Plaudy
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Hallo zusammen,
hier möchte ich euch ein kurzes Review eines kleinen und günstigen Helferleins vorstellen, das ich schon einige Jahre in Nutzung habe: den Thomann CTG-10 Clip Tuner.
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein kleines Stimmgerät zum Anclipsen an die Kopfplatte von z.B. Gitarren oder Bässen.
Wird dann eine Saite angeschlagen, überträgt sich die Schwingung des Instruments auf den Tuner, der dadurch die Tonhöhe anzeigen kann. Somit ist kein eingebautes Mikrofon notwendig, das besonders in lauter Umgebung von anderen Geräuschen gestört würde.
Auch ein Kabel ist nicht notwendig (und auch nicht vorgesehen), was das Handling unkompliziert und schnell macht.
Auspacken:
Der Tuner hat im oberen Teil eine gummierte Hülle um die digitale Anzeige der Tonhöhe und einen Taster. Mit dem Taster kann man das Gerät ein- und ausschalten (länger drücken) und zwischen den drei Modi "Gitarre/Bass/chromatisch" umschalten (kurz drücken).
Frequenzverschiebungen o.ä. kann er nicht.
Auf der Rückseite ist lediglich der Batteriefachdeckel (Knopfzelle) zu finden.
Das ganze Konstrukt ist mit einem drehbaren Gelenk aus Kunststoff mit einem Kunststoffclip verbunden, der gummierte Auflageflächen besitzt, um das Instrument vor Kratzern zu schützen. Die Feder der Halterung ist aus Metall.
Zum Zeitpunkt der Fotos war die Knopfzelle fast leer. Mit neuer Batterie ist das Display heller und die Anzeige gut ablesbar. Sie hat einen Zeiger und ist zweifarbig. Ist der erkannte Ton zu hoch oder zu tief, ist der Hintergrund dunkel (mit frischer Batterie eigentlich blau), passt der Ton, springt die Anzeige auf grün (siehe Bilder. Und ja, man sieht, die Gitarre und der Tuner sind Arbeitsgeräte, keine auf Hochglanz polierten Vitrienenstücke )
Praxis:
Gekauft habe ich ihn damals vor allem zur Nutzung an einer meiner Akustikgitarren, die kein eingebautes Stimmgerät hat, und hier besonders zum schnellen Stimmen zwischendurch auf der Bühne.
Das funktioniert gut und in ausreichender Genauigkeit. Das Ansprechverhalten und die Reaktionszeit der Anzeige sind ok, der Clip hält den Tuner an verschiedenen Instrumenten bzw. Kopfplatten gut in Position.
Kurz: der Tuner hat seinen Zweck unauffällig erfüllt.
Irgendwann ist mir dann aber der Clip abgebrochen, als ich die Gitarre in den Koffer packen wollte und vergessen habe den Tuner vorher abzunehmen.
Der spätere Versuch die gebrochenen Kunsstoffteile zu kleben, hat leider nicht funktioniert, denn danach war die Schwingungsübertragung offenbar zu sehr gedämpft, so dass kein Ton mehr erkannt wurde.
Also habe ich für runde 5 Euro einen neuen CTG-10 bestellt. Beim neuen Tuner ist jedoch leider das Ansprechverhalten nicht mehr ganz so gut. Besonders beim tiefen "E" reagiert er nur unregelmäßig, aber auch bei den anderen Saiten ist die Reaktion gefühlt etwas träger.
Man muss schon mal häufiger die Saite anschlagen, bevor das Gerät einen Ton erkennt. Und das auch bei verschiedenen Instrumenten. Das nervt ein wenig, gerade wenn es auf der Bühne zwischen zwei Songs mal schnell gehen muss.
Ob ich nur ein "Montagsmodell" erwischt habe und/oder es eine generelle Serienstreuung gibt, kann ich nicht beurteilen.
Da ich mittlerweile live überwiegend eine andere Akustikgitarre (mit eingebautem Tuner) spiele, nutze ich den Clip Tuner nur noch sehr selten, daher stört es mich nicht.
Fazit:
Für aktuell unter 5 Euro bekommt man einen Clip Tuner, der einem in lauter Umgebung ohne Kabel das Stimmen erleichtert. Für den Zweck ist die Genauigkeit für mich in Ordnung, für Aufnahmen greife ich aber zu anderen Geräten.
Ist das Ansprechverhalten wie bei meinem ersten Modell, erfüllt der Tuner live seinen Dienst zufriedenstellend. Beim zweiten Modell nervt mich das allerdings und ich würde ihn bei regelmäßiger Nutzung gegen ein anderes Modell austauschen.
Ob es dann wieder ein CTG-10 werden würde? Ja, wahrscheinlich würde ich es nochmal versuchen, denn gerade im Bühneneinsatz ist auch ein teureres Modell nicht völlig vor kleinen Unachtsamkeiten geschützt. Wenn dann ein günstiges Gerät kaputt geht (wie mein erstes) ist das nicht ganz so ärgerlich.
hier möchte ich euch ein kurzes Review eines kleinen und günstigen Helferleins vorstellen, das ich schon einige Jahre in Nutzung habe: den Thomann CTG-10 Clip Tuner.
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein kleines Stimmgerät zum Anclipsen an die Kopfplatte von z.B. Gitarren oder Bässen.
Wird dann eine Saite angeschlagen, überträgt sich die Schwingung des Instruments auf den Tuner, der dadurch die Tonhöhe anzeigen kann. Somit ist kein eingebautes Mikrofon notwendig, das besonders in lauter Umgebung von anderen Geräuschen gestört würde.
Auch ein Kabel ist nicht notwendig (und auch nicht vorgesehen), was das Handling unkompliziert und schnell macht.
Auspacken:
Der Tuner hat im oberen Teil eine gummierte Hülle um die digitale Anzeige der Tonhöhe und einen Taster. Mit dem Taster kann man das Gerät ein- und ausschalten (länger drücken) und zwischen den drei Modi "Gitarre/Bass/chromatisch" umschalten (kurz drücken).
Frequenzverschiebungen o.ä. kann er nicht.
Auf der Rückseite ist lediglich der Batteriefachdeckel (Knopfzelle) zu finden.
Das ganze Konstrukt ist mit einem drehbaren Gelenk aus Kunststoff mit einem Kunststoffclip verbunden, der gummierte Auflageflächen besitzt, um das Instrument vor Kratzern zu schützen. Die Feder der Halterung ist aus Metall.
Zum Zeitpunkt der Fotos war die Knopfzelle fast leer. Mit neuer Batterie ist das Display heller und die Anzeige gut ablesbar. Sie hat einen Zeiger und ist zweifarbig. Ist der erkannte Ton zu hoch oder zu tief, ist der Hintergrund dunkel (mit frischer Batterie eigentlich blau), passt der Ton, springt die Anzeige auf grün (siehe Bilder. Und ja, man sieht, die Gitarre und der Tuner sind Arbeitsgeräte, keine auf Hochglanz polierten Vitrienenstücke )
Praxis:
Gekauft habe ich ihn damals vor allem zur Nutzung an einer meiner Akustikgitarren, die kein eingebautes Stimmgerät hat, und hier besonders zum schnellen Stimmen zwischendurch auf der Bühne.
Das funktioniert gut und in ausreichender Genauigkeit. Das Ansprechverhalten und die Reaktionszeit der Anzeige sind ok, der Clip hält den Tuner an verschiedenen Instrumenten bzw. Kopfplatten gut in Position.
Kurz: der Tuner hat seinen Zweck unauffällig erfüllt.
Irgendwann ist mir dann aber der Clip abgebrochen, als ich die Gitarre in den Koffer packen wollte und vergessen habe den Tuner vorher abzunehmen.
Der spätere Versuch die gebrochenen Kunsstoffteile zu kleben, hat leider nicht funktioniert, denn danach war die Schwingungsübertragung offenbar zu sehr gedämpft, so dass kein Ton mehr erkannt wurde.
Also habe ich für runde 5 Euro einen neuen CTG-10 bestellt. Beim neuen Tuner ist jedoch leider das Ansprechverhalten nicht mehr ganz so gut. Besonders beim tiefen "E" reagiert er nur unregelmäßig, aber auch bei den anderen Saiten ist die Reaktion gefühlt etwas träger.
Man muss schon mal häufiger die Saite anschlagen, bevor das Gerät einen Ton erkennt. Und das auch bei verschiedenen Instrumenten. Das nervt ein wenig, gerade wenn es auf der Bühne zwischen zwei Songs mal schnell gehen muss.
Ob ich nur ein "Montagsmodell" erwischt habe und/oder es eine generelle Serienstreuung gibt, kann ich nicht beurteilen.
Da ich mittlerweile live überwiegend eine andere Akustikgitarre (mit eingebautem Tuner) spiele, nutze ich den Clip Tuner nur noch sehr selten, daher stört es mich nicht.
Fazit:
Für aktuell unter 5 Euro bekommt man einen Clip Tuner, der einem in lauter Umgebung ohne Kabel das Stimmen erleichtert. Für den Zweck ist die Genauigkeit für mich in Ordnung, für Aufnahmen greife ich aber zu anderen Geräten.
Ist das Ansprechverhalten wie bei meinem ersten Modell, erfüllt der Tuner live seinen Dienst zufriedenstellend. Beim zweiten Modell nervt mich das allerdings und ich würde ihn bei regelmäßiger Nutzung gegen ein anderes Modell austauschen.
Ob es dann wieder ein CTG-10 werden würde? Ja, wahrscheinlich würde ich es nochmal versuchen, denn gerade im Bühneneinsatz ist auch ein teureres Modell nicht völlig vor kleinen Unachtsamkeiten geschützt. Wenn dann ein günstiges Gerät kaputt geht (wie mein erstes) ist das nicht ganz so ärgerlich.