Kaufberatung Fender Rhodes Mark II

  • Ersteller hisdudeness
  • Erstellt am
Das mit dem Aufsteller verstehe nicht ganz, beim Vergleich mit anderen Rhodes-Bildern kann ich nicht sehen, was fehlt….

Der Aufsteller könnte noch da sein, aber die Schraube / Mutter, mit der er an der Harp befestigt wird fehlt in der Tat.. (rechst oben im Bild, das Loch...Da müsste eigentlich ne Schraube drin sein). ;-)

Edit: Ha, 2 Mann, ein Wort :)I

Jenzz
 
So, ich darf vorstellen, Baby Grand and Mr. Ray ;-)

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Der Sound über den Fender Twin Reverb Tone Master ist übrigens sensationell!
Kein Rauschen, nur 15kg Gewicht und dieser Ausgangswahlschalter auf der Rückseite für volle Leistung oder 5 Dämpfungseinstellungen sind wirklich klasse!
Auf der kleinsten Leistungsstufe kann ich den voll aufdrehen und er fängt schön an zu zerren. Die Lautstärke ist dann im Reihenhaus noch akzeptabel. Auf Stufe 2 winken dann die Nachbarn nach 20 Minuten freundlich durchs Fenster….

Vielen Dank nochmal für eure tollen Tipps und hilfreichen Antworten!
HD
 
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Astrein !

Das mit dem Tonemaster kann ich bestätigen, ich hatte vor geraumer Zeit einen Kunden hier, der ihn gerade, als er frisch rauskam, gekauft hatte. Den haben wir dann mit meinem Werkstatt-ProReverb verglichen. Kommt wirklich gut, selbst die 'Eigenheiten' des Originals (Phasendreher zwischen Kanal 1 und 2 und Tremolo HINTER dem Hall) sind originalgetreu. Nur der Hall ist beim ToneMaster schon 'zu gut', aber auch etwas lang und recht bassig.

Viel Spass mit dem Rhodes !

Jenzz
 
Moin und schönen Sonntag zusammen!

Also ich habe mir das Rhodes jetzt mal ganz genau angeschaut und hab auch das Rhodes Service Manual im Netz gefunden, was sehr hilfreich ist.
Gute Nachricht: Beide Aufsteller sind vorhanden, sie sind nur nicht mit der Harp verschraubt. Das lässt sich schnell ändern.
Weniger schön: Die Harp selbst ist nur mit zwei Schrauben (1 auf jeder Seite statt 2) mit dem Harp Support verschraubt und auf der rechten Seite auch nicht mit der original Bohrung, sondern dort wurde offenbar eine neue Bohrung gesetzt. Dadurch liegt die Harp auf der rechten Seite auch ca. 6mm nach oben versetzt auf dem Harp Support auf. Ob das so Sinn macht oder wie groß der Aufwand ist, das zurück in den Originalzustand zu versetzen muss ich jetzt mal herausfinden.
Ich habe dazu mal ein paar Bilder beigefügt, auch von den Dämpferfilzen, die z.T. sehr verrutscht sind.

Viele Grüße
HD

EDIT: Habe gerade gesehen, dass FantomXR die Dämpferfilze in seinem Shop führt, Bestellung kommt! :)
 

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So, nach etwas „First Aid“ - ich hoffe Jenzz und FantomXR gefriert jetzt nicht das Blut in den Adern beim Anblick der Wäscheklammern ;-) - sind alle „Dämpferprobleme“ erstmal mittles Uhu behoben.
Den Aufsteller links hab ich an der Harp montiert, rechts noch nicht, weil in der Originalposition der Harp sonst die Dämpferfilze zu weit „oben“ sind und nicht mehr an der Tine anliegen, sondern am Pickup.
So kann man jetzt zumindest schön spielen und alle Töne klingen wie sie sollen und werden ordentlich abgedämpft.

Jetzt muss ich erstmal etwas üben, denn der Rhodes wird auf meiner Feier nächstes Wochenende eingesetzt. Nutzt ja nix, wenn der Rhodes super klingt, aber der Typ dahinter nix kann ;-)

Schönes Wochenende!
HD
 

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Moin :)
Bei MK5 ist die harp auch nur mit 2 Schrauben fest, das ist nicht tragisch.

Offenbar hat schonmal jemand Hand angelegt, die Harp neu ausgerichtet, danach passten dann die Bohrungen für die Aufsteller nicht mehr, daher sind die nicht mehr angeschraubt.

Das kann durchaus Sinn machen, denn 35 Jahre Erfahrung lehren: Bei 7 von 10 Pianos passt die Ausrichtung schon ab Werk nicht optimal.

Ob die originale Position besser war / ist muss man ausprobieren, Stichwort 'Striking line' im Manual. Wichtig ist nicht die Position des Dämpferfilz beim höchsten E, sondern das der Hammerkopf sauber am 4-Kant des Tines vorbeipasst und noch ca. 3-4 mm 'Luft' sind. Bei einem 88er Piano würde dieser Abstand ja noch kleiner werden, daher muss bei einem 73er hier auf jeden Fall 'Luft' sein. Ist dem so kann man davon ausgehen, dass die Striking Line zumidest auf der rechten Seite passt.

Jenzz
 
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Offenbar hat schonmal jemand Hand angelegt, die Harp neu ausgerichtet, danach passten dann die Bohrungen für die Aufsteller nicht mehr, daher sind die nicht mehr angeschraubt.

Ich lass die Bohrung oben in der Harp immer da wo sie ist und korrigiere die untere Schraube, die in den Support geht.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Hammer Tips oben sehen aus wie neu.
Aber die Dämpferarme bedürfen deiner Zuneigung :).
 
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Ich lass die Bohrung oben in der Harp immer da wo sie ist und korrigiere die untere Schraube, die in den Support geht.
Jep, genau das meinte ich eigentlich ---> Alte Männer ;-)

Jenzz
 
Sehr schönes Rhodes. Meinen Glüclkwünsch und viel Freude damit.

Michael
 
Das Mark I finde ich persönlich klanglich lebendiger und interessanter. Aber das ist nur meine Meinung.
Meine auch. Wir haben letztens noch mit dem 1980er Mk II eines Freundes ein bißchen geprobt. Es klingt sehr glockig und auch warm, mir aber zu sauber. Mein 1978er Mk I (das Jens vor Jahren amtlich aufgearbeitet hat :great: ) hat viel mehr Dreck und (wie Michael schon schrieb) Lebendigkeit zu bieten.

Einzig der Anschlag scheint mir beim Mk II (Holzklaviatur) in all seiner Klapprigkeit gleichmäßiger. Beim Mk I verändert er sich wohl konstruktionsbedingt von oben nach unten von klapprig zu leicht matschig :giggle:. Aber das nehme ich in Kauf: das Mk I reagiert auch im Klang stärker auf die Anschlagsdynamik.

Das Rhodes klingt mit einem Twin Reverb sehr gut. Irgendwie hat mir kein anderer Verstärker so richtig gefallen. Der Roland Jazz Chorus ist nett, aber irgendwie auch...ach ich weiß nicht.
Vor langer Zeit durfte ich mal bei Tom Wauch ein Rhodes über einen Pro Reverb und einen Jazz Chorus im Vergleich probehören: Wir waren uns einig, daß es dem Vergleich zwischen Vollmilch und sehr stark fettreduzierter Milch ähnelte, die man jeweils über sein morgendliches Müsli kippte ;).

Michael
 
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Vor langer Zeit durfte ich mal bei Tom Wauch ein Rhodes über einen Pro Reverb und einen Jazz Chorus im Vergleich probehören: Wir waren uns einig, daß es dem Vergleich zwischen Vollmilch und sehr stark fettreduzierter Milch ähnelte, die man jeweils über sein morgendliches Müsli kippte ;).
Aloha .-)

Das liegt beim JC aber auch viel an den Speakern. Die Alu-Kalotten featuren natürlich die Mitten massiv, was je nach Voicing auch mal unangenehm klingen kann.

Daher: Am JC mal andere Speaker ausprobieren. Ich hatte da unlängst jemand hier, der in seinem JC 120 Jensen C12N verbaut hatte (sitzen normal z.B. im Suitcase-Rhodes Cabinet oder diversen Fender Amps) und das war gleich ne ganz andere Nummer !

Jenzz
 
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Beim Mk I verändert er sich wohl konstruktionsbedingt von oben nach unten von klapprig zu leicht matschig
Dann ist ggf. die Action Rail nicht richtig positioniert bzw. rutscht nach unten hin zu weit nach hinten somit runter vom Pedestalbump. Das führt zu einem weniger definierten Anschlag.
 
Am JC mal andere Speaker ausprobieren. Ich hatte da unlängst jemand hier, der in seinem JC 120 Jensen C12N verbaut hatte
(y) Das könnte für meinen privaten JC-50 (in dem ein Vorbesitzer einen namenlosen Zwölfzöller hinterlassen hat) doch glatt ein Tip sein...
 
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