Solieren üben zu vorgegebenen Akkorden (Backingtrack)

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Hi !

Ich möchte gerne einen Backingtrack im Pop Rock akkordübergreifend solieren und das improvisieren einer Tonleiter üben.
Welchen Mode könnte ich verwenden?


Folgende Akkorde kommen vor.

B Minor
Asus 2
Em
G Asus 2
 
B-Moll Pentatonik - Komplett durch oder mit BlueNote

B - Aeolisch

wenn Du mehr bewandert bist noch je nach Akkord dazu:

G - Lydisch
E - Dorisch
A - Mixolydisch
 
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Hi OliverT danke für deine Antwort. In sachen Modes bin ich noch nicht fit . Aber irgendwann muss man es ja wagen ;))

Über jeden Akkord kann ich dann die Dreiklänge nutzen ?

B Minor - H,D,Fis
Asus2 - A,B,E
EM - E,G,H
G Asus 2 = G,A,D

ist das richtig ?



Ich habe vorher nur die Moll Pentatonik rauf und runter gespielt daher wollte ich mal die modes und das akkordorientierte solieren anfangen zu üben.
 
Auf dieser Seite: https://www.scales-chords.com/scalefinder.php

...kannst du sowohl Einzelnoten, als auch ganze Akkorde eingeben. Mit Klick auf "Find a Scale" gibt er dir aus, welche Tonarten/ Modi die angegebenen Einzelnoten/Akkorde enthalten. Sehr praktisch...
 
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1) +1 für Akkordorientiertes Solieren
2) Ollis Antwort ist komplett richtig
3) Modes sind überbewertet
4) dein Song ist komplett diatonisch in h Moll = aeolisch
5) du kannst also die ganze Zeit h Moll benutzen
6) um melodisch zu klingen auf starke Akkordtöne auflösen 1,3,5
7) A Dur Dreiklang ist A C# E

Viel Erfolg
 
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Danke. Ich taste mich heran.
 
Lerne zuerst die Molltonleiter, hier h Moll, in verschiedenen Positionen.
Dann die Arpeggios (1,3,5,) der 4 Akkorde.
 
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Ich würde auch immer die Pentatonik als Ansatzpunkt nehmen und dann erweitern. Beim Solieren ergeben sich oft geschmackvolle Parts (wenn man mal den Schrott ausblendet). Am besten ist es, wenn Du Dich aufnimmst und Dir dann anhörst, was gut oder nicht so gut war. Das hilft meistens weiter. Versuche nicht so verkopft an die Sache heranzugehen. Das Ergebnis zählt und nicht, ob Du im Wald mit Deinem Spiel die Tiere verschreckt hast, als Du das geübt hast.
 
Beim Solieren ergeben sich oft geschmackvolle Parts (wenn man mal den Schrott ausblendet).

Ja, gute Soli spielen die nichtsoguten Töne gar nicht erst. :)

Bei den Solisten, die mir in den letzten Jahren am besten gefallen (Joey Landreth, Derek Trucks, Chris Buck, John Mayer, Johnny Lang) habe ich sehr deutlich das Gefühl, sie haben ohne Bezug zu bestimmten Skalen und Tonleitern eine Idee im Kopf, wie es klingen, was kommen soll. Ich habe nicht das Gefühl, dass das überhaupt noch skalenbasiert ist. Kann mich aber auch irren, weil ich natürlich deren Arbeitsweise nicht kenne und auch theoretisch kaum versiert bin.

Worauf ich hinaus wollte: Hör Dir mal die Akkordfolgen mehrfach und relativ nackt durch und hör auf die innere Stimme, was dazu klingen würde.
 
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Na ja. Ich denke mal, dass auch die Soli der "Großen", die wie improvisiert daherkommen, vorher schon ordentlich geprobt wurden und damit ein Rahmen vorhanden ist, in dem man sich dann bewegt.
 
Ich denke mal, dass auch die Soli der "Großen", die wie improvisiert daherkommen, vorher schon ordentlich geprobt wurden
anzunehmen, dass die "Grossen" nicht improvisieren, ist imho ganz schön weltfremd
 
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Der zweite Teil des Satzes gehört unbedingt dazu. Das heißt, sie wissen schon vorher, was sie dort in etwa spielen. Manchmal gibt es ja auch eine Hook, die Inhalt des Solos ist und die spielt man auch meistens auf den Punkt, dort wo sie hingehört. Und natürlich nehmen sie sich auch die Freiheit das zu
variieren, was dann mit dem Können korrespondiert.
 
Die normale Pentatonik kann ich spielen. Ich muss daraus nur " Musik" machen bzw wollte Melodien daraus entwickeln.

Also normale h moll tonleiter mit blues Noten und arpeggios von den Akkorden und dazu noch modes einbauen ?
 
Ich würde auch immer die Pentatonik als Ansatzpunkt nehmen und dann erweitern. Beim Solieren ergeben sich oft geschmackvolle Parts (wenn man mal den Schrott ausblendet). Am besten ist es, wenn Du Dich aufnimmst und Dir dann anhörst, was gut oder nicht so gut war. Das hilft meistens weiter. Versuche nicht so verkopft an die Sache heranzugehen. Das Ergebnis zählt und nicht, ob Du im Wald mit Deinem Spiel die Tiere verschreckt hast, als Du das geübt hast.
Ich nehme mich desöfteren selber auf um zu schauen ob alles passt.
Ich habe nur meistens das Griffbrett mit der normalen pentatonik geübt würde es gerne etwas erweitern und irgendwie schneller werden. Ihr könnt auch gerne mal hier schauen.

https://youtube.com/@ockiTMiX?feature=shared
 
Die normale Pentatonik kann ich spielen.
Also normale h moll tonleiter mit blues Noten und arpeggios ...
pentatonik oder h moll?


Ich muss daraus nur " Musik" machen bzw wollte Melodien daraus entwickeln.
dafür baucht man keine komplizierten Skalen


... und dazu noch modes einbauen ?
am Besten:
Ich würde auch immer die Pentatonik als Ansatzpunkt nehmen und dann erweitern.
ohne Ironie: die Tonleiter ist nicht der springende Punkt
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst das hat sich mir in über 40 Jahren Gitarrespielen und Bands erschlossen... :)

Es ging um einen Ansatz für das Solieren über die o.g. Akkordfolge. Das sollte man machen, wie man möchte oder kann. Zu 90% hätte bei mir die Pentatonik als Ausgangspunkt gereicht, ok, außer vielleicht bei Steely Dan... Den Rest habe ich mir "erhört"... ;)
 
@Sarge86 hat gefragt, ob er modes einbauen soll.
Meine Antwort darauf: Ich würde die Pentatonik als Ansatzpunkt nehmen, weil die Tonleiter nicht der springende Punkt ist

Insofern weiss ich nicht, was dein Kommentar bezweckt - ich schreibe nicht nur das selbe wie du, ich zitiere sogar deine Antwort :nix:
 
Die normale Pentatonik kann ich spielen. Ich muss daraus nur " Musik" machen bzw wollte Melodien daraus entwickeln.

Also normale h moll tonleiter mit blues Noten und arpeggios von den Akkorden und dazu noch modes einbauen ?

Ich würde zuerst die h moll Tonleiter in mindestens 2-3 verschiedenen Positionen üben
UND die vier Arpeggios dieses Songs ebenfalls in verschiedenen Positionen (Bünden).
Also h moll7, A7, Gmaj7, E moll7 (immer die Akkordtöne 1,3,5,7). Und dann nicht nur stumpf
die Tonleitern üben sondern schnell AUCH das Neue anwenden und richtig hinhören.
So findet man dann Melodien und Licks innerhalb des Tonmaterials h moll und
lernt auf welchen Tönen z.B. Ruhepunkte besser kommen und auf welchen nicht.
Das geht nicht so von Heute auf Morgen !!

Und nochmal Modes sind überbewertet ......
 
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Hi,
ich hab mir mal die Mühe gemacht das Tonmaterial der BMoll Pentatonik, der BMoll Tonleiter (äolisch) und den oben von Olliver vorgeschlagenen Modi zu vergleichen. Außer der G-Lydisch Tonleiter ist das Tonmaterial gleich bzw. beinhaltet die B-Moll Pentatonik.
@OliverT: kann's sein dass Du dich bei der vertan hast?
Gruß
 

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Nö denn G Lydisch enthält kein C sondern das C# = #11

Und überhaupt sind alle Tonleitern von Ollis Antwort gleich bzw enthalten H m Pentatonik

Denn D Ionisch = E dorisch = F# Phrygisch = G Lydisch = A Mixolydisch = H Aeolisch = C# Lokrisch
Immer das selbe Tonmaterial !!


Modes sind überbewertet :hat:
 
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