Beltuna Matrix

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Habe heute ein neues Video (Tutolrial) von der Matrix endeckt. Leider nicht in Deutsch... aber die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt.
Nix für mein Spielniveau... aber Profis können sich hier richtig austoben.
Ich denke, da hat Beltuna das Akkordeon auf ein neues Level gehoben. :m_akk:Das nenn ich mal Innovation!!! :claphands: :claphands::claphands:

View: https://www.youtube.com/watch?v=37Cy_e6A6-A
 
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da hat Beltuna das Akkordeon auf ein neues Level gehoben.
Das sehe ich völlig anders.

Für mich ist ein Akkordeon genau wie alle anderen akustischen Instrumente in erster Linie mal ein akustisches Instrument mit einer entsprechenden Tonerzeugung.

Jeglicher Einsatz von elektronik nimmt IMHO einem akustischen Instrument dessen Seele und die daraus resultierenden Möglichkeiten. Für mich fängt der Einsatz von Elektronik allerdings auch schon an, wenn eine Band durch eine PA verstärkt wird. Da stimmt für mich dann auch schon der Klang nicht mehr.
Gerne formulieren cih das so: Zwischen dem INstrument und meinem Ohr möchte ich ausschließlich Luft haben, sobald da in irgendeiner Weise ein Kabel mitspielt, ist schon das meiste kaputt.
Es gibt da für mich nur ganz wenige ausnahmen, nämlich Instrumente deren Tonerzeugung auf Elektronik basiert wie z.B. die gute alte Hammond Orgel.

Mit Sicherheit haben die elektronischen Akkordeons ihr Daseinsberechtigung und haben auch ihre Nische gefunden. Mehr aber auch nicht.
 
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich das nicht viel breiter und schneller durchsetzt und warum es nicht von anderen Firmen kopiert wird.

Ich bin auch ziemlich überzeugt davon, dass Du und wir alle diese Elektromechanik (auch Kirchenorgeln funktionieren oft so) nicht bemerken würden, wenn die klassischen Griffsysteme vorgeführt werden.
 
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Ich denke, da hat Beltuna das Akkordeon auf ein neues Level gehoben.
Der Teufels steckt wie immer im Detail!

Die Möglichkeit sich quasi per Knopfdruck das Akkordeon von Standnardbass in C-Griff, B-Griff Russisch B-Griff Freebass umzukonfigurieren ist schon Klasse...

... aber das war s nach meiner Einschätzung dann auch schon...

Bei der ersten Serie der " Grand Convertor" die ich mal ausprobiert habe, fand ich sehr störend dass der Ton sehr "digital" angesteuert wurde. Zuerst war etwas Leerhub am Bassknopf, und dann machte der voll auf. Dazwischen war nix. Für jemanden wie mich, der gerne mal auch mit dem Öffnungshub spielt völlig ungewohnt und wie ich finde auch noch nicht das Gelbe vom Ei.

Das haben die Beltunaleute wie ich dem Video entnommen habe nun nachgebessert und bieten einen proportionalen Klappenhub zum Knopfweg. Damit kann man jetzt den Ton wieder wie bei anderen Akkordeons mit dem Knopfhub steuern. Damit hat man wieder das Bediengefühl wie bei einem klassisch analogen Akkordeon.

... Allerdings auch mit dessen Nachteilen. Ein Vorteil bei der ersten Serie war ja dass die Klappe schlagartig geöffnet hat. Das hat dem Bass den Vorteil gebracht, dass die tiefen Bastöne durch diesen Öffnungsimpuls etwas schneller ansprachen. Da die Tonerzeugung auf "normalen Stimmplatten aufgebaut ist, sind die tiefen Basszungen wie andere eben auch träge , bis die ansprechen. Daran konnte auch das impulshafte schnelle Öffnen der Bassklappen nicht allzuviel ändern.

Mit der jetzt neuen proportionalen Öffnung der Bassklappen ist der kleine Vorteil wieder egalisiert und die Basstöne sprechen wie jeder andere tiefe Basston genauso schnell bzw. genauso träge an. Das alles kommt natürlich auf den Werbevideos nicht raus, weil da immer ziemlich fetzig und mit Vollgas gespielt wird. Da tut das natürlich hervorragend... Dass die physikalischen Grenzen der Tonerzeugung durch die elektrische Ansteuerung nicht verschoben werden können merkt man dann, wenn man zarte Töne und Hauchansatz probiert... da ists dann genauso gut oder genauso lausig wie jedes normale Akkordeon auch.

Drum bleibt aus meiner Sicht unter´m Strich nur die freie Programmierung der Knopffelder.
 
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Die Möglichkeit sich quasi per Knopfdruck das Akkordeon von Standnardbass in C-Griff, B-Griff Russisch B-Griff Freebass umzukonfigurieren ist schon Klasse...

... aber das war s nach meiner Einschätzung dann auch schon...

Hast Du nicht gesehen, dass man damit - obwohl man kein Double Bassoon hat - dieses damit trotzdem herstellen kann?
Oder Links unisono mit rechts spielen kann? Was für tolle Sounds sind damit möglich und die plötzlich viel virtuosere Linke Hand ...?
Das Sustainpedal für einen gehaltenen Ton (oder alle) sind unfassbar reizvoll. Siehe Nachbarfaden mit den Arpeggios. Das würde die Sache ganz anders aussehen lassen. Quintregister, frei belegbare Akkorde. Statt Verminderte gehen dann auch bspweise Übermäßige oder Sus für eine Passage im Stück. Oder dass man mit Pedal umschalten kann.
Also ich finde das alles durchaus genial, gerade weil dabei überhaupt nichts vom akustischen Klang verloren geht. Wer das nicht weiß wird es nicht hören.

Das haben die Beltunaleute wie ich dem Video entnommen habe nun nachgebessert und bieten einen proportionalen Klappenhub zum Knopfweg. Damit kann man jetzt den Ton wieder wie bei anderen Akkordeons mit dem Knopfhub steuern. Damit hat man wieder das Bediengefühl wie bei einem klassisch analogen Akkordeon.

Das wäre zu schön um wahr zu sein. Man könnte zwischen "analog und Digital-Feeling" umschalten.
Ich würde das Digitalfeeling nicht allzusehr verteufeln, weil es eben schlaffen Anschlag des Spielers spritzig machen kann.
Allerdings hast Du vollkommen recht, ohne die analoge Möglichkeit wäre es nix. Ich habe es allerdings so verstanden, dass es 2 Öffnungsstufen durchläuft. Halb und Ganz. Das wäre natürlich immernoch zu wenig.

@maxito , bist Du sicher mit der "proportionalen" Klappenstuerung?
Das wäre ein Grund, mir das live anzuschauen.

@Bernnt , du sagtest letztens Dir wäre alles recht außer Beltuna. Was meintest Du damit?
 
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Bei der ersten Serie der " Grand Convertor" die ich mal ausprobiert habe, fand ich sehr störend dass der Ton sehr "digital" angesteuert wurde. Zuerst war etwas Leerhub am Bassknopf, und dann machte der voll auf. Dazwischen war nix. Für jemanden wie mich, der gerne mal auch mit dem Öffnungshub spielt völlig ungewohnt und wie ich finde auch noch nicht das Gelbe vom Ei.

Das haben die Beltunaleute wie ich dem Video entnommen habe nun nachgebessert und bieten einen proportionalen Klappenhub zum Knopfweg. Damit kann man jetzt den Ton wieder wie bei anderen Akkordeons mit dem Knopfhub steuern. Damit hat man wieder das Bediengefühl wie bei einem klassisch analogen Akkordeon.

... Allerdings auch mit dessen Nachteilen.
Dir kann man´s aber auch nicht recht machen:ROFLMAO:
Man hat hier irre viele Möglichkeiten, man muss aber auch nicht alle nutzen...
 
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Hast Du nicht gesehen, dass man damit - obwohl man kein Double Bassoon hat -
ok - da hab ich mich nicht präzise genau ausgedrückt - das mit der freien Programmierung des Bassfeldes gilt natürlich für das ganze Akkordeon. Liegt vielleicht daran dass ich das Instrument als ich es ausprobiert habe, vor allem bezüglich Ansprache und Funktion des Basses ausprobiert hatte.

@maxito , bist Du sicher mit der "proportionalen" Klappenstuerung?
so habe ich das im obigen Video verstanden. Weitere Quellen habe ich hierzu auch nicht - sollte ich das falsch verstanden haben, was der freundliche Herr da erzählt, dann ist das ein Verständnisfehler meinerseits!


Dir kann man´s aber auch nicht recht machen:ROFLMAO:
nee kann man nicht:D .. ich hatte da das Gefühl, wie wenn beim Auto das Gaspedal erst nix macht und dann Vollgas gibt - fühlte sich für mich vom Spielgefühl her sehr komisch an.
 
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Für mich ist ein Akkordeon genau wie alle anderen akustischen Instrumente in erster Linie mal ein akustisches Instrument mit einer entsprechenden Tonerzeugung.

Jeglicher Einsatz von elektronik nimmt IMHO einem akustischen Instrument dessen Seele und die daraus resultierenden Möglichkeiten. Für mich fängt der Einsatz von Elektronik allerdings auch schon an, wenn eine Band durch eine PA verstärkt wird. Da stimmt für mich dann auch schon der Klang nicht mehr.
Gerne formulieren cih das so: Zwischen dem INstrument und meinem Ohr möchte ich ausschließlich Luft haben, sobald da in irgendeiner Weise ein Kabel mitspielt, ist schon das meiste kaputt.
Es gibt da für mich nur ganz wenige ausnahmen, nämlich Instrumente deren Tonerzeugung auf Elektronik basiert wie z.B. die gute alte Hammond Orgel.
ich weiß nicht ob Du das Konzept verstanden hast:
Zur Klangerzeugung werden wie auch beim normalen Akkordeon Stimmzungen genutzt. Nur die Luftklappen werden nicht mehr über Gestänge und Hebel geöffnet sondern mit elektrisch angesteuerten Motoren. Und dadurch ergeben sich sehr viele Möglichkeiten...
z.B. dass ich mit der rechten Hand den 32" von der Bass-Seite spielen kann.
 
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z.B. dass ich mit der rechten Hand den 32" von der Bass-Seite spielen kann
.. der dann allerdings genauso träge ist wie auf der Basseite!

Aber grundsätzlich , ja da kann man sich noch diverse Schmankerl für ganz besondere Spielkonstellationen einstellen - aber die Tonerzeugung an sich hat die gleichen Probleme wie jedes andere Akkordeon auch
 
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Ist Matrix jetzt etwas anderes als der Grand Converter oder eine Weiterentwicklung?
 
Ist Matrix jetzt etwas anderes als der Grand Converter oder eine Weiterentwicklung?
ja, Matrix ist eine Weiterentwicklung vom Grand Converter. Den Grand Convertor kann man aber auch noch kaufen, soviel ich weiß.
 
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Ohne das Video komplett anzusehen, würde mich nur interessieren, wie hoch die Kraft ist, welche dieses Instrument Richtung Erdmittelpunkt zieht (in bayrisch: wia schwar !!)
 
(in bayrisch: wia schwar !!)
is ned so schlimm.... eine Grand Converter ist leichter als eine mechanische Converter
1701599552448.png


Diese Tabelle zeigt die Matrix, (Quelle: Beltuna.com)
 
Die Möglichkeit sich quasi per Knopfdruck das Akkordeon von Standnardbass in C-Griff, B-Griff Russisch B-Griff Freebass umzukonfigurieren ist schon Klasse...

... aber das war s nach meiner Einschätzung dann auch schon...
Nee. Das neue System schafft einen bezahlbaren dreichörigen Konverter im Bass und es ermöglicht darüber hinaus krumme Orgelregister wie Sequialter oder Quartregister, die darüber hinaus links wie rechts ausgelöst werden können, was kein akustisches Instrument auf diese Weise schafft. Sollte es zum Atomkrieg kommen, funktionieren die Teile leider nicht mehr, weil der EMP sofort alles zerstört. Wohl dem, der dann ein Standard-Akkordeon ohne Elektrik-Tricks hat. Aber einen Tod muss man halt sterben.

dass ich das Instrument als ich es ausprobiert habe, vor allem bezüglich Ansprache und Funktion des Basses ausprobiert hatte.
Ich habe den Grand Konverter auch ausprobiert und im Forum darüber berichtet. Mich faszinierte das geringe Gewicht des Beltuna-Instruments und die Leichtgängigkeit des Melodie-Basses. Freilich störe ich mich ähnlich wie @morigol an der Elektrifizierung des Akkordeons generell. Ich sehe, dass Pietsch eine Prestige als Grand-Konverter-Basis verkauft und merkte, dass auf der Beltuna-Homepage auch von der Möglichkeit berichtet wird, eine Leader oder eine Spirit als Grand Konverter zu bekommen, was die Sache um ein paar K Euronen verteuern dürfte.

Darüber hinaus finde ich den Beltuna-Klang wenig variabel. Damit komme ich zu @Klangbutter's Frage. Ich möchte einen variablen Klang haben, den man spieltechnisch stark verformen kann. Auch schreiende Klänge sollten möglich sein, finde ich, weil Menschen auch verschiedener Stimmung sind und ich das ausdrücken können möchte. Schreiende Klänge kriegt man aus Beltunas mit meiner Erfahrung aber nicht raus. Der Klang bleibt immer sonor, dunkel, zurückhaltend, hochwertig-edel mit vergleichsweise wenig Obertönen. Leise und sehr laut klingen die Instrumente vergleichsweise ähnlich. Man kann nicht mit brachialen Techniken Töne abbrechen lassen. Das dürfte bei dem neuen Matrix-Akkordeon gleich sein, so dass ich in dieser Richtung Abstriche machen müsste. Für andere könnte das hingegen perfekt sein, wenn man möchte, dass die Töne sich von der Charakteristik gleich bleiben. Man könnte auch die Wartungsfreundlichkeit von Beltuna überhaupt ins Feld führen. Die Qualität der Instrumente ist sehr hoch. Wartung fällt im Vergleich zu anderen Marken praktisch keine an, sagt auch der Pietsch und freut sich, dass er so wenig nacharbeiten muss. Das habe ich damals schon gemerkt, als ich eine Leader hatte.
 
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ich weiß nicht ob Du das Konzept verstanden hast:
:opa:Das stimmt wohl.
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das Instrument ausschließlich elektronisch arbeitet. Es handelt sich aber wohl um eine Chimäre (Akustisch/Elektronisch) was es aber für mich auch nicht besser macht. :ROFLMAO:

Das Problem bei solchen Chimären sehe ich darin, dass nach relativ kurzer Zeit die Elektronik völlig veraltet ist, das akustische akkordeon aber immer noch gut funktioniert. Diese Instrumente sind dann irgendwann nahezu unverkäuflich.

Den ganzen Schnickschnack in Bezug auf Konverter brauche ich gar nicht. Mir fehlt dazu einfach die Zeit, mich mit diesen Sachen auseinanderzusetzten und folge eher den Größen wie Frank Marocco, den ich ausschließlich auf (leicht modifizierten) Standardbassinstrumenten gesehen habe.
 
:opa:

Das Problem bei solchen Chimären sehe ich darin, dass nach relativ kurzer Zeit die Elektronik völlig veraltet ist, das akustische akkordeon aber immer noch gut funktioniert. Diese Instrumente sind dann irgendwann nahezu unverkäuflich.

Die Thematik sehe ich zwar auch, aber noch relevanter ist die Frage, wie lange die Mechanik hält und wer sie dann im Falle eines Gebrechens reparieren kann. Herkömmliche Instrumente kann jeder fähige HZIM auf der ganzen Welt in Stande setzen. Eine Beltuna Matrix vielleicht noch der Händler, der sie verkauft, sollte er von Beltuna geschult sein. Zur Not schickt der sie dann zu Beltuna nach Italien, was wohl auch einige Wochen dauert. Aber wer garantiert mir, dass es Beltuna noch in 10 Jahren gibt? Man denke an die Hersteller, die in den letzten 15 Jahren aufgehört haben, zu existieren (Dallapé, Borsini, Guerrini).

Natürlich kann man das Argument der Reparierbarkeit für alle Geräte ins Treffen führen, wo Elektronik verbaut ist (Computer, Fernseher, Autos).

Ich sehe es so, dass die Zielgruppe für die Matrix halt genauso begrenzt ist wie z.B. die Zielgruppe derer, die ein elektronisches Instrument wie die von Roland oder Bugari Evo spielen. Wenn man sich mit dem Instrument auseinandersetzt, kann man sicher tolle Klänge rausholen. Es kommt wie immer auf die Musik an, die ich machen möchte. Für Folk gibt es die diatonischen Instrumente, für Tango nuevo á la Piazzolla das Bandoneon, für populäre Musik des 20. Jahrhunderts das chromatische Akkordeon und für Klassik und neue Musik den Converter (vereinfacht gesagt).
 
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Ich sehe es so, dass die Zielgruppe für die Matrix halt genauso begrenzt ist wie z.B. die Zielgruppe derer, die ein elektronisches Instrument wie die von Roland oder Bugari Evo spielen.
Für Professionelle Akkordeonspieler sehe ich das als sehr interessantes Instrument an - denn die müssen je nach Anforderungen des jeweilgen Auftrags- ihr Gerät möglichst optimal an die Anforderungen anpassen können.. und wenn das mit einem Gerät gelingt dann um so besser. Denn dann braucht man nicht soviele unterschiedliche Instrumente.

Im Hobbybereich schätze ich dass es anfangs sehr reizvoll sein wird alle mögliche Kombinationen durchzurpobieren. Aber bei Hobbyspielern ist s eher so, dass da die spielerischen Mängel die Grenzen setzen und die Möglichkeiten des Insturments in aller Regel nicht der begrenzende Faktor ist. Da schätze ich dass nach anfänglicher Spielerei mit den Möglichkeiten das rasch einschlafen wird, sobald man in etwa rausgekriegt hat was man am liebsten mag.. und dabei wirds dann vermutlich irgendwann bleiben.

Und ein Unterschied ist ganz sicher auch dass der Profi das Instrument hier und jetzt nutzen will und dabei maximal über eine Zeitspanne von ca. 10 bis höchstens 15 Jahren die Sache kalkuliert, während der Amateur die Lebensdauer des Geräts weher wirklich mit "lebenslang" ansetzt und auch nach 40 oder 50 Jahren volle Funktion erwartet.
 
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Kann ich nicht nachvollziehen, kannst du mir genauer erklären was du damit meinst?
Die Technik entwickelt sich wesentlich schneller weiter als die Mechanik (falls sich diese überhaupt seit den 60er Jahren weiterentwickelt hat. Bei Streichinstrumenten ist das Optimum der Fertigung schon (fast) seit Jahrhunderten erreicht.

in der Elektronik gibt es ständig Neuerungen: Bessere Klangqualität der synthetischen Klänge. Wenn man die Heimorgeln der 70er Jahre nimmt, sind diese Klänge heute eigentlich keinem mehr zuzumuten.
An der Dynamik tut sich wohl auch einiges außer an/aus. Oder wie MAXITO gerne zu sagen pflegt: Auf-Zu/Laut-Aus
Jetzt geht es um Technische Neuerungen: Hier wurde das Griffsystem links angesprochen. Schön wäre es IMHO, wenn die Instrumente jetzt endlich mal wesentlich leichter würden und ein 41/120 sagen wir mal nur noch 5 kg wiegen würde.

Eugen Roth hat mal ein Gedicht dazu geschrieben:
Ein Mensch sah jedes Mal noch klar,
nichts ist geblieben wie es war,
woraus er messerscharf ermisst.
Es bleibt auch nichts so, wie's grad ist.
Ja heut schon denkt er unbeirrt:
es wird nichts bleiben, wie's mal wird.

Von daher wird sich auf der elektronischen Seite immer wieder extrem viel bewegen, auf der rein mechanischen Seite wohl eher nicht.
 
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