Pflege von Naturlack bei A-Gitarre

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marcd88
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hallo zusammen :)

Ich habe eine sehr einfache Frage. Ich habe eine neue hummingbird die natürlich lackiert ist :) tolles Teil. Als Sänger schaut die Gitarre nach einer Woche wirklich nicht mehr schön aus. Im Licht sehe ich die wie viel ich beim Singen spucke 😂

Ist es ok wenn ich mit einem nebelfeuchten Tuch extra für empfindliches Material abwische?
Ich wüsste nicht was dagegen spricht, aber irgendwie trau ich mich nicht :)

Danke
 
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Ich benutze dafür ein feuchtes Putztuch aus Baumwolle und genauso eins zum Trockenreiben.
 
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Ist es ok wenn ich mit einem nebelfeuchten Tuch extra für empfindliches Material abwische?
Ich wüsste nicht was dagegen spricht, aber irgendwie trau ich mich nicht :)
Stell dir einfach vor es wäre dein Esstisch oder das Holz an nem Sessel oder so.
Es ist lackiertes Holz. Du kannst da auch mit nem Schwamm und nem Eimer Wasser drüber gehen, wenn du willst.. ;-)
 
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Wirklich? Ich bin nur so zimperlich weil das meine erste richtig gute und teure Gitarre ist. :) Die Vorgängerin war eher im unteren Preissegment.

Danke dir!!
 
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Ja, ist es.
 
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Es gibt natürlich auch für Gitarren eine stattliche Anzahl an Pflegemitteln.
Ob solche speziell nötig sind oder handelsübliche Reiniger oder einfach ein Mikrofasertuch auch ausreicht, könnte jetzt kontrovers diskutiert werden. :mampf:

Für eine schicke Hummi kannst du aber auch einfach mal die lange Liste bei einem Musikhaus durchgehen:
 
Gibson hat über die Jahre die Lackrezepturen immer wieder verändert.

Ohne mich mit Deinem persönlichen Speichel und dessen Säuregrad auszukennen würde ich sagen dass davon keine besondere Gefahr ausgeht.

Nach meiner Erfahrung ist der von Gibson verwendete Nitrolack eher empfindlich für Säuren wie sie in Hautschweiß enthalten sind. Solltest Du also live spielen und mit Deinem Unterarm Spuren auf der Gitarre hinterlassen würde ich dringend empfehlen diese abzuwischen, denn die Reaktionen die Hautschweiß auf Nitrolack hinterlassen kann sind irreversibel.

Also kurzfristig beim gig ein Stück von einem alten T-shirt oder besser Opas Feinrippunterhose.

Langfristig zu Hause mit einem Tropfen Wasser.

Es gibt natürlich auch für Gitarren eine stattliche Anzahl an Pflegemitteln.
Ob solche speziell nötig sind oder handelsübliche Reiniger oder einfach ein Mikrofasertuch auch ausreicht, könnte jetzt kontrovers diskutiert werden.

Muss man nicht diskutieren weil alle angebotenen Pflegemittel entweder vollkommen überflüssig sind, oder gar schädlich sind.

Selbst das Mikrofasertuch ist schädlicher als Opas Unterhose und belastet später noch die Umwelt mit weiterem Mikroplastik...

*
 
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Ich habe natürlich die pflegeMittel studiert ;) in erster Linie würde es Mich nur interessieren ob ich mit einem feuchten Tuch drüber wischen darf:) besonders nach langem Problem ist da Schweiß und Speichel an der Gitarre. Danke euch :)
 
ob ich mit einem feuchten Tuch drüber wischen darf
Mit Baumwolle ja, Mikrofasertücher sind da eher abrasiv und verkratzen. Ggf. kann man eine alte (Baumwoll-) Socke über den Arm ziehen, gegen schwitzige Arme. Gegen Spucke hilft die aufrechte Haltung. Das kriegen dann die Leute gegenüber ab, nicht das Instrument ...
 
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Ich empfehle dir ab und zu (alle paar Monate) mal ein Pflegemittel z.B. Lemmonoil zu benutzen. Es reinigt und konserviert die Lackoberfläche und das Griffbrett. Ansonsten feuchtes Tuch.
BDX.
 
Sorry BDX ... Lemonoil gehört nie auf eine lackierte Holzoberfläche. Weder das von Dunlop und schon garnicht das echte ätherische Limonenöl aus der Apotheke, weil das den Nitro-Lack auflöst.

Ein feuchter Baumwoll-Lappen ist bei mir immer das Mittel der Wahl, um die Holzteile einer Gitarre zu reinigen. Ausgenommen davon sind Gitarren, die mit Schellack lackiert sind. Schellack ist gegenüber Wasser empfindlich.
 
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Ich wische wenn nötig auch einfach mit einem ollen Baumwolltuch über meine Gibson (J45TV).
Leicht feucht ist auch völlig ok.

Microfaser ist immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Allerdings habe auch da einige, die sehr zärtlich mit Oberflächen umgehen.

Es gibt auch diverse Reinigungsmittelchen oder auch geeignete Polituren. In der Regel sind die aber tatsächlich entbehrlich.
Der Reiniger von Gibson (für Nitrolacke) ist z.B. eher..."na ja". Das Zeug "schmiert" mir zu sehr. Dafür riecht es wenigstens ganz ok. ;-)
Wenn/dann gilt da auch bei dem Zeug: Weniger ist mehr mehr!
 
Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich auch nur dringend von Mikrofasertüchern *) abraten. Es nützt nix, wenn die Fasern mikrodünn sind - wenn sie aus einem Material bestehen, das härter ist als der Lack, dann gibt es eben Mikrokratzer, und die sieht man leider, vor allem auf schwarzen Oberflächen.

*) aus dem Haushaltsbereich
 
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Ein feuchter Baumwoll-Lappen ist bei mir immer das Mittel der Wahl, um die Holzteile einer Gitarre zu reinigen. Ausgenommen davon sind Gitarren, die mit Schellack lackiert sind. Schellack ist gegenüber Wasser empfindlich.

Ein feuchter Baumwollappen ist natürlich richtig zum reinigen, übrigens auch bei Schellack. Sonst müssten ja die armen Streicher ständig mit schmutzigen Instrumenten spielen.

besonders nach langem Problem ist da Schweiß und Speichel an der Gitarre.

Bei Proben einfach mit einem trockenen Baumwolltuch das sich immer im Koffer befindet zwischendurch mal drüberwischen und dann ab und zu zu Hause mal mit feuchtem Tuch etwas gründlicher reinigen.

Wenn man stark schwitzt ist ein altes Handtuch das man griffbereit hält ja auch so ganz angenehm um zwischendurch Hände und Gesicht zu trocknen.

Bei ganz hartnäckigen Verschmutzungen auf Nitrolack hilft Waschbenzin.

Um Pflegeprodukte und insbesondere Lemonoil einen großen Bogen machen wenn man sein wertvolles Instrument bestmöglich pflegen will.

*
 
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Sorry BDX ... Lemonoil gehört nie auf eine lackierte Holzoberfläche. Weder das von Dunlop und schon garnicht das echte ätherische Limonenöl aus der Apotheke, weil das den Nitro-Lack auflöst.

Also wenn etwas den Nitrolack angreift, dann ist es m.M.n. das darin enthaltene Lösungsmittel (Alkohol), was aber auch gewisse Zeit einwirken müsste.
Ich sprühe ein wenig Lemonoil auf einen Lappen und wische damit das Instrument ab und poliere es mit einem trockenen Tuch nach.
Dann ist der Alkohol sogleich verdunstet und ein leichter glänzender Ölfilm bleibt schützend und glänzend auf der Oberfläche zurück.
Es kommt immer auf die Handhabe an. Die Konzentration macht das Gift.
Einen hartnäckigen Fleck mit einem mit Lemonoil durchtränkten Lappen minutenlang zu bearbeiten, davon würde ich (wegen des darin enthaltenen Alkohols) auch abraten.
Ich habe ja auch geschrieben "reinigen mit feuchtem Tuch und alle paar Monate mal ein bisschen Pflege mit z.B. Lemonoil".
Ich mache das immer beim Saitenwechsel weil ich da überall herankomme und habe noch keine negativen Erfahrungen gemacht.
BDX.
 
Jetzt geht das schon wieder los ... im Lemonoil von Dunlop ist rein garnichts außer Farbstoff, Weißöl und Aromastoffe, ein reines MIneralölerzeugnis.


Übrigens ... not for use on Maple Fretboards (das steht auf der Flasche) ... weil die lackiert sind (das steht nicht auf der Flasche).

Du würdest auf den Lack Deines Autos (falls Du eines hast) auch kein Weißöl auftragen.

Verwechsle Dunlop Lemonoil und Dunlop Polish nicht.
 
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Ja, wenn das Lemonoil nur aus mineralischen Weißöl besteht und keine weiteren Lösungsmittel etwa für die Aromatisierung/Duftstoffe vorhanden sind, sind meine restlichen Bedenken auch verflogen.
BDX.
 
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Was ist nur aus dem guten alten nebelfeuchten Baumwolltuch geworden und was stellt Ihr eigentlich mit Euren Instrumenten an :gruebel: ?
 
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Was ist nur aus dem guten alten nebelfeuchten Baumwolltuch geworden und was stellt Ihr eigentlich mit Euren Instrumenten an :gruebel: ?
Das liegt auch irgendwo. Und wird alle paar Jahre mal bei den Instrumenten mit Kofferhaltung genutzt; bei den Instrumenten, die ohne Koffer offen herumstehen auch schon mal im Monats- oder 2-Wochen-Bereich. Mit den Griffbrettölen habe ich vor 30 Jahren aufgehört. Politur in sehr seltenen Fällen (gebraucht gekaufte Instrumente, Kleberänder nach Monaten (!) ununterbrochener Saugnapfbefestigung des Guitarlifts etc.) .
 

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