LordB
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Für nicht einmal 40€ bietet thomann den Superlux HD 660 Pro Monitor-Kopfhörer mit 32 oder 150 Ohm an. Preis und Design sind eine direkte Kampfansage an den etablierten Beyerdynamic DT 770 Pro. Was kann der HD 660 Pro im Vergleich?
Da ich einen DT 770 Pro in der 80 Ohm Version nutze, habe ich mich für den HD 660 Pro in der 150 Ohm Version entschieden.
Außerdem besitze ich die Superlux Modelle HD 662 (33,-€) - ebenfalls ein geschlossener Monitor Kopfhörer - als auch den halb-offenen HD 681, den man für sage und schreibe 25,-€ ergattern kann. Es schadet nicht, diese dem Vergleich für ein Roundup hinzu zu fügen. Für den persönlichen Tragekomfort habe ich diese, normalerweise mit Kunstlederpolstern gelieferten Modelle, mit Velourpolster ausgestattet. Diese erhöhen den Kaufpreis jeweils nochmal um 9,90€.
Erster Kontakt
Der neue Superlux HD 660 Pro 150 kommt in einer zweckmäßigen Verpackung aus Pappe, die alle wichtigen Informationen liefert. Auspacken ist erfreulich einfach und schnell erledigt.
Schon beim herausnehmen fällt auf, dass Metallbügel, Halterungen, Formgebung des Superlux HD 660 Pro stark an die Beyerdynamic DT Serien angelehnt wurden. Nimmt man beide Kopfhörer in die Hand bemerkt man, wie der günstige Preis des HD 660 Pro zustande kommen kann:
Hier noch der optische Vergleich:
Dazu sei erwähnt, dass die Beschriftung des DT 770 Pro normalerweise nicht farbig ist. Da hat meine künstlerische Ader durchgeschlagen.
Tragekomfort
Beide Kopfhörer sind bequem zu tragen und nicht zu schwer. Superlux HD 660 Pro und DT 770 Pro wiegen mit hochgehaltenem Kabel an der Küchenwaage mit ca. 290g +/- 5g beinahe das Gleiche. Knarzen hört man bei beiden nicht und auch Kabelgeräusche sind gut isoliert.
Der Anpressdruck ist für meinen Kopf der Größe S bei beiden Kopfhörern angenehm und kaum voneinander zu unterscheiden. Der DT 770 Pro sitzt dennoch einen Hauch komfortabler und satter, da die hier verwendeten Ohrpolster etwas flauschiger sind und weicher nachgeben.
Die Bügelverstellung des HD 660 Pro ist sehr straff und muss mit deutlich erhöhtem Kraftaufwand justiert werden. Am DT 770 Pro hingegen muss ich die zu leicht verstellbaren Bügel immer mal wieder anpassen, was mich etwas nervt.
Werfen wir an dieser Stelle auch einen Blick auf die beiden Modelle Superlux HD 662 und HD 681, welche durch die Bügelkonstruktion aus Federdraht deutlich ausladender sind.
Das Kopfband passt sich bei dieser Bauform automatisch an, lässt aber eine Polsterung vermissen, die wiederum durch eine breite Auflage ausgeglichen wird. Ich persönlich finde das keinesfalls unbequemer, eigentlich sogar praktischer, da der Kopfhörer immer richtig sitzt. Nachteilig ist das aber, wenn man sich den Kopfhörer gerne um den Hals hängt. Das breite und an den rändern scharfkantige Band stört dann unangenehm.
Ein Problem sind ggf. die leichten Knarzgeräusche, die beim Aufsetzen und zurechtrücken entstehen können. Während des Tragens ist das zwar unauffällig, wer beim Singen aber gerne an den Kopfhörer greift, könnte damit ein ungewolltes Geräusch in eine Aufnahme projezieren.
Kabelgeräusche halten sich bei beiden Modellen zurück. Der Anpressdruck ist etwas beherzter, aber für mich nicht unangenehm und behält die Kopfhörer sicher auf den Ohren, ohne zu drücken.
Durch die - bei den HD 662 und 681 nachgerüsteten - Velourspolster lassen sich alle Kopfhörer recht lang tragen. Bei den geschlossenen Modellen muss man aber dann doch an und wann die Ohren lüften. Den Unterschied zum halb-offenen HD 681, der Luft an die Ohren lässt, merkt man da schnell. Zudem ist er der leichteste Kandidat und ich vergesse schnell, dass ich ihn auf dem Kopf trage.
Abschirmung
Die geschlossenen Hörmuscheln von DT 770 Pro, HD 660 Pro und HD 662 sollen vor störenden äußeren Einflüssen abschirmen, sowie den Schallausstoß des Kopfhörers beim Recording minimieren. Dadurch verkleinert sich allerdings der abgebildete Raum und die Stereobreite etwas und die Luftigkeit des Klangbildes leidet ebenso, da man nicht mehr die jeweils andere Seite des Kopfhörers wahrnehmen kann.
Was die Isolierung vor Außengeräuschen angeht, schirmt der DT 770 Pro eher die Mitten und Höhen ab. Bässe dringen noch gut wahrnehmbar durch. Der HD 660 Pro kann wiederum Bässe besser unterdrücken, kommt im restlichen Frequenzspektrum aber nicht an die Leistung des Beyerdynamic Modells heran. Der HD 662 schirmt die Umgebung zwar gleichmäßig, aber nicht sehr effektiv ab. Hier kommen Außengeräusche deutlicher durch. Bei allen dringt im Betrieb nur sehr wenig Geräusch nach außen, sodass sie für Recording-Sessions gleichermaßen geeignet sind.
Der HD 681 schirmt nur wenig ab. Außengeräusche kommen beinahe ungefiltert durch. Der Produktbeschreibung halb-offen wird er meiner Ansicht nach nicht gerecht. Ich würde diesen Kopfhörer als offene Bauweise bezeichnen.
Anschluss
Die Kabel der Superlux Modelle sind mit 2,30m (HD 660 Pro), respektive 2,50m ausreichend lang. Der DT 770 Pro bietet mit 3m aber mehr Bewegungsfreiheit. Alle Kabel enden in 3,5mm Klinkensteckern mit Gewinde und einem verschraubbaren Adapter auf 6,3mm.
Während sich die Superlux Kabel gummiert anfühlen, ist das Kabel des Beyerdynamic Kopfhörers glatt. Allen Kopfhörern gemein ist der feste Anschluss am linken Gehäuse. Defekte Kabel sind so nicht ohne weiteres austauschbar.
Klang
Kopfhörer für die Verwendung von Monitoring- oder Abmischaufgaben sollten möglichst neutral abgestimmt sein und dabei ein gutes, besser sehr gutes Auflösungsvermögen bieten. Die Betonung bestimmter Frequenzbereiche ist eher kontraproduktiv.
Nun habe ich kein teures Testequippment, kann daher nur auf meine Ohren verweisen. Diese haben sicher auch in den letzten Jahren nachgelassen und mich quält seit vielen Jahren beidseitiger Tinnitus bei 9 kHz. Nichtsdestotrotz will ich versuchen meine persönlichen Höreindrücke zu vermitteln. Falls relevant - ich bin Obertonhörer der Stufe 2, sowie kein Freund von Basslastiger Musik und mag es gerne ausgewogen, klar und deutlich. Aber nicht spitz oder harsch.
Abgehört habe ich an meinem DENON AVR-X1300 Receiver, den ich mit verschiedenen Quellen gefüttert habe, als auch am Behringer UMC404HD Interface, das von meinen Keyboards und meinem Mac mit eigener Musik versorgt wurde. Beide bieten ausreichend starke Verstärker um die Kopfhörer bis 150 Ohm zu befeuern.
Es bildet sich in dem geschlossenen System eine definierte räumliche Abbildung, die prinzipbedingt eher zentral, direkt agiert und eine breite Bühne vermissen lässt. Dennoch sind alle Instrumente klar und deutlich zu verorten. Transienten werden jederzeit dynamisch aber nicht überbetont dargestellt.
Erhöht man die Lautstärke auf ungesunde Regionen werden auch hier die oberen Frequenzen unangenehm. Aber in keinerlei Art und Weise, wie mich die harsche Wiedergabe des HD 660 Pro schon bei mittlerer Lautstärke anschreit. Oder die sehr betonten Höhen des HD 662.
Insbesondere wenn man den Preis bedenkt, ist dieser Kopfhörer eine Empfehlung für alle Heim-Recorder die Beispielsweise mit einem Klein-Setup aus iPad, Mini-Keys und kompaktem Interface arbeiten.
Fazit
Superlux HD 660 Pro oder Beyerdynamic DT 770 Pro? Immerhin eine deutliche Preisdifferenz von 100,-€. Mich konnte der HD 660 Pro nicht überzeugen. Zu schrill, zu überbetont ist die Darstellung. Wenngleich sehr Detailreich.
Wenn es die Situation ermöglicht, greife ich aber lieber auf den halb-offenen HD 681 noch vor dem DT 770 Pro zurück.
Der Beyerdynamic wird zum erneuten Abhören einer Mischung genutzt und glänzt durch bequemen Tragekomfort, Qualität und tonale Ausgewogenheit. Kann aber nicht den Detailreichtum der günstigen Konkurrenz darstellen.
Der vorgestellte HD 662 taugt - mit etwas EQ Einsatz - als Abhöre, aber wenig zum Abmischen.
Beyerdynamic bietet lange Ersatzteilversorgung - wobei auch dieser Bereich durch den Drittanbietermarkt gefüllt wird - und Qualität. Ob diese Punkte allerdings den 3,5-fachen Preis wert sind ist wohl individuell und vom Budget abhängig. Schließlich bietet thomann auch 3 Jahre Hausgarantie und ein neuer Superlux für 25,- bis 40,-€ ist schneller wiederbeschafft.
Die Taiwaner hinter Superlux bieten noch eine ganze Reihe kostengünstige aber keineswegs schlechte Produkte, die ebenfalls eine Betrachtung wert sind. Z.B. die halb-offenen DT 330 Pro oder HD 662/681 F und B mit unterschiedlichen Frequenzverläufen.
Für den Live-Mix-Betrieb nutze ich übrigens einen Audio-Technica ATH M50x, aber das ist eine andere Geschichte und nochmal teurer.
Da ich einen DT 770 Pro in der 80 Ohm Version nutze, habe ich mich für den HD 660 Pro in der 150 Ohm Version entschieden.
Außerdem besitze ich die Superlux Modelle HD 662 (33,-€) - ebenfalls ein geschlossener Monitor Kopfhörer - als auch den halb-offenen HD 681, den man für sage und schreibe 25,-€ ergattern kann. Es schadet nicht, diese dem Vergleich für ein Roundup hinzu zu fügen. Für den persönlichen Tragekomfort habe ich diese, normalerweise mit Kunstlederpolstern gelieferten Modelle, mit Velourpolster ausgestattet. Diese erhöhen den Kaufpreis jeweils nochmal um 9,90€.
Erster Kontakt
Der neue Superlux HD 660 Pro 150 kommt in einer zweckmäßigen Verpackung aus Pappe, die alle wichtigen Informationen liefert. Auspacken ist erfreulich einfach und schnell erledigt.
Schon beim herausnehmen fällt auf, dass Metallbügel, Halterungen, Formgebung des Superlux HD 660 Pro stark an die Beyerdynamic DT Serien angelehnt wurden. Nimmt man beide Kopfhörer in die Hand bemerkt man, wie der günstige Preis des HD 660 Pro zustande kommen kann:
- Alle Kabel sind spürbar dünner, als beim DT 770 Pro
- Die Kabellänge ist mit rund 2,30m um mehr als 60cm kürzer
- Das Kopfpolster ist nicht abnehmbar/austauschbar
- Der verwendete Kunststoff wirkt weniger Hochwertig
- Die Bügel der Ohrmuschel-Halterung sind scharfkantiger
Hier noch der optische Vergleich:
Dazu sei erwähnt, dass die Beschriftung des DT 770 Pro normalerweise nicht farbig ist. Da hat meine künstlerische Ader durchgeschlagen.
Tragekomfort
Beide Kopfhörer sind bequem zu tragen und nicht zu schwer. Superlux HD 660 Pro und DT 770 Pro wiegen mit hochgehaltenem Kabel an der Küchenwaage mit ca. 290g +/- 5g beinahe das Gleiche. Knarzen hört man bei beiden nicht und auch Kabelgeräusche sind gut isoliert.
Der Anpressdruck ist für meinen Kopf der Größe S bei beiden Kopfhörern angenehm und kaum voneinander zu unterscheiden. Der DT 770 Pro sitzt dennoch einen Hauch komfortabler und satter, da die hier verwendeten Ohrpolster etwas flauschiger sind und weicher nachgeben.
Die Bügelverstellung des HD 660 Pro ist sehr straff und muss mit deutlich erhöhtem Kraftaufwand justiert werden. Am DT 770 Pro hingegen muss ich die zu leicht verstellbaren Bügel immer mal wieder anpassen, was mich etwas nervt.
Werfen wir an dieser Stelle auch einen Blick auf die beiden Modelle Superlux HD 662 und HD 681, welche durch die Bügelkonstruktion aus Federdraht deutlich ausladender sind.
Das Kopfband passt sich bei dieser Bauform automatisch an, lässt aber eine Polsterung vermissen, die wiederum durch eine breite Auflage ausgeglichen wird. Ich persönlich finde das keinesfalls unbequemer, eigentlich sogar praktischer, da der Kopfhörer immer richtig sitzt. Nachteilig ist das aber, wenn man sich den Kopfhörer gerne um den Hals hängt. Das breite und an den rändern scharfkantige Band stört dann unangenehm.
Ein Problem sind ggf. die leichten Knarzgeräusche, die beim Aufsetzen und zurechtrücken entstehen können. Während des Tragens ist das zwar unauffällig, wer beim Singen aber gerne an den Kopfhörer greift, könnte damit ein ungewolltes Geräusch in eine Aufnahme projezieren.
Kabelgeräusche halten sich bei beiden Modellen zurück. Der Anpressdruck ist etwas beherzter, aber für mich nicht unangenehm und behält die Kopfhörer sicher auf den Ohren, ohne zu drücken.
Durch die - bei den HD 662 und 681 nachgerüsteten - Velourspolster lassen sich alle Kopfhörer recht lang tragen. Bei den geschlossenen Modellen muss man aber dann doch an und wann die Ohren lüften. Den Unterschied zum halb-offenen HD 681, der Luft an die Ohren lässt, merkt man da schnell. Zudem ist er der leichteste Kandidat und ich vergesse schnell, dass ich ihn auf dem Kopf trage.
Abschirmung
Die geschlossenen Hörmuscheln von DT 770 Pro, HD 660 Pro und HD 662 sollen vor störenden äußeren Einflüssen abschirmen, sowie den Schallausstoß des Kopfhörers beim Recording minimieren. Dadurch verkleinert sich allerdings der abgebildete Raum und die Stereobreite etwas und die Luftigkeit des Klangbildes leidet ebenso, da man nicht mehr die jeweils andere Seite des Kopfhörers wahrnehmen kann.
Was die Isolierung vor Außengeräuschen angeht, schirmt der DT 770 Pro eher die Mitten und Höhen ab. Bässe dringen noch gut wahrnehmbar durch. Der HD 660 Pro kann wiederum Bässe besser unterdrücken, kommt im restlichen Frequenzspektrum aber nicht an die Leistung des Beyerdynamic Modells heran. Der HD 662 schirmt die Umgebung zwar gleichmäßig, aber nicht sehr effektiv ab. Hier kommen Außengeräusche deutlicher durch. Bei allen dringt im Betrieb nur sehr wenig Geräusch nach außen, sodass sie für Recording-Sessions gleichermaßen geeignet sind.
Der HD 681 schirmt nur wenig ab. Außengeräusche kommen beinahe ungefiltert durch. Der Produktbeschreibung halb-offen wird er meiner Ansicht nach nicht gerecht. Ich würde diesen Kopfhörer als offene Bauweise bezeichnen.
Anschluss
Die Kabel der Superlux Modelle sind mit 2,30m (HD 660 Pro), respektive 2,50m ausreichend lang. Der DT 770 Pro bietet mit 3m aber mehr Bewegungsfreiheit. Alle Kabel enden in 3,5mm Klinkensteckern mit Gewinde und einem verschraubbaren Adapter auf 6,3mm.
Während sich die Superlux Kabel gummiert anfühlen, ist das Kabel des Beyerdynamic Kopfhörers glatt. Allen Kopfhörern gemein ist der feste Anschluss am linken Gehäuse. Defekte Kabel sind so nicht ohne weiteres austauschbar.
Klang
Kopfhörer für die Verwendung von Monitoring- oder Abmischaufgaben sollten möglichst neutral abgestimmt sein und dabei ein gutes, besser sehr gutes Auflösungsvermögen bieten. Die Betonung bestimmter Frequenzbereiche ist eher kontraproduktiv.
Nun habe ich kein teures Testequippment, kann daher nur auf meine Ohren verweisen. Diese haben sicher auch in den letzten Jahren nachgelassen und mich quält seit vielen Jahren beidseitiger Tinnitus bei 9 kHz. Nichtsdestotrotz will ich versuchen meine persönlichen Höreindrücke zu vermitteln. Falls relevant - ich bin Obertonhörer der Stufe 2, sowie kein Freund von Basslastiger Musik und mag es gerne ausgewogen, klar und deutlich. Aber nicht spitz oder harsch.
Abgehört habe ich an meinem DENON AVR-X1300 Receiver, den ich mit verschiedenen Quellen gefüttert habe, als auch am Behringer UMC404HD Interface, das von meinen Keyboards und meinem Mac mit eigener Musik versorgt wurde. Beide bieten ausreichend starke Verstärker um die Kopfhörer bis 150 Ohm zu befeuern.
- DT 770 Pro - 80 Ohm
Es bildet sich in dem geschlossenen System eine definierte räumliche Abbildung, die prinzipbedingt eher zentral, direkt agiert und eine breite Bühne vermissen lässt. Dennoch sind alle Instrumente klar und deutlich zu verorten. Transienten werden jederzeit dynamisch aber nicht überbetont dargestellt.
- HD 660 Pro - 150 Ohm
- HD 662 - 32 Ohm
- HD 681 - 32 Ohm
Erhöht man die Lautstärke auf ungesunde Regionen werden auch hier die oberen Frequenzen unangenehm. Aber in keinerlei Art und Weise, wie mich die harsche Wiedergabe des HD 660 Pro schon bei mittlerer Lautstärke anschreit. Oder die sehr betonten Höhen des HD 662.
Insbesondere wenn man den Preis bedenkt, ist dieser Kopfhörer eine Empfehlung für alle Heim-Recorder die Beispielsweise mit einem Klein-Setup aus iPad, Mini-Keys und kompaktem Interface arbeiten.
Fazit
Superlux HD 660 Pro oder Beyerdynamic DT 770 Pro? Immerhin eine deutliche Preisdifferenz von 100,-€. Mich konnte der HD 660 Pro nicht überzeugen. Zu schrill, zu überbetont ist die Darstellung. Wenngleich sehr Detailreich.
Wenn es die Situation ermöglicht, greife ich aber lieber auf den halb-offenen HD 681 noch vor dem DT 770 Pro zurück.
Der Beyerdynamic wird zum erneuten Abhören einer Mischung genutzt und glänzt durch bequemen Tragekomfort, Qualität und tonale Ausgewogenheit. Kann aber nicht den Detailreichtum der günstigen Konkurrenz darstellen.
Der vorgestellte HD 662 taugt - mit etwas EQ Einsatz - als Abhöre, aber wenig zum Abmischen.
Beyerdynamic bietet lange Ersatzteilversorgung - wobei auch dieser Bereich durch den Drittanbietermarkt gefüllt wird - und Qualität. Ob diese Punkte allerdings den 3,5-fachen Preis wert sind ist wohl individuell und vom Budget abhängig. Schließlich bietet thomann auch 3 Jahre Hausgarantie und ein neuer Superlux für 25,- bis 40,-€ ist schneller wiederbeschafft.
Die Taiwaner hinter Superlux bieten noch eine ganze Reihe kostengünstige aber keineswegs schlechte Produkte, die ebenfalls eine Betrachtung wert sind. Z.B. die halb-offenen DT 330 Pro oder HD 662/681 F und B mit unterschiedlichen Frequenzverläufen.
Für den Live-Mix-Betrieb nutze ich übrigens einen Audio-Technica ATH M50x, aber das ist eine andere Geschichte und nochmal teurer.
Grund: Typo
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