Welche App für Liveauftritte/Setlist?

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bablbrabl123
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Hallo,

ich bin Drummer in einer Band und suche eine hilfreiche App, die mir den Auftritt erleichtert. Bis jetzt habe ich immer alle Songs auswendig gelernt. Technisch ist alles kein Problem. Nur würde ich mir bei manchen Songs gern die Abläufe/Wechsel/Einsätze in irgendeiner Art visualisieren.

Was wäre hier ein gutes Tool? Profis haben ja einen Klick, wo dann oft eine Stimme noch reinredet und einzählt. Evtl. würde mir auch eine App mit den Songtexten reichen, wo ich auch Notizen z.B. bzgl. dem Tempo, Shaker, Tambourine, etc. hinzufügen kann. Gibt es sowas?

Oder muss ich bei Auswendig lernen bleiben? Bei 100 Songs ist das dann schon ein Aufwand und ich beneide die Gitarristen, die alle nur stumpf vom Tablet ihre Chords ablesen :D

Wie handelt ihr eure Liveauftritte als Drummer?
 
Hallo!

Ich empfehle ganz klar SongbookPro: https://songbook-pro.com/de/

Das Instrument ist egal. Du machst Dir die Texte fertig mit Deinen Bemerkungen und Notizen.
Setlisten kannst Du dann ganz einfach erstellen.

Einen Fußtaster zum weiterscrollen oder blättern kannst Du als Drummer nicht nutzen.
Es gibt aber für Drummer einen Taster, wo man mit dem Stick draufhauen kann und dann blättert oder scrollt es weiter.

Gruß
sven
 
Vielen Dank, das werde ich mir mal ansehen. Kannst du mir auch ein günstiges Tablet dazu empfehlen? Mein altes Samsung hat den Geist aufgegeben, bzw. lädt nicht mehr auf...
 
Hallo!

Also die App läuft ja auf fast allen Plattformen.
Trotzdem würde ich auf der Bühne immer ein iPad nutzen. Es muss nicht das Neueste sein.
Apple bietet selber auch Refurbished Geräte an. Da kann man gutes Geld sparen.

Mediamarkt verkauft grade das iPad 9. Gen für 369 Euro, was ein echtes Schnäppchen ist.
Das ist die 64GB Version. Sollte rein für die Musik voll und ganz ausreichen.
Apple ist also nicht unbedingt teuer.

Gruß
sven
 
Ok, warum gerade Apple? Gibt es nicht mittlerweile andere gute Hersteller? Was ist da der große Vorteil? Sind ja mindestens doppelt so teuer wie günstigere Hersteller..
 
Hallo!

Apple hat den Vorteil das das Betriebssystem sauber und stabil läuft.
369 Euro für ein Tablet ist doch ein super Preis. Ne Samsung Galaxy Tab S9 kostet mal eben 600-800 Euro.

Apple ist nicht teuer. Das ist meiner Ansicht nach ein Trugschluss. Man muss es auch mit einigermaßen ebenbürtiger Hardware vergleichen.
Und dann stellt man fest das Apple nicht teuer ist.
Man bekommt ja auch richtig hochwertige Hardware für das Geld.

Ich mag halt Android nicht und Windows ist auch nicht mehr das was es mal war.
Daher bin ich vor vca. 6 Jahren komplett auf Apple umgestiegen und bereue es überhaupt nicht.

Gruß
sven
 
Wir verwenden in unserer Band Songbook von LinkeSoft. Funktioniert soweit ganz gut. Der Gitarrist hat ein Huawai, ich ein Samsung, beide mit Android, und der Drummer hat ein iPad.
ich hatte früher OnSong auf meinem iPad, aber mir ist aktuell das Android einfach lieber, speziell weil ich es einfach am Rechner zu hause per USB anschließen kann und die Songs per Explorer darauf verwalten kann. Das geht mit dem iPad nur über Verrenkungen bzw Umwege. Deswegen nutze ich das iPad nicht mehr, wenn es um Daten am iPad geht. Ist mir zu kompliziert, und ich bin Informatiker.
 
Hallo!

Das geht mit dem iPad nur über Verrenkungen bzw Umwege.

Nicht ganz richtig.

Also ich nutze ja Songbook Pro. Dort kann ich in der App den Songbook Pro Manager aktivieren.
Dann wird eine IP angezeigt und ich kann per Browser drauf,
Dann habe ich alle Möglichkeiten die Texte in Songbook zu schieben, zu edieren etc.
Textdateien kommen ja nicht aus iPad sondern in die Datenbank der App.

OnSong habe ich lange genutzt, das hat auch die Möglichkeit. Allerdings habe ich mich auf Grund des Abbomodells davon verabschiedet.
Ein Tablet oder so per USB anzuschließen, auf sei eine Idee käme ich gar nicht, da mir das viel zu umständlich ist.

Gruß
sven
 
Ein Tablet oder so per USB anzuschließen, auf sei eine Idee käme ich gar nicht, da mir das viel zu umständlich ist.
Und wie wird es mit Strom versorgt?

Textdateien kommen ja nicht aus iPad sondern in die Datenbank der App.
Das versteh ich nicht. Daten, egal in welcher Form, müssen doch, um offline verfügbar zu sein, auf dem Tablet landen. Aber mir sind einzelne Textdateien gar nicht so unlieb, da ich damit recht flexibel mit Standardprogrammen auf PC oder Tablet arbeiten kann, ganz ohne Spezialprogramm. Erspart mir den Ärger wenn mal doch die Datenbank korrupt werden würde.

so sind wir halt alle etwas anders gestrickt.
 
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Hallo!

Und wie wird es mit Strom versorgt?

Per Kabel natürlich. Das hab ich immer am Keyboardständer. Sonst wird’s aufgeladen wenn nötig.

Das versteh ich nicht. Daten, egal in welcher Form, müssen doch, um offline verfügbar zu sein, auf dem Tablet landen. Aber mir sind einzelne Textdateien gar nicht so unlieb, da ich damit recht flexibel mit Standardprogrammen auf PC oder Tablet arbeiten kann, ganz ohne Spezialprogramm. Erspart mir den Ärger wenn mal doch die Datenbank korrupt werden würde.

Du kannst ja immer ne TXT Datei auf dem Rechner liegen haben.
Nur die App nutzt ja kein TXT. Ich mache alles in ChordPro.
IMan kann natürlich die TXT einlesen.
Die Apps speichern dann in ihrer Datenbank.

Von der Datenbank wird ja regelmäßig automatisch ein Backup gemacht. So habe ich das konfiguriert.

Gruß
Sven
 
Wir verwenden in unserer Band Songbook von LinkeSoft. Funktioniert soweit ganz gut. Der Gitarrist hat ein Huawai, ich ein Samsung, beide mit Android, und der Drummer hat ein iPad.
ich hatte früher OnSong auf meinem iPad, aber mir ist aktuell das Android einfach lieber, speziell weil ich es einfach am Rechner zu hause per USB anschließen kann und die Songs per Explorer darauf verwalten kann. Das geht mit dem iPad nur über Verrenkungen bzw Umwege. Deswegen nutze ich das iPad nicht mehr, wenn es um Daten am iPad geht. Ist mir zu kompliziert, und ich bin Informatiker.

Das verwende ich auch und bin ziemlich zufrieden damit. Mir fehlt eigentlich nur die Funktion, auf dem Tablet "handschriftliche" Notizen hinzuzufügen, wie SongbookPro das bietet.

Ich habe zuhause ein MacBook und im Probenraum/auf der Bühne ein iPad, könnte Songbook also über iCloud synchronisieren. Ich möchte es aber auch auf dem Android-Handy nutzen, deshalb synchronisiere ich über Nextcloud. Das funktioniert aber auch sehr gut.

Apropos iPad: Ich habe ein iPad Air 2 (ich glaube aus 2015) mit 128 GB. Und das funktioniert immer noch einwandfrei, läuft flüssig und wird immer noch mit Updates versorgt. Daher stimme ich @svenyeng zu. Gemessen an der Leistung und der Lebensdauer ist Apple wirklich nicht teuer. Nur wünsche ich mir manchmal ein etwas größeres Display. Wenn ich mir aber ein größeres iPad zulegen möchte, werde ich wahrscheinlich zu einem refurbished Gerät greifen.
 
Ich habe ebenfalls seit Jahren Songbook Pro und nutze es zur vollsten Zufriedenheit auf einem billigen NoName Android Tablet, das ausschließlich dafür da ist. Das ist von der Ansicht her völlig ausreichend und läuft seit zig Jahren stabil, da ich es eben ausschließlich dafür nutze und Updates nur für die App mache. Kein Mail, kein sonstiges Gedöns. Die Textdateien habe ich als PDF auf einer separaten Speicherkarte und verwalte sie dort. Von der Laufzeit her kann ich problemlos 10 Stunden mit einer Akkuladung erreichen, auch wenn der Bildschirm logischerweise ja ständig on ist.

Von daher braucht es m.E. keine teure Hardware, das o.g. Tablet hat damals neu unter 100 Euro gekostet.
 
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Hallo!

Nur wünsche ich mir manchmal ein etwas größeres Display.

Da wäre dann das iPad Pro. Ich habe das mit 12,9'' Display. Ist ne schöne Größe.

Wenn jemand ein Android Smartphone hat, dann nachts wohl Sinn auch ein Android Tablet zu nehmen.
Dann hat man alles einheitlich.
Aber als iPhone User würde ich zum iPad greifen. Muss ja wie gesagt nichts das Neueste sein.

Gruß
sven
 
Per Kabel natürlich.
Und weil es ein iPad ist, hat das Kabel nichts mit USB zu tun, denn wie sonst kannst du schreiben
Ein Tablet oder so per USB anzuschließen, auf sei eine Idee käme ich gar nicht,

Nur die App nutzt ja kein TXT. Ich mache alles in ChordPro.
Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass ChordPro für mich eben auch Text-Dateien sind, die man jamit jedem üblichen Editor ebenfalls editieren kann. Eine Datenbank hat für mich eine deutlich komplexere Struktur, die üblicherweise nicht so einfach zu lesen ist, wie Text-Dateien. Gut, JSON, CSV, XML, SGML und so weiter sind auch mit einfachen Editoren bearbeitbar, allerdings braucht das dann doch mehr und tiefere Kenntnisse.

das o.g. Tablet hat damals neu unter 100 Euro gekostet.
Ich hab mal ein kleines Lenovo Tablet, ähnlich groß wie ein iPad Mini, neu um 50€ gekauft. Das funktioniert bis heute anstandslos mit guter Rechenleistung, der Akku hält nach wie vor lange und man kann den Speicher mit mini SD Karten erweitern.
 
Danke für die Antworten.
Und was ist für die Bühne besser: 10 oder 12 Zoll? Ist alles bei 10 Zoll nicht etwas klein zu lesen?
 
Hallo!

Du kannst in der App die Schriftgröße einstellen.
Das setzt aber voraus das man mit Text arbeitet.
Ein Office kann man zoomen aber da gibt’s dann keinen Zeilenumbruch.

Gruß
sven
 
Also ich möchte aber auch die App SongbookPro verwenden. Geht die gut mit einem 10 Zoll-Tablet?
 
Ja, hab's auf einem 10er Tablet, keine Probleme beim Ablesen.
 
Hallo!

Ich empfehle ganz klar SongbookPro: https://songbook-pro.com/de/

Das Instrument ist egal. Du machst Dir die Texte fertig mit Deinen Bemerkungen und Notizen.
Setlisten kannst Du dann ganz einfach erstellen.

Einen Fußtaster zum weiterscrollen oder blättern kannst Du als Drummer nicht nutzen.
Es gibt aber für Drummer einen Taster, wo man mit dem Stick draufhauen kann und dann blättert oder scrollt es weiter.

Gruß
sven

Wo lade ich am besten die Songtexte runter? Ist ja bisschen mühsam diese in das iPad einzutippen...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe ebenfalls seit Jahren Songbook Pro und nutze es zur vollsten Zufriedenheit auf einem billigen NoName Android Tablet, das ausschließlich dafür da ist. Das ist von der Ansicht her völlig ausreichend und läuft seit zig Jahren stabil, da ich es eben ausschließlich dafür nutze und Updates nur für die App mache. Kein Mail, kein sonstiges Gedöns. Die Textdateien habe ich als PDF auf einer separaten Speicherkarte und verwalte sie dort. Von der Laufzeit her kann ich problemlos 10 Stunden mit einer Akkuladung erreichen, auch wenn der Bildschirm logischerweise ja ständig on ist.

Von daher braucht es m.E. keine teure Hardware, das o.g. Tablet hat damals neu unter 100 Euro gekostet.

Wie erstellst du neue Songs? Erst als .PDF am Laptop und dann importieren? Wie gehe ich am effizientesten vor? Notizen dann am iPad machen?
 

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