Suche neue E Gitarre für Metal um 500€

Was genau stört dich an deiner Gitarre die du hast?

Beim gitarren Auswahl sollte man meiner Meinung nach zuerst nach dem optischen gehen, was einem gefällt und danach sollte die Gitarre einem gut in der Hand liegen. Mehr nicht. Ob neu oder alt. Der Rest ist nur Geldmacherei. Bzw der Rest wird zu 90% mit geilen Pickups, gutem/passendem amp und einer geiler Box zum Optimum führen.

Ein Beispiel.
Ich habe mir am "Anfang" (nach dem ich eine neue, geile und teure aber vor allem schlecht verarbeitete Jackson V von Thomann bekommen habe) eine billige Squer gekauft habe die mir optisch (total runter gorockt) sehr gut gefiel. Habe ich da einfach einen Sh4 reingeknallt und es ist ein killer Teil geworden. Ich habe für die Gitarre 200 Euro ausgegeben was schon zu viel war und für den Pickup glaub 60. Das ding ist immer noch eine meiner Lieblinge und die hat power ohne ende.

https://on.soundcloud.com/FokmF
https://on.soundcloud.com/poqgn

Ich will damit nur sagen das du deine Prioritäten nur auf die Handhabung und auf das aussehen legen solltest und nicht auf irgendwelchen Image.
 
Find ich optisch auch sehr schick, wobei mir black single cut diese ESP doch noch etwas besser gefällt - leider keine Ahnung zu den Pick-ups ESP LTD EC 256.
Die günstigen ESP/LTD Tonabnehmer sind total okay und mMn auch viel besser als die günstigen von Ibanez.
Da kannst du alles mit machen und sie sind auch nicht matschig, wenn du etwas tiefer stimmst usw.
Man merkt aber trotzdem einen Unterschied zu "Marken"-Tonabnehmern.
Ich hatte bisher drei LTDs aus den günstigeren bis mittleren Preissegmenten und die waren von der Qualität alle absolut top.
Aber der Preisanstieg dieser Marke in den letzten Jahren ist absolut nicht gerechtfertigt und auch nicht mal mehr in Relation zu anderen LTDs (1000er Reihe)
Daher würde ich ESP/LTD nur auf dem Gebrauchtmarkt kaufen. Da bekommst du für die 500 Euro schon eine LTD EC-400 o.ä.

Wie zu frieden bist du mit der Stimmstabilität?
Schwanke gerade zwischen der Buildquality aber schlechteren Specs von Ibanez vs. der Harley Benton mit potentiell schlechter Buidquality aber geile Specs.
Sind Dinge wie Pick-ups und Locking Tuner einfach zu tauschen? Wie gesagt, hab leider keinen Schimmer ..
Bei Gitarren mit fester Brücke liegt eine schlechte Stimmstabilität fast immer daran, dass der Sattel schlecht gekerbt ist, evtl. Grate in den Saitenreitern sind, oder man die Saiten falsch aufzieht.
Das kann ein Gitarrenbauer für relativ wenig Geld beheben.
Locking Tuner sind cool und bequem, aber ändern nichts daran, wenn die Stimmung nicht gehalten wird. Billige Mechaniken laufen grober und es ist fummeliger beim
Stimmen den exakt richtigen Ton zu treffen, aber sie tuns auf jeden fall. Bei Tonabnehmern musst du halt Löten, aber als Austausch-PUs sind die halt immer unverhältnismäßig teuer.

Wenn du bei einer Gitarre wirklich hochwertige Mechaniken + Marken PUs direkt einabeuen willst, zahlst du locker nochmal 200€, eher 300 € drauf (gebrauchtkauf vllt. 150€). Das lohnt sich in aller Regel nicht.
 
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Mich stört die Stimmstabilität @NikiRaveolte
Aber der Preisanstieg dieser Marke in den letzten Jahren ist absolut nicht gerechtfertigt und auch nicht mal mehr in Relation zu anderen LTDs (1000er Reihe)
Ich finde das merkt man leider bei sehr vielen Marken. Habe doch einige Reviews geschaut zur Ibanez RGA42FM oder auch anderen Marken und Modellen. Da sind fast überall pauschal 10-20% drauf gekommen im Vergleich zum Vorjahrespreis :(
 
Wenn du bei einer Gitarre wirklich hochwertige Mechaniken + Marken PUs direkt einabeuen willst, zahlst du locker nochmal 200€, eher 300 € drauf (gebrauchtkauf vllt. 150€). Das lohnt sich in aller Regel nicht.
Es ist echt schwieriger als gedacht. Macht es vllt dann Sinn eine solide Basis zu kaufen und dann zukünftig einzelne Teile nach Bedarf zu tauschen?

Danke für den ganzen Input, viel weiter bin allerdings noch nicht mit meiner Entscheidung gekommen :(
 
Wenn du eine günstige Gitarre hast, die du richtig gern spielst, dann kann das schon Sinn machen, ggf. auch wenn es dir gewünschte Kombination an Komponenten nicht gibt.
Aber eine neue Gitarre zu kaufen mit dem Vorsatz direkt zu Tauschen ist aus finanzieller Sicht meistens nicht sinnvoll.
 
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Es ist echt schwieriger als gedacht. Macht es vllt dann Sinn eine solide Basis zu kaufen und dann zukünftig einzelne Teile nach Bedarf zu tauschen?

Danke für den ganzen Input, viel weiter bin allerdings noch nicht mit meiner Entscheidung gekommen :(

Auf jeden Fall macht eine gute Basis mit deiner Preisvorstellung erstmal mehr Sinn.

Gerade, wenn du z.B. gern EMGs oder andere aktive Pickups haben willst. Da gehört dann nämlich nicht nur das tauschen der Pickups selber dazu, sondern du brauchst ja auch den Rest der aktiven Elektronik die irgendwo Platz finden muss.

Mit 500€ bekommst du auf jeden Fall viel Gutes sowohl neu als auch gebraucht. Da ist es gar nicht nötig damit anzufangen, eine Gitarre plus auszutauschender Teile einzuplanen.

Probiere doch erstmal die Gitarren aus, die du bei Nichtgefallen ohne Probleme zum Händler zurückschicken kannst. Gefällt dir eine davon bereits, super! Wenn nicht, schau dich bei denen um, die kein einfaches Rückgaberecht haben bzw. auf dem Gebrauchtmarkt. Gebraucht ist auf jeden Fall anzuraten, dass du die Gitarre vorher anspielen kannst, bevor du sie bezahlst!
 
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Wenn du dir zutraust grobe Verarbeitungsfehler zu finden (z.B. Brücke nicht richtig gebohrt) ist das eine richtig gute Gitarre.
Ich würde für das Geld auf Kleinanzeigen nach einer LTD, Ibanez oder Schecter schauen (für mich bei Gitarren aber nur vor Ort testen und kaufen)
 
@Pat_sen

Vieles wurde ja schon gesagt, hier noch paar Anmerkungen:
Musikrichtung:
Höre viel Melodic Death und Power Metal, hier und da auch Metal Core. In letzter Zeit gibts aber auch immer wieder ein paar Stunden Indie auf die Ohren. Gewichtung aber eher 85 / 15.

AMP:
Boss Katana-50 MK II
Wichtiger als die Gitarre ist der Amp und der Katana kann auf jeden Fall mal schon die Sounds darstellen.

Modelle:
Bin ich offen, finde meine ST vom Handling super, da ich auch eher kleinere Hände habe. Finde optisch eigentlich alles bis auf Double Cut Modelle sehr ansprechend.

ESP LTD EC-256 BLK


ESP LTD MH-200QM NT STBC


Die 150er Pickups sind einwandfrei, da geht von Clean wie Nothing Else M. bis Deathmetal etc. wirklich sehr gut alles.
Diese Pickups gehören in der Preisklasse sicherlich zum Besten was ich je gespielt habe und ich habe viele Gitarren gespielt ;)

Harley Benton Fusion-III HH HT Roasted FBB


Die Fusion Serie ist neben der SC 550er von Harley Benton die beste in Sachen Verarbeitung. Die HAF Pickups haben ordtendlich dampf, wenn sie auch an die ESP/LTD 150 nicht rankommen.

In dem Preissektor wäre wohl diese hier mein Fav:
Schecter Omen 6 GBK


Auch spannend:
Squier Contemp Tele RH MNPW



Was Pickups allgemein angeht: Die hier empfohlenen EMG sind nicht jedermanns Sache. Mir gefallen diese überhaupt nicht, da diese in der Regel weniger Spiel Dynamik erlauben, als normale Pickups.
Sicherlich auch eher bei Fortgeschrittenen und Pros feststellbar.
Weiterhin kann man diesen "Gleichmacher Effekt" auch mit einem Compressor emulieren.

Ich wäre grundsätzlich auch bereit eine gebrauchte Gitarre zu kaufen, da sich meine Erfahrung aber in Grenzen hält, weiß ich nicht wie viel Risiko ich hier gehen würde.

Würde ich abraten, da das Problem Schrott oder gar defekte Produkte zu kaufen einfach gegeben ist. Außer Du hast jemanden dabei, der sich auskennt, am besten hat diese Person auch regelmäßig Auftritte, denn dann achtet der auf mehr wichtige Dinge als andere.

habe auch schon schrott gekauft, trotz Prüfung der Gitarre vor Ort .... versteckte Mängel kann es immer geben ....
 
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Die hier empfohlenen EMG sind nicht jedermanns Sache. Mir gefallen diese überhaupt nicht, da diese in der Regel weniger Spiel Dynamik erlauben, als normale Pickups.
Sicherlich auch eher bei Fortgeschrittenen und Pros feststellbar.
Weiterhin kann man diesen "Gleichmacher Effekt" auch mit einem Compressor emulieren.

Der EMG81 hat sicherlich eine etwas geringere Dynamik als ein Vintage PAF.
Allerdings finde ich schon, dass der seine Daseinsberechtigung hat - ist halt ein Klassiker.

Der reine Kompressionseffekt ist ja nicht alles, es werden auch noch Bässe und Höhen beschnitten und der Fokus auf die Mitten gelegt - diese typischen "klebrigen" Mitten bekommt man halt nur mit diesem PU (oder Derivaten davon). Ich habe schon etliche passive PUs (von low bis high Output) gespielt und versucht, das irgendwie mit diversen Effektpedalen hinzubekommen. Es ist aber leider nie wirklich das gleiche.
So ein Tubescreamer mit der typischen Einstellung (ganz wenig Gain und Output je nach Bedarf) schneidet auch Bässe ab und komprimiert den Sound etwas - wenn man es so nennen wollte, macht er was ähnliches wie ein EMG.

Ich kann es auf jeden Fall total verstehen, wenn Leute nach wie vor auf diesen Klassiker setzen.
Und für mich klingt er nicht in jeder Gitarre exakt gleich - abgesehen davon, dass nicht mal jeder EMG81 gleich klingt, was auch nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass da ein ganzer Preamp mit entsprechenden Bauteiltoleranzen drin steckt.

Mein Tipp: Einfach ausprobieren und schauen, ob es gefällt!
 
Für mich ist der Unterschied schon immer extrem spürbar von aktive auf passiv - andere spüren gar nichts ;)

In einem aktuellen Interview haben die wohl bekanntesten EMG Spieler dies auch das erste mal angemerkt und Kirk war es, soweit ich weiß, der mehr passive spielen möchte ....

Wir haben gerade heute Nacht Gig gehabt, ich passiv, unser anderer Gitarrist, EMG - ALLES WUNDERBAR ;)

Jedem wie er will ;)
 
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..während dem absenden hab ich mirs gedacht, bin aber von gestern so KO das es mir egal war 😂 😂 😂
 
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Vielen Dank und dito ;) 🤘... Was ein Zufall, das wir uns hier treffen :)
 
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In einem aktuellen Interview haben die wohl bekanntesten EMG Spieler dies auch das erste mal angemerkt und Kirk war es, soweit ich weiß, der mehr passive spielen möchte ....

Dabei würde ich zu gerne die Reäktschens der Vintage Freunde sehen, wenn er EMGs in seine Greeny einbaut... :evil:
 
Werde die Tage doch mal in ein Musikgeschäft laufen und mal eine LP in die Hand nehmen. Mal schauen was sonst noch so da ist. Danke für die vielen Tipps.
 
Das ist ein sehr guter Plan
 
Viel Erfolg dabei!

Aus meiner Sicht auch wichtig: Versuche, offen zu bleiben.
Nur ein Beispiel: Ein Bekannter suchte ziemlich genau das, was Du hier suchst, entschied sich aber für eine gebrauchte Charvel SoCal, die ein paar seiner Vorstellungen nicht erfüllt (war nicht neu, sondern in Zahlung genommen, hatte Floyd) und damit ist er wirklich extrem zufrieden bis heute. Will eigentlich nur sagen, dass es auf Deine Hände und Dein Gefühl zur Gitarre ankommt, das ist mindestens genau so wichtig, wie alle guten Tipps, die wir Dir gern geben.
Außerdem unterscheiden sich identisch aufgebaute Gitarren derselben Baureihe, desselben Modells und desselben Herstellers oft deutlich voneinander, es nutzt also nur begrenzt, wenn wir hier ein bestimmtes Modell empfehlen, ohne genau das gerade vor Dir liegende Einzelstück zu kennen.
 
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