Du, Ich und meine Depression - Bitte um Feedback zu Song & Mix

[Kammerjaeger]

Diesen Zwischenteil würde ich auch extrem sparsam instrumentieren und spielen, da darf es ruhig sehr zart und verletzlich wirken. Vielleicht kannst Du hier auch etwas mehr Richtung Sprechgesang gehen? Und das Echo darunter ist an sich cool, bauscht den Part aber zu stark auf. Meine Meinung.

Gefällt mir ganz hervorragend die Idee. Vermutlich eine gute Stelle um das Piano mal pausieren und stattdessen die sehr reduzierte Akkordbegleitung der Akoustikgitarre scheinen zu lassen. Ob es das Cello dann noch braucht, werde ich dann im Mix sehen. Was das Echo angeht: Ich gebe dir recht, es ist etwas viel. Anstatt es jedoch herauszunehmen werde ich zunächst einmal versuchen, es über eine Volumeautomatisierung anzusteuern um den Part wirklich fein zu tunen. Wenn ich es dann noch in einen eigenen Hallraum setze und etwas mehr im Stereofeld verteile als die Hauptvocal, dann könnte es funktionieren ohne überladen zu wirken. Ich werde es mir jedenfalls mal in Ruhe anschauen.

 

[Juna2023]

Cooler Text, gute Songidee. Aber sehr gleichbleibend! Du könntest mit der Melodieausbau.. noch ganz schön Highlights setzen.
Die solltest noch ausbauen....
Sonst läuft und plätschert der song so durch. Das ist zu schade. Weil hast ja Talent und der ist gut.
Ist also schonmal eine sehr gute Grundlage.
Weiter dran arbeiten. Gut Ding will Weile haben!
Das lohnt sich.

LG

 

[camus]

Mir gefällt dein Song wirklich gut. Ich sehe es ähnlich wie edrumssuck, zu perfekt (nach welchen Maßstäben eigentlich?) klingt immer so nach Pop-Akademie. Mir gefällt sogar die erste Version fast besser, bis auf die Snare vielleicht, die klingt in der zweiten besser.
Ansonsten so insgesamt einfach toll gemacht, und über Demo-Charakter hinaus.
LG Carsten

 

[Kammerjaeger]

Dankeschön Camus und auch an Juna recht herzlichen Dank.

Was die Melodieführung angeht: Ich bin ein unheimlich untalentierter Sänger und schaffe es bis heute nicht, die Melodie von "Knocking on Heavens" Door zu treffen um nur ein Beispiel zu geben. Aus diesem Grund neige ich zu diesen "Larifari" Melodien und bin oftmals nur so eine Handbreit davon entfernt, die Songs einfach zu rappen . Ich arbeite zwar an mir, die Sache ist nur, bis da wirklich substantielle Verbesserungen eintreten wird es wohl Monate brauchen und ich mag die Melodie so wie sie ist tatsächlich ganz gerne: Ich denke, sie unterstreicht die Stimmung des Niedergedrücktseins ganz gut. Dennoch hoffe ich in Zukunft Refrains schreiben zu können, die nicht gar so zur Monotonie neigen.

zu perfekt (nach welchen Maßstäben eigentlich?) klingt immer so nach Pop-Akademie

Ja, so übermäßig "perfekt", dass es am Ende wieder charakterlos klingt, soll es auf jeden Fall nicht werden. Mein Problem ist eher, dass ich wirklich kaum Ahnung habe. Ich dachte: "Ja, Mixing kann so schwer ja nicht sein", probiere jetzt seit etwa zwei Jahren rum und klar, die Ergebnisse klingen im Laufe der Zeit schon immer einen Ticken besser, aber ich verstehe einfach viel zu wenig davon. Soll heißen: Viele Fehler oder unperfektionen kann ich überhaupt nicht ausbügeln, weil ich sie entweder nicht höre oder nicht wüsste, wie ich Abhilfe schaffen soll. Sieht in nochmal zwei Jahren aber sicher auch wieder anders aus.

Mir gefällt sogar die erste Version fast besser, bis auf die Snare vielleicht, die klingt in der zweiten besser.

Mir gefällt das Arrangement in der zweiten Version besser und die Drums allgemein. Die Kürzungen waren eine gute Idee, auch wenn mir TikTok als Argument nicht zusagt, aber das spielt keine Rolle. Ist witzig, wie einem bei manchen Parts erst so nach dem zigsten Hördurchgang auffällt, dass sie eigentlich eher im Weg sind, als nützlich zu sein.