Wir kommen bei einem max. Budget von 1 k€ von
Wir bräuchten 2 Fullrange-Boxen, einen Subwoofer, einen Verstärker und ein Mischpult.
Was für eine Endstufe könntest du empfehlen für die Doppel 15er und den 18er Sub?
Okay....
Dazu dann Endstufen, welche mehr als schnell am Limit sind.
Nochmal dringend der Rat um fachkundige Beratung bei einer Fachfirma wegen
da ich blutiger anfänger bin
Und solche Aussagen zeigen deutlich wohin die Reise geht
Ein wenig Ahnung hab ich schon, ich habe mich die letzten Tage intensiv mit der Thematik befasst.
Das ist vortrefflich, wenn du dich in die Materie einarbeitest, doch in dem Zeitraum "letzten Tage" wird man nicht alles Erfassen und Wissen. So mancher einer hier hat mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Branche auf dem Buckel.
Falls dennoch das unbedingte Verlangen nach einer eigenen Anlage anstehet und dies auch pardu durchgesetzt werden soll, dann rate ich zu einer selfpowered (aktiven) Anlage. Damit kann am wenigsten schief gehen, was Bedienfehler angeht, mal vom Aufstellen selbst abgesehen.
RCF ist gute Middleware, darunter gibt es LD Systems und auch Hausmarken, welche z.T. selfpowered anbieten.
In jedem Fall probehören und das auch im Freifeld, denn da soll das Material ja eingesetzt werden. Es bringt nix, wenn in einem kleinen, gar akustisch bearbeiteten Vorführraum, das Beschallungsmöbel sehr gut funktioniert. Im Freifeld sieht die Sache gleich gaaaaanz anders aus.
Endstufe vermutlich nen Brückenbetrieb machen
Keine gute Idee, gar nicht gut. Gerade bei günstigen Endstufen.
Passiv kannst richtig Geld loswerden
Warum dies denn?
passive Anlagen angeht echt kein Profi
Ist dasselbe wie bei selfpowered, nur dass die Endstufe in der Box verstaut ist und oftmals gar DSP/X-Over integriert sind.
Grundsätzlich wäre in dieser Konstellation immer noch das Problem, dass nur ein Mono Signal geht
Warum des denn? Es gibt selfpowered Subs mit Stereoeingang inkl. DSP/X-Over. Daran dann 2 Tops und alles ist gut.
Nur mal Bsp, welche gar im Budgetrahmen liegen würden
the box CL 108/115MKII Basis Bundle bestehend aus the box CL 115 Sub MK II, the box CL 108 Top MK II, Millenium BS-2211B MKII Set, 2 Stck. the sssnake SLL21510
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the box CL 110/118MKII Basis Bundle bestehend aus the box CL 118 Sub MK II, the box CL 110 Top MK II, Millenium BS-2211B MKII Set, 2 Stck. the sssnake SLL21510
€998,00
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the box pro Achat 112 Sub A & DSP108 Set; Die Trennfrequenz kann an Bass oder Top eingestellt werden; Set bestehend aus 2 Stck. the box pro Achat 112 Sub A, 2 Stck. the box pro DSP 108, 2 Stck. Millenium BS-2020S MK II, 2 Stck. pro snake TPM 2,5
€1.111,00
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LD Systems Dave 15 G3, bestehend aus 1x 15" Subwoofer, 400W, 35 - 120 Hz, Abmessungen: 480 x 570 x 635, 41,5 kg und 2x 8" 1" (90°x 60°) Satelliten, 150 W, 120 - 19kHz, Abmessungen: 280 x 430 x 250. Gewicht 2x 9,7 Kg, 2x Class A/B Endstufen,...
€1.198,00
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Ich befürchte allerdings, dass dies nicht euren Ansprüchen genügen wird und bei Techno/EBeat/Partyfevermugge. Bei den oben genannten Anlagen wird dies auch im Freifeld recht dünn werden, allerdings wer braucht auch gleich einen Gehörsturz? Wenn man solche Systeme nicht an der Kotzgrenze betreibt, dann spielen die gar auch ordentlich. Ist halt ein deutlicher Kompromiss, doch was will man machen bei einem entsprechend dünnen Budget.
Der Vorteil der 3 oben genannten System ist, dass das so erstmal Plug & Play ist. Da braucht es nicht viel KnowHow um das zusammen zu stöpseln.
Bleiben wir mal bei RCF...
2 hiervon
https://www.thomann.de/de/rcf_art_710_a_mk_iv_bundle.htm (da bist du allerdings schon mit den Topteilen dein Budget los)
Ein adäquater Sub liegt dann bei 700 - 1200 € in selfpowered. Der oben genannte Pyrit kostet knapp 700 €.
Zum verdrahten einer aktiv getrennten Anlage für Stereobetrieb, mit ext. Endstufe(n). Dazu braucht es:
1x Frequenzweiche/DSP/Controller
2x Endstufen 2 Kanal oder 1x 4 Kanal
Ausgehend von einem Sub
Vom Pult geht es in Frequenzweiche/DSP/Controller (L/R)
Frequenzweiche/DSP/Controller Trennen die Bereich für den Sub und die Tops auf. Meistens funktioniert dies mit Linkwitz Riley (Filtercharakteristik) bei 24 dB/ Oktave (Flankensteilheit des Filters) und 100 Hz (Trennfrequenz). Wir lassen Gruppenlaufzeitkorrekturen, Frequenzganganpassungen und vor allem Limitereinstellungen erst mal ausser acht. Dazu empfiehlt es sich deinen Hochpassfilter bei mind. der unteren Grenzfrequenz des Subs zu setzen, sonst kommt nur warme Luft. Bei den genannten Subs hier würde ich mal 40 Hz ansetzen. Weiter runter können die Kisten nicht.
Frequenzweiche/DSP/Controller summieren das Stereo Subsignal in ein Monosignal auf und geben es an einem Ausgang aus. Dieser Ausgang gibt sein Signal an die Endstufe an welcher letztlich der Sub hängt.
Frequenzweiche/DSP/Controller gibt das Topsignal an je einen Ausgang (L/R) raus und an diesem hängt eine weitere Endstufe. Dabei werden 2 Kanäle (L/R) beaufschlagt.
Ist doch gar nicht so schwer, oder?
Wenn man 2 Subs hat, dann erübrigt sich die Monosummierung und Frequenzweiche/DSP/Controller gibt eben auch für den Tieftonbereich 2 Signal (L/R) raus.
In jedem Fall braucht es mind. 3 Endstufenkanäle, also mind. 2 Stereoendstufen oder eben eine 4 Kanal Endstufe.
Dazu dann noch die entsprechenden Signal- und Lastleitungen.
DIe Endstufen sollten mind. die Leistung der Boxen haben, im Bassbereich eher mehr (20%), damit auch genügend Headroom da ist. Allerdings sollte man dann auch wissen wie man Limiter berechnet und setzt.
Bei den Endstufen sollte man nicht in das untereste Regal greifen, denn oftmals knickt gerade im Bassbereich das Netzteil ein und das klingt dann nicht mehr wirklich dynamisch.
Ebenso sollte man den Brückenbetrieb unterlassen. Gerade die günstigen Endstufen kommen da mehr als schnell an ihre Grenzen und quittieren ihren Dienst im besten Fall durch Abschalten weil die hoffentlich vorhandene Schutzschaltung greift oder gibt Meldung durch Rauchzeichen.
Zum Thema Gebrauchtmaterial.
Und haben die auch ein Wert weil ich gehört habe das die gebrauchten meistens ziemlich durch sind.
Kommt darauf an. Man sieht sich das Material ja vor Kauf an und testet dies, wie bei jedem Gebrauchtkauf.
Es gibt durchaus gut erhaltenes Material. Große Vermietbuden leasen ihr Material oft und dann gibt es Leasingrückläufter. Ebenso stossen manche Buden ihr Material aufgrund von wirtschaftlichen Gesichtspunkten (z.B. Abschreibung) nach einer gewissen Zeit ab.
Bei Holzkisten ist es einfacher diese wieder herzurichten (Lackieren). Dies geht bei Plastekisten weniger gut und diese sehen auch sehr schnell abgerockt aus, wenn man diese nicht mind. in ein entsprechendes Cover hüllt.
Bei großen Buden wird das eh immer alles gecast.
Allerdings weiß man genau was man dafür verlangen kann.
Eine gute Anlaufstelle ist
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