Tipps zur Improvisation auf dem Klavier

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Bin grade auf dieses Video gestoßen.
Der Typ ist ja phänomenal, vielleicht kennt ihn der/die eine oder andere.

Hier gibt er ein paar Tips zum Impro üben. Es ist mal was anderes als die technischen Hinweise sonst. Ich finde die Übung an sich ganz gut, auch das Mitsingen.
Sein Niveau ist natürlich Welten über dem normaler Klavierspieler, und um die Übung zu machen, braucht man schon ein gewisses Niveau; vielleicht kann man sichs aber auch vereinfachen, die linke Hand aufnehmen oder ähnliches.

Was denkt Ihr darüber? Nützt es irgendwas oder zeigt er nur, wie gut er ist ;) ?


View: https://www.youtube.com/watch?v=40KqC0E8p80
 
Na, er fängt mit dem typisch-unerträglichen YT-Gelaber an und dann demonstriert er die sogenannte "Unabhängigkeit der Hände". Findet sich in jedem Lehrbuch. Für mich liegt da kein didaktischer Nutzen. Ich muss ja den nächsten Schritt machen, also schlicht im Lehrbuch eine Seite umblättern.
 
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Ja, von Dir liest man häufig viel Ausführliches und auch Kritisches zu Produktion, Songwriting, Texten, Arrangements und so vielem mehr. Nur Musik hört man keine. Bedauerlich, sonst könnten wir sicher besser nachvollziehen, wie man es richtig macht.
 
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Wenn die linke Hand ein (kompliziertes) rhythmisches Muster spielt und die rechte Hand völlig losgelöst davon spielt, wie nennst Du das?
Für mich wäre es allgemein "Klavierspielen".
Die Muster in meiner linken Hand sind nur (noch) zu einfach.
Und dann noch frei singen und was anderes rechts improvisieren sind 3 Aktivitäten gleichzeitig. Und der linke Fuß im Rhythmus...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ja, von Dir liest man häufig viel Ausführliches und auch Kritisches zu Produktion, Songwriting, Texten, Arrangements und so vielem mehr. Nur Musik hört man keine. Bedauerlich, sonst könnten wir sicher besser nachvollziehen, wie man es richtig macht.
Wenn du unbedingt meine Musik hören willst, musst du dich doch einfach nur mit mir "befreunden", selber die Anonymität aufgeben und mich per PM vertrauensvoll um einen Link bitten. Was hast du davon?
...sorry für OT😅
 
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Ich finde das Video weder gut noch schlecht.

Was die linke Hand da spielt ist ziemlich simpel, auch wenn mancher schon an dem Groove verzweifeln wird (vor allem wenn die rechte Hand was ganz anderes spielt). Aber wenn man nicht so richtig eine Idee hat, was die Melodiehand alles so spielen kann, dann hilft einem das Video auch nicht und das mitsingen macht es noch komplizierter.

Es geht ja um Improvisation und die kommt ja nur, wenn bereits gelernte Melodien immer mehr abwandelt und so langsam was neues draus kreiert.
Das jetzt einfach nachzuspielen hat aus meiner Sicht keinen Lerneffekt im Hinblick auf Improvisation.

Vielleicht bin ich da aber auch selber schon viel zu weit für, um den Nutzen darin zu sehen :unsure:

Einfacher wäre es eher andersrum - ich nehme einen Grundton (wie hier z.B. C und singe oder summe irgendeine Melodie darauf und dann versuche ich genau diese Melodie nachzuspielen.
Aber das alles erst einmal ohne mich auch noch mit der linken Hand zu beschäftigen. Da spiele ich einfach den Grundton.. vielleicht als 4tel oder 8tel oder Oktavbass.. je nach Level.
 
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Und dann noch frei singen und was anderes rechts improvisieren

Auf dem Level bringt es wirklich nichts, wenn Du was kritisierst, was gar nicht im Video behandelt wird.
Er singt genau das, was er spielt, bzw. andersrum.



Einfacher wäre es eher andersrum - ich nehme einen Grundton (wie hier z.B. C und singe oder summe irgendeine Melodie darauf und dann versuche ich genau diese Melodie nachzuspielen.
So hatte ich das auch verstanden, was er macht.
Und ja, diese Art zu üben finde ich auch immer gut. Beim Singen ist man ja nicht durch technische Schwierigkeiten "gehemmt".
Das jetzt einfach nachzuspielen hat aus meiner Sicht keinen Lerneffekt im Hinblick auf Improvisation.
War soweit ich das sehe auch nicht so gedacht, sondern freie Impro über die Harmonien ...
Was die linke Hand da spielt ist ziemlich simpel, auch wenn mancher schon an dem Groove verzweifeln wird (vor allem wenn die rechte Hand was ganz anderes spielt)
Also was jetzt, simpel oder zum Verzweifeln? ;)

Natürlich spielt die rechte Hand was anderes, wieso sollte sie den Bass mitspielen... ?
Links ist halt so ein Standard 3-3-2-Rhytmus, jetzt auch nicht simpler oder komplizierter als ein normaler Bass. Das ist aber hier ein "Nebenschauplatz", man kann auch Halbe spielen.

Ich find's auf der einen Seite ganz cool, was er da nur mit den Skalentönen macht.
Andererseits ist es nicht grade pädagogisch, weil er halt auf seinem Level Selbstverständlichkeiten nicht erklärt.
 
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Wenn die linke Hand ein (kompliziertes) rhythmisches Muster spielt und die rechte Hand völlig losgelöst davon spielt, wie nennst Du das?
Für mich wäre es allgemein "Klavierspielen".

Warum spielen dann so viele Leute improvisatorisch TEY-Geklimper?
Also, ohne Rhythms, Pause, Struktur, Dynamik, ...?

Das ist für mich das Interessante daran: Nicht die Töne. Aber was er da z,B, rhythmisch gestaltet.
Und, ja, dafür braucht man Unabhängigkeit der Hände.

Und dann noch frei singen und was anderes rechts improvisieren sind 3 Aktivitäten gleichzeitig. Und der linke Fuß im Rhythmus...

Also, wenn man das LH Pattern oder "Single Line Singen plus Spielen" (an-)automatisiert, dann reduziert das die "Arbeitsbelastung".

Man befrage Organisten, die auch noch singen beim Spielen mit Hand und Fuß.

Grüße
Omega Minus
 
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Es geht doch aber hier gar nicht um die linke Hand.
Die kann man automatisieren (üben), vereinfachen (halbe oder ganze), aufnehmen und als playback einspielen ...
 
Es geht doch aber hier gar nicht um die linke Hand.

Nee, aber da sah ja einer ein kleines Problem (drei Dinge auf einmal!).

Am Anfang waren es beim Gesngunterricht fünf Dinge, und som lange das nicht hinreichend automatisiert war, ging beim Fokus auf einen Aspekt halt der Rest unter. Das hat sich mit Zeit ausautomatisiert.

Die kann man automatisieren (üben), vereinfachen (halbe oder ganze), aufnehmen und als playback einspielen ...

Eben.
"Üben hilft. Leider." (Im Sinne von: Leider gibt's da keine Alternative.)

Grüße
Omega Minus
 
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Frage stellen und auf die Antwort draufschlagen?
Ich habe den jungen Mann nicht kritisiert.
Mir hat das Video nunmal keine Bereicherung beschert. Genau so als würde ich jetzt Radio hören.
Moral: Alles gut!
 
Genau deshalb ist Radiohören an der Grenze zur Ohrenfolter...
 
Mir hat das Video nunmal keine Bereicherung beschert. Genau so als würde ich jetzt Radio hören.
Moral: Alles gut!
Bisschen trollig finde ich Deine Beiträge aber schon.
Weder das Thema des Threads erfasst noch irgendwas zum Thema beigetragen, falsches Zeugs geschrieben ... Naja.
 
Bin grade auf dieses Video gestoßen.

Was denkt Ihr darüber? Nützt es irgendwas oder zeigt er nur, wie gut er ist ;) ?
Sorry für meine Antwort. Ich wollte die sakrale Ruhe nicht stören. Zukünftig beschäftige ich mich nur noch mit der Unabhängigkeit meiner beiden Hände.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für meine Antwort. Ich wollte die sakrale Ruhe nicht stören.

Falsche Dichotomie. Es gibt viel zwischen hemmungsloser Trollerei und Grabesruhe. :)
back2topic, please!

Und davor überhaupt erstmal eine rhythmische Idee.

Das stimmt. Rhythmus (wo ich immer mit muss) *) ist mitunter stiefmütterlich behandelt.

Grüße
Omega Minus

*)
"Keine Sterne in Athen", Stefan Remmler
 
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Rhythmus ... ist mitunter stiefmütterlich behandelt.

Das finde ich auch. Skalen hoch und runter ist als Basics gut, aber der Rhythmus macht oft den Unterschied zwischen gut oder beliebig, finde ich.
Sprich: weniger Töne, mehr Pausen, und Rhythmus. Sollte ich auch mal wieder berücksichtigen ;)

Rhythmisches Feeling kann man dem Herrn Molina nun wirklich nicht absprechen. :)

Die Tips von den absoluten Cracks sind halt oft auf so einer Metaebene und keine "Tutorials" zum direkten Nachspielen. Chick Corea hat z.B. auch ein paar Videos über Impro im Netz, wo man sich nicht direkt irgendwelche Patterns rausziehen kann, aber trotzdem gute Gedanken über motivische Arbeit und wie eine Impro gut gestaltet werden kann.
 
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Bei

Bei 0:38 ff: "all the things you are thinking in your head, you want to put it in your hands....
Sometimes, I know, we feel like: Oh my God, I have a lot of ideas in here. But how do I do it?"

Ich vermute, daran hapert's bei den meisten.
Also nicht amTeil mit dem: "... Put it in your hands" und "But how do I do it?".
Sondern am "all things you are thinking in your head" und " I have a lot of ideas in here"
Bei mir herrscht da gerne mal gähnende Leere
😁😁
 
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Sondern am "all things you are thinking in your head" und " I have a lot of ideas in here"

Ja, Musik im Kopf. Der Kopf ist das eigentliche Instrument.

Bei einem Chorwochenende:
Kantor zur Chorsänger: "Sing mal einen Ton."
Chorsänger: "Mir fällt gerade keiner ein."

Grüße
Omega Minus
 
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