Also, ich gebe hier mal wieder, was ein Gitarrenbauer eines Musikgeschäfts mit gutem Ruf gesagt hat:
Die Decke der Gitarre hat sich abgesenkt. Zwischen Steg und Decke hat sich ein Spalt gebildet. Es steht zu befürchten, dass der Steg bald dem Zug der Saiten nachgibt und sich ablöst.
Um eine spielbare Saitenlage zu erreichen, müsste er einen neuen Steg drauf machen. Kostenpunkt etwa 100 EUR und dann "hast Du immer noch eine Sperrholzgitarre".
Zudem sind einige Bünde schon sehr abgespielt.
Er meint, wenn ich auf die 100 EUR nochmal 20 bis 50 EUR drauf lege, erhalte ich eine neue Gitarre mit Garantie, die wahrscheinlich besser klingt.
Ähnlich äußerte sich ein Servicetechniker aus einem anderen Musikgeschäft, der mir den Hals der Gitarre zumindest ein wenig nachgestellt hat, sodass man sie in den ersten 3 bin 4 Lagen halbwegs greifen kann.
Zu empfehlen wäre auf jeden Fall, die Saiten zu entspannen und dünnere Saiten auf zu ziehen, um den Steg zu entlasten.
Einem Anfänger würden beide die Gitarre nicht in die Hand geben wollen.
Fazit: Nachdem mein Herz nicht an diesem speziellen Instrument hängt, werde ich keinen EUR mehr rein stecken. Auch die Idee, sie meiner Stieftochter (Anfänger) zum Üben zu überlassen, habe ich verworfen.
Ich werde dünnere Saiten aufziehen und die dann bis auf weiteres in die Ecken stellen. Vielleicht in Open G oder D stimmen und ein wenig damit experimentieren.