[Review] Yamaha 5c Mundstück für Altsaxophon

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SaxyMaultrommler
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Ich habe dieses Review verfasst, da ich immer wieder von manchen Fachhändlern höre, das Yamaha "Werksmundstück" liegt halt bei, bringe aber keinen guten Sound. Das möchte ich so nicht stehen lassen.

Ich spiele dieses Mundstück in Kombination mit Rico Royal, Stärke 2.0.

Das Mundstück ist top und bringt einen klaren Klang.
Für den Einsatz in einem normalen Blasorchester / Kapellen optimal geeignet; kann aber genauso gut für Jazz o.ä. eingesetzt werden, da man damit auch durchsetzungsstark spielen kann.

Den meisten Yamaha-Saxophonen bis auf die Custom-Reihe liegt für gewöhnlich ein Yamaha 4C bei.
Für Anfänger o.k. aber ich würde im Falle eines Sax-Neukaufs dieses gleich gegen ein 5C tauschen, da der benötigte Ansatz ähnlich ist; für den Anfang würde ich dann aber Blattstärke 1 bzw. 1.5 anraten.

Wer behauptet, das Yamaha Mundstück würde nach nichts klingen, sollte vielleicht eher nachdenken, ob der Fehler nicht hinter dem Instrument steht…

Allein schon wegen des top P/L empfehle ich dieses hochwertig verarbeitete Mundstück uneingeschränkt. Ich hatte schon Meyer- und Otto-Link Mundstücke zum Testen, welche 4x so teurer waren aber nur ½ soviel Spaß machten.

P.S.: Die Original Yamaha-Blattschraube habe ich mit einer Selmer Blattschraube, Typ Selmer SM-B12NL (eigenes Review) ersetzt, da es mir öfter passiert ist, dass sich beim Festziehen der beiden Schrauben das Blatt schief aufgezogen wurde und es etwas zu fummelig war.
 

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Blattstärke 1 bzw. 1,5 ist für Anfänger nach 4 Wochen schon zu weich. Viele fangen auch gleich mit 2er Blättchen an.
Ich würde empfehlen, das dem Instrument beiliegende Mundstück erst mal zu spielen bis sich Ansatz und Gehör (!) soweit gefestigt haben, dass man die Unterschiede zwischen Mundstücken wirklich bewerten kann. Es gibt auch gute Spieler, die über Jahre hinweg dem Yamaha 4C treu bleiben...
 
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@Kokopelli
Ich würde das nicht so pauschal sehen.
Hatte jahrelang Klarinette im Blasorchester gespielt. Mit Stärke 2 auf einem Buffet-Crampon-Mundstück (vergleichbar wohl Yamaha 4c) kam ich einwandfrei zurecht.
Denke schon, nach zig Jahren und Bierzeltauftritten à 6 Stunden einen annehmbaren Ansatz zu haben.
Ich tue mich mit den weicheren Blättern schlicht einfacher. Auf dem Sax mit einem 5c und 2er Blatt, sowie auf einem Berg Larsen mit 105er Öffnung in Kombi mit 1,5er Blatt erzeuge ich den Sound, der mir gefällt. Weshalb sollte ich mich mit 3er Blättern herumplagen, mit denen ich nicht mal ein vernünftiges Vibrato hinbekomme.

P.S.: ein Bekannter von mir spielt ein YTS62. Er hört sich obwohl musisches Gymnasium einfach sch**ße* an...aber er schwört auf seine 3,5er Blätter ;-)
Nun ja, jedem das seine...
 
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Das hängt ja, wie schon erwähnt, auch sehr von dem Mundstück ab. Ich habe mir gerade die Tage wegen der Vandoren "contra" Rico mal so meine zig gebunkerten Blätter angesehen und kann mich gut an Verwendung von 1,5 Blättern erinnern, aber das funktioniert heute gar nicht mehr. Ich habe mir nach viel Testen und auch etwas Geldverlust seit paar Jahren nur zwei Mundstücke bewahrt.....Dave Guardala Studio und Vandoren T 45, fragt bitte nicht nach Massen, ich habe null Ahnung:) Aber mit diesen Mundstücken bewege ich mich einigermassen sicher mit Blättern 2,5 - 3,0 ist von Blatt zu Blatt doch öfter mal unterschiedlich. Bin jedenfalls schon länger mit dem sound vom ollen 62 purple logo ( hat letztendlich das Buescher 400 getoppt) mehr als zufrieden und mache mit Mundstücken keine Experimente mehr...mit Blättern noch etwas....is ja auch deutlich günstiger1
 
@Shubidu
Dein Dave Guardala Studio ist schon ein sehr offenes Mundstück...Hatte auf meinem ehemaligen YTS ein Berg Larsen 110/2 SMS mit 2er Blättern gespielt. War schon fordernd, aber auch g**l
Ist schon eine Wissenschaft für sich...

Mich würde mal interessieren, wie es möglich ist, dass manche 4er oder gar 5er Blätter beherrschen.
Üben die Tag und Nacht oder haben die 'nen Kompressor verschluckt 🤔
 
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:) Ich habe noch niemanden kennengelernt, der in der Blattstärke über 3,5 hinaus ging und 3,5 war/ist schon seltenst. In der Regel pendelt sich das doch bei Stärke 2 - 3 ein, gilt für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Ich habe keine Ahnung, was mit dem Ansatz passiert, wenn man jahrelang tgl. mehrere Stunden zielgerichtet übt??? Vielleicht macht sich das dann auch in der Blattstärke bemerkbar...??
Ich für meinen Teil bin ganz froh, wenn ich tgl. mindestens eine Stunde Musik mache. Das kann auch gerne mal in paar Stunden ausarten, aber es fallen auch immer mal wieder Tage kpl. aus.
 
Naja, die Stärke ist Markenübergreifend auch oft nicht wirklich vergleichbar. Auf meinem Sopransax spiele ich D'Addario Hemke Blätter mit 3,5, die fühlen sich für mich aber auch nicht schwerer an als die Vandoren Classic 2,5, die ich davor gespielt habe (mit dem 4er D'Addario Blatt komme ich auch noch ganz gut zurecht). Auf dem Altsax bin ich bei meinen Vandoren Blättern auch eher bei 2,5 (oder 2,75 bei meinem Synthetischen Blatt)
Ich spiele am Alt ein Yamaha 6c, habe auch ein 4c und 5c. Ich finde den Unterschied zwischen den 3 Yamaha Mundstücken jetzt nicht so gewaltig, jedenfalls passt das für mich ganz gut, obwohl ich auch schon einige andere Mundstücke ausprobiert habe.
 
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Ausser den von @Sisko78 schon erwähnten Unterschieden zwischen Blättern: Man darf auch nicht vergessen, dass nicht nur die Bahnöffnung sondern auch die Bahnkurve eine Rolle spielen. Eine große!
 
Alles richtig und nachvollziehbar, aber wer spielt denn Blattstärke 4 + aufwärts und warum? Wie gesagt, ich kenne niemanden.
 
Eine Zeitlang JJ HR 8 mit V16 4er Blättern. Das Mundstück spricht sehr leicht an. Wie gesagt ist das alles sehr individuell. Ums Ausprobieren wirst Du nicht drum rum kommen.

Kokopelli
 

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