Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen.
@Mfk0815
Mir sind einige der Vorteile eines koaxialen Aufbaus durchaus geläufig. Da der Hochtöner in der ICOA in einem Horn sitzt, dürfte das Thema Beugung/Abstrahlverhalten auch in Ordnung sein. Allerdings wundere ich mich schon, dass diese Kombination kaum von anderen PA-Lautsprechern aufgegriffen wird. Nicht einmal bei den etwas teureren Modellen von LD selbst.
Was du zum Thema Klirren schreibst, unterschreibe ich so.
Spielt, deiner Erfahrung nach, die ICOA 12A bei gleichem Pegel sauberer, als die Alto TS312?
Wenn ich die Anleitung des StudioLive 16.0.2 USB richtig deute, lässt sich mit dem GEQ sehr wohl als ein Shelving einsetzen.
PreSonus hat im StudioLive einen anderen Ansatz gewählt. Der graphische EQ im StudioLive verfügt über einen Pool von Shelving-Filtern, aus denen sich Koeffizienten wie die Einsatzfrequenz, die Bandbreite sowie das Gain durch eine Optimierung der Kennlinie extrahieren lassen. Die vom Anwender eingegebene Kennlinie wird im ersten Schritt abgesampelt. Anschließend ermittelt das System mit Hilfe einer internen Kurve aus 128 Bändern die Koeffizienten für die Shelving-Filter, die für einen absolut linearen Verlauf (Abweichung 0 dB) sorgen, wenn sie von der eingestellten Kennlinie subtrahiert werden. Die resultierende Filterantwort wird nun dazu benutzt, die Koeffizienten für den zweiten ShelvingFilter mit demselben Optimierungsprozess zu ermitteln. Die Koeffizienten für alle verfügbaren Shelving-Filter werden so in einem rekursiven Prozess ermittelt.
Anders als bei herkömmlichen Entwicklungen hängen die Frequenzen und Bandbreiten der „Bänder“ nun einzig von der Kennlinie ab, die der Anwender vorgibt. Dadurch kann diese Kennlinie sehr viel genauer abgebildet werden. Aufgrund dieses innovativen Ansatzes fühlt sich die Präzision, mit welcher der StudioLive EQ arbeitet, im ersten Moment eventuell „komisch“ an. Durch den Vorgang der Kennlinien-Optimierung entstehen mitunter sehr steilflankige Übergänge und anders als bei herkömmlichen analogen graphik-EQs wird wirklich genau das umgesetzt, was Sie sehen. Bei einer sorgfältig eingestellten, ausgewogenen Kennlinie entsteht praktisch keine Welligkeit in der EQ-Kennlinie des StudioLive. Mit dem StudioLive EQ lassen sich aber auch sehr schmale NotchFilter realisieren. Um einen Notch zu verbreitern oder ein bestimmtes Band zu sperren, gleichen Sie die benachbarten Bändern einfach auf die Aussteuerung in diesem Band ab: Die Bandbreite wird nun entsprechend angepasst.
Korrigiert mich gern.
Du hast Recht: mit dem Kanal-EQ und aktivem Shelving ist eine Anpassung ebenso möglilch.
@CarstenO
Deine Nachfrage ist ja nicht unberechtigt.
Zunächst war ich interessiert an den Altos, weil es in unserem Forum darüber so gut wie keine Informationen oder Erfahrungen gibt. In einigen amerikanischen Foren werden die Altos den LDs vorgezogen. Was lag also näher, als sich ein eigenes Bild zu machen?
@yamaha4711
Ich gehe auf die 40 zu und bemerke bisweilen, dass mein Gehör nachgelassen hat. Auch, wenn es zwischen beiden Ohren Unterschiede gibt, liege ich - laut meinem letzten Hörtest - noch im „grünen Bereich“.
Den Link arbeite ich Laufe des Tages durch
Ich bespiele die Alto weiterhin mit unterschiedlichstem Material.
Man hört auf ihr sehr gut, wie stark das Audiosignal von Youtube Videos im Vergleich zur arte Mediathek komprimiert wird (siehe: John Mayer - Where the light is).
Insgesamt klingt die Box bei aufgeräumtem „Rock“ besser, als bei überladenem EDM. Da wird die Trennung einzelner Instrumente, gerade bei höheren Pegeln, schwierig und auch der Tieftonbereich ist eher schwach ausgeprägt. Ich meine, die Yamaha DXR12 war da besser.
PS: Kann jemand von uns einen Vergleich zwischen den Altos und den LDs ziehen oder hat Interesse daran einen solchen gemeinsam durchzuführen?