chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Bei meiner letzten Bestellung war ein Lewitt LCT040 Match dabei.
Das hier:
Lewitt LCT 040 MATCH
Warum?
Ich habe bereits ein Pärchen LCT140 Air und habe es schätzen gelernt. Besonders das wirklich gute Polar Pattern, das bis 8 kHz quasi konstant geht und erst bei 16 kHz schmaler wird, ist ein in der Praxis wirklich nutzbar und hörbar. Innerhalb etwa +/- 30 Grad ist kaum eine Klangveränderung wahr zu nehmen. Auch die Rückwärtsdämpfung ist gut (ein Vorteil bei Aufnahmen in einem Drum Set oder bei akustisch schwierigen Live Situationen).
Seit ich diese Mikrofone habe, sind die AT Pro37R und das MXL603S auf die Reservebank gewandert. Das MXL hat ja im Prinzip eine leicht eingedellte Kugelcharakteristik, die auch stark vom Einsprechwinkel abhängt. Nennt sich "breite Hyperniere"
.
Das LCT 040 Match hat die gleiche Kapsel wie das LCT140 Air nur keine Schaltmöglichkeiten. Dafür ist es aber deutlich kompakter. Diese beiden Eigenschaften finde ich für Live Einsätze eigentlich von Vorteil. Ich habe, wenn ich Tontechnik mache, eher kurze Aufbauzeiten und eventuell unerfahrene Akteure vor mir. Da ist es mir lieber, ein Mikrofon hat keine Schaltmöglichkeiten, denn eventuell steht dann einer der Schalter auf einer ungewollten Stellung.
Und die kleine Bauform kann entscheidend sein, wenn es bei der Abnahme irgendwo eng zugeht, z.B. in einem Drum Set.
Wie klingt es? Im Prinzip praktisch gleich wie das LCT140 Air ohne Pad und ohne Hochpass in Stellung Air(dort wird bei "Flat" die Überhöhung der Kapsel bei 5-10 kHz einfach etwas bedämpft). Auch wenn die Frequenzdiagramme leicht Unterschiede zeigen, ich höre da im Normalfall keinen Unterschied.
Unboxing:
Große Schachtel
Mit Etui
Und drunter das Mikrofon mit Schaumstoff-Windschutz und Mikrofonklammer
Die Klammer ist ein guter Kompromiss zwischen "hält gut" und "geht gut rein und raus". Da gibt es nichts zu meckern.
Größenvergleich zum LCT140 Air:
Ohne Schalter, gleicher Druchmesser, gleiche Klemme, deutlich kürzer.
Vergleich mit dem recht kompakten Beyerdynamic TG I51
Erste Aufnahmen habe ich schon gemacht. Eventuell kommen weitere in meinem Mikrofon Vergleichs- Arbeitsthread dazu.
Hier eine Demo Aufnahme, bei der das LCT040 Match einmal bei der Gitarre zusätzlich zum eingebauten Pickup verwendet wurde und 1x an der HiHat. (Cajon mit meiner Spezialabnahme, Snare: Beyerdynamic M88, Tom: Beyerdynamic TG I51, Overhead 2x LCT140 Air in Stellung Air und 80 Hz Low Cut). In den meisten Spuren ist nur ein angepasster Low Cut drin, sonst ganz eben eingestellt. Eigentlich ist die Aufnahme als Übehilfe für eine Drummerin entstanden, die mich bei einem anstehenden Auftritt begleitet, wo ich aushelfe.
Links die Nahaufnahme an der HiHat, rechts die Totale des Drum Sets. Ich finde den gleichen Grundklang von HiHat Mikrofon und Overheads hilfreich (aber das muss nicht, manchmal will man da ja gerade damit etwas erreichen)
So klingt es:
Ich bin eigentlich nicht überrascht. Das Mikro verhält sich wie erwartet sehr gut.
Am liebsten würde ich meine 3 Reservebank-Kandidaten jeweils durch das LCT040 ersetzen.
Fazit:
Das LCT 040 Match ist ein sehr universelles und preislich attraktives Kleinmembran Kondensatormikrofon, das ich aufgrund der guten Richtcharakteristik, Frequenzgang und Kompaktheit gerne als Live Mikrofon einsetzen werde.
Das hier:
Lewitt LCT 040 MATCH
Warum?
Ich habe bereits ein Pärchen LCT140 Air und habe es schätzen gelernt. Besonders das wirklich gute Polar Pattern, das bis 8 kHz quasi konstant geht und erst bei 16 kHz schmaler wird, ist ein in der Praxis wirklich nutzbar und hörbar. Innerhalb etwa +/- 30 Grad ist kaum eine Klangveränderung wahr zu nehmen. Auch die Rückwärtsdämpfung ist gut (ein Vorteil bei Aufnahmen in einem Drum Set oder bei akustisch schwierigen Live Situationen).
Seit ich diese Mikrofone habe, sind die AT Pro37R und das MXL603S auf die Reservebank gewandert. Das MXL hat ja im Prinzip eine leicht eingedellte Kugelcharakteristik, die auch stark vom Einsprechwinkel abhängt. Nennt sich "breite Hyperniere"
.
Das LCT 040 Match hat die gleiche Kapsel wie das LCT140 Air nur keine Schaltmöglichkeiten. Dafür ist es aber deutlich kompakter. Diese beiden Eigenschaften finde ich für Live Einsätze eigentlich von Vorteil. Ich habe, wenn ich Tontechnik mache, eher kurze Aufbauzeiten und eventuell unerfahrene Akteure vor mir. Da ist es mir lieber, ein Mikrofon hat keine Schaltmöglichkeiten, denn eventuell steht dann einer der Schalter auf einer ungewollten Stellung.
Und die kleine Bauform kann entscheidend sein, wenn es bei der Abnahme irgendwo eng zugeht, z.B. in einem Drum Set.
Wie klingt es? Im Prinzip praktisch gleich wie das LCT140 Air ohne Pad und ohne Hochpass in Stellung Air(dort wird bei "Flat" die Überhöhung der Kapsel bei 5-10 kHz einfach etwas bedämpft). Auch wenn die Frequenzdiagramme leicht Unterschiede zeigen, ich höre da im Normalfall keinen Unterschied.
Unboxing:
Große Schachtel
Mit Etui
Und drunter das Mikrofon mit Schaumstoff-Windschutz und Mikrofonklammer
Die Klammer ist ein guter Kompromiss zwischen "hält gut" und "geht gut rein und raus". Da gibt es nichts zu meckern.
Größenvergleich zum LCT140 Air:
Ohne Schalter, gleicher Druchmesser, gleiche Klemme, deutlich kürzer.
Vergleich mit dem recht kompakten Beyerdynamic TG I51
Erste Aufnahmen habe ich schon gemacht. Eventuell kommen weitere in meinem Mikrofon Vergleichs- Arbeitsthread dazu.
Hier eine Demo Aufnahme, bei der das LCT040 Match einmal bei der Gitarre zusätzlich zum eingebauten Pickup verwendet wurde und 1x an der HiHat. (Cajon mit meiner Spezialabnahme, Snare: Beyerdynamic M88, Tom: Beyerdynamic TG I51, Overhead 2x LCT140 Air in Stellung Air und 80 Hz Low Cut). In den meisten Spuren ist nur ein angepasster Low Cut drin, sonst ganz eben eingestellt. Eigentlich ist die Aufnahme als Übehilfe für eine Drummerin entstanden, die mich bei einem anstehenden Auftritt begleitet, wo ich aushelfe.
Links die Nahaufnahme an der HiHat, rechts die Totale des Drum Sets. Ich finde den gleichen Grundklang von HiHat Mikrofon und Overheads hilfreich (aber das muss nicht, manchmal will man da ja gerade damit etwas erreichen)
So klingt es:
Ich bin eigentlich nicht überrascht. Das Mikro verhält sich wie erwartet sehr gut.
Am liebsten würde ich meine 3 Reservebank-Kandidaten jeweils durch das LCT040 ersetzen.
Fazit:
Das LCT 040 Match ist ein sehr universelles und preislich attraktives Kleinmembran Kondensatormikrofon, das ich aufgrund der guten Richtcharakteristik, Frequenzgang und Kompaktheit gerne als Live Mikrofon einsetzen werde.
Zuletzt bearbeitet: