Funksender Problem, WLAN Abrisse

  • Ersteller deltapirat
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Das ist ja oft das Problem, dass man einfach nicht weiß und herausfinden kann, was da so alles in bzw. bei einer Location so funkt und im Äther unterwegs ist, und einem mit mit etwas Pech die Funkstrecken stört.

Für den TE mag das "Overkill" sein und ich will es ihm daher auch nicht ausdrücklich empfehlen, aber den einen oder anderen, der hier mitliest oder schreibt mag es eventuell interessieren, wie man mit relativ günstigen Geräten sogar ganz präzise Funk-Messungen, mit etwas Geschick sogar Ortungen von Störquellen durchführen kann. Dabei in der Anwendung recht unkompliziert.
Ich meine die beiden "Tiny-SA" handheld Spektrum-Analyser:
- https://eleshop.de/tinysa-spectrum-analyser.html
- https://eleshop.de/tinysa-ultra-spectrum-analyser.html

Der ´kleine´ für knapp 72,- € würde für alle jene reichen, die keine Frequenzen über 900 MHz nutzen. Der größere und mit knapp 180,- € deutlich teurere "ultra" kann bis 6 GHz messen, womit man auch die beiden WLAN-Frequenzen 2,4 und 5 GHz vernünftig scannen kann, und sowieso alle anderen auf der Bühne genutzten Frequenzen.
 
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Hier mal ein Beispiel für einen Scan mit dem Tiny-SA im Bereich 863-865 MHz, da habe ich einen Sender von Shure, der in diesem Bereich arbeitet (BLX1 T11):

tinysa4_LOGMAG_peak.jpg


Den Scanbereich habe ich auf 862-866 MHz eingestellt, der Sender sendet auf Kanal 3, er liegt direkt neben dem Tiny-SA. Es ist gut zu sehen, dass die Sendefrequenz 864,478 MHz genau erfasst wird, die Seitenbänder sind auch gut zu erkennen. Das Bild ist aus der PC-Software abgespeichert, entspricht aber prinzipiell der Anzeige auf dem Montor des Tiny-SA.
 
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....und so schaut das ganze mit einem RF-Explorer für 7 Funkstrecken aus

1700850050034.png
 
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Hm, kennt jemand beide - RF Explorer und TinySA? Ich hab nen RF-Explorer 3G COMBO, hätte aber nun Interesse an nem Gerät das bis 6GHz hochgeht (private 5G 3.7-3.8GHz, 5GHz-WiFi). Will man da eher nen aktuelles 6GHz-fähiges RF-Explorer Modell oder TinySA Ultra? Letzteres ist nebenbei massiv günstiger...
 
Wir haben das Problem kurzfristig vollumfänglich lösen können, indem wir die "Billig-Sender" aus unserem Rack gebaut haben und sie links und rechts von der Bühne platziert haben.
Das hat zumindest kurzfristig geholfen. Ist natürlich keine Lösung für Dauer!
Auch die Antenne haben wir direkt an den Emfänger gesteckt und nicht verlängert über Kabel und an die Blende nach draußen.
Ich wills mal diplomatisch ausdrücken: Die Musiker wurden sensibilisiert, doch ggfs etwas mehr Geld in solche Dinge zu investieren.
In diesem Thread wurden ja viele gute Tips und auch Anhaltspunkte gegeben, auf die man auch mal wieder zurückgreifen kann.
Besten Dank noch mal an alle.
 
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Hallo!

Das ist immer wieder meine Aussage.
Gleich in vernünftiges, hochwertiges Equipment investieren.
Hier sieht man ja wie wieder das mit Billigzeugs Geld unnötig verbrannt wird.

Gruß
sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find das irgendwie sehr abenteuerlich. In den beiden Bands mit denen ich unterwegs bin, spielen wir mit InEars.

Band 1:

Ui24r
4x ANT Mim 30
Swiss Sonic Basic Router

Die Frequenzbelegung ist ziemlich einfach. Alle Sender in der gleichen Gruppe, bestenfalls LTE Mittenlücke mit ein wenig Abstand zueinander. Fertig. Keine probleme, keine Störungen, nix.

Band 2:

Behringer X18
2x ANT Mim 30
1x Mei 100
1x Mei 100 G2
Gleicher Router

Hier mussten wir ein wenig schauen. Das Mei 100 ist im Bereich 863 - 865. Die anderen 3 ebenfalls Im LTE Mittenloch. Auch keine Probleme. Funktioniert. Partielles Rauschen ist drin, aber das hat nur der Kollege mit den Shure 215. Alle anderen haben hochohmigere Inears und keine Probleme.

Auf welchen Frequenzen arbeiten denn die Sender und möglicherweise ist auch der Router das Problem? 3 Strecken sollten problemlos im LTE Mittenloch laufen. Auch diese, da es scheinbar ja die Mei 100 G2 sind, die absolut okay laufen.

Hätte anfangs noch fast vermutet, dass es alte G1 sind, die auf gar nciht mehr freigegebenen Frequenzen laufen, aber das scheint ja nicht der Fall.
 
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