Keyboard mit Y-Kabel gleichzeitig an Mischpult und Aktivboxen anschließen?

melmac
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Hallo zusammen,

kann ich mit 2 solcher Y-Kabel:
1704358991020.png


mein Nord Piano 5 gleichzeitig an Nord Piano Monitorboxen (aktiv) und für Aufnahmen ans Mischpult anschließen? (Die Piano Monitorboxen hängen nur am Piano, am Mischpult habe ich separate Aktivboxen.)
Das Piano hat nur ein L/R-Ausgangspaar und im Kopfhörerausgang steckt immer ein eben solcher. Ich möchte mir das lästige Umstecken sparen.

Zur Veranschaulichung:

1704360122180.jpeg


Geht das? Danke :)
 
Moin,

grundsätzlich geht das, aber ich würde eher eine saubere Lösung bevorzugen, kostet auch nicht die Welt, z. B. sowas
 
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Ja, das geht.
 
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Moin,

grundsätzlich geht das, aber ich würde eher eine saubere Lösung bevorzugen, kostet auch nicht die Welt, z. B. sowas
Danke für die schnelle Rückmeldung!
An so etwas hatte ich auch gedacht, aber kenne ich mich gar nicht aus und wusste nicht, ob ein rein passives Gerät (wie dieses) überhaupt funktioniert.
 
... kostet auch nicht die Welt, z. B. sowas
Wenn es in diese Richtung gehen soll, reicht auch die Kopie von Behringer, ein paar Euro billiger: Studio M
Aktuell als "B-Stock" noch etwas günstiger: B-Stock

Aber wie gesagt, mit dem Split-Kabel geht es grundsätzlich auch, natürlich ohne Lautstärkeregelung.
 
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Was spricht denn dagegen, diese beiden eingezeichneten Boxen an die Sub-Ausgänge des Mischers zu hängen?
Damit wäre doch alles über den Mischer separat regelbar. Volumen und auch Klang.

Ich hätte so meine Bedenken, dass man sich ansonsten mit diesen Splittern, beim Anschluss wie angedacht, nur unnötig Brummschleifen einfängt.
 
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Theoretisch ja, praktisch ungeschickt:
a) Die Sub-Ausgänge vom Mixer sind schon anderweitig belegt.
b) Ich müsste wieder ein zusätzliches 3 m-Kabelpaar vom Mixer zurück zu den Pianoboxen legen.
c) Ich müsste zum Piano-über-die-Boxen-spielen immer auch den Mixer anschalten (im Moment schalte ich nur Piano und Boxen ein, ohne dass ich mein sonstiges "Studio-Gerümpel" anschalten muss - wie ein Homepiano eben).

Lautstärkeregelung brauche ich auch keine: zum Recording gehe ich mit vollem Piano-Masterlevel in den Mischer, zum Pianospielen über die Boxen regle ich die Lautstärke direkt am Piano.

Trotzdem danke für den Tipp. Man sieht, es gibt immer viele Wege zum Ziel.
 
So gesehen, sicherlich dann die Sache mit den Y-Kabeln "die" Lösung.
Die im posting #8 dargelegten Gesichtspunkte gingen allerdings aus dem Eröffnungsposting nicht hervor.

Dennoch bleiben meine Bedenken wegen Brummschleifen bestehen und es kann überdies beim zus. Einschalten des Mischers aufgrund des Spannungsabfalls zu einer Verringerung der Lautstärke bei den Monitor (Piano-)Boxen kommen. Aber das ist für den Heimbetrieb sicherlich nur marginal.

Wäre aber interessant zu wissen, ob das im Endeffekt so funktioniert, wie Du Dir das gedacht hast, wenn Du die Y-Kabel in Betrieb hast.
Vielleicht berichtest Du ja dann noch mal.... ;)
 
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Ich bin in solchen Sachen eher auf der sorgenvollen Seite. Y-Kabel heißt: Du bietest dem Strom verschiedene Richtungen an, in die er fließen kann - jeweils mit einem bestimmten Eingangswiderstand. Wird praktisch meist funktionieren, und ich habe auch noch nicht von Problemen gehört. Aber wer weiß, ob der Eingangspegel am Mischpult dann womöglich von der Lautstärkeregelung an den Boxen abhängt? Mal abgesehen davon, dass man sich etwas Pegel stiehlt und damit doch wohl auch Rauschabstand, oder? Kann da jemand was zu sagen?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber eigentlich mache ich ja etwas Ähnliches mit einer DI-Box, die ja auch passiv das Signal splittet in 1x symmetrisch (mit Übertrager) und einmal unsymmetrisch thru. Kostet allerdings eine Kleinigkeit mehr (Palmer PAN 04, Radial JDI Stereo). Das würde jedenfalls ein Brummen ausschließen.
 
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Ich werde die Y-Kabel-Lösung testen und Rückmeldung geben.

Ich werde ja nie beides gleichzeitig "betreiben", also entweder über die Piano-Boxen hören oder über den Mischer an den PC schicken (und dann sind die Boxen aus).
 
Aber eigentlich mache ich ja etwas Ähnliches mit einer DI-Box, die ja auch passiv das Signal splittet in 1x symmetrisch (mit Übertrager) und einmal unsymmetrisch thru. Kostet allerdings eine Kleinigkeit mehr (Palmer PAN 04, Radial JDI Stereo). Das würde jedenfalls ein Brummen ausschließen.

Sehr richtig, da wir hier eine galvanische Trennung haben, wäre zumindest dies Problem eliminiert.

Ich werde ja nie beides gleichzeitig "betreiben", also entweder über die Piano-Boxen hören oder über den Mischer an den PC schicken (und dann sind die Boxen aus).

Nun, auch das ist hinsichtlich der hier bereits erfolgten Ratschläge eine bis dato nicht bekannte Ausgangssituation.
Du siehst, es ist für die Gemeinschaft hier mitunter hier ein wenig diffizil, 100% erfolgreiche Tipps zu geben, wenn nicht gleich von Anfang an alle Fakten auf dem Tisch liegen.

Also, machs, wie abgesegnet. Probier die beiden Y-Kabel und berichte, ob das Ergebnis Deinen Vorstellungen entspricht.
Defekt geht dadurch nichts.
 
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Y kabel geht und ist billig, es kann aber sein, dass sound und pegel abhängig von eingeschalteten geräten variieren.

Mögliche Brummschleife wurde bereits angesprochen.

D.h. Versuch kann man macjen, sauberer und vorhersehbarer wären splitter
 
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Zu den hier vorgetragenen Bedenken kann ich "Entwarnung" geben. Die Vorgehensweise, mit einem Y-Split-Kabel das Signal eines Line-Ausgangs auf zwei Line-Eingänge zu verteilen ist technisch nicht perfekt, aber in der Regel funktioniert es ohne merkliche Einschränkungen. Kaputt geht dabei auch nichts.

Durch das parallel-Schalten von zwei Eingängen reduziert man die Eingangs-Impedanz die der Ausgang sozusagen "sieht". Wenn man z.B. zwei Widerstände von 4 kOhm parallel schaltet, halbiert sich der Gesamtwiderstand auf 2 kOhm. Nun sind Impedanzen komplexer als einfache ohmsche Widerstände und auch Frequenzabhängig, so dass der Frequenzgang bei dieser Art einfacher Parallelschaltung beeinflusst werden, sich quasi "verbiegen" kann. Zudem wird der Ausgang durch die niedrigere Gesamtimpedanz der parallelen Eingänge insgesamt etwas mehr belastet, so dass die Ausgangsspannung insgesamt ein wenig geringer werden kann - zudem Frequenzabhängig wie schon erwähnt.

ABER: Bei den üblichen recht hohen Eingangsimpedanzen (2k, 4k, 10k und auch schon mal mehr, müsste man in den Datenblättern der Boxen und der Mischpults nachschlagen) gibt es diesbezüglich ausreichend Reserven, so dass bei einer Parallelschaltung von nur 2 Eingängen die beschriebenen Effekte praktisch nicht zum Tragen kommen und hörbar werden.

Gegen Gleichspannungen sind Ein- und Ausgänge in der Audiotechnik immer mittels der sog. Koppelkondensatoren geblockt, so dass die in de jeweiligen Geräten anliegenden Gleichspannungen zur Spannungsversorgung hier nicht störend wirksam werden können.

Brummschleifen können bei einer elektrischen Verbindung von zwei und mehr Geräten immer entstehen. Aber ob diese jetzt über das Y-Kabel oder über die Ausgänge des Mischpults geschieht, macht dabei keinen Unterschied. Kritisch wird es ohnehin normalerweise erst, wenn die Geräte in jeweils an verschiedene Stromkreisen eingesteckt sind.
Da ich vermute, dass alle fraglichen Geräte des TE in diesem Aufbau an nur einer Steckdose hängen, sollte es auch keine Brummschleifen geben, egal wie sie verbunden sind.

Daher von mir kein Einwand und keine Bedenken gegen das Y-Kabel.
 
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Bei 3 m Abstand ist es wahrscheinlich mit der gleichen Steckdose eher nichts. Aber danke für die Aufklärung!
 
Gleiche Steckdose ginge schon - mit Verlängerungskabel.
Derselbe Stromkreis wird es aber wahrscheinlich schon sein, vor allem wenn es sich um Steckdosen in einem Raum handelt. Solange alles an einem Stromkreis hängt, ist die Gefahr von Brummschleifen gering. Alles an einer Steckdose ist normalerweise praktisch immun gegen Brummschleifen. Da Geräte wie Keyboards, Monitor-Boxen, Mischpulte, Notebooks usw. vor allem heutzutage nur wenig Leistung ´fressen´, kann man recht viele davon an eine Steckdose/einen Stromkreis hängen bis zur üblichen Grenze von 16 A der Sicherung.
 
Das Potential für eine Brummschleife hast du immer wenn die Signal-Erde eine Schleife bilden kann. Sobald in einer Signalkette bei mehreren Geräten Signal-Erde und Schutz-Erde verbunden sind ist dies der Fall. Dann müssen aber noch weitere Faktoren dazu kommen: du Brauchst ezwas, was in diese Schleife ein Brumm-SIgnal einstreut (großer Trafo eines Röhrenverstärkers) und einen hochohmigen Verstärkereingang, der das Brummsignal dann auch hörbar macht. Das dürfte in deinem Fall eher alles nicht zutreffen, da die meisten modernen Geräte eher isolierte Netzteile haben und eine Verbindung zwischen Signalerde und Schutzerde oft gar nicht gegeben ist (Ausnahme Röhrenverstärker). Ausserdem reden wir ja hier von Line-Signalen und nicht Mikrofon oder Gitarre/Bass, also sind die eingänge dann auch nicht so hochohmig und damit weniger anfällig für Brummsignale. Wenn es dann wirklich brummt ist ein Trennübertrager (um die Masseschleife aufzubrechen, z.B. ein einfacher Behringer HD400, sowas sollte man immer im Notfallkoffer haben) das Mittel der Wahl...
 
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Ich versteh den Umstand überhaupt nicht. Warum separate Boxen am Nord Piano wenn eh ein Mischpult vorhanden ist, an dem weitere Aktivboxen hängen? Ich meine, da wird an Problemlösungen gesucht, die man eigentlich gar nicht braucht.
BTW: Sind die Nord Boxen überhaupt ihr Geld wert, oder ist das nur Marketing. Wenn ich schon so was lese, wie: ...'speziell auf den Klang der Nord Piano Library ausgelegt' komme ich schon in's Grübeln.
 
Ein Teil des Preises geht in den Sound, ein anderer Teil ins Design. Sieht eben cool und aufgeräumt aus mit den Bügeln am Keyboard. Und alles zusammen wird dann auch gut vermarktet. Fürs Wohnzimmer ist das alles eine Überlegung wert - falls rot zur restlichen Einrichtung passt.

Ansonsten zur Sache: Ich verstehe das so, dass zwischen Computerarbeitsplatz und Piano drei Meter liegen. Das ist immer das Problem, wenn man zwei verschiedene Arbeitsplätze über eine zentrale Anlage steuern will. Aber ich wäre auch für lieber noch ein Rückkabel legen...
 
Ich versteh den Umstand überhaupt nicht. Warum separate Boxen am Nord Piano wenn eh ein Mischpult vorhanden ist, an dem weitere Aktivboxen hängen? Ich meine, da wird an Problemlösungen gesucht, die man eigentlich gar nicht braucht.
BTW: Sind die Nord Boxen überhaupt ihr Geld wert, oder ist das nur Marketing. Wenn ich schon so was lese, wie: ...'speziell auf den Klang der Nord Piano Library ausgelegt' komme ich schon in's Grübeln.
Vorbemerkung: Ich (zumal Ingenieur) mache normal nichts ohne Sinn und Verstand ;)

Ich möchte "Klavier" spielen, ohne das ganze Studio-Gedöns anschalten zu müssen. Mein Nord Piano + Nord Boxen ist eine Standalone-Lösung, wie ein klassisches Heimpiano (nur eben in rot). Ich setze mich ran, knipse die 2 Schalter an und kann in 5 Sekunden spielen und genauso schnell auch wieder aufhören.

Zum Klang: Bei blumigen Marketingaussagen bin ich grundsätzlich auch vorsichtig, aber ich habe die Boxen schließlich bei mir zuhause testen können. Und sie klingen besser als meine Neumann KH120 Abhörmonitore, eben weil sie keine "neutralen" Studiomonitore sind. Beim Spielen über die Nord Boxen hat man das Gefühl, dass der Klang aus dem Instrument kommt und nicht aus den Boxen (und schon gar nicht von hinten, wo meine Neumänner stehen). Spielen und Hören bilden hier eine bestmögliche Einheit und gerade die Klaviersounds kommen sehr realistisch und übrigens auch sehr kraftvoll rüber.

So sieht das übrigens bei mir aus:
IMG_2037.JPG
 
Grund: Bild angefügt

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