Suche Synthie für Trance, Techno und auch einfach geile sounds

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anassha
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Hallo zusammen,

vor kurzem war ich in Köln und man hat mir den Minilogue XD Desktop wärmstens für diese Musikrichtungen empfohlen. Gab's quasi keine Alternativen.
Habe ihn natürlich ausprobiert, hat mich schon begeistert. In dem Geschäft hatte ich allerdings das Gefühl,
bei einer Korg Verkaufsveranstaltung gewesen zu sein. Ein Volca Drum sollte ich als Drum synth nehmen, aber dieses kleine Ding
war nichts für mich. Auf Nachfrage Arturia Minifreak hat man mir dringend davon abgeraten.

Ich bin hier neugierig auf den ASM Hydrasynth geworden, aber auch der Poly D gefällt mir.
Grundsätzlich wäre aber meine Frage an die Community: Welcher Synth bringt die besten
Sounds in der Preisklasse bis 1000€ zustande? Klar, an mir wirds auch liegen, aber wer könnte es mir am leichtesten machen?

Und was haltet Ihr vom Behringer Edge als Drum synth? Muss doch nen Grund haben, dass das Teil erst in Monaten erhältlich ist.

Vielen Dank vorab für eure Tipps,

Gruß Harald
 
Wie mein Vorredner schon schrieb, für trance, ganz klar access Virus
 
Oder den NordRack 2 quasi ein Pendant zum Virus

Im Prinzip kannst du mit beiden alles im weiten Feld der Elektronischen Musik machen.

Der Nord lädt erstmal mehr zu Acid und Clicks n Clacks ein
was da jetzt besser ist musst du entscheiden
 
Vielen Dank für eure Kommentare. Access Virus hört sich schon klasse an.

Das sind aber sehr teuere und hochwertige Geräte, die ich nur gebraucht kaufen kann. Gebraucht kaufe ich solche Sachen ungern.
Gibt es denn kein Gerät der neueren Generation, welche zu empfehlen ist?
Welcher ist überhaupt der passendere Synth für die Stilrichtungen, analog, digital oder virtual analog?

Was ist mit minilogue xd, minifreak, poly D, model D, minibrute, ASM Hydrasynth usw.?

Oder eine andere Lösung:
Eine guter Synth (der nicht alles kann, z.B. Yamaha MX49) mit Tastatur in Kombination mit z.B. Pigment/Sylenth oder Predator?
Wäre der Behringer Edge ein guter Rhythmus Synth? Oder welchen würdet Ihr empfehlen?

Würde mich über Tipps freuen.

Danke vorab und Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind aber sehr teuere und hochwertige Geräte, die ich nur gebraucht kaufen kann.
Ja, kann man aber eigentlich schon machen. Habe meinen Virus B 2006 oder 2007 auch gebraucht gekauft.
Der läuft wie ne Eins.
Der NordRack meines Kollegen ist auch nicht jünger. Ebenfalls gebraucht gekauft und auch immer noch tadellos.

Ich nutze den Virus Live und oft unter besch**** Bedingungen
Der ist echt robust.

Achte einfach drauf dass es ein gepflegtes (Heim-)Studiogerät ist.
Dann kann nix schief laufen.
 
Du willst Hardware oder?

Wenn du nen Laptop o.ä. hast, schau dir Ableton Live an.
Das ist eigentlich heute Standard.
Dazu ein kleines Interface, Controller oder gar ne Push und du hast eigentlich alles am Start um ( nicht nur) Techno zu machen.

Ich persönlich mag Ableton sehr. Das ist inzwischen mehr ein Instrument als eine Virtuelle Recording Umgebung

View: https://youtu.be/FWsjSa7TUSI?feature=shared

https://www.ableton.com/de/live/

Studierende, Schüler_innen und Lehrer_innen bekommen aktuell sogar 50% Rabatt auf neue Ableton live 11

Hardwareseitig bin ich tatsächlich etwas überfragt.
Ich fand die Korg Volca Dinger witzig aber ist halt dann doch alles sehr Einseitig und Plastik
Aber Musik machen geht damit gut.

Behringer hat einiges an „Classic-SynthClones“ am Start
Aber da gibt’s andere Experten als mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist alles sehr relativ.

Kommt natürlich erstmal drauf an was für dich trance und geile Sound sind.
Welches techno meinst du überhaupt, da gibt es nämlich sehr viele Stilrichtungen.

Geile Sounds sind auch so eine Sache. Ich kriege aus allem was gutes raus, aber geil wird der Sound erst mit Nachbearbeitung. Roher synth produziert nur eine grundlage um einen Sound zu generieren. Um den geil zu machen, braucht man noch ein paar Sachen je nach Vorliebe und was gebraucht wird.

Minilogue ist schon mal eine sehr gute Wahl wenn man einen Allrounder haben will. Damit geht schon viel. Aber wenn du ein richtiges trance machen willst, dann brauchst du nun mal den Virus, bzw damit kommst du sehr schnell zum Ergebniss. Für techno würde ich den Virus überhaupt nicht nehmen, egal welche subgenre.

Hydrasynth und poly d sind 2 komplett unterschiedlich klingende synthis. Ob du für trance polyphonie brauchst bezweifele ich sehr stark.


Welcher Synth bringt die besten
Sounds in der Preisklasse bis 1000€ zustande?
Die Frage ist schon hart. Das kann man so nicht beantworten. Mit einem Minilogue oder Hydrasynth kommt man sehr weit wenn man Ahnung von den Geräten hat was die so können und wie was damit gemacht wird. Das ist aber nichts für einen Anfänger. Gut, man hat spass damit einen Ferrari zu besitzen aber man hat keine Ahnung vom Rennsport, so ungefähr.

Wieso überhaupt Hardware?
Ich finde Hardware für den Anfang nicht optimal. Da würde ich auf jeden Fall auch zu ableton raten denn die Hardware bringt dir kaum was ohne ableton. Ableton ist in deinem Fall eig fast unverzichtbar und im Vergleich zu anderen daw's sehr Anfänger und techno freudig.

Bei Musik ist es so, wenn man unbedingt DEN Sound haben will, dann muss man genau DIE Sachen nehmen womit es gemacht wurde.
Wenn man einfach in die Richtung was machen will, kann man nehmen was man will und sich da ran Tasten.

Was drummi angeht, da trennt sich Spreu vom weizen.
Eine vollwertige drummspur kriegt man mit fast keiner der neuen drummaschinen hin ohne Nachbearbeitung einzelnen Elementen.
Alte drummachinen sind da schon viel besser weil es damals keine daw gab und alles direkt auf Band lief. Dafür sind die alten Maschinen auch viel komplexer von der Bedienung.
Für mich ist zurzeit die einzig wahre drummachine die Elektron rytm.
Ist natürlich teuer aber wenn man den hat, dann weiß man das Geld zu schätzen.
Alternativ Digitakt.
Wichtig ist es meiner Meinung nach eine samplebasierte drummachine wo man eigene Samples reinladen kann. Einzel Ausgänge sind auch sehr hilfreich aber ein teurer spass denn dann bracht man ein großes interface und das wird teuer.

Um einfach einen drummi mit einem synth mit einem synth zu betreiben ist man aber bei einer drumbrute gut dabei.

Die Sache ist auch ob man live spielen will oder einen Track schreiben will. Für schreiben braucht man meiner Meinung nach keinen Hardware drummi.

Ich weiß nicht ob du Anfänger bist oder dich schon bisi auskennst. Der Weg ist aber auf jeden Fall lang.
Ich habe selber auch mit einem sub37 angefangen und wollte hart techno machen. Typischer Anfängerfehler. Das ist zwar ein guter, edler und teurer synth aber nichts für techno.

Lange Rede kurzer Sinn, fange mit ableton an und dann hol dir zuerst einen einfachen synth der dir gefällt. Es muss nicht gleich hydrasynth sein. Reicht ein 303 Nachbau von behringer oder mam.
Selbst mit einem kleinen synth kann man spass haben wenn man den durch die daw schickt.

Drummi wurde ich nur für live performance nehmen.
 
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h finde Hardware für den Anfang nicht optimal. Da würde ich auf jeden Fall auch zu ableton raten denn die Hardware bringt dir kaum was ohne ableton. Ableton ist in deinem Fall eig fast unverzichtbar und im Vergleich zu anderen daw's sehr Anfänger und techno freudig.
👍
 
Ich würde dir auf jeden Fall auch zum Virus B raten, der ist perfekt dafür. Ein Nordrack/lead 2 wäre klanglich natürlich auch cool, aber mich stört hier das fehlende Display.
Der Virus ist ein sehr hochwertiger Synthesizer, den kann man durchaus auch gebraucht kaufen. Es gibt viele, die nur im Hobbyraum wenig benutzt wurden.
Mein Nordrack ist seit 1997 hier im Studiorack und den Virus Indigo B habe ich seit 1999 und auf unzähligen Livekonzerten eingesetzt, also wirklich harter Bühneneinsatz mit Bierduschen und allem was dazu gehört.
Beide funktionieren noch wie am allerersten Tag.
Für den Virus gibt es übrigends unzählige Updates und viele kostenlose Sounds.
 
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Ich hab mir mal die Volcas und Behringer Maschinen angesehen und im Laden etwas gespielt.
Das Zeug macht schon Spaß
Ne 303 hatte ich selbst mal. Hab ich Depp, aus heutiger Sicht zu billig aber gut, verkauft.
Der Behringer Klon ist schon cool.

Ich hab hier noch verschiedene alte Drummachines & Sampler MFB, Boss, Yamaha, Roland, Akai, … also Soundvielfalt.

Wenn du aber:
- einfach nur dreckig mit Hardware
losbrettern willst.
- ein schnell zu nutzendes
Einstiegsset willst
- Spaß an der reduzierten Art des
Knöpfchendrehens und
Tasterhacken hast
- schnelle Tanzbare Ergebnisse
ohne lange Anlernzeit suchst
- dein Setup nachhaltig weiter
nutzen und flexibel einbinden oder
erweitern willst
- dein Budget schonen willst

Dann würde ich mir die Behringer Kisten echt mal ansehen, mir haben sie Spaß gemacht.
Dazu ein Distortion, etwas Hall oder Delay, ein kleiner Mixer am besten mit Interface und so weiter und so weiter und so weiter…
Da bekomm ich selbst Bock mir die Dinger zu holen


View: https://youtu.be/UzLDSxvpCGA?feature=shared


View: https://youtu.be/4asGF_VhwRg?feature=shared


View: https://youtu.be/yV8-hXUpqwI?feature=shared


View: https://youtu.be/NJuX7Ym_qR0?feature=shared


View: https://youtu.be/gvZEexQHz_M?feature=shared
 
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Typische Synthesizer für das Genre sind der Clavia Nordlead, bzw. Nordrack 2 oder der Access Virus B, wobei ich den Virus vorziehen würde.
 
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Hallo zusammen,

ich bin sprachlos.
Vielen Dank für Eure Ratschläge. Toll!
Ich bekomme leider per Mail keine Meldung auf Kommentare in desem Thread. Darum bin jetzt erst wieder da.

Musiktechnisch bin ich eher im melodischen Bereich unterwegs. Mag gerne Kraftwerk, Yello, Orbital...aber eigentlich alles, was sich in meinen Ohren gut anhört.
Vielleicht ist Techno auch zu hoch gegriffen, Trance, Chillout und House vielleicht schon eher. Oder was machen van Bellen oder Talla2XLC für ne Richtung?

Habe eigentlich in meiner Jugend klassisches Klavier gelernt und war schon ziemlich gut. Bela Bartok Mikrokosmos den letzten Band 6 hatte ich, bevor ich meine Lehre angfangen habe, also mit 16.

Musik auf dem Computer ist für mich extrem schwierig, vielleicht denke ich auch zu kompliziert. Bin jetz 59 Jahre alt und würde gerne Komponieren. Ich habe mir einen Behringer Edge bestellt und möchte mir den Deepmind 6 dazu bestellen. Dachte, der wäre als Einsteigermodell gut geeignet. Zudem möchte ich aber auch Softwaresynth nutzen, Pigment oder Predator z.B.. Habe mir im Internet diverse PDFs über Klangsynthese runtergeladen und werde die in meinem Urlaub mal studieren.

Eine Frage habe ich noch: Kann ich mit dem Deepmind auch über die Schieberegler die Drehregler in der Software steuern? Ich finde das recht schwierig, die mit der Maus zu bewegen. Oder kann ich das mit einem kleinen Zusatzgerät realisieren?

Ich habe Cubase AI11 und auch Ableton Live Lite 11. (Dachte Ableton wäre eher für Live Auftritte geeignet) Dazu als Interface das Steinberg UR22mkII.
Lange Rede kurzer Sinn, fange mit ableton an und dann hol dir zuerst einen einfachen synth der dir gefällt. Es muss nicht gleich hydrasynth sein. Reicht ein 303 Nachbau von behringer oder mam.
Selbst mit einem kleinen synth kann man spass haben wenn man den durch die daw schickt.

Meinst du denn die Vollversion? Hat die mehr sounds implementiert als die Lite Version? Oder reicht erstmal die Lite?
Ich find Cubase überhaupt nicht intuitiv, darum würde ich gerne Ableton Live mal auspobieren. Habe bis jetzt nur mal kurz reingeschaut.

Vorab schon mal DANKE! für eure Kommentare.

Gruß Harald
 
@Salty: Danke für die geilen Videos.
Mir stellt sich jetzt die Frage: Brauch ich einen Deepmind 6 und kaufe mir lieber diese kleinen Module? Habe ohnehin wenig Platz.

Kann ich das "komponierte" auch in Ableton in eine Spur einspielen? An das model D habe ich auch mal gedacht, aber mit nem Midi Keyboard.
Aber die gibt nicht mit 37 Tasten und haben auch wenig Ausgänge im Gegensatz zu einem Deepmind.
Diese Videos eröffnen völlig neue Horizonte.


Danke und Gruß, Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
@anassha
Ich finde das deepmind alles andere als Anfängerfreundlich. Damit kann man zwar was machen aber das wäre für mich die alle letzte Wahl. Die Bedienung ist echt nicht intuitiv. Da ist mir jede Elektron Kiste lieber.

Ja, mit ableton sweet oder Wie Das vollversion heißt, hast du viel mehr Instrumente und man kann nur damit schon komplette tracks bauen. Lite ist meiner Meinung nach nur um die Bedienung und die Oberfläche vom ableton kennenzulernen.

Behringer edge ist doch glaube ich das Nachbau von moog mother 32. Das ist schön ein sehr geiler synth.
Dazu noch den dvam Nachbau vom behringer und du bist sehr gut dabei bei techno. Die zwei kann ich nur empfehlen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Durch diese Kombi tauchst du auch gleich etwas in die eurorack bzw modulare Welt ein. Ist für soundtüftler eine sehr interessante Richtung.

Ach so, ich sehe edge ist ja das dvam Nachbau. Dazu braucht du noch das crave und abgeht die Lutzi.

Dazu noch einen Reverb und delay Pedal. Mit Adapter Kabel von kleine klinke auf große.
 
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@NikiRaveolte: Vielen Dank! Der Crave ist ja ziemlich preiswert und sehr gut bewertet.

Salty hat noch von einem Controller geschrieben.
Das Push ist sowas wie ein Novation Launchpad, glaube ich. Aber die Push kostet bei Ableton satte 1900€. Das ist mir beim besten Willen zu viel.
Novation Lauchpads werden als ideale Steuergeräte für Ableton Live beschrieben.
Würde sich ein Kauf auch lohnen?
Welches wäre denn empfehlenswert?


Du willst Hardware oder?

Wenn du nen Laptop o.ä. hast, schau dir Ableton Live an.
Das ist eigentlich heute Standard.
Dazu ein kleines Interface, Controller oder gar ne Push und du hast eigentlich alles am Start um ( nicht nur) Techno zu machen.

Ich persönlich mag Ableton sehr. Das ist inzwischen mehr ein Instrument als eine Virtuelle Recording Umgebung

View: https://youtu.be/FWsjSa7TUSI?feature=shared

https://www.ableton.com/de/live/
 
Einen Controller für ableton zu haben ist nice to have aber am Anfang nicht zwingend notwendig. Den Controller braucht man erst wenn man voll in der materie drin ist und live performen will. Bis dahin ist ein langer Weg. Ich würde für den Anfang auf jeden Fall nicht empfehlen.

Du musst aber auch bedenken das es dann verschiedene Setups sind.
Ableton kann als sequencer arbeiten und/oder als tongeber und/oder als Nachbearbeitung.
Hardware setup gibt den Ton und kann auch sequencer sein.
Wenn du anfängst Hardware mit Software, also die beiden Welten zu verbinden wirst du das Thema Latenz kennenlernen und das ist ein großes und teures Dilemma.

Nach so viele Jahren techno spielen mache ich gerade so, das ich mein Hardware setup mit ableton über Midi Kabel ansteuern weil mir der ableton sequencer sehr gefallt und mehr nicht.

Wenn ich in ableton was baue, dann lasse ich Hardware da raus und arbeite nur mit software. Nur wenn ich da unbedingt Lust drauf habe, nehme ich Hardware auf und arbeite weiter in der Software mit aufgenommenen Samples weiter.

Mein main/live setup sieht übrigens so aus. Gesteuert von einem Laptop mit ableton.
16940566769483123134957535379652.jpg
 
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