[Review] Die lieben Kleinen – Mikrofonstative K&M 252, 259 und 25900

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Dies ist ein kombiniertes Review über die graue Variante dieses Stativs (K&M 25900) und auch das schwarze K&M 259: Für eine gehobene Veranstaltung im Jahr 2015 brauchte ich gute halbhohe und sehr flexible Stative. Mal kurz die Webseite von Thomann konsultiert, und es wurden damals die K&M 25900. Später kamen dann noch ein paar weitere 25900 und auch vier K&M 259 sowie vier mittelgroße K&M 252 dazu.

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Wie bei Thomann üblich, kommt die bestellte Ware innerhalb von weniger als 48 Stunden. Ausgepackt (das gesamte Verpackungsmaterial ist bei K&M seit Jahren recyclebar), zusammengebaut, und es gibt keine Überraschungen, alles sitzt und hält. Bei inzwischen zahlreichen mehrtägigen Festivals seit dem Kauf, aber auch bei ganz normalen eintägigen Veranstaltungen mussten die Stative schnell auf- und abgebaut sowie eingerichtet werden. Auch hier wieder alles wie von K&M gewohnt, Handling und Stabilität sind einfach hervorragend. Dank dem schweren gusseisernen Fuß fällt hier auch nichts so einfach um, selbst wenn mal jemand dagegen stösst.

Den Veranstaltern hat es auch immer gut gefallen, wir werden nach der Show normalerweise gleich für die nächste Veranstaltung gebucht. Und auch wenn das normalerweise eher ein Resultat von gutem Sound und stressfreier Zusammenarbeit ist, auch das Zubehör muss mitspielen, d.h. Kabel dürfen nicht knacksen und Stative nicht umfallen oder nachgeben. Ich plädiere immer dafür, grade beim Zubehör nicht zu sparen, auch wenn das in der Anschaffung erstmal etwas teurer kommt. Im Lauf der Jahre amortisiert sich das um ein Vielfaches, vom reduzierten Stresslevel ganz zu schweigen!

Mittlerweile habe ich vier von diesen Stativen in grau und fünf in schwarz sowie ca. 20 K&M-Stative in anderen Formaten, überwiegend 210/2 und 210/9 und ein paar mittelgroße Modelle K&M 252. Das gesagte gilt eigentlich auch für all diese. Neben der dezenten Optik gefallen mir die Robustheit (bei der schwarzen Lackierung von K&M sollte das bekannt sein, aber auch die graue pulverbeschichtete Oberfläche kann viel mehr ab als man ihr erstmal zutraut), die Flexibilität und das einfache Handling. Auch mittelschwere Mikrofone wie ein Shure Beta58a oder ein Sennheiser e935/e945 werden stundenlang in Position gehalten, ohne dass sich etwas verändert. Es sei denn, der Künstler verändert es selbst, und dann geht das schön einfach. Das kleine Bassdrumstativ 25910 hält mühelos ein Sennheiser e902 (dynamisches Bassdrummikro, 440g) oder ein bleischweres Shure Beta 52a (dito, über 600g) in Position.

Einsatzbereiche von 259 und 25900 sind neben dem Halten eines Gesangsmikros für Künstler, die im Sitzen spielen, die Abnahme der HiHat (obwohl das Modell 238 von K&M da auch eine gute Alternative ist, weil kleiner, leichter und platzsparender auf der Bühne) und Snare (wenn man keine Klemmhalterungen dabei hat), Gitarrenamps und alle Naturinstrumente (z.B. Percussion), die ein Künstler im Sitzen spielt. Das noch flexiblere 252 kann man für Sänger nutzen, die auf dem Boden oder auf einem Stuhl sitzen, aber auch für stehende Personen mühelos anpassen.

Fazit: K&M 252, 259 und 25900 sind zuverlässige Spitzenteile, angefangen bei der Verpackung über das Stativ selbst bis bis zum Service - sollte ein Stativ von K&M mal irgendein Ersatzteil benötigen, gibt es das auch Jahrzehnte später noch günstig nachzukaufen. Alles, was auf der Bühne irgendwo in Position gehalten werden muss, wird bei mir von K&M gehalten, und die nächsten Bestellungen sind auch schon wieder geplant.
 
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Ich habe auch mit K&M so gute Erfahrungen gemacht, dass ich andere Teile weder neu noch gebraucht kaufe. Und auch bei geschenktem Krams (eBay-Kleinanzeigen etc.) nehme ich andere Hardware nur als "durchlaufenden" Posten für Schüler etc.
Ein Kollege hat gute Erfahrungen mit Hercules gemacht. Die (Dauer-) Erfahrungen anderer Mitmusiker mit (nicht immer) günstigeren Produkten sind in der Regel so schlecht bis allenfalls random, dass man sich das Experimentieren sparen kann. Vielleicht sind andere Produkte auch so gut, aber mir fehlt die Zeit zum Experimentieren. (OK, mir bekannt gute Ausnahmen sind Notenständen von Wittner und Manhasset.)
Für mich sind 10 Jahre kein Alter für Hardware; ich habe Notenständer im Einsatz (ok, nicht unbedingt on the road), die über 40 Jahre alt sind.
 
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Zustimmung. Einige meiner K&M 210/2 gehen auf die 30 Jahre zu. Dank Transport in der Stofftasche mit Einzelfächern sehen die fast wie neu aus.
 
angefangen bei der Verpackung über das Stativ selbst bis bis zum Service - sollte ein Stativ von K&M mal irgendein Ersatzteil benötigen, gibt es das auch Jahrzehnte später noch günstig nachzukaufen.
Das machen die K&Ms für mich - völlig verdient - zum absoluten Spitzenreiter in Sachen Stative.
Gerade letzter Punkt ist so genial. Die waren schon nachhaltig, als die meisten noch nicht mal wussten, wie man das schreibt.

Ich hab ein verchromtes 210/9 seit Anfang der 2000er, das echt nicht geschont wurde. Trotzdem sieht es noch aus wie neu.
Ein geschenktes 210/2 dürfte wohl locker über 30 Jahre alt sein. Nach Überarbeitung (Ersatzteile für um die 5 €) wird das Teil wohl noch weitere Jahrzehnte halten.
Da sie (durch die gute Ersatzteilversorgung) noch nach Ewigkeiten reparabel sind, ist der Anschaffungspreis echt günstig.
Auf die Lebensdauer gerechnet, kostet so ein Stativ wohl keine 5 Cent pro Tag.

Für mich als Drummer sind Stative, die die eingestellten Positionen nicht halten, ein No-go. Bei K&Ms kann man sich darauf verlassen, dass die so bleiben, wie sie eingestellt sind.
 
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