Die beste Verbesserung eures Rigs!

2008 der Umstieg von Semis auf Takamine EAN (mit zusätzlichem Little59 im Schalloch, mit dem Palathetic kombiniert) am Röhrenamp, auch bei Zerrsounds - man muss einfach sauberer spielen.
2021 die Rückkehr zur Telecaster - die steht nicht so weit raus 😉
 
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Warum streben heute so viele mit irre vielen Helferlein inkl. ebenso vieler, jahrelanger Fehlversuche nach Sounds und Performances, die ihren Heroen vor zig Dekaden mit einem Firlefanz-Bruchteil möglich gewesen sind
Das ist ein echt spannender Punkt. In der YT-Scene gab es dazu kürzlich ein Video, in welchem man darüber sprach dass die Entwicklung in der Gear Scene irgendwie nicht wirklich positiv zu sehen ist.

Anstatt sich darüber zu freuen dass neues, tolles Gear raus kam und das genießt, wird krampfhaft zuerst nach Fehlern und Makeln gesucht. Was kann man negativ ankreiden, was ist doof?

Und anstatt sein Gear zu genießen, erachtet man es als schlecht, wenn irgendwo irgendwer sagt, es sei nicht das Wahre oder ein Kommentar behaupte, es wäre doof usw usw. (Hier wird mehr Wert auf subjektive Kommentare gelegt. Meist von Leuten, die selber nur hören-sagen kennen, einfach eine Abneigung haben, neidisch sind, nicht gönnen oder einfach nur trollen wollen).

Sehr spannend auch -> gerade derjenige ist einer der größten Gear Reviewer (zumindest was die Viralität an geht).

Er besinne sich jetzt mehr auf das Spielen weil ihm das permanente vergleichen und Testen nicht mehr das gebe wie eben am Anfang.

Man muss aber dazu sagen dass das mit Maßgeschneidertem Amp und Signature natürlich alles recht einfach gesagt ist.


BTT:
Für mich alten zuhause Spieler tatsächlich anständige Monitorboxen bzw. IE-Systeme.

Aber auch - auch wenn aktuell nicht mehr vorhanden - das OX war eine absolute Bereicherung.

Skillseitig wurde Üben ja schon mehrfach gesagt. :)
 
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Bei mir war es die Umstellung auf beschichtete Saiten.

In meinen Anfangstagen (~Jahren?! :unsure:) sind mir soo oft Saiten gerissen (so hat man wenigstens gelernt zu Wechseln :ugly:). Seitdem ich auf Elixier umgestiegen bin, passiert das so gut wie gar nicht mehr. Innerhalb meines Standard-Wechsel-Rhythmus reißt vielleicht mal eine pro Jahr :D

In dem Zusammenhang erwähne ich gern, dass ich Saiten "falsch" herum in das Tailpiece einfädele. Sie also quasi hinten raus kommen, und so der Winkel der Saiten zur Brücke flacher ist. Der Ein oder Andere wird diesen Trick sicherlich kennen. Das trägt evtl. auch zur Haltbarkeit der Saiten bei.

Weiter "honorable Mentions":
- Loop-Switcher (Stepptanz adé)
- Bodentuner (wurde bereits mehrfach erwähnt)
 
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Das ist ein echt spannender Punkt. In der YT-Scene gab es dazu kürzlich ein Video, in welchem man darüber sprach dass die Entwicklung in der Gear Scene irgendwie nicht wirklich positiv zu sehen ist.
Kannst Du den Link posten? Ist doch nicht gegen die Board-Regeln, und ich denke, es würde nicht nur mich interessieren.

Gruß, bagotrix
 
Klar, sehr gerne, gemeint war dieses Video:

View: https://www.youtube.com/watch?v=qk-QT98SRKw



Ich bin bei Rabea immer etwas zwiegespalten - er hat durch das ganze Gear Reviewe viel Geld verdient/gespart. Auch hat er halt - neben wirklich harter Arbeit über all die Jahre - schon auch das Glück, halt einfach gut an zu kommen und gehyped zu sein bei den Leuten. Ich bin bei seinen Reviews z. B. immer sehr, sehr vorsichtg weil die Signalkette a)oft nicht bekannt und b) für normalos nicht nachstellbar ist.

Trotzdem ist er ja ein lieber Mensch und ich glaube Ihm das im Video gesagte auch.
Ist man etwas mehr auf Youtube unterwegs kann man das ja 1:1 so bestätigen.

Was schade ist. Es geht ja oft nicht mehr darum, einfach Musik zu machen oder Ausrüstung X zu feiern die einem Benefit Y bringt sondern nur noch darum "ich hab was teureres, besseres, von Hersteller XYZ" - "deins ist doof weil ..... (hier beliebige Phrase einsetzen". Auch individuelle Meinungen gehen hier gerne mal vorrangig vor sachlichen Argumenten (was ja nur ein Abbild des Alltages ist).

Dabei wird halt gern vergessen was für großartiges Gear es heutzutage gibt und wie sehr einem das helfen kann und Spass machen kann.

Nichts desto trotz fand ich es ganz gut, dass einer der Größeren mal so ein Statement raus haut und sagt "Halt die klappe und spiel einfach Gitarre!" :)
 
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Für live/probe

Quad Cortex.
idiotensicher zu bedienen und für mich mehr als genug Möglichkeiten, es laufen bei meiner Band beide Klampfen und der Gesang drüber und es ist super kompakt

für zu Hause:
plugins!
Im Grunde egal ob TONEX, NAM, Neural DSP, ML Soundlab, oder was es sonst so gibt.


Man hat in beiden Fällen ohne großen Aufwand reproduzierbar richtig guten Sound bei beliebiger Lautstärke und das alles auf kleinsten Raum.

Boxen nutze ich nur noch wenn es vom FOH Tech auf der Bühne gewünscht ist
 
Ich spiele ausschließlich zu Hause und will niemanden in meiner Umgebung mit meiner Stümperei nerven. Daher war von Anfang an das Spiel über Kopfhörer gesetzt.

Mit Amp-Sims wurde ich nie so recht warm.

Ich suchte stattdessen immer nach einer Lösung, meinen ersten „richtigen“ Amp - einen ‘65 Princeton Reissue - über Kopfhörer spielen zu können. Weder ein Mesa CabClone noch ein Two Notes Torpedo Studio konnten den Sound des Princeton authentisch wiedergeben.

Das schaffte erst die Universal Audio OX Box, die nun seit fast 6 Jahren bei mir ist. Meine Suche nach authentischem Röhrensound über Kopfhörer ist seitdem beendet.
 
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Bei mir war es immer jede Reduzierung auf das Wesentliche. Was ich nur glaube haben zu müssen, lenkt mich enorm ab, da man sich ja mit allem beschäftigen muss, und immer alles optimieren...
 
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Hey,
die Modifikation meines Engl Blackmore.
Der hatte (wie alle Amps dieses Typs) das Phänomen, dass der "Soft Lead" Sound zu laut war und viel Gain im Vergleich zum "Heavy Lead" hatte.
Durch eine gehörige Gain Reduktion des Soft Lead Kanals ist dieser nun leiser und praktikabler, viel mehr "Jimi" viel weniger Brett. Der Heavy Lead hat dadurch auch nen Ticken weniger Gain bekommen und wirkt kantiger, direkter.

Der gesamte Amp ist dadurch schneller und "old Style"- rockiger geworden und mit leichtem Boost des Heavy Leads kann ich zudem rauschärmer als vorher heftige Zerre erreichen.

Gruß,
Bernie
 
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Ich hatte mir eine Strat von meinem Gitarrenbauer gekauft. Die war wirklich gut und braucht sich auch vor CS Strat von F.... nicht zu verstecken. Mein Spezl hat eine solche. Wir haben verglichen und ich habe mich immer gewundert warum man Seine Strat viel leichter bespielen konnte als Meine.

Kurzum habe ich dann einen neuen Hals mit den Specs von der CS Strat bauen lassen und seither spielt sich meine Strat wie Butter. Ok, klingen tut sie immer noch etwas anders, weil halt bei mir Kloppmanns drin sind und bei ihm Fender PU`s.


Die andere Verbesserung war die Einführung der Liquid Profiles beim Kemper Amp, weil mich das dazu inspiriert hat den Sound selber zu basteln, als einfach ein anderes Profile zu benutzen.
Jetzt habe ich ca. 10 Performance mit je 5 Plätzen mit wirklich guten Sounds. Ich glaub, dass müsste wohl reichen :cool:

Das Blöde nur, ich hab keine Ausrede mehr und muss jetzt doch tatsächlich üben. :)
 
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Eine hochwertige Box und gezielte Auswahl bestimmter Speaker für sie sowie ein Mikro, das den Klang der Box so erfasst, wie ich sie im Raum mit eigenen Ohren selber wahrnehme (und kein nachträgliches EQ Einstellen nötig ist), waren die besten Veränderungen.
 
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Edelstahlbünde für meine Les Pauls. :)
 
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Eine Band! Das hat mich in den letzten 6 Jahren deutlich nach vorne gebracht und durch meine Trips bin ich ja wirklich (viel zu) nah dran an den ganzen Versuchungen die es da draußen gibt.

Meine Kammler Cabinets! Wir können leiser proben und leiser den Gig spielen. Im Prinzip haben sie mich - neben viel Spaß wenn ich übe - auch vor dem InEar gerettet, auf welches ich im Blues Trio, bei dem ich viel Raum belegen darf, sehr gerne verzichte.

Gruß
Martin
 
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Ein Pedalboard!
Ich dachte vierzig Jahre lang Pedalboards sind etwas für Leute, die alles schön ordentlich im rechten Winkel aufgeräumt haben müssen. Ich habe meine Treter im Halbkreis um mich herum auf dem Boden gehabt (so kommt man auch tatsächlich besser an jeden Treter heran) und praktisch bei jedem Spielen neue Kombinationen probiert - natürlich mit Geschraube an den Einstellungen...
Mit meinem Pedalboard mit Strom für neun Treter habe ich (nach einigem Ausprobieren) eine feste "Installation" und lege sofort mit dem Spielen los.
Natürlich belege ich einzelne Plätze manchmal um (Booster, Overdrive), insgesamt habe ich aber durch die Platz- und Strom-Beschränkung profitiert. Mein Sound ist stabil gut und ich habe die Illusion ich sei mit der Suche fertig (weil nix mehr drauf passt) ;)
 
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Ein bestimmtes neues Teil kann ich schwer identifizieren, weil ich beim Aufbau/Zusammenstellen meines Rigs idR. einen Plan hatte, was ich wollte und wie ich es umsetzen werde.

Da war die Automatisierung/Steuerung meines Rigs via eines Switching Systems, ein ganz wichtiger Schritt. (…am Ende ist es im Wesentlichen die Möglichkeit mit einem Booster die Solo-Lautstärke anzuheben zu können.)

Wenn es um ein Stück Gear geht, dass nachhaltigen Einfluss auf meine Entwicklung hatte, war es mein Blackstar Series One 50, der mir in Kombination mit einer Großmann Isolationbox zuhause einen Sound beschert, der mich (dann endlich) zufrieden gestellt hat.
 
1. Der Umstieg auf zwei Amps (Dual Mono) - ein großer Fortschritt im Sound, ein großer Rückschritt in der Praktikabilität :)
2. Der Verzicht auf Overdrive, Gain und Fuzzpedale. Die Amps liefern die benötigte Zerre und per Volumenpoti bzw. Toggle Switch wird clean geregelt. Vereinfacht das Pedalboard und macht alles unglaublich dynamisch.
 
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Sieger in der Kategorie Preis/Leistung: Ein 470 kOhm Widerstand um den Singlecoil in einer Gitarre mit Singlecoil und Humbucker Pickups zu entschärfen.

An "richtigem" Gear fällt mir das Torpedo Live ein, das mir zum ersten Mal bequem eine Möglichkeit geboten hat echte Amps lautlos direkt in die DAW zu spielen.
 
Da es um Gear geht:
Lexicon MPX-100, ein Effektgerät. Als würde man die Sonne einschalten.
Die ganzen Diskussionen über "besseren" Sound durch andere Amps usw. usw. sind m.E. unterhaltsam abstrus.
Ein tolles Gerät ist das Korg Metronom KDM-3. Kein Gerät ist nützlicher, ich habe es in der Holzoptik. Schade, dass es nicht Echtholz ist.
Unter einem Billig-Kapodaster habe ich eine dünne Fensterdichtung geklebt. Wie ein 6. Finger, und der Kapo liegt nun leicht schräg. Was ein Millimeter in der Musik ausmachen kann. Auf die Idee bin ich stolz, so einfach und so wirkungsvoll im Spielgefühl und Stimmhaltigkeit.
Und: Bass-Schlüssel absolut sicher lesen können. Der Wille, was zu lernen, nicht zu kaufen.
 
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