Wenn das wirklich an der Restfeuchte im billigen Holz liegt, kann da weder die Fertigung noch die Endkontrolle etwas reißen. Obwohl ich ja schon froh bin, dass auch die Fertigung genannt wurde, und nicht nur die Endkontrolle.
Eine visuelle/haptische Endkontrolle hat per se halt einen Schlupf von >=10%., und kann nur Fehler erkennen, die zum Zeitpunkt der Prüfung auch schon erkennbar sind. Also ist erst einmal die Fertigung dran. Aber auch die kann einen unbekannten späteren Verzug nicht vorhalten, sondern wird halt so genau wie möglich (im Rahmen der technischen und finanziellen Vorgaben und Möglichkeiten) fertigen. Wenn sich dann der Verzug nach Auslieferung bildet, ist das so nicht zu verhindern.
Beste Möglichkeit: besseres Holz Kaufen = teurer für den Kunden, was thomann für die Hausmarke wahrscheinlich nicht will.
Oder das Holz halt intern vor der Verarbeitung ablagern. Lagerbestand Ist auch teuer und halten nur wenige vor.
Gitarren nach der Verarbeitung lagern und erst danach prüfen = sehr teuer und ziemlich unsinnig.