Roland FR-4X (B) Erfahrungen

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Vetri
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Moin,

Wie ich ja schon einmal vorgestellt habe, bin ich auf der Suche nach einem neuen Akkordeon für verschiedenste Dinge.

Dabei wurde mir ans Herz gelegt, mir mal elektrische Akkordeons anzuschauen und das habe ich auch mal gemacht.
Am Ende bin ich am Roland FR4 XB hängen geblieben.

Aber bevor ich jetzt Hals über Kopf in eine neue Musizierzeit aufbreche, sind einige Fragen offen, grade, da dies mein erstes, wirklich elektronisches Instrument wäre, wenn man mal von dem 80Mark Keyboard in der Schulzeit absieht
(Ich glaube, wir können uns drauf einigen, dass so etwas nicht unbedingt zählt. :whistle2:)

Daher würde ich gerne an alle, die dieses oder ein vergleichbares Instrument schon kennen ein par Fragen stellen:

Was sind eure Erfahrungen mit damit?
Wie zuverlässig sind diese?
Wie zufrieden seit ihr mit der Klangqualität?
Wie sehr fühlt es sich wie ein "echtes" (also rein akustisches) Akkordeon an?
Wie lange kann man damit rechnen, dass das Instrument seinen Dienst tut?
(Hier zu etwas Klärung, ich spiele aktuell auf dem Parrot, auf dem bereits mein Großvater gelernt hat. Das Instrument ist inzwischen wahrscheinlich so 70-80 Jahre alt und tut immernoch einen....akzeptablen Dienst.
Aber alles elektrsiche, was ich bisher erlebt habe, hatte eher eine Lebenszeit von...maximal 4-5 Jahren?
Oft waren es eher elektrische Komponenten von sonst akustischen Instrumenten, aber ich hoffe, ihr könnt verstehen, dass so etwas nich grade Vertrauen erweckt.)
Und ein Klassiker:
Bei welchem Aspekt denkt ihr heute: "Hätte ich das mal früher gewusst"?

Danke schonmal für eure Zeit

Gruß
 
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Das sind Fragen, da könnte man Bücher voll schreiben...
Was sind eure Erfahrungen mit damit?
vielfältig. Alles schon erlebt. Meistens positiv.
Wie zuverlässig sind diese?
Funktionieren in 99,9 % aller Fälle
Wie zufrieden seit ihr mit der Klangqualität?
Gemessen an der Praktikabilität und des Preises klingen sie gut.
Vollkommen anders als akustische Instrumente.
Wie sehr fühlt es sich wie ein "echtes" (also rein akustisches) Akkordeon an?
Für mich, der daran gewohnt ist auf einer Skala von 1-10 eine 8,5
Für andere sicherlich gern auch mal eine 2
Wie lange kann man damit rechnen, dass das Instrument seinen Dienst tut?
4x, so wie du schreibst ... 4-5 Jahre ohne irgendwas. danach fallen Wartungsarbeiten an.
hier und da mal ein Wackelkontakt usw.
Ich nutze die Teile aber echt viel und pflege sie kaum.

Bei welchem Aspekt denkt ihr heute: "Hätte ich das mal früher gewusst"?
Hab immer Roland /Bugari gehabt, vorher Cavagnolo, weil es Roland noch nicht gab.
Erst fand ich das Konzept mit den Lautsprechern blöd, weil es sowieso auf ordentliche Verstärkung bei Konzerten hinausläuft, man spart also Gewicht und Strom bei Cavagnolo. Andererseits ist es wirklich praktisch, einfach einschalten und sofort spielen zu können.

Der Bootvorgang dauert nicht länger als das Aufsetzen.

Die Qualitäten eines Digitalen offenbaren sich wie so oft erst, wenn man sich damit beschäftigt.
Vorneweg alles zu beschreiben ist wirklich mühsam und zum Teil vielleicht nicht nachvollziehbar für Neulinge.

Noten schreiben? Arrangieren? Systeme lernen? Sounddesign? Wo soll man mit Erfahrungen anfangen?
 
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Wie sehr fühlt es sich wie ein "echtes" (also rein akustisches) Akkordeon an?
Aus der Sicht (bzw. besser "Gehör") des Zuhörers (ich durfte schon diverse Spieler mit elektronischen Akkordeons hören, darunter Könner wie @Klangbutter oder Matthias Matzke):
meiner Ansicht nach ist das E-Akkordeon kein Ersatz für das A-Akkordeon, sondern ein eigenständiges Instrument. So wie die E-Gitarre kein Ersatz für die A-Gitarre ist, sondern ein eigenständiges Instrument mit eigenem Einsatzgebiet und eigenem Repertoire.
Das E-Akkordeon ist ein super Instrument - aber die Akkordeon-Sounds klingen (meiner Ansicht nach) bescheiden. Ausnahme: wenn das A-Akkordeon eh abgenommen werden müsste, um (z.B. im Bandkontext) über PA zu spielen, dann kann auch gleich ein E-Akkordeon zum Einsatz kommen. Oder zum über Kopfhörer Üben ist es natürlich praktisch. Aber vom Klang her ist es kein A-Akkordeon. Finde ich.
 
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Vielen Dank euch beiden.

Ich hab mal drüber nachgedacht, eigentlich möchte ich schon irgendwann in einer Band spielen, falls ich hier mal Leuten begegne, die auch der Meinung sind, dass eine (Metal-)Band aus mehr als Gitarre, Schlagzeug und Bass bestehen kann. :ROFLMAO:
In kombination damit, dass ich oft Abends erst zum Üben komme und auch nur eine Wohnung mit 7 anderen Partein habe, fühle ich mich jetzt sicher darin, dass ich mit dem E-Ansatz wohl so 80-90% meiner Bedürfnisse an das Instrument abdeckt.
Die restlichen X% wären der EINE, ganz besondere Klang, den man nicht in Worte fassen kann.
Aber da läuft mir vielleicht irgendwann im Leben das eine Instrument über den Weg.
Und bis dahin versuche ich mich halt als Puristenschreck auf Folk-Sessions. :p

Nochmals Danke,
ich gehe dann mal freudig einen neuen Musikweg einschlagen. :biggrinB:
 
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je nachdem, wo Du beheimatet bist - in Schramberg BaWü gibt es mister music = den V-Akkospezialisten in D. Machen wohl den diesjährigen V-Akko Workshop 2 Tage Anfang Nov. Sind sehr kompetent, freundlich, großzügig. Haben die bei Gebrauchtkauf fehlenden Manuals + MM Programmerweiterungen/sounds (600) sogar gratis erhalten.
Haben da auch vorher ausgiebig testen dürfen - Roland 8 versus Bugari Evo (haben dazu einen eigens einen Thread eröffnet) Evo Diskant (Knopf C-Griff) hat deutlich gewonnen, wg Akkotypischer Bauweise = identisches Spielgefühl. Roland hat sich da "fiepsig" angefühlt - bei Taste mag das anders sein.
Und V-Akkos sind KEINE Akkordeone, sehen nur so aus - daher V=virtuelles Akko. Ist ein elektronisches Instrument, wie E-Piano (Synthesizer?) - das klanglich mit einem Steinway-Flügel zu vergleichen ist ebenso absurd, wie V mit Spitzen-Akkustik-Akko zu vergleichen. Die programmierten Akko-Klänge sind in etwa mit Mittelklasse Akkos zu vergleichen - wie zB die ganze Hohner-Massenware unterhalb der Morinos
(bevor sich hier wieder einige aufregen und das alles besser wissen wollen - dies sind alles persönliche Meinungen und Erfahrungen)
 
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Vor etwa zwei Wochen durfte ich (Vorschlag des Dirigenten) Oblivion und Libertango mit einem Orchester spielen.
Bei Oblivion war meine Wahl sofort auf digital gefallen, weil der Bandoneonsound wirklich gut trägt, besonders in der 2. Hälfte die linke Hand.

Beim Libertango hätte ich eigentlich gern wieder akustisch gespielt, weil die spritzige Artikulation da einfacher und exakter wird.
Andererseits brauchts dann wieder Mikros, 2 Akkordeons, Sender, Monitor etc ... so blieb ich am Ende doch für beide digital.


View: https://youtu.be/pTPN-3OfAOI



View: https://youtu.be/taKLCO9Wgf0
 
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@Klangbutter Uwe as its best - wunderbar u so viel Gefühl für die Seele des Südamerik Tango ! Finden zu beiden Teilen die Evo super ! hört sich sehr Bandoneonmäßig an.
Aus tänzerischer Sicht - zu Oblivion super passend mit der Musik verursacht Gänsehaut.
Zu Libertango grausam daneben wie so oft - wozu Musik - wir tanzen unser Programm mit Hebefiguren + Schnick-Schnack. Zum Libertango passen doch v.a. schnelle Schritte + dynamische Drehungen vermutl sogar eher europäischer Tango - wie in dem Video:


View: https://www.youtube.com/watch?v=kdhTodxH7Gw
 
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Anm. d. Mod.: Ich bitte darum, bei der konkreten Fragestellung zu bleiben. Wir brauchen sicher keine x-te V-Accordion-Pro-Kontra-Diskussion. Danke!
 
Wenn ein Konzertmitschnitt und die entsprechenden Überlegungen zur Instrumentenwahl keine passende Antwort auf die folgenden Fragen sind, dann bitte wieder löschen. Danke.

Was sind eure Erfahrungen mit damit?

Wie zuverlässig sind diese?

Wie zufrieden seit ihr mit der Klangqualität?
Wie sehr fühlt es sich wie ein "echtes" (also rein akustisches) Akkordeon an?

Die Fragestellung läuft gewissermaßen auf die xte Pro / Kontra Diskussion hinaus und an lils Beitrag und den Reaktionen sieht man auch, dass es für viele immer wieder wichtig ist, pro Akustik Statements Rückenwind zu geben.
 
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an lils Beitrag und den Reaktionen sieht man auch, dass es für viele immer wieder wichtig ist, pro Akustik Statements Rückenwind zu geben.
man kann die Konsequenz ziehen und das Forum mit "bescheiden klingenden Akkordeon-Sounds" verschonen, die "klanglich deutlich unter einem richtigen Akkordeon" liegen und "einfach künstlich" klingen.
 
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man kann die Konsequenz ziehen und das Forum mit "bescheiden klingenden Akkordeon-Sounds" verschonen
bitte entschuldige, wenn ich dir da auf die Füße getreten bin! Ich redete da vom direkten Live-Hören, und da stehe ich zu dieser Aussage. Aber ich relativierte auch
Ausnahme: wenn das A-Akkordeon eh abgenommen werden müsste, um (z.B. im Bandkontext) über PA zu spielen, dann kann auch gleich ein E-Akkordeon zum Einsatz kommen.
und ein Einstellen hier im Forum fällt natürlich ebenfalls unter dieses "eh abgenommen werden müssen", auch wenn es nicht ausdrücklich da steht. Von daher: lass dich bitte von dieser Aussage nicht davon abhalten, Rätsel oder Hörproben einzustellen - nach Aufnahme, Kompression und (in meinem Fall) Laptop-Lautsprecherchen würde ich eine solche Aussage wie oben nie machen!
 
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läuft gewissermaßen auf die xte Pro / Kontra Diskussion hinaus
so isses. Das ist hier weder Zeit noch Ort dafür.
jedenfalls hilfreich, um das - in meinem Fall (leider) akustische! - Selbstdarstellungsbedürfnis zu kanalisieren :cool: ...
 
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Ich hab seit ein paar Jahren auch eine FR-4X als Tasten-Modell, verwende es zum Live-Musizieren eher selten, weil ich kaum Anwendungen habe, bei denen ein Akkordeon verstärkt werden muss. Dafür wäre es im Übrigen gut geeignet, weil sehr einfach anschließbar an jegliche Verstärkung. Die eingebauten Lautsprecher samt Verstärker klingen in meinen Ohren ziemlich bescheiden. Über einen externen guten Verstärker gespielt, klingt das Akkordeon gleich um Klassen besser und näher an einem echten Instrument. Das ist natürlich alles ein Kompromiss.

Ich verwende das V-Akkordeon hauptsächlich, um über Kopfhörer für meine Nachbarn unhörbar zu späterer Stunde üben zu können. Dafür ist es sehr gut geeignet und ich finde den Klang über Kopfhörer auch ziemlich gut. Ich verwende fast ausschließlich die Akkordeon-Klänge, hab mir ein paar Akkordeon-Typen zusammengebastelt (Deutsch, Italienisch, Französisch, Bandoneon) und selber nach meinen Klangvorstellungen konfiguriert. Da macht das Üben dann noch mehr Spaß, wenn man das zum Stück passende Akkordeon samt typischem Register auswählen kann.

Wenn ich mit Kopfhörer spiele, dann spiele ich mit dem eingebauten Strom aus dem Akkupack, damit ich möglichst wenige Kabel anschließen muss und mich fast kabelunabhängig (lediglich das Kopfhörerkabel steckt drin in seiner Buchse) und ohne mich zu verheddern damit spielen kann.

Ich hab das FR-4X schon über 4 Jahre, spiele nicht allzu oft damit und hatte bislang noch keine Reparatur bzw. keinen Ausfall. Sehr sehr selten muss man mal neu booten nach dem Einschalten, weil sich die Elektronik bei schnellen, häufigen Schaltvorgängen manchmal verheddert, kommt aber nur 1x jährlich vor, in letzter Zeit gar nicht mehr.

Ganz am Anfang hab ich noch mit den für meinen Geschmack ziemlich gut gelungenen Hammond-Orgel-Sounds experimentiert und mir ein Set von verschiedenen Orgel-Registrierungen zurecht gelegt, die nutze ich aber inzwischen kaum mehr. Auch die anderen Instrumente hab ich mir in einem V-Instrument zusammenkonfiguriert und lautstärkemäßig aufeinander abgestimmt. Das war ziemlich viel Arbeit, aber die Zeit muss man schon investieren, wenn man innerhalb eines Instrumenten-Sets einfach umschalten können möchte. Der gezupfte Kontrabass auf den Grundbässen klingt ganz gut, mit einer halbakustischen Jazz-Gitarre auf den Akkordeon dazu ausgewählt, kann man sich schon mal eine brauchbare Begleit-Combo programmieren. Auch verschiedene Klaviersounds sind ganz gut gelungen. Bläser sind für meinen Geschmack nicht so gut, da fehlen doch instrumententypische Eigenschaften, die man nicht so leicht nachmachen kann.

Insgesamt möchte ich ein V-Akkordeon nicht als alleiniges Instrument haben, dafür ist es mir zu speziell im Klang und in der Bedienung. Aber für Gelegenheiten, bei denen ich ein echtes Akkordeon nicht verwenden kann/möchte, ist es eine gute Alternative und macht durchaus viel Vergnügen, sowohl spieltechnisch als auch klanglich (v.a. über Kopfhörer gespielt).
 
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4-5 Jahre ohne irgendwas. danach fallen Wartungsarbeiten an.
hier und da mal ein Wackelkontakt usw.

Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir so eines zuzulegen. Bin zunehmend genervt von den Problemen mit externen Mikros bei den Muggen. Irgendwas muss ich machen, entweder interne Mikros oder gleich ein Roland ...

Da Du von Wartung schreibst - wer macht sowas? Mein lokaler Akkordeonbauer wohl nicht ... immer einschicken kostet ... Und kann man ungefähr sagen, was da an Wartungskosten anfällt?
 
Kommt darauf an was Du hast.
Mein Roland war jetzt schon ewig nicht mehr in der Werkstatt.
Ist vielleicht schon 8 Jahre her. Damals war es schon etwas problematisch, weil sich die Entwicklungsabteilung gerade aufgelöst hatte. Die Vertretung in Hamburg musste schließen und der Service wurde verlegt nach Frankfurt (ein Vorort von Frankfurt).

Die tun aber noch soweit ich weiß.

Beim evo sieht das leider anders aus. Ansprechpartner ist quasi nur Mister Music in Schramberg.
Die kümmern sich gut, sind aber auch von Ersazteilen aus Italien abhängig. Man sollte denken, dass evo und Roland ja gleiche Technik haben. Das stimmt auch im wesentlichen, aber es gibt doch Unterschiede.
Die Hauptplatine ist zb. zerlegt, nicht wie bei Roland in einem Stück. Allein das macht es schwierig.
Auch die Anschlüsse an der Unterseite sind anders., die Mechanik sowieso.
Am Ende ist es am besten, man schickt es nach Italien. Was das bedeutet kannst Du Dir vorstellen.

Also, irgendwie geht es immer, aber ich empfinde es doch jedesmal als abenteuerlich.

Was an Wartungsarbeiten anfällt hatte ich ja oben erwähnt.
Beim Roland Knopfakkordeon sind ist meistens die Kontakte in den Randbereichen oder am Kinnregister.
Beim evo hielt das jetzt länger als bei jedem Roland das ich vorher hatte.

Bei mir ist gerade die Ladebuchse locker.
 
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Nach zehn Jahren ein Akku neu, 250 Euro bei Thmn. @Landes hat ne DIY-Version.
Ansonsten störungsfrei. Allerdings keine exzessive Beanspruchung.
 
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Also, Wartung im herkömmlichen Sinne gibts beim Roland nicht, d.h. kein Ölwechsel oder Filterwechsel :D:D. Mein 8X habe ich im Jan. 2017 gebraucht gekauft, alles war bestens. Irgendwann gab es dann Probleme, das Teil wollte nicht starten. Es hat sich gezeigt dass viele Musiker das gleiche Problem hatten und Roland kam nach einiger Zeit mit einer Lösung, welche aber nur bei Roland direkt behoben werden konnte. Es musste eine Platine getauscht werden und eine neue Firmware installiert werden. Zur gleichen Zeit ist Roland-EU nach Rüsselsheim umgezogen und wickelte ab dann Kundenverkehr NUR noch per E-Mail ab. Kein Telefonkontakt.
Ich habe damals ziemlich Druck gemacht, man hat mich letztlich angerufen und mir einen Termin gegeben, somit bin ich dann nach Rüsselsheim gefahren und habe das Teil dort persönlich abgegeben. Ich habe gleich nebendran in einem Hotel günstig übernachtet und am nächsten Tag konnte ich das Instrument schon wieder abholen. Die Leute dort sind überaus nett, kompetent und hilfsbereit. Versenden nach Rüsselsheim war für mich keine Option, da Verpackung, Versicherung und Risiko das alles nicht Wert waren. Ich bin im Ruhestand und habe Zeit, da kann man auch mal nach Rüsselsheim fahren, kriegt das Gerät gleich wieder mit und kann mit den Service Leuten ein wenig schnacken.
Letztes Jahr hatte ich scheinbar nochmal ein Problem, weil das Instrument ncht starten wollte. Prompt habe ich einen neuen Termin vereinbart, geht nun auch auf deren Webseite. Gemäß Murphy's Law hat sich der Fehler dann natürlich in Rüsselsheim nicht mehr gezeigt. Sie haben dann wohl noch ein bisschen dran rumgemacht und über Nacht laufen lassen, und haben bemerkt, dass vom Kunden viele Veränderungen vorgenommen wurden wie z.B. keine original Lautsprecher, alle Audio Buchsen nach vorne versetzt, kein original Akku.
Ich ziehe mein 8X schon ziemlich rum (sicher nicht soviel wie @Klangbutter ), aber doch klimatisch herausgefordert, weils bei mir im Sommer auf dem Boot lebt, bei >35°C, aber auch im Winter mal auf der Sackkarre zur nächsten Kneipe gezogen wird.
Alles in allem würde ich das Roland FR-8X als zuverlässiges und strapazierfähiges Instrument bezeichnen.
Wie das nun bei FR-4X ist, vermag ich nicht einzuschätzen, muss aber sagen dass meine früheren Roland Synthe's allesamt höchst zuverlässige Bandmitglieder waren.
Ich hoffe ich hab' jetzt nicht zuviel "Werbung" gemacht :devilish:.

Hier noch der Link zu meinen damaligen Erfahrungen ---> https://www.musiker-board.de/threads/reparatur-roland-v-accordion.676870/
 
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Vielen Dank für die ausführlichen Berichte.

Dass der Service so gut funktioniert, ist ja gut. Rüsselsheim persönlich anzusteuern ist von mir aber fast 500 km Fahrt, das wäre schon ein Kurzurlaub ;)
 
Rüsselsheim persönlich anzusteuern ist von mir aber fast 500 km Fahrt
Von mir sind's 400km, aber Elektrisch. Das muss dir dein Schnucki schon Wert sein. Entweder ganz früh los (vorher natürlich Termin machen), dann kann man's abends wieder haben. Dann aber noch heimfahren; das muss jeder selbst entscheiden. Dann besser für 70 (oder so) EUR ein Zimmer, ein paar Bierchen und ne Pizza, gut schlafen und am nächsten Tag auf den Highway 🏎️ .
 

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