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Gegen die ICOA 12a sprachen der unübliche koaxiale Aufbau
Eigentlich kann das sogar als Argument für die Box gelten. Koax-Lautsprecher haben sehr viele akustische Vorteile,.
Auch wird in US amerikanischen Foren die Alto TS312 lautstärketechnisch der LD vorgezogen.
wenn eine Box, so wie du beschreibst bei höheren Pegeln in den Höhen zu klirren beginnen, dann entsteht zwar der Eindruck, dass sie lauter ist, muss sie aber nicht sein.
Außerdem möchte ich Lautsprecher haben, die möglichst einfach einzurichten sind.
Naja, die Alto hat doch ein paar Druckknöpfe die irrtümlicherweis egedrückt werden können. Da ist die LD mit den ganzen Funktionen, versteckt im den Tiefen des Menüs schon fast wieder besser.
Der 31-Band EQ beim StudioLive lässt nur eine bedingte Einflussnahme zu.
Will man die Box etwas Tunen, so ist ein 31-bandiger Graphic EQ ohnehin nicht das Mitte lder Wahl, eben weil er nicht flexibel genug ist. Und wenn man damit so etwas wie einen Shelfing Filter nachbauen will, hat man ohnehin was falsch gemacht. Denn da bekommst ud kleine gleichmäßige Absenkung hin, nur etwas mit vielen Buckeln in der Frequenz-Korrektur. Hat das Studiolive keinen Parametrischen EQ in den Ausgängen?
 
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Meine erste Wahl wären die Alto auch nicht gewesen aber sie sind's nun mal geworden. Daher sollten wir jetzt nichts runtersprechen. Der TO kommt mit ihnen klar und das ist ja erstmal das wichtigste. Wenn's noch irgendwann Probleme gibt stehen wir ja mit unserem Know How wieder parat 😉.
 
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Meine erste Wahl wären die Alto auch nicht gewesen aber sie sind's nun mal geworden.
Sehe ich auch so. Mich interessierte die Entscheidung, da neben der Alto auch die LD Systems ICOA im Eröffnungspost genannt war.
 
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Ich habe nach Gehör ab 12 kHz aufwärts eine zunehmende Absenkung eingestellt (3db ff). So klingt es für mich in der aktuellen Umgebung gut. Ich vertraue da mal auf meine Ohren.
Dann hast du noch verdammt gute Ohren und/oder bist noch entsprechend jung.

Wenn du mit einem guten standard GEQ eine Frequenz änderst, dann bleibt der Effekt eben nicht auf der betreffenden Frequenz sondern es wird auch daneben sich etwas tun. Wieviel hängt auch von der Konstruktion des GEQ ab (konstante Güte oder konstante Bandbreite und Mischformen var. Q/proport. Q).
Insofern senkst du hier auch Frequenzen im Bereich 10 kHz, wenn du erst bei 12 kHz ansetzt.

Mit einem GEQ lassen sich recht smoothe Änderungen erreichen, vor allem wenn man weiß was die Kiste damit macht.

Die Idee nach oben hin ab 12 kHz die Frequenzen abzusenken ist Grundsätzlich nicht verkehert und wenn man damit den HT entschärft (Gehör) ist das vollkommen legitim. Ein Shelving würde an dieser Stelle evtl. besser sein, denn so etwas baust du ja nach.

Ein vollpara. Filter wird an dieser Stelle deutlich präziser arbeiten, vor allem weil man recht exakt den störenden Bereich bearbeiten kann. Bringt allerdings auch nur dann etwas, wenn die Störung sich auch präzise lokalisiert.

Dabei darf man auch psychoakustische Effekte nicht ausser acht lassen. Wenn man brutal ab 12 kHz absenkt, dann verliert man das "Seidige" und "luftige" gerne mal ganz schnell. Dann klingt die Box zwar entschärft aber auch irgendwie weniger lebendig.

In Summe bestimmt dies dann die Wahl der Waffe.

PS
Diese Diskussion an einer anderen Stelle im Netz könnte auch noch helfen
https://paforum.de/forum/index.php?thread/43392-güte-bei-graphischen-terzband-eqs/
 
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Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen.


@Mfk0815
Mir sind einige der Vorteile eines koaxialen Aufbaus durchaus geläufig. Da der Hochtöner in der ICOA in einem Horn sitzt, dürfte das Thema Beugung/Abstrahlverhalten auch in Ordnung sein. Allerdings wundere ich mich schon, dass diese Kombination kaum von anderen PA-Lautsprechern aufgegriffen wird. Nicht einmal bei den etwas teureren Modellen von LD selbst.

Was du zum Thema Klirren schreibst, unterschreibe ich so.

Spielt, deiner Erfahrung nach, die ICOA 12A bei gleichem Pegel sauberer, als die Alto TS312?

Wenn ich die Anleitung des StudioLive 16.0.2 USB richtig deute, lässt sich mit dem GEQ sehr wohl als ein Shelving einsetzen.

PreSonus hat im StudioLive einen anderen Ansatz gewählt. Der graphische EQ im StudioLive verfügt über einen Pool von Shelving-Filtern, aus denen sich Koeffizienten wie die Einsatzfrequenz, die Bandbreite sowie das Gain durch eine Optimierung der Kennlinie extrahieren lassen. Die vom Anwender eingegebene Kennlinie wird im ersten Schritt abgesampelt. Anschließend ermittelt das System mit Hilfe einer internen Kurve aus 128 Bändern die Koeffizienten für die Shelving-Filter, die für einen absolut linearen Verlauf (Abweichung 0 dB) sorgen, wenn sie von der eingestellten Kennlinie subtrahiert werden. Die resultierende Filterantwort wird nun dazu benutzt, die Koeffizienten für den zweiten ShelvingFilter mit demselben Optimierungsprozess zu ermitteln. Die Koeffizienten für alle verfügbaren Shelving-Filter werden so in einem rekursiven Prozess ermittelt.
Anders als bei herkömmlichen Entwicklungen hängen die Frequenzen und Bandbreiten der „Bänder“ nun einzig von der Kennlinie ab, die der Anwender vorgibt. Dadurch kann diese Kennlinie sehr viel genauer abgebildet werden. Aufgrund dieses innovativen Ansatzes fühlt sich die Präzision, mit welcher der StudioLive EQ arbeitet, im ersten Moment eventuell „komisch“ an. Durch den Vorgang der Kennlinien-Optimierung entstehen mitunter sehr steilflankige Übergänge und anders als bei herkömmlichen analogen graphik-EQs wird wirklich genau das umgesetzt, was Sie sehen. Bei einer sorgfältig eingestellten, ausgewogenen Kennlinie entsteht praktisch keine Welligkeit in der EQ-Kennlinie des StudioLive. Mit dem StudioLive EQ lassen sich aber auch sehr schmale NotchFilter realisieren. Um einen Notch zu verbreitern oder ein bestimmtes Band zu sperren, gleichen Sie die benachbarten Bändern einfach auf die Aussteuerung in diesem Band ab: Die Bandbreite wird nun entsprechend angepasst.


Korrigiert mich gern.

Du hast Recht: mit dem Kanal-EQ und aktivem Shelving ist eine Anpassung ebenso möglilch.

@CarstenO
Deine Nachfrage ist ja nicht unberechtigt.

Zunächst war ich interessiert an den Altos, weil es in unserem Forum darüber so gut wie keine Informationen oder Erfahrungen gibt. In einigen amerikanischen Foren werden die Altos den LDs vorgezogen. Was lag also näher, als sich ein eigenes Bild zu machen?

@yamaha4711
Ich gehe auf die 40 zu und bemerke bisweilen, dass mein Gehör nachgelassen hat. Auch, wenn es zwischen beiden Ohren Unterschiede gibt, liege ich - laut meinem letzten Hörtest - noch im „grünen Bereich“.

Den Link arbeite ich Laufe des Tages durch 😊


Ich bespiele die Alto weiterhin mit unterschiedlichstem Material.
Man hört auf ihr sehr gut, wie stark das Audiosignal von Youtube Videos im Vergleich zur arte Mediathek komprimiert wird (siehe: John Mayer - Where the light is).

Insgesamt klingt die Box bei aufgeräumtem „Rock“ besser, als bei überladenem EDM. Da wird die Trennung einzelner Instrumente, gerade bei höheren Pegeln, schwierig und auch der Tieftonbereich ist eher schwach ausgeprägt. Ich meine, die Yamaha DXR12 war da besser.


PS: Kann jemand von uns einen Vergleich zwischen den Altos und den LDs ziehen oder hat Interesse daran einen solchen gemeinsam durchzuführen?
 
Grund: Tagging repariert
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@CarstenO
Deine Nachfrage ist ja nicht unberechtigt.

Zunächst war ich interessiert an den Altos, weil es in unserem Forum darüber so gut wie keine Informationen oder Erfahrungen gibt. In einigen amerikanischen Foren werden die Altos den LDs vorgezogen. Was lag also näher, als sich ein eigenes Bild zu machen?

Hast Du denn selbst beide miteinander verglichen?
 
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Nein, bisher nicht.
 
Kurz nachgereicht: Seit Anfang des Jahres nutzt ein Chor, den ich betreue, zwei kleine ALTO TS 308 als Monitore - es laufen vier oder fünf Gesangsstimmen, zwei Akustikgitarren, ein E-Piano und (ziemlich leise) ein E-Drumset darüber. Der Chor ist sehr leise auf der Bühne, über das Verhalten der Boxen im Grenzbereich kann ich also nichts sagen. Aber bemerkenswert finde ich, dass diese vielen Signale noch einigermassen sauber aufgelöst werden, da verschmiert nichts, wie ich das von anderen günstigen Lautsprechern kenne. Also Daumen hoch für Deine Wahl, die Dinger können schon was.
 
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