Celestion für den Fenderton?

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Bitte um Hilfe bei der Speakerwahl,
Tonmäßig suche ich etwas in Richtung Fender Blues deluxe.
Habe jetzt günstig einen Ibanez TSA Head mit Box 112 geschossen.
Head ist schon da und spiele das gerade über ein Celestion V-Type, klingt mir ein wenig harsch.
Kann in der kommenden Woche die Originalbox mit einem Seventy 80 abholen.
Den Speaker hatte ich auch schon mal und fand den noch kratziger.

Ja es sollte ein Celestion sein, vom lesen bin ich fast beim G12H-75.

Welche könnt Ihr mir empfehlen?

Hauptsächlich im Bereich clean / Crunch

Gruß
Der Newcomer II
 
Tonmäßig suche ich etwas in Richtung Fender Blues deluxe.
da wurde ich keinen Celestion Speaker nehmen
Bei meinem Fender habe ich mich bewusst für Eminence entschieden
IMG_1200.jpg
 
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"Richtung Blues Deluxe" kann ja vieles heißen, eben je nach Speaker. Aber egal ...

Du bist wohl kein Fan dieser direkten, schrillen Höhen, mit denen man auf 5 Meter noch eine Sau abstechen kann. Ich auch nicht.
Was heißt das? Alnico. Dieser Weber ist wahnsinning gut in allem, was nicht Metal ist.

https://reverb.com/de/item/57945223...-sjxbc8hwLJscDkMVImq55qiHlXwtFLhoCzEYQAvD_BwE

Und auch der klassische Celestion Blue Bulldog ist das. Die sind halt nur richtig teuer und Deinem Posting entnehme ich zwischen den Zeilen, es soll nicht gerade ein Vermögen kosten.

Andererseits kauft man so einen Speaker einmal im Leben und dann war es das. Nicht mehr alle 8 Monate irgendwas, was dann auch nicht final geil ist.
 
Die Ibanez TSA Box mit dem Orirginal Speaker (70/80?) ist mMn der Schwachpunkt bei dem Duo.
Andererseits hab ich den V-Type in einer Bassbreaker Box gehört und fand den richtig gut.
Wenn der es nicht tut dann wohl eher Alnicos .......
 
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Tonmäßig suche ich etwas in Richtung Fender Blues deluxe
Der Fender hat 6L6 Endstufenröhren und der Ibanez TSA Head hat 6V6 Endstufenröhren. Da ist tonmäßig schon ein erheblicher Unterschied.
Ein Jensen P12R ist auch überlegenswert.
BDX.
 
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Der TSA kommt, auch bei einer anderen Röhrenbestückung, schon in die Richtung die mir zusagt. Habe ein

One Control Prussian Blue Reverb

dazwischen und das passt verdammt gut. Jetzt such ich halt einen schönen Speaker.


und ja ein Celestion wäre schön
Cream
Ruby
Alnico
Anyversity
Herritage

ich bin ratlos
 
Grund: Fontsize
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Es gibt ja noch den Celestion A-Type - quasi die amerikanische Variante zum V-Type, wär vllt ein Versuch
 
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Ich finde den Creamback richtig gut, habe ich in meiner Blackhole-Box (mit Nightingale Head, BF-Style Amp).
Aber am besten für den fendertypischen Ton finde ich den Eminence GA-SC64
Den habe ich in meinem Nightingale Combo.
 
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Entweder Jensen oder JBL letzterer hatte mein alter Dual Showman 2X15 Zoll. die meissten Fender Amps haben Jensen Speaker verrbaut.
Wenn es ein Celestion sein muß, Hör dir mal den G 12 65 Creamback an... Er ist in meinen Augen ( Ohren ) der beste aller Celestions.
 
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Ich würde auch eher auf einen Jensen gehen.
 
@Newcomer II du siehst - die Büchse der Pandora ist offen :D jetzt am besten mal alle durchprobieren, natürlich Einspielzeit berücksichtigen und danntauschen und vergleichen. Und natürlich berichten...
 
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Ich finde es immer schwierig da einen konkreten Rat zu geben.
Was man hört, dass ist ja am Ende auch das Kabinet und/oder Ampgehäuse und ggf. diverse andere Dinge in der Kette.

In meinem auch eher "fenderigen" Röhrenamp gefällt mir der vom Hersteller verbaute Celestion Vintage 30 z.B. so wie er ist. Ok, der werkelt da auch schon über zehn Jahre. Viellicht haben sich meine Ohren auch einfach dran gewöhnt. ;-)

Beim Kemper nehme ich schon mal unterschiedliche Speakertypen für Amps in dieser Richtung.
Ich habe aber auch ein sehr gutes Profile von meinem Röhrenamp und das klingt z.B. auch mit Greenback, Creamback oder manchem Jensen recht gut. Immer ein bisschen "anders", aber ich würde da jetzt gar nicht von "besser oder schlechter" sprechen.
 
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@Newcomer II du siehst - die Büchse der Pandora ist offen :D jetzt am besten mal alle durchprobieren, natürlich Einspielzeit berücksichtigen und danntauschen und vergleichen. Und natürlich berichten...
Ich richte dann mal ein Spendenkonto ein. 💸
klar war mir bewusst, dass hier viele unterschiedliche Erfahrungen auf einander treffen.
Deshalb hab ich auch versucht die Suche auf Celestion zu beschränken, der Erfolg lässt halt zu wünschen übrig.

Ich habe 4 Celestion zu Hause
Celestion G12H 70th Anniversary
Celestion V-Type
Celestion Greenback
Celestion Ruby noch nicht eingespielt.

werde versuchen den Ruby einzuspielen
dann werde ich in zwei Boxen die Speaker durchtauschen und berichten.
Mal sehen wie ich das zeitlich hinkriege

Gruß
Der Newcomer II
 
...die Suche auf Celestion zu beschränken, der Erfolg lässt halt zu wünschen übrig.

Tut mir leid, aber womöglich bist Du eben auf dem falschen Dampfer. Wenn es in die Richtung Fender (und gar Blues Deluxe) gehen soll, würde ich keinen Celestion nehmen.

Ohne jetzt genau zu wissen, wie das Ibanez-Cabinet jetzt klingt (und vor allem, mit welcher Gitarre?), würde ich einen gebraucht günstigen Fender-Eminence empfehlen oder einen Jensen C12N, oft gebraucht auch relativ preisgünstig zu haben: Beide Speaker (und der Eminence von @Rostl) gehen noch am ehesten in die von Dir gewünschte Fender-Richtung.
 
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Hi,

wenn Du den Sound eines Blues Deluxe Reissue magst, so wie man ihn im Laden findet, ist ein Celestion eine eher seltsame Wahl. Ab Werk ist im BD jedenfalls ein Eminence Special Design (FSD) mit 50 Watt und 8 Ohm eingebaut, die Variante mit dem goldgelben Label. Sein Charakter prägt den Amp nicht unerheblich, und es hat schon seinen Grund, weshalb es ein anderes Modell ist als z.B. im Hot Rod Deluxe. Beim IIIer war hier tatsächlich ein Celestion Standard, aktuell ist es ein Celestion A-Type. Der Name sagt es schon, er soll eher "amerikanisch" klingen, aber eben doch auch für die höheren Verzerrungsgrade nicht abstinken, die der Hot Rod bietet. Ich finde den auch durchaus gelungen, aber es ist eben ein Allrounder, der Clean und Crunch wieder einen Hauch weniger nach "altem" Fender klingen lässt.

Celestion achtet schon ziemlich darauf, bei allen Unterschieden zwischen den Modellen einen gewissen britischen "Firmencharakter" beizubehalten, vielleicht mit Ausnahme des besagten A-Type. Ansonsten wären noch die Alnico-Modelle zu nennen, die in den Höhen offener ausgelegt sind, oft auch weniger Tiefmitten haben. Trotzdem bieten Sie immer noch den gewissen Mitten-Crunch, den man bei Celestion erwartet, halt in einer eigenen Variante.

Jensen als Hersteller vieler klassischer Fender-Bestückungen macht es übrigens nicht anders als Celestion, da sind es umgekehrt wieder nur einzelne Modelle, die sozusagen einen Zeh in die Themse tauchen, etwa der Tornado Stealth 65 oder die Mod- bzw. Chicago-Serie.

Eminence hat sich da etwas anders platziert, sie bieten (oft auch gezielt günstiger eingepreiste) LS aus beiden Lagern, bei denen man das aus der Beschreibung auch meist recht deutlich rauslesen kann. Für Fender baut man dementsprechend auch "amerikanisch" klingende Speaker als OEM-Lieferant. Dies sind auch günstig gebraucht zu bekommen. Mitunter fliegen sie kaum gebraucht aus fast neuen Amps, was mMn nicht heißt, dass sie "schlechter" sind. Ich würde mal behaupten, sie müssen dann meistens einem Celestion weichen (zB weil der/die BesitzerIn dann doch oft mit viel Zerre aus Pedalen spielt), oder eben einem Jensen, weil die in so vielen klassischen Fender-Amps gewerkelt haben. Hör Dir zB mal einen Tonemaster Deluxe an, da ist die Neodymium-Version eines klassischen Jensen (N12K), eingebaut und hat mich ziemlich beeindruckt - vom Federgewicht bei hoher Belastbarkeit mal abgesehen. Ist halt eher der Blackface- als der Tweed-Ton und hat mehr Höhen und weniger Mitten als die anderen Jensen Neos. Wenn Du dann den Vergleich zu einem Celestion im gleichen Amp hören willst, kannst Du übrigens nach dem Tonemaster Deluxe Blonde suchen, der hat einen Celestion Neo Creamback. Ist zwar kein TA-15, aber Du bekommst ein besseres Gefühl für den Unterschied.

Letztlich spricht aber eigentlich wenig dagegen, sich so ein gebrauchtes Eminence FSD-Teil für oft unter 50 € zu suchen und mal zu probieren, ob Du damit nicht dem gewünschten Sound näher kommst als mit jedem Celestion. Oder Du willst einen in den Höhen betont milden Speaker, dann schau mal bei den regulären (nicht Fender-)Jensen Neos oder dem Eminence Swamp Thang. Letzterer ist natürlich etwas überdimensioniert, aber viele mögen ihn im Blues Deluxe wegen seiner kräftigen Bässe.

Gruß, bagotrix
 
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Bagotrix, danke für Deine ausführliche Erklärung.
Mein Bauch sagt jetzt, ich sollte dann doch einen Jensen C12N ausprobieren.
im Netz für 75€ gebraucht plus Versand, neu beim T 99€.
persönlich steh ich dann ja eher auf neu, wie lange sollte planen für die Einspielzeit bei eher gedämpfter Lautstärke zu Hause.

Und nochmals ein Danke an Alle
Der
Newcomer II
 
soll nicht überbewertet werden, einfach spielen und gut ist
Habe ich irgendwo gelesen (muss ja nicht stimmen), dass Speaker (vielleicht nicht alle) schon eingespielt ausgeliefert werden
 
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Das mit dem Einspielen ist halt so eine Sache bei "gedämpfter Lautstärke", schon mal abhängig von der Definition.

Eine extra "Einspielroutine" habe ich nicht, das ergibt sich einfach mit er Zeit. Zu Hause drehe ich ein, zweimal die Woche auch mal gut auf und lass ein, zwei Stunden die Sau raus, ansonsten spiele ich doch eher leise oder bis in den Bereich "lautes Musikhören". Üblicherweise stellt sich dann so nach 2- 4 Wochen ein stabiler Sound ein - unter Vorbehalt, denn ein Klanggedächtnis ist was ziemlich unzuverlässiges.

Zu 90 % kaufe ich aber eh gebrauchte Sachen, und dann muss sich der LS höchstens noch ein bisschen in der Befestigung setzen, was viel schneller geht.

Guß, bagotrix
 
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