ibanez fan
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Hallo liebe Bassistengemeinde.
Seit gestern bin ich Besitzer eines Fender Vintera 60's Preci's
Nun möchte ich einen kleinen Bericht über das Teil beginnen.
Die ganze Sache hat sich spontan ergeben. Eigentlich war ich nur, auf ein Käffchen, bei meinem Kumpel im Laden und wollte eigentlich gar nix kaufen.
Er hatte einige Instrumente aus der Vintera II Serie reinbekommen und da wo vorher ein Fender Custom Shop Jazz Bass hing, hatte nun dieser Preci Platz genommen. Jedes Mal wenn ich da war hab ich geschaut ob der CS noch hängt. Nach über einem halben Jahr hat sich wohl doch ein Käufer für diese Gurke gefunden(nein das ist kein Scherz). So stach mir nun der Preci ins Auge.
Ich wollte schon immer mal wieder einen Preci aber es war kein dringender Wunsch, da ich eher auf Jazz Bässe abfahre.
Trotzdem dachte ich mir "Wenn du schonmal da bist". So nahm ich mir das nette Teil und war direkt angetan von der Verarbeitung und dem Halsprofil. Die Werkseinstellung war allerdings grottig. Unspielbare Saitenlage und und der Hals war so garnicht gerade. Furchtbar. Also erstmal meinem Kumpel gezeigt und dann mal schnell neu eingestellt, so dass er erstmal gängig ist.
Das anspielen ohne Amp war sehr lecker. Schöner Knurr, sehr Resonant, und der Hals ein Träumchen, schönes Vintage Shaping. Ich mags ja wenn's nicht ganz so leichtgängig ist. Klar, wenn man lange keinen Preci mehr hatte geht's erstmal etwas schwerer aber man ist relativ schnell dran gewöhnt.
Viel gibt's zum Sound nicht zu sagen. Er klingt eben wie ein Preci dieser Art klingen soll und dass in Reinkultur. Was mich besonders angemacht hat war, dass er keinerlei Deadspots hat und wie die Bünde klingen. Ich mag es ja wenn, bei härterem Anschlag, die Saiten auf die Bünde klatschen. Das klingt nicht immer gut, hier aber definitiv.
Elektrisch klingt er auch nicht übel. Die Pickups haben vielleicht etwas viel Dampf. Leider ist die Elektronik, wie bei Fender eben sehr oft, nicht der Knaller. Die übliche CTS-Standartpoti-Macke. Der Volumeregler ist fast unbrauchbar weil er sehr schnell höhen klaut beim runterdrehen. Den kann man nur als An/Aus-Schalter verwenden. Der Tonpoti tut es halbwegs aber kurioserweise läuft der bis zur hälfte des Regelweges leichter als der andere Poti. Generell fühlen sich die Fender CTS-Potis immer Billig an. Etwas flüssiger, nicht ganz so leichtgängig und ohne Spiel auf der Achse findet man leider selten bei CTS.
Zum Glück ist der Austausch einer Preci-Schaltung mit Kleingeld zu bewerkstelligen(was ich nicht Ausgeben muss weil ich die entsprechenden Teile immer da habe).
Ob die Tonabnehmer wirklich taugen wird sich erst zeigen wenn eine vernünftige Elektronik drin ist. Sie klingen aber erstmal komplett unproblematisch, dafür dass sie in einem suboptimalen elektrischen Umfeld arbeiten müssen. Es matscht nix und man hört deutlich. Vintage Sound ist das noch nicht wirklich. Geht aber in die richtige Richtung. Da wird sich aber mit dem Wechsel auf meine bevorzugten 7150's definitiv noch was tun denn die Werkssaiten sind vernickelte Stahlsaiten.
Ich weiß das klingt alles nicht so als wäre ich begeistert aber tatsächlich bin ich sehr Happy mit dem Teil.
Preci's sind immer etwas schwierig finde ich. Mich überzeugt selten einer aber dieser klingt akustisch wirklich toll.
Dass man von der Elektronik keine Wunder erwarten kann, war ja von vornherein klar. Es hätte mich eher gewundert wenn er auch am Amp direkt gut geklungen hätte.
Das was mir an diesem Bass gefällt ist, neben dem hervorragendem, trockenen Sound, dass er sich einfach gut anfühlt, erstklassig verarbeitet ist, schon nahezu Vintagekorrekte Specs hat und eben daher kommt wie ein Fender es soll.
Da ich ihn auch zu einem Freundschaftspreis bekommen habe, sind auch noch ein paar Extras drin. So wird neben dem Austausch der Schaltung auch noch eine Gotoh Vintage Bridge angebaut und er bekommt die Gotoh GBR640 Mechaniken. Die obligatorischen Chrom Cover müssen auch sein und der Gurtpin auf der Rückseite der Kopfplatte ebenfalls.
Übrigens hat der Bass die Fender Pure Vintage 50's/60's Tuner verbaut, was sehr schön ist. Die Funktionieren auch prächtig und müssen eigentlich nicht getauscht werden. Ich werde es aber trotzdem machen weil es nunmal die tollen, leichten Gotoh Resolite Tuner im passenden Vintage Look gibt und der Bass doch etwas Kopflastig ist.
Ich werde weiter berichten wenn ich ihn mir fertig auf den Leib geschneidert habe.
Hier aber noch einige Bilder.
Achso... Wo ich es gerade auf dem Bild Sehe. Die Potiknöpfe werden auch noch gegen Allpartsknöpfe getauscht, welche den Originalen Potiknöpfen der late 50's/early 60's optisch gleichen. Diese Werksknöppe sind echt nicht schön.
Seit gestern bin ich Besitzer eines Fender Vintera 60's Preci's
Nun möchte ich einen kleinen Bericht über das Teil beginnen.
Die ganze Sache hat sich spontan ergeben. Eigentlich war ich nur, auf ein Käffchen, bei meinem Kumpel im Laden und wollte eigentlich gar nix kaufen.
Er hatte einige Instrumente aus der Vintera II Serie reinbekommen und da wo vorher ein Fender Custom Shop Jazz Bass hing, hatte nun dieser Preci Platz genommen. Jedes Mal wenn ich da war hab ich geschaut ob der CS noch hängt. Nach über einem halben Jahr hat sich wohl doch ein Käufer für diese Gurke gefunden(nein das ist kein Scherz). So stach mir nun der Preci ins Auge.
Ich wollte schon immer mal wieder einen Preci aber es war kein dringender Wunsch, da ich eher auf Jazz Bässe abfahre.
Trotzdem dachte ich mir "Wenn du schonmal da bist". So nahm ich mir das nette Teil und war direkt angetan von der Verarbeitung und dem Halsprofil. Die Werkseinstellung war allerdings grottig. Unspielbare Saitenlage und und der Hals war so garnicht gerade. Furchtbar. Also erstmal meinem Kumpel gezeigt und dann mal schnell neu eingestellt, so dass er erstmal gängig ist.
Das anspielen ohne Amp war sehr lecker. Schöner Knurr, sehr Resonant, und der Hals ein Träumchen, schönes Vintage Shaping. Ich mags ja wenn's nicht ganz so leichtgängig ist. Klar, wenn man lange keinen Preci mehr hatte geht's erstmal etwas schwerer aber man ist relativ schnell dran gewöhnt.
Viel gibt's zum Sound nicht zu sagen. Er klingt eben wie ein Preci dieser Art klingen soll und dass in Reinkultur. Was mich besonders angemacht hat war, dass er keinerlei Deadspots hat und wie die Bünde klingen. Ich mag es ja wenn, bei härterem Anschlag, die Saiten auf die Bünde klatschen. Das klingt nicht immer gut, hier aber definitiv.
Elektrisch klingt er auch nicht übel. Die Pickups haben vielleicht etwas viel Dampf. Leider ist die Elektronik, wie bei Fender eben sehr oft, nicht der Knaller. Die übliche CTS-Standartpoti-Macke. Der Volumeregler ist fast unbrauchbar weil er sehr schnell höhen klaut beim runterdrehen. Den kann man nur als An/Aus-Schalter verwenden. Der Tonpoti tut es halbwegs aber kurioserweise läuft der bis zur hälfte des Regelweges leichter als der andere Poti. Generell fühlen sich die Fender CTS-Potis immer Billig an. Etwas flüssiger, nicht ganz so leichtgängig und ohne Spiel auf der Achse findet man leider selten bei CTS.
Zum Glück ist der Austausch einer Preci-Schaltung mit Kleingeld zu bewerkstelligen(was ich nicht Ausgeben muss weil ich die entsprechenden Teile immer da habe).
Ob die Tonabnehmer wirklich taugen wird sich erst zeigen wenn eine vernünftige Elektronik drin ist. Sie klingen aber erstmal komplett unproblematisch, dafür dass sie in einem suboptimalen elektrischen Umfeld arbeiten müssen. Es matscht nix und man hört deutlich. Vintage Sound ist das noch nicht wirklich. Geht aber in die richtige Richtung. Da wird sich aber mit dem Wechsel auf meine bevorzugten 7150's definitiv noch was tun denn die Werkssaiten sind vernickelte Stahlsaiten.
Ich weiß das klingt alles nicht so als wäre ich begeistert aber tatsächlich bin ich sehr Happy mit dem Teil.
Preci's sind immer etwas schwierig finde ich. Mich überzeugt selten einer aber dieser klingt akustisch wirklich toll.
Dass man von der Elektronik keine Wunder erwarten kann, war ja von vornherein klar. Es hätte mich eher gewundert wenn er auch am Amp direkt gut geklungen hätte.
Das was mir an diesem Bass gefällt ist, neben dem hervorragendem, trockenen Sound, dass er sich einfach gut anfühlt, erstklassig verarbeitet ist, schon nahezu Vintagekorrekte Specs hat und eben daher kommt wie ein Fender es soll.
Da ich ihn auch zu einem Freundschaftspreis bekommen habe, sind auch noch ein paar Extras drin. So wird neben dem Austausch der Schaltung auch noch eine Gotoh Vintage Bridge angebaut und er bekommt die Gotoh GBR640 Mechaniken. Die obligatorischen Chrom Cover müssen auch sein und der Gurtpin auf der Rückseite der Kopfplatte ebenfalls.
Übrigens hat der Bass die Fender Pure Vintage 50's/60's Tuner verbaut, was sehr schön ist. Die Funktionieren auch prächtig und müssen eigentlich nicht getauscht werden. Ich werde es aber trotzdem machen weil es nunmal die tollen, leichten Gotoh Resolite Tuner im passenden Vintage Look gibt und der Bass doch etwas Kopflastig ist.
Ich werde weiter berichten wenn ich ihn mir fertig auf den Leib geschneidert habe.
Hier aber noch einige Bilder.
Achso... Wo ich es gerade auf dem Bild Sehe. Die Potiknöpfe werden auch noch gegen Allpartsknöpfe getauscht, welche den Originalen Potiknöpfen der late 50's/early 60's optisch gleichen. Diese Werksknöppe sind echt nicht schön.
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