tele
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Ich hab einen Gutschein für Thomann herumliegen und bin eigentlich ziemlich gut ausgestattet. Auch Saiten liegen genug zu Hause auf Lager.
Beim Herumstöbern fällt mir die neue Pedalreihe von Harley Benton auf, die immer zwei Effekte kombiniert. Jetzt hab ich eigentlich schon (zu) viele Effektpedale, aber einen Booster könnte ich noch brauchen, also sticht mir das Loud & Louder ins Auge, eine Kombination von Booster mit Overdrive, laut Homepage am Tubescreamer orientiert. Auf der Homepage gibts noch keine Reviews, was solls, schreib ich halt dann das erste!
Also bestellt, wie immer flotte Lieferung.
Das Gerät wirkt solide verarbeitet, ordentliches Blechgehäuse, die Taster wirken stabil. Aufgeschraubt habe ich es nicht, aber es ist sicher nicht handverdrahtet ;-) Laut Thomann hat es True Bypass.
Die Boostersektion hat ein großes Gainpoti, zwei kleine für Bass und Treble, sowie eins für Volume, und schafft +20 db. Der Overdrive weist ebenfalls ein großes Gainpoti auf und klassisch Level und Tone. Dazu gibts einen Kippschalter Hot/Warm
Test am Marshall DSL und am Joyo Bluejay, die Overdrive Section im direkten Vergleich mit meinem Ibanez TS7
Der Booster legt ordentlich etwas drauf! Mit dem kann man auch PU's wie Fender Singlecoils oder Filtertrons im Cleankanal schon gut zerren lassen (Marshall Volume auf 15 Uhr, Gain 12 - 13 Uhr, Joyo Gain auf 12 Uhr, also wirklich noch sehr clean), mit weniger Gain läßt sich einfach die Lautstärke für ein Solo gut anheben oder dosiert leichter Schmutz drauflegen. Sehr schön, so etwas wollte ich!
Der Overdrive klingt in der Stellung "Warm" wirklich sehr nach klassischem Tubescreamer, der einzige deutlich merkbare Unterschied zwischen den Pedalen ist, dass der Tubescreamer hier etwas mehr Lautstärkereserven hat, das kommt etwa im letzten Viertel des Regelwegs zum tragen. Mit wenig Gain bekommt man klassische "klingelnde" Rocksounds, mit etwas mehr läßt sich wunderbar solieren, der Klang bleibt transparent und man hört immer gut den Cleansound und den Anschlag durch. Den geringeren Headroom des Loud & Louder kann man ja leicht mit dem Booster ausgleichen, wenn man das braucht.
Vorbild für das Loud and Louder war hier eindeutig mein TS7, denn auch im "Hot" Modus klingen beide sehr ähnlich, hier ist der Unterschied in der Lautstärke kaum wahrnehmbar. Der "Hot" Modus ist eigentlich schon eine Boost-Einheit, denn er schiebt lautstärkemäßig an, der Gain bleibt ziemlich gleich.
Ein weiterer Kippschalter bietet nun die Möglichkeiten, den Booster vor oder nach den Overdrive zu schalten bzw. eine Entweder/Oder Stellung (wofür die da ist, wo doch jede Einheit einen eigenen Fusstaster hat, erschließt sich mir nicht)
Der Booster klingt vor dem Overdrive ähnlich wie der "Hot" Modus mit dem Unterschied, dass man ihn sehr fein regeln kann. Das macht für mich "Hot" völlig überflüssig. "Hot" mit Booster gefällt mir dann schon überhaupt nicht, da kracht es ziemlich, vielleicht etwas für Freunde kaputter Sounds.
Aber dezenter Boost vor dem warmen Overdrive ergibt einen wunderbaren Solosound.
Fazit: eine sehr gelungene Kombination von Boost und Overdrive mit vielen Regelmöglichkeiten, Solide, guter Sound
Kurios: laut Thomann ist das Pedal für Bass gedacht. Dabei klingt es wie das legendärste Gitarrenpedal überhaupt (was natürlich nicht dagegen spricht, es mit dem Bass einzusetzen)
Beim Herumstöbern fällt mir die neue Pedalreihe von Harley Benton auf, die immer zwei Effekte kombiniert. Jetzt hab ich eigentlich schon (zu) viele Effektpedale, aber einen Booster könnte ich noch brauchen, also sticht mir das Loud & Louder ins Auge, eine Kombination von Booster mit Overdrive, laut Homepage am Tubescreamer orientiert. Auf der Homepage gibts noch keine Reviews, was solls, schreib ich halt dann das erste!
Also bestellt, wie immer flotte Lieferung.
Das Gerät wirkt solide verarbeitet, ordentliches Blechgehäuse, die Taster wirken stabil. Aufgeschraubt habe ich es nicht, aber es ist sicher nicht handverdrahtet ;-) Laut Thomann hat es True Bypass.
Die Boostersektion hat ein großes Gainpoti, zwei kleine für Bass und Treble, sowie eins für Volume, und schafft +20 db. Der Overdrive weist ebenfalls ein großes Gainpoti auf und klassisch Level und Tone. Dazu gibts einen Kippschalter Hot/Warm
Test am Marshall DSL und am Joyo Bluejay, die Overdrive Section im direkten Vergleich mit meinem Ibanez TS7
Der Booster legt ordentlich etwas drauf! Mit dem kann man auch PU's wie Fender Singlecoils oder Filtertrons im Cleankanal schon gut zerren lassen (Marshall Volume auf 15 Uhr, Gain 12 - 13 Uhr, Joyo Gain auf 12 Uhr, also wirklich noch sehr clean), mit weniger Gain läßt sich einfach die Lautstärke für ein Solo gut anheben oder dosiert leichter Schmutz drauflegen. Sehr schön, so etwas wollte ich!
Der Overdrive klingt in der Stellung "Warm" wirklich sehr nach klassischem Tubescreamer, der einzige deutlich merkbare Unterschied zwischen den Pedalen ist, dass der Tubescreamer hier etwas mehr Lautstärkereserven hat, das kommt etwa im letzten Viertel des Regelwegs zum tragen. Mit wenig Gain bekommt man klassische "klingelnde" Rocksounds, mit etwas mehr läßt sich wunderbar solieren, der Klang bleibt transparent und man hört immer gut den Cleansound und den Anschlag durch. Den geringeren Headroom des Loud & Louder kann man ja leicht mit dem Booster ausgleichen, wenn man das braucht.
Vorbild für das Loud and Louder war hier eindeutig mein TS7, denn auch im "Hot" Modus klingen beide sehr ähnlich, hier ist der Unterschied in der Lautstärke kaum wahrnehmbar. Der "Hot" Modus ist eigentlich schon eine Boost-Einheit, denn er schiebt lautstärkemäßig an, der Gain bleibt ziemlich gleich.
Ein weiterer Kippschalter bietet nun die Möglichkeiten, den Booster vor oder nach den Overdrive zu schalten bzw. eine Entweder/Oder Stellung (wofür die da ist, wo doch jede Einheit einen eigenen Fusstaster hat, erschließt sich mir nicht)
Der Booster klingt vor dem Overdrive ähnlich wie der "Hot" Modus mit dem Unterschied, dass man ihn sehr fein regeln kann. Das macht für mich "Hot" völlig überflüssig. "Hot" mit Booster gefällt mir dann schon überhaupt nicht, da kracht es ziemlich, vielleicht etwas für Freunde kaputter Sounds.
Aber dezenter Boost vor dem warmen Overdrive ergibt einen wunderbaren Solosound.
Fazit: eine sehr gelungene Kombination von Boost und Overdrive mit vielen Regelmöglichkeiten, Solide, guter Sound
Kurios: laut Thomann ist das Pedal für Bass gedacht. Dabei klingt es wie das legendärste Gitarrenpedal überhaupt (was natürlich nicht dagegen spricht, es mit dem Bass einzusetzen)
Grund: Bild für Review-Datenbank eingebunden
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