt es sich um 6,3 mm-Mono-Klinkenbuchsen.

Mit einem »Dip-Schalter« unter der Batterieabdeckung kann zwischen den Betriebsarten »True Bypass« und »Gepufferter Bypass« umgeschaltet werden.

USB
Über das zum Lieferumfang gehörende USB-Kabel kann das Pedal mit einem Computer verbunden werden, um individuelle Patches, die »TonePrints« genannt werden, in das Pedal zu laden oder auszutauschen und um Softwareupdates herunterzuladen. Es handelt sich um eine Buchse vom Typ Mini-B.

IMG_20240216_161749.jpg
IMG_20240216_161812.jpg
IMG_20240216_161822.jpg




Schalten

Fussschalter

Um den Effekt ein- bzw. auszuschalten, tippt man jeweils auf den Fußschalter. Der Fußschalter steuert außerdem auch die »Mash-Funktion«, eine Neuerung der Version 2.

Anzeige-LED
Diese LED leuchtet, wenn der Effekt eingeschaltet ist.

Mash-LED
Diese LED leuchtet auf, wenn die »Mash-Funktion« durch festes Drücken des Fußschalters aktiviert wird. Je mehr Druck auf den Fußschalter ausgeübt wird, desto heller leuchtet diese LED. Damit wird die Intensität des der »Mash-Funktion« zugeordneten Hall-Effekts optisch angezeigt.



Regler

Bei den Reglerbelegungen des Pedals handelt es sich um die Standardbelegungen der fix belegten Patches des »Reverbtyp-Wählers«, der als Raster-Poti arbeitet. Mit Hilfe des »TonePrint-Editors« können darüber hinaus alle Regler neu belegt werden, sodass man in den drei programmierbaren Patches einen oder mehrere Parameter der eigenen Wahl steuern kann.

FX-Level (Regler)
Mit dem »FX-Level-Poti« oder auch »Effektanteil-Regler« regelt man stufenlos den Pegel für den Hall. Das unbearbeitete Eingangssignal wird unabhängig von der Regler-Stellung mit seinem vollen Pegel durch das Pedal durchgeleitet, dies wird »Unity Gain« genannt. Durch das Drehen des FX-Level-Reglers ändert sich ausschließlich der Effektanteil.

Decay (Regler)
Mit dem »Decay-Poti« oder »Hallzeit-Regler« regelt man stufenlos die Dauer der Ausklingphase des Halls. Je nach gewähltem Reverbtyp ändert sich die Dauer der Ausklingphase (Decay).

Tone (Regler)
Mit dem »Tone-Poti« regelt man stufenlos die Bass- und Höhenanteiles des Halls im Klangbild. Von einem basslastigen und eher dumpf klingenden Klangcharakter bis zu einem höhenlastigen und eher brillant klingenden Klangcharakter definiert man mit dem Tone-Regler, wie dominant das Reverb im Klangbild sein soll.

Pre-Delay (Schalter)
Mit dem »Pre-Delay-Mini-Switch« schaltet man die Zeit zwischen dem ursprünglichen Signal und dem Einsetzen der Hallfahne zwischen den beiden Varianten »short« und »long«. Das Pre-Delay ist kein Echo-Effekt. Mit dem Pre-Delay-Schalter hat man die Möglichkeit, das Effektsignal etwas zeitverzögert auszugeben. Wenn das Originalsignal auch bei langen Ausklingphasen und einem hohen Effektanteil präsent und durchsetzungsfähig bleiben soll, wählt man die Einstellung »long«. Das ist vor allem bei extremen Einstellungen mit viel Effektanteil sinnvoll, denn dann bleibt das Originalsignal klarer und prägnanter hörbar. Will man einen breiten, flächigen Sound, dann stellt man das Pre-Delay am besten auf »long«, damit setzt sich die gespielte Bass-Line im Mix besser durch.

Reverbtyp (Wähler)
Das Hall-of-Fame 2 stellt 11 unterschiedliche Reverbtypen zur Verfügung. Mit dem »Reverbtyp-Wähler« schaltet man zwischen 8 fix vorgegebenen Reverb-Varianten und 3 programmierbaren TonePrint-Varianten.

IMG_20240216_161728.jpg


Reverbtypen

»Room«

Der Algorithmus für den Reverbtyp »Room« soll die Hallcharakteristik eines kleinen, vollständig möblierten Raumes simulieren.

»Hall«
Der Algorithmus für den Reverbtyp »Hall« soll die Hallcharakteristik einer großen, weiträumigen, etwas diffus klingenden Halle simulieren und einen authentischen, akustischen Klangcharakter eines sehr großen, leerstehenden Raumes vermitteln. Das Kürzel »Hall« steht also nicht für das deutsche Wort Hall, sondern muss aus dem Englischen mit dem Wort Halle übersetzt werden. Bei diesem Reverbtyp bietet sich der Decay-Regler besonders gut an, um auf den Klangcharakter Einfluss zu nehmen.

»Spring«
Der Algorithmus für den Reverbtyp »Spring« soll die Hallcharakteristik eines klassischen Federhallgerätes nachempfinden, wie es früher beispielsweise in hochwertigen Verstärkern verwendet wurde.

»Plate«
Der Algorithmus für den Reverbtyp »Plate« soll die Hallcharakteristik eines Plattenhalls simulieren, wie er vor dem digitalen Zeitalter in Tonstudios durch den Einsatz von Metallfedern oder großen Metallplatten erzeugt wurde. Für den Plattenhall ist ein sehr diffuser und höhenreicher Klang charakteristisch.

»Church«
Der Algorithmus für den Reverbtyp »Church« soll die Hallcharakteristik simulieren, wie man sie in großen, historischen Kirchen aus dem Zeitalter von Barock und Gotik vorfindet. Im Hall-of-Fame Version 1 hieß dieser Reverbtyp noch »Cath« als Abkürzung für Cathedral. Dieser Reverbtyp stellt in der Hierarchie der größer werdenden Räume die 3. Dimension nach »Room« und »Hall« dar und ist dann sinnvoll, wenn einem die Variante Hall zu sauber und unauffällig klingt und man eine lange Hallfahne benötigt.

»Shim«
Der Algorithmus für den Reverbtyp »Shim« liefert eine experimentelle Hallcharakteristik in Anlehnung im Sinne eines »Pitch Shifters« und ist ein Novum des Hall-of-Fame 2. Die Tonhöhe des Schimmer-Halls verschiebt den Hall durch jede Rückkopplungsschleife um eine Oktave nach oben und erzeugt so ein sehr experimentell, eindringlich und jenseitig klingendes Klanggebäude, das insbesondere in Kombination mit der Mash-Funktion sehr abgefahren klingt.

»Mod«
Der Algorithmus für den Reverbtyp »Mod« liefert eine zusätzlich modulierte Hallcharakteristik, die dem Hall eine Klangmodulation ähnlich einem »Chorus« hinzufügt, und dadurch einen »wärmeren« Klang generiert. Der Reverbtyp »Mod« moduliert nur den Hallanteil, nicht aber das ursprüngliche, trockene Signal. Das Resultat ist ein sehr ausdrucksstarkes Reverb, das sich im Bandmix gut durchsetzt. Auch dieser Reverbtyp eignet sich besonders für die Kombination mit der Mash-Funktion, um den Modulationseffekt auf die Hallfahne experimentell anzuwenden. Dadurch erzielt man einen Flanger oder Phaser ähnlichen Effekt.

»Lofi«
Der Algorithmus für den Reverbtyp »Lofi« liefert eine Low-Fidelity-Hallcharakteristik, die mit »down and dirty« beschrieben wird und einen Kontrapunkt zu einem gefällig klingenden, zurückhaltenden Studioreverb in High-Fidelity-Qualität setzen soll. Die Designer fordern dazu auf, mit diesem Reverbtyp ein unüberhörbares Statement zu setzen. Welches Zeichen man mit »Lofi« nun tatsächlich setzt, muss wohl jeder für sich selbst beantworten.

Reduktion der Presets zugunsten von TonePrints
Die Algorithmen für die Reverbtypen »Gate«, »Tile« und »Amb« aus der Version 1 sind im Hall-of-Fame 2 nicht mehr als fixe Patches ausgeführt, können aber bei Bedarf über die TonePrint Funktion auf die drei variabel zu belegenden Plätze gelegt werden.

Kam die Version 1 noch mit einem individuell belegbaren TonePrint aus, hat man in der Version 2 nun drei TonePrints zur Verfügung. Der Verzicht auf drei Presets zugunsten dreier individuell belegbarer Speicherplätze ist eine gute Idee, da man so eine größere Flexibilität und mehr Gestaltungspielraum hat.



TonePrint

Acht verschiedene Reverbtypen und die Parameter der Regler, die diese Reverbtypen steuern, wurden von den Entwicklern bei TC Electronic vorgegeben.

Über die Funktion TonePrint kann man beim Hall-of-Fame 2 darüber hinaus drei eigene Reverbtypen erstellen und individuelle Vorlieben einbringen, wie die Regler arbeiten sollen. Das Hall-of-Fame 2 bietet damit die Möglichkeit, auf eine größere Zahl von Parametern zuzugreifen, die Funktionen der Regler neu zu definieren und eigene TonePrints zu kreieren oder bestehende TonePrints aus der umfangreichen Library auf das Pedal herunterzuladen.

Das Besondere an der ganzen Sache ist, dass in der Library nicht einfach mit dem Pedal erstellte Sounds gespeichert sind. Der TonePrint-Editor stellt zusätzliche Parameter zum Einstellen des Reverbs zur Verfügung. Dadurch ist man in der Lage, Sounds zu erzeugen, die mit der normalen Bedienung des Pedals nicht möglich sind.

Zum Herunterladen verbindet man das Pedal über ein USB-Kabel mit dem Computer (Windows PC oder Apple Mac), lokalisiert das Pedal auf der Website, ladet die gewünschten TonePrint-Einstellungen herunter und speichert diese an einem definierten Platz am Computer. Danach öffnet man die Anwendung und klickt auf Update.

Wenn man danach am Pedal auf den entsprechenden »TonePrint« umschaltet, arbeiten alle Regler in der dem TonePrint zugewiesenen Weise.

Die über die TonePrint-Technik erstellten Presets lassen sich aber auch ganz einfach per Smartphone und kostenloser App in das Pedal übertragen. Für mich ist das keine Option, da ich lieber mit größeren Displays arbeite und mein Laptop mein Single-Point-of-Music-and-Recording ist.

Der Hersteller bewirbt das Reverb-Pedal unter anderem auch damit, dass man über die TonePrints Zugriff auf kostenlose Presets namhafter Künstler habe, um deren Signature-Sounds auf das Pedal herunterzuladen oder nach eigenen Vorstellungen zu adaptieren. Inwieweit man die »namhaften Bassisten« kennt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Solange Jaco Pastorius noch tot ist, muss man wohl auf eigenhändig von ihm erstellte Presets noch geduldig warten.



»Bypass« und »Kill-Dry«

Schraubt man die Bodenplatte des Pedals ab, findet man in der oberen linken Ecke zwei kleine »DIP-Schalterֿ«. Mit dem oberen »DIP-Schalter«, das ist derjenige, der sich näher am Batteriekontakt befindet, schaltet man zwischen den Bypass-Varianten »True Bypass« und »Buffered Bypass« um.

Wenn man mit dem oberen, rechten »DIP-Schalter« den Modus »Buffered Bypass« aktiviert hat, kann man mit dem unteren »DIP-Schalter«, das ist derjenige, der weiter von der Stromeingangsbuchse entfernt ist, die Funktion »Kill Dry« an- oder ausschalten. Verwendet man hingegen den Modus »True Bypass«, ist die Funktion »Kill Dry« nicht verfügbar.

»True Bypass«
Der »True Bypass« ist eine fest verdrahtete Bypass-Schaltung, bei der das Signal das Pedal unverändert durchläuft. Die Entwickler bei TC Electronic definieren diese Schaltungsvariante als Standard, wenn man mit wenigen Pedalen und relativ kurzen Kabelstrecken auskommt.

»Buffered Bypass«
Wenn man lange Kabelstrecken hat oder viele Pedale verwendet, empfehlen die Entwickler bei TC Electronic beim ersten und letzten Pedal im Signalweg die Betriebsart »Buffered Bypass«. In dieser Betriebsart sollen Hochfrequenzverluste durch lange Kabelstrecken vermieden werden.

»Kill-Dry«
Wenn »Kill Dry« aktiviert ist, wird das unbearbeitete Audiosignal nicht zum Ausgang des Pedals geleitet. Das Pedal liefert am Ausgang somit nur den reinen Effektanteil. Ist Kill-Dry nicht aktiviert, liefert das Pedal lt. Herstellerbeschreibung ein analoges »Dry-Through« Signal, damit die vollständige Integrität des analogen, trockenen Signalpfades beibehalten wird, selbst wenn der Hall aktiviert ist.

Den Modus »Kill-Dry« benötigt man dann, wenn das Pedal in einem parallelen Effektweg betrieben wird und das Direktsignal den anderen, parallelen Weg durchläuft.

IMG_20240216_162517.jpg


Batteriewechsel

Für den Betrieb mit einer Batterie wird eine 9-Volt-Blockbatterie benötigt. Das Batteriefach ist mit nur einer Schraube verschlossen, weshalb die Batterie sehr schnell gewechselt werden kann. Dazu löst man die Batteriefachschraube auf der Unterseite des Pedals mit einem breiten Schlitz-Schraubenzieher oder auch mit einem 5-Cent-Stück und entfernt die Bodenplatte.

IMG_20240216_162453.jpg


Platzierung in der Signalkette

Vor dem Verstärker

Wenn das Hall-of-Fame 2 in Kombination mit anderen Effekten vor dem Eingang des Verstärkers verwendet, platziert man es am besten hinter den anderen Pedalen. In meinem Fall liegen der M288 Bass Octave Deluxe von MXR, der Sonic Orb Smooth Phaser von Greenhouse Effects und der Chorus Bass Clone von Electro-Harmonix vor dem Hall-of-Fame 2 in der Signalkette. Wenn vor dem Reverb bereits ein Stereosignal anliegt, wird dieses im Hall-of-Fame 2 weiterverarbeitet, so dass man im Sinne eines Bi-Ampings zwei verschiedene Verstärker versorgen oder aber auch das Signal aus den Ausgängen des TC Hall-of-Fame 2 an einen Stereoeingang eines Mischpults oder bei Stereoabnahme direkt in ein Audiointerface senden kann.

FX-Loop des Verstärkers
Platziert man das Hall-of-Fame 2 dagegen im FX-Loop des Verstärkers, so verbindet man wie üblich die Send-Buchse des Verstärkers mit dem Eingang des Pedals und den Ausgang des Pedals mit der Return-Buchse des Verstärkers.



Mash-Funktion

Die Mash-Funktion ist eine Neuerung der Version 2 des Hall-of-Fame Reverbs und funktioniert im Prinzip wie ein Expression Pedal, über das sich – sofern nicht in einem TonePrint anders definiert - die Hall-Intensität dynamisch steuern lässt.

Die standardmäßige Umschaltfunktion, um das Pedal ein- bzw. auszuschalten, reagiert wie gewohnt durch kurzes Betätigen des Fußschalters. Der Schalter reagiert aber nicht nur auf einfache Schaltvorgänge, sondern ist darüber hinaus auch drucksensibel. Drückt man den Schalter und hält ihn weiterhin gedrückt, aktiviert sich die Mash-Funktion. Die zugehörige Mash-LED im oberen Teil des Panels leuchtet auf. Während der Schalter gedrückt wird, signalisiert die LED, wie intensiv der Effekt aktiviert ist. Je stärker man den Schalter also niederdrückt, desto heller leuchtet die LED und zeigt an, wie stark der dieser Funktion zugewiesene Parameter seinen Wert erhöht. Durch Loslassen des Fußschalters wird die Mash-Funktion beendet und die LED erlischt.

Im Sinne eines Fade Outs sollte man nach Beendigung der Mash-Funktion den Fußschalter nicht abrupt loslassen, da sonst die Hallfahne abreißt. Es braucht etwas Übung, um mit dieser Funktion vertraut zu werden, dann arbeitet es ähnlich wie ein Wah-Pedal oder ein Lautstärkepedal, mit denen man als Bassist in der Regel weniger Berührungspunkte hatte. Im Prinzip funktioniert die Mash-Funktion gut, der Schalter reagiert sensibel auf Druckveränderungen und die Veränderung der Leuchtkraft der LED ist wahrnehmbar.

Eine realistische Einsatzmöglichkeit der Mash-Funktion sehe ich in Kombination mit den experimentellen Effekt-Typen »Shim«, »Mod« und »Lofi« bzw. mit individuell definierten TonePrints, die in eine experimentelle und kreative Richtung gehen.

Laut Hersteller beträgt der erforderliche Druck zum Erreichen des maximalen Mash-Niveaus nur 10 kg. In jedem Fall kann diese Kraft auch durch einfaches Drücken mit den Fingern erreicht werden und man ist nicht darauf angewiesen, das Pedal nur mit den Füßen zu bedienen. Dies finde ich speziell beim Programmieren eigener TonePrints nützlich.

IMG_20240216_161858 - Kopie.jpg


Technische Daten und Spezifikationen

  • True Bypass und optional Buffered Bypass
  • Schaltbares Kill-Dry
  • Eingangsimpedanz: 1 MΩ
  • Ausgangsimpedanz: 100 Ω
  • Eingangsanschluss: 2 x 6,3 mm Mono-Klinke, unsymmetrisch
  • Ausgangsanschluss: 2 x 6,3 mm Mono-Klinke, unsymmetrisch
  • Stromversorgung: 9 V DC, >300 mA (Batterieoption: 9 V)
  • Stromverbrauch: 100 mA
  • AD/DA Wandlung: 24 Bit, 48 kHz
  • Mini-USB-Anschluss für Firmware-Updates
  • Abmessungen: 72 x 120 x 50 mm (B x T x H)
  • Gewicht: 320 g
  • Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten

Die Breite ist inklusive der Buchsen rechts und links, die Höhe inklusive der Regler.

IMG_20240216_161617.jpg


TonePrint Editor Tutorial

Da die Funktion des TonePrint Editors sehr umfassend ist, verweise ich hier auf die Tutorials von Pedal Platform.

TonePrint Editor, Part 1
App Interface | Deep Dive


View: https://youtu.be/bpW5tu8tVfc?si=jN3JxZVk-DXh6Yz3


TonePrints Editor, Part 2
Create your custom TonePrints | Deep Dive


View: https://youtu.be/aAS0BAeMwTQ?si=rgpcUqXtn4IHILtH


TonePrints Editor, Part 3
Modulation (Chorus, Flanger, Vibrato) | Deep Dive


View: https://youtu.be/OYmMU_ywHpg?si=bJngfXlzScq7jl0D


TonePrints Editor, Part 4
Deep Dive into the Hall of Fame 2 Reverb Parameters


View: https://youtu.be/UQpmwjN6l_A?si=ro3GdJz5j6UuXSNf



Soundbeispiele

Bass Demo Hall-of-Fame 2 on Bass

TC ELECTRONIC HALL OF FAME BASS DEMO | BassTheWorld.com


View: https://www.youtube.com/watch?v=x2lbWQDonoc


Vergleich Hall-of-Fame2 mit Sky Surfer und Tiny Spring
Cici Chooses a Bass Rig Under £1000 | Andertons Music Co
02.40 bis 06.30


View: https://www.youtube.com/watch?v=Fx9obQiQh5c



Preis

Ich habe das Reverb-Pedal Hall-of-Fame von tc electronic in der 2. Version bei Thomann um 155,- Euro gekauft.




Fazit

Da man vom Funktionsumfang her merkt, dass das Hall-of-Fame 2 für die Bedürfnisse von Gitarristen ausgelegt ist, ist die Gretchenfrage, ob der Einsatz dieses Bodentreters für Bassisten sinnvoll ist, da es auch deutlich günstigere Alternativen am Markt gibt.

Ich habe mich für das Hall-of-Fame entschieden, da mir die Tonqualität im Vergleich zu den günstigeren Modellen deutlich mehr zusagt. Das Hall-of-Fame ist für mich ein gelungener Mittelweg mit ausreichend gutem Klang im Bandmix beim Live-Einsatz, dass die Soundqualität von namhaften Studio-Reverbs jedoch nicht erreicht. Da klingen die großen Räume im Vergleich etwas zu diffus und die kleineren Räume etwas zu steril.

Die experimentellen Reverbtypen und die Mash-Funktion laden zwar zum Spielen und Experimentieren ein, das praktische Einsatzgebiet sehe ich persönlich am Bass aber untergeordnet. Für gelegentliche spektakuläre Lebenszeichen sind sie in jedem Fall gut.

Positiv zu bemerken ist die große Auswahl der angebotenen Soundpalette, auf die man mit dem TonePrint-Editor zugreifen kann. Die Möglichkeit, Sounds nach eigenen Vorstellungen über die Einstellmöglichkeiten am Pedal hinaus, kreieren zu können ist einerseits reizvoll, kreativ experimentieren zu können, als auch beruhigend, mit den vorgegebenen Presets nicht am Zenit des Machbaren anzustehen. Andererseits laden die Komplexität und die Vielfalt der Parameter zum Tüfteln ein, was aufgrund des Umfanges der Möglichkeiten auch sehr ausarten kann.

Der Haupteinsatzgebiet liegt bei mir in einem eher dezenteren Reverb, das dem trockenen Basssignal etwas mehr Frische und Leichtigkeit verleiht. Dazu eignen sich die mittleren Räume, sowie der Feder- und Plattenhall für meinen Geschmack äußerst gut.



Pro & Cons

Pro

  • Für den Bass gut geeignetes Reverb-Pedal
  • Gute Klangqualität für ein Boden-Pedal im Live-Einsatz
  • Roadtaugliches Gehäuse in robuster Verarbeitung
  • Flexible Klangauswahl aus verschiedenen Reverbtypen
  • Spezielle Reverb-Kombinationen mit Chorus bzw. PitchShifter
  • Drei individuell programmierbare TonePrint-Slots
  • Zusätzliche Parameter zum individuellen Hall-Design über den TonePrint-Editor
  • Expression-Pedal-Funktion im Mash-Betrieb des Fuß-Schalters
  • Möglichkeit, Stereosignale ins Pedal einzuspeisen und wieder auszugeben
  • Schaltbares Pre-Delay für zeitverzögerte Ausgabe des Effektsignal
  • Schaltbarer True-Bypass und schaltbares Kill-Dry

Contra
  • TonePrint-Editor ist komplex und ohne Vorerfahrung kompliziert zu bedienen
  • Klangqualität hat nicht das Niveau von hochwertigen Studio-Reverbs

IMG_20240216_161459.jpg


Anhänge
QuickStartGuide
Manual
TonePrint-Editor Manual
 

Anhänge

  • Toneprint-Editor Manual.pdf
    1,1 MB · Aufrufe: 126
  • QuickStartGuide.pdf
    260,4 KB · Aufrufe: 101
  • Manual.pdf
    2,5 MB · Aufrufe: 100
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 10 Benutzer
Das gibt's doch nicht, dass das bisher noch gar nicht vorgestellt wurde.

Es ist auch unter Keyboardern bekannt, da es a) stereo kann und b) für relativ wenig Geld z.B. einen Federhall einschleift - als Simulation der Hammond-Hallspirale vor einem NeoVent 2.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • TonePrint-Editor ist komplex und ohne Vorerfahrung kompliziert zu bedienen
  • Klangqualität hat nicht das Niveau von hochwertigen Studio-Reverbs

Habe das HOF2 neben weiteren TCe Pedalen mit TonePrint schon länger in use und finde eigentlich, das es kaum einfacher wie mit dem TC-Editor gehen kann. Klasse ist natürlich die Menge an möglichen zu ladenen TonePrints, auch die individuellen Musiker TonePrints .
Das HOF2 ist für mich, wie richtig erkannt, kein sound-hochwertiges Boutique-Pedal, dennoch sind die HOF2 Sounds allemal gut. Das Stereosignal kommmt gut räumlich rüber und der Preis ist, für das was das Pedal leisten kann, schon recht gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das gibt's doch nicht, dass das bisher noch gar nicht vorgestellt wurde.
Im Bereich der E-Gitarre gibt es Vorstellungen des HoF-2. Aber soweit ich das recherchiert habe, gibt es für den Einsatz am Bass kein ausführliches Review.

Ich habe mit einem meiner anderen Reviews beim monatlichen Review Dauer Gewinnspiel einen 50 Euro Gutschein bei Thomann gewonnen, das Pedal hat mich darum nur 105 Euro gekostet.

Dieses Review hier ist darum auch als kleines Dankeschön zu verstehen. Denn wenn man nun auf einer Suchmaschine nach dem HoF für Bass sucht, stößt man nun aufs Musiker Board.

für relativ wenig Geld z.B. einen Federhall einschleift
Ich bin auch ein Freund des Federhalls, das war für mich ein starkes Argument für das HoF-2.

Habe das HOF2 neben weiteren TCe Pedalen mit TonePrint schon länger in use und finde eigentlich, das es kaum einfacher wie mit dem TC-Editor gehen kann.
Danke für Deine Sichtweise, insbesondere als Du damit praktische Erfahrung hast!

:great:

Ich bin auf den Editor nur stiefmütterlich eingegangen und hab dann die Tutorials verlinkt. Das ist vielleicht zu oberflächlich...

Das Look & Feel des Editors finde ich ok, da bin ich bei Dir. Ich meine aber, dass die Menge an angebotenen Alternativen verwirrend und die justierbaren Parameter auch komplex sind, gerade dann, wenn man keine oder nur wenig Vorerfahrung mit Reverb-Settings hat und ein >einfache< zu bedienendes Hallgerät sucht. Den Editor würde ich keinem Anfänger nahelegen, der ist in meinen Augen die Ausbaustufe für Spezialisten.

Klasse ist natürlich die Menge an möglichen zu ladenen TonePrints, auch die individuellen Musiker TonePrints .
Ich finde die Fülle an Möglichkeiten auch sehr bereichernd. Ich will aber nicht außer Acht lassen, dass diese Fülle an Auswahlmöglichkeiten für den einen oder anderen auch >erschlagend< wirken kann. Man kann sich als einerseits als Wühlmaus im Überangebot oder auch als Made im Speck fühlen.

Das HOF2 ist für mich, wie richtig erkannt, kein sound-hochwertiges Boutique-Pedal, dennoch sind die HOF2 Sounds allemal gut.
Da sind wir auf einer Linie! Für mich ist die Klangqualität für einen Bodentreter, und das ist für mich das primäre Einsatzgebiet, für den Bass sehr gut. Im Recording, und ich denke das gilt auch für den professionellen Studio-Bereich, verwenden wir in der Band aber andere Reverbs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich will aber nicht außer Acht lassen, dass diese Fülle an Auswahlmöglichkeiten
Für mich als Soundschrauber gilt: Je mehr desto besser.
Aber richtig, man hätte vielleicht eine Unterteilung anbieten können, in die sog. klassischen Reverbs und dann die modifizierten. An sich sind die Sounds der TonePrints, wenn man sie aufruft, auch beschrieben, teils auch mit Sound- und Einstellungsbeschreibung.

Den Editor würde ich keinem Anfänger nahelegen, der ist in meinen Augen die Ausbaustufe für Spezialisten.
Hatte ich in 10min. verstanden, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade da fängt der Spaß erst richtig an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hatte ich in 10min. verstanden, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade da fängt der Spaß erst richtig an.
:great: Ich denke, das können wir sehr gut so stehen lassen. :prost:

Nur eine Bemerkung noch, um Deinen Zugang auch richtig einschätzen zu können: Du bist auch ein versierter E-Gitarrist, wir befinden uns hier im Bass Sub Forum.

Ich hoffe, das geht ok, wenn ich hier ein vor kurzem von Dir gepostetes Soundsample verlinke!

:hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du bist auch ein versierter E-Gitarrist

Ich spiele ebenso und auch regelmäßig einen Fender JazzBass und den auch über TCe Pedale mit TonePrints.
Auch auf meinem Synth-Board sind ebenso TCe Pedale.
Von daher sind die Pedale schon sehr vielseitig und auch für vieles zu nutzen.

So, was mit Bass und HOF2:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Pedal-Werkseinstellung "spring".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da muss ich jetzt breit schmunzeln. :D

Werkseinstellungen am Pedal dürften für den Bass im "Normal"-Fall - ich meine damit abseits der kreativen Spielwiese am Editor - eine gute Option sein. Und der Federhall ein heißer Kandidat! :great::hat:
 
kreativen Spielwiese am Editor
Vielleicht mache ich noch mal ein reines Bass-Demo mit TonePrints. Da werden ja nicht nur Reverbs angeboten, sondern auch andere Effekte und Modulationen, die du auf das HOF2 Pedal laden kannst.

Technisch gesehen kann man ja einen Bass-Loop laufen lassen und dann die einzelnen TonePrints anklicken und die Potis am Pedal bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Seit 2015 gehört TC Electronic zu Music Tribe, dessen Vorsitzender Uli Behringer ist. Zu Music Tribe, vormals Music Group, mit Sitz auf den Philippinen gehören mittlerweile mehrere Brands, darunter auch Behringer und eben auch TC Electronic.

Ja toll - bloß keine Steuern in Deutschland zahlen. Geiz ist geil.

Kundendienst ist auch nicht existent. Ich hatte ein sehr gutes Audio-Interface reparieren lassen wollen. Keine Möglichkeit einen Kundendienst zu erreichen.

Für mich sind das alles überteuerte Wegwerfprodukte trotz zum Teil unbestritten guter Funktion.

Moral ist in unserer Gesellschaft wohl längst nicht mehr erwünscht.

Mein Beitrag sicher auch nicht. Der wird erfahrungsgemäß gleich gelöscht.

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
bloß keine Steuern in Deutschland zahlen.
Wir brauchen halt das amerikanische Steuermodell-egal wo du wohnst oder wo deine Firma ist, wenn du Ami bist, zahlst du Steuern in den USA.
Aber wahrscheinlich auch zu sehr OT...Beitragslöschung incoming...
Aber das Review fand ich in Summe sehr gut und ausführlich, daher gab es von mir auch Kekse. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ach ja - um nicht nur rumzumeckern:

Vielen Dank für das tolle und superausführliche review!!!

Für die Firmenpolitik kann Du ja schließlich nichts.

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für die Firmenpolitik kann Du ja schließlich nichts.
Die ja in der Form definitiv keine Erfindung vom Uli ist. Steuerflucht ist ein gern praktiziertes Verfahren quer durch alle Wirtschaftsbereiche. Also sollten wir diesen Topf hier auch gleich wieder zu und nicht wieder aufmachen. Hat ja genau nichts mit dem Thema zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der TonePrint Editor - ein kleiner Einblick


Download


Der Download erfolgt unter tcelectronic.com

HoF 01.PNG


HoF 02.PNG


Icon der Anwendung bzw. App

HoF 00-2.PNG


Auswahl: Hall of Fame 2 Reverb

HoF 03.PNG


Templates


Hier nur einige Beispiele aus der Fülle der Presets

HoF 04.PNG


HoF 05.PNG



Beispiel Template: TonePrint 2



TonePrint 2: Beschreibung

HoF 20.PNG


TonePrint 2: Router

HoF 21.PNG


TonePrint 2: Reverb

HoF 22.PNG

HoF 23.PNG


TonePrint 2: Modulation

HoF 24.PNG

HoF 25.PNG


TonePrint 2: Octaver

HoF 26.PNG


TonePrint 2: Mapping

HoF 27.PNG


TonePrint 2: Mash

HoF 28.PNG


TonePrint 2: Product Settings

HoF 29.PNG
 
  • Interessant
  • Wow
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Alter Schwede. Da geht ja Einiges...besonders cool auch die Octaver-Settings, war mir nicht bewusst, was da möglich ist.
Danke für die ganzen Screenshots @relact!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
IN-Buchsen (Eingänge)
Das Hall-of-Fame 2 hat zwei Eingänge, die Mono-Buchse für ein Mono-Eingangssignal und eine Stereo-Buchse, wenn ein Stereosignal bearbeitet werden soll. Bei beiden Buchsen handelt es sich um 6,3 mm-Mono-Klinkenbuchsen.

Wenn das Pedal per Batterie mit Strom versorgt wird, sollte das Klinkenkabel aus der Mono-Eingangsbuchse abgezogen werden, wenn man nicht spielt, da das Pedal sonst Strom zieht.

OUT-Buchsen (Ausgänge)
Neben der Mono-Ausgangsbuchse verfügt das Pedal auch über eine Stereo-Ausgangsbuchse, wenn ein Stereo-Signal benötigt wird. Auch bei diesen beiden Buchsen handelt es sich um 6,3 mm-Mono-Klinkenbuchsen.
Ist sicherlich ein Schreibfehler, man sollte das -Mono- weglassen, dann passt es.
BDX.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben