Michael Scratch
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In dieser Review will ich Euch erklären, warum ich als Gitarrenanfänger eine DUKE D-MC-Cut einer Yamaha FG830 TBS vorgezogen habe. Denn eigentlich verließ ich den großen Musikladen, in dem ich bestimmt 15 Gitarren bis 500 EUR angespielt habe, in der Überzeugung, dass ich in einem anderen Musikladen in der anvisierten Preisklasse wohl auch kein passenderes Instrument mehr finden würde.
Vorgeschichte
Aber lasst mich von vorne beginnen: Vor ca. 12 Wochen habe ich spontan beschlossen, wieder Musik zu machen und mit fast 50 Jahren das Gitarrespielen anzufangen. Dieses Instrument hat sich angeboten, da ich in meinen dreißigern schon eine zeitlang – mehr schlecht als recht, aber immerhin – E-Bass in einer Band gespielt hatte. Außerdem stand in dem Waldkindergarten, in dem ich arbeite, eine Yamaha F-310 rum, die zuletzt niemand mehr benutzte und die ich mir zum Üben mit nachhause nehmen durfte. Doch natürlich will der ambitionierte Gitarrenanfänger sich zum Geburtstag ein eigenes Instrument schenken! Im Internet bestellen? Kommt nicht in Frage, zumal der Gitarrenlehrer sinngemäß sagte: „Eine Gitarre kauft man nicht einfach, eine Gitarre kommt zu einem. Geh in verschiedene Musikgeschäfte und spiele viele verschiedene Gitarren an und irgendwann weißt Du dann, was Deine ist.“
Beim Musikhändler
Also gut, ich hatte ja Anfang August Urlaub: Ins Auto gesetzt und als erste Anlaufstelle zum großen Musikhändler nach Burgebrach gefahren. Dort habe ich dann etwa 12 – 15 Gitarren in der Preisklasse zwischen 200 und 500 EUR angespielt, denn mehr wollte ich – ursprünglich – nicht ausgeben. Wichtig war mir neben einem ansprechenden Klang vor allem das Haptische, also die Bespielbarkeit. Sie sollte mir einfach gut in der Hand liegen. Sparen wollte ich mir den Pickup, denn ich habe eigentlich nicht vor, in absehbarer Zeit mit einer Band auf der Bühne zu stehen. Ein Cutaway war - nach Studium entsprechender Threads hier im Forum - ursprünglich auch nicht geplant.
In die Endrunde kamen eine Takamine GD51CE-BSB und eine Yamaha FG830 TBS, wobei mir letztere vom Sound her mehr zusagte.
Da ich nichts unversucht lassen wollte, machte ich mich dann trotz geringer Hoffnung, etwas passenderes zu finden, in den nächsten Tagen auf den Weg zu den beiden anderen Musikläden in meiner Umgebung. Einer dieser beiden hatte auch eine Yamaha FG830 TBS im Sortiment, sodass ich einen direkten Vergleich mit den anderen dort angebotenen Modellen hatte.
Obwohl nicht mehr ganz in der von mir angegebenen Preisklasse, stellte der Verkäufer eine DUKE D-MC-Cut mit Pickup dazu. Und was soll ich sagen?!? Der Unterschied war für mich deutlich: Irgendwie leichter zu spielen, plötzlich gingen Sachen leichter von der Hand, die mir vorher auf meiner Übungs-Yamaha F310 Schwierigkeiten bereitet hatten (z.B. Powercords). Sie ließ sich auch schöner spielen als die Yamaha FG830. Sie klang für mich auch eindeutig klarer in den Höhen und Runder im Gesamtbild als die FG830.
Steckbrief der DUKE D-MC
Bei der Duke D-MC handelt es sich um eine klassische Dreadnought mit laminiertem Mahagoni Korpus und vollmassiver kanadischer Cederndecke. Der Korpus und die Bindings sind aus Mahagoni gefertigt. Der Hals ist laut Beschreibung aus Cedro, das Griffbrett aus Ebenholz. Sie ist mit Acryllack lackiert. Die Mensur wird mit 65 cm angegeben.
Wie mir der Händler erzählte, steckt hinter der Marke DUKE der bekannte deutscher Gitarrenbauer Armin Hanika, der unter der Marke HANIKA teure hochwertige Gitarren fertigt. Das besondere an DUKE Gitarren ist wohl, dass die Gitarren zwar in China gefertigt werden, aber im schwäbischen Tübingen noch durch einen Gitarrenbauer optimiert werden: Die Bünde werden neu abgerichtet und die Saitenlage spielfertig eingestellt.
Ich als Anfänger glaube, im direkten Vergleich zur Yamaha FG830 einfach gemerkt zu haben, dass die DUKE Gitarre einfach hervorragend eingestellt ist.
Preis und Modelloptionen
Mit Cutaway und Tonabnehmer war die DUKE D-MC mit 799 EUR ausgezeichnet. Da ich mir den Tonabnehmer auf alle Fälle für den Anfang sparen wollte, musste der Händler mir die Gitarre bestellen.
Da ich für einen Cutaway nur 20 EUR Aufpreis auf das Modell ohne Cutaway bezahlen musste und mir mein Gitarrenlehrer dazu geraten hatte, diese Investition zu tätigen, habe ich mich für die DUKE D-MC-CUT für 569 EUR entschieden.
Es dauerte dann 5 Tage, bis ich das gute Stück abholen konnte.
Ein Pickguard musste vom Händler noch aufgeklebt werden; ich entschied mich für einen transparenten, da mir das Holz der Gitarre einfach gut gefällt. Auch war nur ein Gurthalter-Knopf angebracht, der obere fehlte. So ließ ich mir dann vom Händler gleich noch noch Schaller S-Locks montieren; die Montage war im Preis der Gitarre inbegriffen.
Fazit:
Seit einer Woche spiele ich nun 2 – 3 Stunden am Tag auf meiner DUKE D-MC-CUT – ich habe grad noch Urlaub und nutze die freie Zeit zum üben. - und es macht einfach Spaß! Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung.
Wie ich festgestellt habe, ist die DUKE, wenn man so richtig in die Saiten greift auch viel lauter als die Yamaha F-310 aus dem Waldkindergarten.
Vorgeschichte
Aber lasst mich von vorne beginnen: Vor ca. 12 Wochen habe ich spontan beschlossen, wieder Musik zu machen und mit fast 50 Jahren das Gitarrespielen anzufangen. Dieses Instrument hat sich angeboten, da ich in meinen dreißigern schon eine zeitlang – mehr schlecht als recht, aber immerhin – E-Bass in einer Band gespielt hatte. Außerdem stand in dem Waldkindergarten, in dem ich arbeite, eine Yamaha F-310 rum, die zuletzt niemand mehr benutzte und die ich mir zum Üben mit nachhause nehmen durfte. Doch natürlich will der ambitionierte Gitarrenanfänger sich zum Geburtstag ein eigenes Instrument schenken! Im Internet bestellen? Kommt nicht in Frage, zumal der Gitarrenlehrer sinngemäß sagte: „Eine Gitarre kauft man nicht einfach, eine Gitarre kommt zu einem. Geh in verschiedene Musikgeschäfte und spiele viele verschiedene Gitarren an und irgendwann weißt Du dann, was Deine ist.“
Beim Musikhändler
Also gut, ich hatte ja Anfang August Urlaub: Ins Auto gesetzt und als erste Anlaufstelle zum großen Musikhändler nach Burgebrach gefahren. Dort habe ich dann etwa 12 – 15 Gitarren in der Preisklasse zwischen 200 und 500 EUR angespielt, denn mehr wollte ich – ursprünglich – nicht ausgeben. Wichtig war mir neben einem ansprechenden Klang vor allem das Haptische, also die Bespielbarkeit. Sie sollte mir einfach gut in der Hand liegen. Sparen wollte ich mir den Pickup, denn ich habe eigentlich nicht vor, in absehbarer Zeit mit einer Band auf der Bühne zu stehen. Ein Cutaway war - nach Studium entsprechender Threads hier im Forum - ursprünglich auch nicht geplant.
In die Endrunde kamen eine Takamine GD51CE-BSB und eine Yamaha FG830 TBS, wobei mir letztere vom Sound her mehr zusagte.
Da ich nichts unversucht lassen wollte, machte ich mich dann trotz geringer Hoffnung, etwas passenderes zu finden, in den nächsten Tagen auf den Weg zu den beiden anderen Musikläden in meiner Umgebung. Einer dieser beiden hatte auch eine Yamaha FG830 TBS im Sortiment, sodass ich einen direkten Vergleich mit den anderen dort angebotenen Modellen hatte.
Obwohl nicht mehr ganz in der von mir angegebenen Preisklasse, stellte der Verkäufer eine DUKE D-MC-Cut mit Pickup dazu. Und was soll ich sagen?!? Der Unterschied war für mich deutlich: Irgendwie leichter zu spielen, plötzlich gingen Sachen leichter von der Hand, die mir vorher auf meiner Übungs-Yamaha F310 Schwierigkeiten bereitet hatten (z.B. Powercords). Sie ließ sich auch schöner spielen als die Yamaha FG830. Sie klang für mich auch eindeutig klarer in den Höhen und Runder im Gesamtbild als die FG830.
Steckbrief der DUKE D-MC
Bei der Duke D-MC handelt es sich um eine klassische Dreadnought mit laminiertem Mahagoni Korpus und vollmassiver kanadischer Cederndecke. Der Korpus und die Bindings sind aus Mahagoni gefertigt. Der Hals ist laut Beschreibung aus Cedro, das Griffbrett aus Ebenholz. Sie ist mit Acryllack lackiert. Die Mensur wird mit 65 cm angegeben.
Wie mir der Händler erzählte, steckt hinter der Marke DUKE der bekannte deutscher Gitarrenbauer Armin Hanika, der unter der Marke HANIKA teure hochwertige Gitarren fertigt. Das besondere an DUKE Gitarren ist wohl, dass die Gitarren zwar in China gefertigt werden, aber im schwäbischen Tübingen noch durch einen Gitarrenbauer optimiert werden: Die Bünde werden neu abgerichtet und die Saitenlage spielfertig eingestellt.
Ich als Anfänger glaube, im direkten Vergleich zur Yamaha FG830 einfach gemerkt zu haben, dass die DUKE Gitarre einfach hervorragend eingestellt ist.
Preis und Modelloptionen
Mit Cutaway und Tonabnehmer war die DUKE D-MC mit 799 EUR ausgezeichnet. Da ich mir den Tonabnehmer auf alle Fälle für den Anfang sparen wollte, musste der Händler mir die Gitarre bestellen.
Da ich für einen Cutaway nur 20 EUR Aufpreis auf das Modell ohne Cutaway bezahlen musste und mir mein Gitarrenlehrer dazu geraten hatte, diese Investition zu tätigen, habe ich mich für die DUKE D-MC-CUT für 569 EUR entschieden.
Es dauerte dann 5 Tage, bis ich das gute Stück abholen konnte.
Ein Pickguard musste vom Händler noch aufgeklebt werden; ich entschied mich für einen transparenten, da mir das Holz der Gitarre einfach gut gefällt. Auch war nur ein Gurthalter-Knopf angebracht, der obere fehlte. So ließ ich mir dann vom Händler gleich noch noch Schaller S-Locks montieren; die Montage war im Preis der Gitarre inbegriffen.
Fazit:
Seit einer Woche spiele ich nun 2 – 3 Stunden am Tag auf meiner DUKE D-MC-CUT – ich habe grad noch Urlaub und nutze die freie Zeit zum üben. - und es macht einfach Spaß! Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung.
Wie ich festgestellt habe, ist die DUKE, wenn man so richtig in die Saiten greift auch viel lauter als die Yamaha F-310 aus dem Waldkindergarten.
Grund: Bilder eingebunden
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