Musikschüler sucht sein erstes Mikro als Ersatz für ein fremdes SM58.

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Für die Moderation
mfk0815



Ich habe mich nach einigen Jahren Chor und Gesangsunterricht nun einen Schritt weiter gewagt und singe in einer Band, bestehend aus anderen Musikschülern. In dem Probenraum ist alles soweit vorhanden und kann/darf genutzt werden.
Nun möchte ich mir schon aus hygienischen Gründen ein eigenes Mikrofon zulegen.
Vorhanden ist ein SM58 aber das passt wohl eher nicht zu mir. Ich kann es nicht besser beschreiben aber meine Stimme scheint nicht genug Druck zu haben denn wenn ich etwas weggehe vom Mikro (ca 3 cm), reißt der Klang komplett ab.
Ich möchte durchaus in einen Store gehen und mich beraten lassen und auch vor Ort kaufen. Aber welche Modelle sind vom Preisleistungsverhältnis gut? Ich habe hier was von rund 175 € aufgeschnappt? Dass es nach oben immer alles gibt ist klar. Aber aktuell reden wir nur vom trällern in einem Probenraum :whistle:
Der Beitrag oben bezieht sich auf einen Mann mit tiefer Stimme. Ich bin weiblich... Gelten die o.g. Empfehlungen dennoch?
 
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Ich würde für diese Frage einen neuen Faden aufmachen. Nichtsdestotrotz würde ich mir dann das e935, bzw. e945 ansehen.

das auslagern ist schon passiert. danke für den Hinweis.
 
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Vorhanden ist ein SM58 aber das passt wohl eher nicht zu mir.
Da haben wir etwas gemeinsam. Das SM58 betont eher die Schwächen meiner Stimme.
denn wenn ich etwas weggehe vom Mikro (ca 3 cm), reißt der Klang komplett ab.
Das ist die Eigenschaft des SM58. Ich mag es nicht.
Wenn du bei Shure bleiben wolltest, könnte das Beta58 eine Option sein.

Ich verwende als mein Mikrofon das Sennheiser e945, fast genauso gut geht bei mir das e935.
Ebenfalls funktionieren bei mir das Audio Technica AT2010 und das Sennheiser e865 (beides Kondensatormikrofone) mit einem größeren Abstandsbereich.
Gerade viel empfohlen (kenne ich selber nicht): SE V7 (aber steht auf meiner "will haben" Liste)

Welches Mikro zu deiner Stimme passt, musst du ausprobieren. Die genannten Kandidaten könnten eine Vorauswahl sein.
 
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... SM58 aber das passt wohl eher nicht zu mir. Ich kann es nicht besser beschreiben aber meine Stimme scheint nicht genug Druck zu haben denn wenn ich etwas weggehe vom Mikro (ca 3 cm), reißt der Klang komplett ab.
"It's a feature, not a bug" Das SM58 als Bühnenmikrofon soll sich auf den Bereich nahe am Mikrofonkorb konzentrieren, ein Nebeneffekt davon ist daß die Bässe stärker werden je näher du rangehst. Es gibt ein paar Mikrofone, die dieses Verhalten nicht so haben, sondern bei Abstand einfach nur leiser werden. Vielleicht wäre das was für dich.
 
könnte das Beta58 eine Option sein.
Sicher nicht meine:evil:

Gute Alternativ-Mikros, auch zu den bisher genannten, sind für mich das OD303 von Austrian Audio, das MTP 550 DM von Lewitt, bzw das MTP 840 wenn es eine Superniere sein soll. Bei den Condenser ist auch das ATM 710 eine gute Wahl.
Die haben allesamt den Vorteil, dass man etwas mit dem Abstand zum Mikrofon spielen kann, ohne das Phänomen vom SM58 zu erleben. Wobei ich das auch als ein Feature verstehe und darin nicht zwangsläufig ein Manko sehe.

Edit: Wobei, wenn ich mir das so recht überlege, ein eigenes SM58 hat schon auch etwas für sich. Der Hygiene-Grund ist keiner mehr, und man kann einfach im Unterricht das bestehende SM58 durch das eigene austauschen und nichts muss da geändert werden. Und man lernt mit dem de facto (hat nichst mit den Mikrofonen von DPA zu tun) Standard umzugehen. Kann für die weitere Karriere kein Fehler sein. Denn gerade am Anfang der Laufbahn hat man es eher auch mit weniger erfahrenen Tonmenschen zu tun, die dann wohl am ehesten mit dem SM58 umzugehen wissen. Und ein schlechtes Mikro ist es nicht, das kann nicht oft genug erwähnt werden.
 
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Ich machs kurz: Das Problem mit SM58 hatte ich auch. Ich finds auch dumpf.
Wenn es nicht so teuer sein soll: AKG D5.
 
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  • Gelöscht von klaatu
Eine richtig passende Empfehlung ist schwierig ohne dich mal durch ein Mikro gehört zu haben. Wir nutzen in unserer Gemeinde einige Shure Beta58, Beta87c, Sennheiser E865, Audio Technica AT2010 und ATM710 sowie ein Lewit MTP950, welche alle ihren eigenen Charakter haben, aber insgesamt mit dem Equalizer auch wirklich gut an die Stimmen anpassbar sind.
Rein vom Klang her gefallen mit die AT2010er (und das fast identisch klingende ATM710) noch mit den meisten Stimmen am besten und ich muss bei ihnen am Mischpult am wenigsten am Klang verändern.
Somit wäre meine Empfehlung für dich das AT2010:


Hier mein damaliges Review zum AT2010: Klick
 
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Hallo!

Sennheiser e935 wäre meine Empfehlung.

Alternativ: Shure Beta 58
Das würde ich dem SM58 Immer vorziehen.

Gruß
sven
 
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Ich denke nicht dass man aktuell solche Kleinanzeigen als "bedenkenlos" bezeichnen kann. Da ist schon sehr viel Risiko dabei, gerade im Mikrobereich hört man aktuell nicht viel gutes über den Gebrauchtmarkt. Also eigentlich sollte es heißen, man kann eventuell ein paar Euro sparen, aber mit nicht wenig Risiko, dass man Mist kauft (Kaputt oder Fälschung sei jetzt mal dahin gestellt).
 
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Hallo!

Sehe ich auch so. Lieber ein neues Mikro kaufen.
Gebraucht ist immer so eine Sache.

Gruß
sven
 
Gerade viel empfohlen (kenne ich selber nicht): SE V7

Ich habe in letzter Zeit ein paar mal mir bekannte Frauenstimmen über dieses Mikro gehört. Auffallend war der angenehme und sehr transparente Klang. Laut Aussage des Tontechnikers waren kaum Eingriffe am EQ nötig. Das sollte dann also auch ein relativ unerfahrener Tontechniker in den Griff bekommen.

Hier ein Review von @Wil_Riker und hier eins von @mix4munich zum SE V7
 
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Ja, die Reviews der Kollegen kenne ich, auch die Einschätzung von @SubbrSchwob. Und da die sich relativ einig sind und ich ihre Einschätzungen einschätzen kann (was für eine Konstruktion), würde ich das vermutlich auch so sehen. Das SE V7 ist ja schon auf der "Will Haben" Liste gelandet und IHR SEID SCHULD am GAS.
 
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Noch ein kleiner Aspekt: macht es für einen Musikschüler Sinn, sich ein Kondensator-Mikro "zum Einstieg" zuzulegen? Um es so einfach zu möglich (für alle Beteiligten) zu halten, fände ich persönlich ein dynamisches Mikro passender. Da muss niemand drauf achten, dass auch ja Phantomspannung anliegt usw. usf.

Das V7 nutze ich übrigens auch, seitdem ich in meinem aktuellen Projekt zum Background-Gesang verdonnert wurde. Wenn der Mief * erstmal verflogen ist, macht das einen wirklich gelungenen Eindruck. Zu dem Preis für viele Stimmen sicher eine Kaufempfehlung.

* Ohne Quatsch: ich habe das Teil nach dem Kauf mit abgeschraubtem Gitter mehrere Tage und Nächte bei uns auf der (überdachten) Terrasse liegen lassen, und es müffelte immer noch nach Weichmacher-Chemie oder so was. Ich hab' übrigens das V7 in black, macht optisch echt was her. Olfaktorisch eher nicht ...
 
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Noch ein kleiner Aspekt: macht es für einen Musikschüler Sinn, sich ein Kondensator-Mikro "zum Einstieg" zuzulegen? Um es so einfach zu möglich (für alle Beteiligten) zu halten, fände ich persönlich ein dynamisches Mikro passender. Da muss niemand drauf achten, dass auch ja Phantomspannung anliegt usw. usf.
Finde ich jetzt nicht soon Argument. Auch erfahrene Musiker vergessen sicher mal die Phantomspeisung. Aus Erfahrung lernt man ;)
 
Ich wollte es halt so idiotensicher wie möglich machen :engel:
 
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Man kann nichts idiotensicher machen weil Idioten so genial sind.
(Alte Entwicklerweisheit)
 
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Das Mikro ist quasi dein Instrument, neben der Stimme natürlich. Hier im Forum einen Tipp abzugeben ist schwierig. Mein Tipp: Lass dich vom Gesangslehrer und den (erfahrenen) Gesangskolleg/innen beraten.

Als (Hobby-)Mischer kann ich sagen, dass es für mich am Pult keine grosse Rolle spielt. Ich werde auf jeden Fall eine Stimme einzeln hören und dann entscheiden, wie ich sie im Spektrum platzieren. Da ist es auch wichtig, welches die Tonlage ist und was sonst für Instrumente/Stimmen vorhanden sind. Die Bauform und Klangcharakteristik des Mikrofons ist in dem Moment für mich nicht entscheidend, und ändern kann ich es meist auch nicht.
 

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