Tremolo aufliegend Auswirkung/Umsetzung und Pflege

Deshalb wollte ich hier mal nachfragen ob da was dran ist und was sonst vor bzw Nachteile wären und wie man das Ganze richtig durchführt.
Willkommen im Board,
ist ja auch eine gute Frage und Vor- und Nachteile sind immer wieder interessant.

Ich nutze mein Tremolo exzessiv, der Kontakt zwischen Handkante und Tremolo ist beim Dämpfen auch recht robust und ich benutze einen Hipshot-D-Tuner (Mechanik zum Verstimmen der tiefen E-Saite). Für mich persönlich ist daher die aufliegende Variante perfekt, ich brauche mich quasi um nichts kümmern.

Nachteil: Man kann natürlich nur nach "unten tremolieren".
Lustiger Nachteil: Ich hab mir damals mal meinen rechten Ärmel zwischen Tremolo und Korpus eingeklemmt:D

Ergänzung
Ach Gott, geht ja auch um Pflegemittel...meine kurze Meinung:
Ich hätte mich damit auch zurückgehalten. Der Hals ist lackiert und braucht schon mal nichts. Gerade bei übermäßigen Gebrauch am Griffbrett gelangt das Zeugs durchaus unter die Bundstäbchen und somit langsam aber sicher in die Bundschlitze. Dieser Bereich quillt dann im Laufe der Zeit unnötig, mit weiteren negativen Folgen. Leider finde ich mein Foto dazu gerade nicht; aber beim Bundieren und Beschleifen des Griffbretts sieht man das besonders gut.
Es geht also allgemein um Unterwandern von Lack, Aufquellungen und bei vielen Pflegeprodukten die Wirkung als Trennmittel.
 
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Hi, wenn man für ein aufliegendes Tremolos die Schrauben nicht so wild reindrehen will hilft es auch anstatt 3 lieber 5 Federn zu verwenden oder es gibt sogar härtere Federn zum Austausch (dann kostet das nach unten tremolieren aber auch mehr Kraft).
Alles beliebig rückbaubar d.h. dem Spieltrieb sind fast keine Grenzen gesetzt.
 
Tremolo ist die regelmäßige Änderung der Lautstärke, Vibrato ist die regelmäßige Änderung der Tonhöhe.
Amen!
Leider hat Leo Fender diese Begriffe vor vielen Jahrzehnten vertauscht. :nix:
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Bei meinen Strats sind alle Tremolos (eigentlich Vibratos) aufliegend. Ich habe einfache eine weitere Feder eingehängt (4 Federn) und bei einigen musste ich zusätzlich die Schrauben weiter einschrauben.
Prüfen tue ich es, indem ich ein leere Saite anschlage und eine andere Saite ziehe. Da darf sich dann im Ton der Leersaite nichts ändern.

Warum: Wenn mir Saiten gerissen sind, ist alles komplett verstimmt. Besonders ärgerlich, wenn man live spielt. Zudem war für mich das Ziehen der Saiten schwerer, da ich damals mit 11er Saiten gespielt habe und musste bei schwebendem Vibrato (Tremolo :D) immer noch ein bisschen mehr ziehen, um auf die richtige Tonhöhe zu kommen.
Hauptpunkt war aber die Stimmstabilität.

Klanglich ändert sich sicher etwas. Die Frage ist, ob man das selber hört. Clapton benutzt das Tremolo nicht, hat es dennoch auf allen Strats. Er könnte ja auch Hardtail spielen (so wie Robert Cray), aber der Sound der Hardtails ist eben anders als die der Strats mit Tremoloblock.

Von daher: Du machst nichts falsch. Wenn Du keinen Stress haben willst beim Live-Spiel, wenn Dir eine Saite reißt, dann lass das Tremolo aufliegen. Wenn Du es nicht wie Jeff Beck benutzt, sondern nur mal so ein bissken die Töne nach unten ziehen möchtest, geht es auch mit dem aufliegenden Tremolo. Willst Du aber schöne, schwebende Sounds, dann ist das freischwebende Tremolo Pflicht.

Pflegemittel: ist ja schon alles gesagt. Lemon-Oil ist hier so ein Reizwort. Da gibt es endlose Diskussionen zu. Von daher: Die Kurzfassung hast Du hier schon gelesen.
 
Lemon-Oil ist hier so ein Reizwort.
Das eine ist ja die Diskussion um lemon oil an sich und die Alternativen. Geschenkt.
Bei dem andern sind sich glaube ich alle einig: Lackiertes Holz grundsätzlich nicht einölen.
 
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Ein Satz reicht nach meiner Meinung: "Nimm ein locker geführtes und fusselfreies Tuch ...
Das ist mein Problem. All die ganzen Jahre lese ich, alles was lackiert ist, kann man mit einem ganz leicht angefeuchteten Tuch abwischen, dann mit einem trockenen Tuch rübber, fertig.
Darf man denn jetzt feucht wischen? Bislang habe ich das so gehalten, da Lack ja hoffentlich keine Feuchtigkeit aufsaugt?

Ok, es gibt das OP-Finish, das ist ein Hauch von Lack, sodass man eher auf Holz spielt. Darf das feucht gewischt werden? Ich habe keine Relic-Instrumente, deshalb weiss ich das auch nicht, die "abgespielten" Bereiche sind überlackiert, habe ich schon aus den Post rausgelesen. Auch hier die Frage, geht feucht Wischen?
 
wenn ich eine Saite bende, ändern sich ja ebenso die Töne der nicht gezogenen Saiten.
Ich habe bei meiner Strat das Tremolo schwebend eingestellt. Beim benden von Saiten schlage ich im allgemeinen auch nur diese an und und somit spielt im Moment des Bendings die Stimmstabilität der anderen Saiten gar keine Rolle.
BDX.
 
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Wenn man eine Weile mit schwebend eingestelltem "Tremolo" spielt gewöhnt man sich auch an die Begleitumstände. Das heißt man bendet die benachbarten Saiten sofern sie denn klingen sollen einfach proportional mit.

Als ich meine erste Strat kaufte dachte ich tatsächlich auch: Das geht ja gar nicht!

Aber nun will ich ein schwebend eingestelltes Trem nicht mehr missen weil ich diese sanften Tremolationen oder wie die heißen nicht missen mag.

Ein richtig eingestelltes frei schwebendes Tremolo ist, wenn der Sattel korrekt gefeilt ist, verstimmungsfrei.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich meine damit ein traditionelles Fender-Tremolo mit sechs Schrauben.

*
 
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